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#139 Elisa Czerski – Roboter machen nichts als Arbeit

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Noch in diesem Jahrzehnt werden Roboter in der Produktion rund die Hälfte der heute Beschäftigten beschäftigungslos machen. Sagt Elisa Czerski, die mit ihrem Startup „N Robotics“ eben diese Roboter in Berlin produziert. Eine Entwicklung, die Herausforderungen mit sich bringt: Sollen wir das heute schon in Unternehmen kommunizieren? Das nehmen die Menschen ernst, schürt aber möglicherweise auch Angst. Sollen wir Menschen auch dort weiter beschäftigen, wo Maschinen die Aufgaben besser und günstiger erledigen könnten? Dann haben sie weiter Lohn und Brot, aber vermitteln wir ihnen damit nicht, letztlich nicht mehr als nur eine sehr billige Maschine in Menschengestalt zu sein? Das wäre womöglich kein sehr positives Menschenbild, für das es sich zu streiten lohnt. Und wer schafft es, sich beruflich immer wieder neu zu erfinden?

Was ist ein Roboter? Mechanische Teile, kann heben, tragen, rennen. Sensorische Teile, hat Augen, Ohren, sonstige Sinnesorgane und Rechenkapazität. Eine gewisse Intelligenz. Musk sagt über den Tesla-Bot: Die Mechanik ist das schwierigste. Insbesondere die Aktuaren, also die kombinierten Motor-Getriebe-Steuerungseinheiten. Elisas Einschätzung: Die größten Entwicklungsschritte in den kommenden Jahren werden wir bei der Rechenleistung der Maschinen sehen.

In Einzeldisziplinen sind Roboter uns Menschen längst überlegen. Die eierlegende Wollmilchsau insgesamt gibt es noch nicht. Je nach Definition des Menschen werden wir diesen Punkt vielleicht auch gar nicht erreichen. ChatGPT zeigt aber, mit welchem Tempo sich die Entwicklung vollzieht. Elisa berichtet von der Enttäuschung ihrer Marketing-Mitarbeiterin. Die wollte einen Workshop machen, um besser schreiben zu lernen. Inzwischen weiß sie: ChatGPT kann das bereits übernehmen, sie muss es nicht mehr lernen. Treffen wir uns dann mit den Maschinen auf Augenhöhe? Elisa widerspricht. Jedenfalls aber haben Menschen offensichtlich keine Schwierigkeiten mit der Fiktion, uns stehe ein echter Akteur gegenüber, mit dem wir sprechen können, der in uns Emotionen weckt.

Die gute Nachricht der Robotik: Wenn Roboter uns die lästige Arbeit abnehmen, könne wir uns - endlich - wichtigeren Dingen zuwenden. Das wird nur gehen, wenn wir diesen Wandel auch gesellschaftlich begleiten, Themen wie Wohlstand, Geld, Vergütung anders regeln und die Verknüpfung von Zeit und Geld bei der Arbeit lösen. Aber: Wir haben doch tatsächlich wichtigeres zu tun als an der Produktionsstraße Schrauben zu drehen.

Die Verweise aus der Folge:

Der Film „her“ mit Joaquin Phoenix und einer KI der Stimme von Scarlett Johansson, die schwedische Serie mit humanoiden Haushaltrobotern heißt „Humans“, der erwähnte Philosoph heißt Christian Uhle und sein Buch trägt den Titel „Wozu das alles?“

Diese Woche zu Gast in der Zukunft:

Elisa Czerski, Philosophin und Gründerin des Startups „N Robotics“

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Was ist ein Roboter? Mechanische Teile, kann heben, tragen, rennen. Sensorische Teile, hat Augen, Ohren, sonstige Sinnesorgane und Rechenkapazität. Eine gewisse Intelligenz. Musk sagt über den Tesla-Bot: Die Mechanik ist das schwierigste. Insbesondere die Aktuaren, also die kombinierten Motor-Getriebe-Steuerungseinheiten. Elisas Einschätzung: Die größten Entwicklungsschritte in den kommenden Jahren werden wir bei der Rechenleistung der Maschinen sehen.

In Einzeldisziplinen sind Roboter uns Menschen längst überlegen. Die eierlegende Wollmilchsau insgesamt gibt es noch nicht. Je nach Definition des Menschen werden wir diesen Punkt vielleicht auch gar nicht erreichen. ChatGPT zeigt aber, mit welchem Tempo sich die Entwicklung vollzieht. Elisa berichtet von der Enttäuschung ihrer Marketing-Mitarbeiterin. Die wollte einen Workshop machen, um besser schreiben zu lernen. Inzwischen weiß sie: ChatGPT kann das bereits übernehmen, sie muss es nicht mehr lernen. Treffen wir uns dann mit den Maschinen auf Augenhöhe? Elisa widerspricht. Jedenfalls aber haben Menschen offensichtlich keine Schwierigkeiten mit der Fiktion, uns stehe ein echter Akteur gegenüber, mit dem wir sprechen können, der in uns Emotionen weckt.

Die gute Nachricht der Robotik: Wenn Roboter uns die lästige Arbeit abnehmen, könne wir uns - endlich - wichtigeren Dingen zuwenden. Das wird nur gehen, wenn wir diesen Wandel auch gesellschaftlich begleiten, Themen wie Wohlstand, Geld, Vergütung anders regeln und die Verknüpfung von Zeit und Geld bei der Arbeit lösen. Aber: Wir haben doch tatsächlich wichtigeres zu tun als an der Produktionsstraße Schrauben zu drehen.

Die Verweise aus der Folge:

Der Film „her“ mit Joaquin Phoenix und einer KI der Stimme von Scarlett Johansson, die schwedische Serie mit humanoiden Haushaltrobotern heißt „Humans“, der erwähnte Philosoph heißt Christian Uhle und sein Buch trägt den Titel „Wozu das alles?“

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