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For centuries, members of the B’doul Bedouin tribe lived in the caves around the ancient city of Petra, Jordan. Then, in the 1980s, the government forced the tribe to move in the name of preserving the geological site for tourists. But if the residents are forced to leave, and if their heritage has been permanently changed, then what exactly is being preserved? SHOW NOTES: Meet The Man Living in The Lost City Carved in Stone Jordan: Petra's tourism authority cracks down on Bedouin cave dwellers The tribes paying the brutal price of conservation “There is no future for Umm Sayhoun” Jordan’s Young Bedouins Are Documenting Their Traditions on TikTok Check out Sami's company Jordan Inspiration Tours Learn about your ad choices: dovetail.prx.org/ad-choices…
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1 Jesu Verspottung, Jesus vor dem Hohen Rat 9:22
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Vielleicht werden Sie in der Schule, bei der Arbeit oder sogar in der Familie ungerecht behandelt? Sie fühlen sich allein und unverstanden? Was machen Sie in so einem Moment? Der Herr Jesus war genau in so einer Situation. Der Evangelist Lukas gibt uns nicht nur einen kleinen Einblick in seine Situation, sondern er zeigt uns, wie wir selbst mit schwierigen Situationen umgehen können. Heute möchte ich Ihnen drei Ermutigungen aus diesem Text ans Herz legen. 1. Jesus bleibt standhaft im Leid. (Verse 63–65) Jesus wird geschlagen, verhöhnt und verspottet. Doch Jesus bleibt ruhig. Was bedeutet das für mich? Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt: • Sie werden für Ihren Glauben an Jesus Christus belächelt oder nicht ernst genommen. • Andere fragen spöttisch: „Warum gehst du sonntags in den Gottesdienst?“ • Sie werden ausgegrenzt, weil Sie zu biblischen Werten stehen. Solche Situationen sind nicht leicht. Doch Jesus kennt dieses Gefühl. Er selbst hat Spott und Ablehnung ertragen, aber er wollte den Willen seines Vaters im Himmel tun. Wie reagieren Sie darauf? • Lassen Sie sich davon abhalten, den Willen Gottes zu tun? • Passen Sie sich an, nur um nicht aufzufallen? • Oder bleiben Sie standhaft – so wie der Herr Jesus? Mein Anliegen ist es, den Willen Gottes zu tun – nicht die Erwartungen der Menschen zu erfüllen. Jesus ist mein Vorbild. Er hat den Spott und das Leid ertragen, aber er ließ sich nicht davon abhalten, den Willen des Vaters zu tun – nämlich als Unschuldiger wie ein Verbrecher am Kreuz zu sterben und dort meine Sünde und die der ganzen Welt auf sich zu nehmen. Die entscheidende Frage: Lasse ich mich davon abbringen, Gottes Willen zu tun, den ich in der Heiligen Schrift finde? Meine Antwort: Wenn ich in der Bibel über den Herrn Jesus lese, werde ich ermutigt. Das Leben von Jesus zu betrachten, gibt mir Mut, standhaft zu bleiben, auch wenn es schwierig wird. Jesus hat versprochen, immer bei mir zu sein – darauf will ich vertrauen – und das können Sie auch. Jesus bleibt nicht nur standhaft im Leid, sondern antwortet seinen Anklägern auch weise. 2. Jesus antwortet mit Weisheit. (Verse 66–68) Nach einer Nacht voller Spott und Misshandlung wird Jesus am frühen Morgen vor den jüdischen Hohen Rat (Sanhedrin) geführt. Das Ziel der Ankläger ist nicht, die Wahrheit zu erfahren. Sie wollen eine Aussage von Jesus erzwingen, die sie gegen ihn verwenden können. Die entscheidende Frage lautet: „Bist du der Christus?“ Doch diese Frage ist nicht aufrichtig gemeint. Die Ankläger haben ihr Urteil längst gefällt. Jesus antwortet mit Weisheit: • Jesus gibt keine direkte Antwort, weil er weiß, dass sie ihm sowieso nicht glauben werden. • Doch er entlarvt ihre böse Absicht: „Sage ich’s euch, so glaubt ihr’s nicht; frage ich aber, so antwortet ihr nicht.“ Jesus zeigt, dass die Wahrheit offenkundig ist, aber seine Gegner sie absichtlich ablehnen. Was bedeutet das für mich? Vielleicht haben Sie es auch schon wie ich erlebt: • Jemand stellt mir Fragen über die Bibel – aber nur, um mich zu widerlegen. • Ich werde provoziert, um bloßgestellt zu werden. • Ich merke: Diese Person sucht nicht nach Wahrheit, sondern nach Streit. Jesus zeigt mir: Ich muss nicht auf jede Fangfrage eingehen. Praktische Umsetzung Wie kann ich mit Weisheit auf solche Situationen reagieren? Beispiel: Jemand fragt spöttisch: „Glaubst du wirklich an die Märchen, die in der Bibel stehen?“ Ich antworte: „Ich glaube an das, was in der Bibel steht. Aber ich finde keine Märchenerzählungen darin. Hast du dich selbst schon mal ernsthaft mit der Bibel auseinandergesetzt?“ Jesus zeigt mir: Die Wahrheit muss nicht mit lauten Worten verteidigt werden – sondern mit Weisheit. Die entscheidende Frage: Lerne ich, mit Weisheit auf Glaubensfragen zu reagieren, oder lasse ich mich schnell in nutzlose Diskussionen verwickeln? Jesus antwortet nicht nur mit Weisheit, sondern er macht deutlich, dass er alles im Blick hat. 3. Jesus behält die Kontrolle. (Verse 69–71) Der Herr sagt den Mitgliedern des Hohen Rates nun: „Von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.“ Die Reaktion der Ankläger zeigt, dass sie genau verstehen, was Jesus sagt. Deshalb fragen sie weiter: „Du bist also Gottes Sohn?” Und Jesus antwortet: „Ihr sagt es, dass ich es bin.” Er sagt quasi, ich bin der Herrscher und auch euer Richter. Jesu Antwort zeigt mir: Jesus hat immer die Kontrolle, auch wenn es gerade nicht so aussieht. • Sein Leiden, seine Verurteilung ist nicht das Ende. • Seine Gegner glauben, über ihn zu richten – doch er wird über die ganze Welt herrschen und sie richten. Was bedeutet das für mich? Vielleicht gibt es in meinem Leben Momente, in denen ich denke: • „Warum lässt Gott das zu?“ • „Wieso fühlt es sich so an, als ob das Unrecht siegt?“ Doch Jesus zeigt mir: ER verliert niemals die Kontrolle. Jesu Herrschaft betrifft nicht nur diese Welt, sondern er hat auch die Macht über das ewige Leben. Er ist die Hoffnung für alle Menschen – aber nur diejenigen, die ihm vertrauen, werden ewiges Leben erhalten. Alle, die ihr vertrauen auf den Herrn Jesus setzen, werden in der Gegenwart Gottes sein und ewig leben. Das Gegenteil ist die ewige Trennung von Gott. D.h., für immer von seiner Gegenwart ausgeschlossen zu sein – ein Ort ohne Hoffnung, ohne Liebe, ohne Frieden, ohne die Gegenwart des Schöpfers. Ein Ort der Verzweiflung. Die Entscheidung liegt bei mir. Neutralität gibt es in dem Fall nicht. Entweder ich vertraue Jesus, dass er meine Schuld beseitigt hat oder ich lehne das ab. Bin ich bereit, ihm mein Leben anzuvertrauen und unter seiner Herrschaft zu leben? Was wähle ich? Autor: Oliver Schönberg Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…

1 Leiden und Herrlichkeit des Gerechten (2) 11:01
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Die Dunkelheit in der Welt nimmt nach meiner Wahrnehmung zu und auch in dem Leben vieler Menschen. Die Grausamkeiten nehmen kein Ende. Überzeugungen werden erschüttert. Versprechungen werden entlarvt als leere Blasen. Alles nichts Neues. David, der Psalm 22 geschrieben hat, hat ähnliches vielfach erlebt. Und dennoch … Es ist, als ob ein Schalter umgelegt wird. Nach einem herzzerreißenden Klagelied vor Gott folgt ein herzerfrischendes Loblied auf Gott. Auf einmal ist alles anders. Bis ins Körperliche hinein ist das zu erahnen und zu spüren. Wieder etwas zu essen zu haben und satt werden zu können, ist angesagt. Die körperlich-leiblich und seelisch-geistlich Elenden – die Hungerleider und die Lebensdurstigen – können sich wieder laben. Und sie loben Gott! Den sicheren Tod haben sie vor Augen gehabt. Abgemagert waren sie gewesen, ausgemergelt, jeder einzelne Knochen sichtbar. Aber jetzt ist das Ende ihres Elends da. Sie sollen und sie werden wieder satt werden an Leib und Seele. Sie sind gerettet, dem Tod entronnen. Was für ein Wunder! Ist das immer so einfach? Heute Morgen noch Trübsal geblasen – am Nachmittag blauer Himmel und Halleluja? Nein, so einfach geht das oft nicht! Nachdem David sein Herz vor Gott ausgeschüttet hat, bleibt er in seiner Not. Auch wenn er weiß, dass er nicht allein ist. Viele Menschen erfahren Ähnliches. Auch meine Frau und ich letztes Jahr. Ich entdeckte meine Frau mitten in der Nacht ohnmächtig auf dem Bett. Sie blieb ohnmächtig. Also kurz gesagt und gehandelt: Notarzt, Krankenhaus, Herzstillstand und Reanimieren, viel zu hohe Blutwerte. Nach einigen Tagen bekommt sie einen Herzschrittmacher. Später einen Rollator – und eine Pflegestufe. Plötzlich bricht Unerwartetes und Unfassbares in mein Leben herein. Die bisherige Welt, Erlebtes und Geglaubtes, wird auf den Kopf gestellt. Dann kommt die Frage auf: „Warum nur?“ Die Frage ist berechtigt. Aber auch die andere Frage ist berechtigt: „Warum eigentlich nicht?“ Und wenn ich schon nach dem Warum frage, muss ich dann nicht auch diese Frage stellen, wenn es mir gut geht? Also warum bin ich gesund und munter? Warum lebe ich in Freiheit? Warum habe ich und haben wir alle Frieden im Land? Weshalb vergesse ich speziell dann so oft das Lob Gottes und den Dank an ihn? Später hat meine Frau in der Gemeinde erzählt von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Wie Gott sie bewahrt hat vor Schlimmerem. Das sie – trotz Einschränkungen, wieder Zuhause sein darf und mit mir zusammen. Wir haben Gott gedankt und ihn gelobt für seine Fürsorge, Hilfe und Bewahrung. Die Hausärztin sagte beim Besuch in der Praxis: „Willkommen zurück im Leben!“ Ja, wahrlich, so ist das! Lassen Sie uns nochmal einen Blick in Psalm 22 werfen, was da genau steht. Er wird auch „Christi Leidenspsalm“ genannt. David gibt uns einen Blick in die Hölle der Gottverlassenheit bis zum universalen Ausblick auf Frieden und Gerechtigkeit. Wie zu Anfang schon gesagt, folgt ab Vers 23 ein „Umschwung“ der sich jeder psychologischen Erklärung entzieht. Wir stoßen hier auf ein Geheimnis im Handeln Gottes mit seinen Auserwählten, die das gewaltige Lied Moses ( 5. Mose 32 ) in die Worte fasst: „Sehet nun, dass ich es allein bin, und ist kein Gott neben mir. Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann heilen.“ Psalm 22 zeugt von dem Gott, der tötet und lebendig macht, der ins Totenreich führt und wieder heraufführt ( 1. Samuel 2,6 ). Und wenn Evangelisten später das Handeln Gottes am Kreuz und in der Auferstehung bezeugt haben, hatten sie diesen Psalm vor Augen. Was immer der Beter des Alten Testaments an äußerer oder innerer Qual erlitt, der ans Kreuzholz genagelte Gottessohn hat diesen Todespsalm in seiner Tiefe erlebt und mit seinem Blut durchtränkt. Aus der Klage des Versinkenden wird der Lobpreis des Entronnenen. Und von Vers zu Vers nimmt gegen Ende des Psalms die Leuchtkraft der Hoffnung zu. Nicht nur die große Festgemeinde der Kinder Israels werden Gott rühmen. Ja, alle Völker bis an die Enden der Erde werden dessen gedenken, dass die Verlassenen in dem Gott Israels ihren Retter haben. Nicht nur die Lebenden, auch alle Toten, die in der Erde schlafen, werden ihm, dem Herrscher aller Völker, huldigen. Kinder und Kindeskinder werden von seiner Gerechtigkeit zeugen. Woher nimmt der Psalmbeter die kühne Schau von diesem universalen Triumph der Gottesherrlichkeit? Er hat erfahren, dass die Rettermacht des Herrn in die tiefsten Todestiefen hinunterreicht. Und daraus folgert er, dass auch diese Reichweite nirgendwo eine Grenze hat. Ist das wirklich wahr? Da kann ich nur staunen. Letzt endlich bleibt es ein Geheimnis, das unsere Vernunft nicht ergründen kann. „Aber ich weiß, dass Jesus diesen Psalm in seiner Todesstunde gebetet hat. Gott hat Jesus aus der Gottverlassenheit und aus der Todestiefe errettet, in dem er Jesus nach drei Tagen auferweckt hat." Dadurch wird er Bürge unserer Hoffnung. Darum steht auch geschrieben im Hebräerbrief, Kapitel 5 Vers 7: „Er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lauten Schreien und mit Tränen vor den gebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte; und er ist erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt“. Mit dieser Erhörung hat Gott mir und uns allen eine neue Zukunft geschenkt und seine Gerechtigkeit ans Licht gebracht. Darum will ich diesen Gott loben, preisen und rühmen bis ans Ende meines Lebens und alle Christen insgesamt bis ans Ende dieser Welt Autor: Pastor Geurt van Viegen Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
Was ist denn nun schon wieder mit Petrus los? Gerade noch hat er Jesus unter Einsatz seines Schwertes verteidigt. Dabei erlitt der Diener des Hohenpriesters eine schwere Verletzung, eines seiner Ohren wurde abgeschlagen. Und, gibt es Folgen für Petrus? Wird er auf der Stelle von den zahlreich dabeistehenden Hauptleuten des Tempels festgenommen und abgeführt? Nein, denn Jesus selbst nimmt das gerade abgeschlagene Ohr in seine Hand und vollbringt durch die vollständige Heilung des Verletzten ein weiteres seiner zahlreichen Wunder. Dabei ist Jesus unmittelbar davor durch die schwerste Stunde seines Lebens gegangen. ER hat zu seinem Vater im Himmel, zu Gott gebetet. Und ER muss seine letzte Kraft aufwenden, seinen schweren Gang zu seiner Verurteilung und zu seinem späteren Tod am Kreuz zu gehen. Sie können im Neuen Testament nachlesen, dass Jesus dabei Schweiß wie Blutstropfen verlor. Jetzt steht Jesus vor Gericht und muss die unterschiedlichen Termine vor König, Priestern und dem Statthalter der römischen Besatzungsmacht durchmachen. Und Petrus, wo steht er, immer noch an seiner Seite, bereit, jederzeit wieder zum Schwert zu greifen? Die meisten wissen es doch: Petrus wird kneifen, wird alles abstreiten, was ihn als Nachfolger Jesu erkennen ließ. Ist es jetzt an der Zeit, ihn in eine typische Schublade einzuordnen? Ist Petrus nicht einer, der sich immer als erster zu Wort meldet und dann, wenn es darauf ankommt, sozusagen die Flinte ins Korn wirft? So, damit ist doch eigentlich geklärt, was wir von „so einem“ halten müssen. Oder? Ich sage nein an dieser Stelle. Nichts ist geklärt. Schluss mit vorschnellen Vorurteilen und kurzen Bestätigungen, die diesen Rastern der Einordnung entsprechen. Ich setze einen Gegenpol. Ich sage: Hier im Vorhof, in dem Petrus sich aufhält, ist Petrus ein mutiger Mann, ein treuer Nachfolger Jesu. Denn er ist der einzige, von dem die Bibel berichtet, dass er Jesus so weit in die Gefahrenzone einer eigenen Festnahme folgt. Und ich bin sicher: Petrus macht diesen Schritt bis an das Lagerfeuer draußen von dem Haus der Verhandlung nicht aus reiner Neugierde. Er ist kein Gaffer, der bei Verletzten auf der Straße lieber zusieht, wegsieht … und dabei die tatkräftige und beherzte Hilfe und das Engagement anderen überlässt. Gegen diese Zuschauermentalität spricht ja auch sein beherztes Eingreifen mit dem Schwert, um Jesus zu verteidigen. Wo sind die anderen Männer und Frauen? Sicherlich sind auch sie verunsichert, verängstigt, ratlos, niedergeschlagen, aber eben auch weiter weg vom Geschehen um Jesus als Petrus. Auch sie muss, ja darf, ich keineswegs als Feiglinge bezeichnen. Und am besten ist es, ich höre ganz auf mit Vorurteilen und der damit verbundenen Gefahr des sogenannten Schubkastendenkens. Denn ich wünsche mir auch für mich selber, dass mir andere nicht aus dem Wege gehen, mich meiden oder hinter meinem Rücken eher negativ über mich reden. Wie schnell gerate ich u. U. in die „Rolle“ eines Menschen, der sich ohne Vorbereitung in einer Situation wiederfindet, auf die er nicht vorbereitet war. Wie schnell verliere ich den Mut, den ich eben noch in mir trug, wenn es dann konkret wird, meine Meinung kundzutun oder gar schriftlich zu verfassen. Wie schnell erfahre ich, wenn ich klar Stellung nehme, mich sozusagen weit aus dem Fenster lege, wie angreifbar und verletzbar ich bin. Wie wichtig ist es da – und auch an anderen Stellen, wo ich unterwegs bin –, dass ich weiß: Es gibt Freunde, Freundinnen, auf die ich mich verlassen kann. Und selbst wenn sich Menschen entschließen, mir den Rücken zuzukehren, einer bleibt immer derselbe. Er steht zu seinem Wort, immer, ja wirklich immer an meiner Seite zu stehen. Mag der Weg für mich selber auch so deprimierend, so enttäuschend, so angsteinflößend sein, wie damals, bei Petrus, Johannes, Andreas, Maria und Martha und all´ denen, die bis in Mark und Bein durchgerüttelt waren über das, was nun mit ihrem Herrn, mit Jesus geschah. Und gemeinsam mit Petrus und den anderen Männern und Frauen aus dem Kreis der Jüngerinnen und Jünger dürfen wir alle gemeinsam auf den schauen, um den es hier vor versammelter Priesterschar, vor dem König und vor Pontius Pilatus, dem Statthalter Roms in Jerusalem, geht. Es geht um Jesus Christus. Das befreit uns von unserem all´ zu häufigen Blick auf uns selbst und auf andere. Dort bei Jesus sehen wir, was er für uns getan hat. Was er für uns auf sich genommen hat. Dass er sich für uns hat kreuzigen lassen und für uns gestorben ist. Und dass Jesus wieder auferstanden ist. All` das hat er einzig und allein getan, damit wir leben, damit unser Weg zu Gott wieder offen und frei wurde. Das befreit auch von allen Vergleichen, wer denn die oder der Bessere von uns ist. Und wir müssen nicht darum konkurrieren, wer den größeren Mut oder das größere Paket an Leistungen aufweist. Diese Haltung hilft, sich von Jesus beschenken zu lassen. Das gibt uns das Geschenk aus der Hand Gottes und aus der Hand Jesu. Ein erfülltes und mit Dank empfundenes Leben aus der Quelle des Gottes, dessen Geist unserem Leben das geben und zur Entfaltung bringen möchte, was in uns steckt. Ein Leben, in dem unsere ganz unterschiedlichen Gaben zur Entfaltung kommen können. Und all das letztlich in Dankbarkeit an Gott und zu seiner Ehre. Dieser Blick weg von Petrus, weg von den JüngerInnen und Jüngern, weg von uns selbst, weg von den anderen hin zu Jesus macht den Weg frei, Gott und meinem Nächsten so zu begegnen, wie es sich der Schöpfer von Himmel und Erde schon immer von uns gewünscht hat. Mein persönlicher Leitvers für mein Leben lautet: „Wenn Ihr bleiben werdet in der Wahrheit, so seid ihr in Wahrheit meine Jüngerinnen und Jünger“, zu finden im Johannesevangelium Kapitel 8, 31 b + 32. Es ist die Zusage Gottes an uns Menschen, dass Er uns begleiten, ja sogar segnen möchte, in allem, was wir tun, wenn es seinem guten Plan und seinen Leitlinien entspricht. Dann kann es uns tatsächlich gelingen, Aufgaben anzupacken, Probleme anzusprechen – aktiv zu werden, weil wir, geführt vom Heiligen Geist, gar nicht anders können. Dieses Leben aus der Quelle Jesu möge uns auf all´ unseren Wegen begleiten Autor: Gerhard Feilmeier Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde! Diese Aussage ist mein erster Gedanke, wenn ich diesen Text lese. Die Stunde der Finsternis beginnt mit einem Verräter-Kuss. Judas, der zu seinen Jüngern gehört, verrät Jesus und ich verstehe Jesus gut, wenn er fragt, ob er ihn mit einem Kuss verraten will. Es gibt andere Methoden, die besser zu einem Verrat passen. Bei mir war es einmal ein Telefonanruf. Ich war gerade Christ geworden und hatte mein altes Leben zurückgelassen, als eines Tages das Telefon klingelte und eine gute Bekannte mich fragte, ob ich ihr Heroin besorgen könnte. Was ich später erfuhr, war, dass das Telefonat abgehört wurde. Heute würde ich sagen, die Finsternis oder der Teufel wollte die Macht über mich nicht verlieren. Bei Jesus hat er es auch versucht. Als Jesus nach einer langen Fastenzeit in der Wüste durch den Teufel versucht wurde - nachzulesen im Matthäusevangelium, Kapitel 4, Verse 1-8 oder als Petrus ihn davon abbringen wollte den Weg des Sterbens zu gehen Matthäusevangelium, Kapitel 16 Verse 21-23 . Doch jetzt ist alles anders und so sagt Jesus: „Es ist die Stunde der Finsternis“, und so bekommt sie, die Finsternis Macht über Jesus. Als die Jünger, die bei Jesus waren, sehen was hier gerade passiert, wollen sie Jesus mit dem Schwert zur Seite stehen und einer, im Johannesevangelium wird uns mitgeteilt, dass es Petrus ist, schlägt zu! Er trifft das rechte Ohr eines Knechtes des Hohepriesters und schneidet es ab. Doch der Kampf, der hier gekämpft wird, wird nicht mit dem Schwert gekämpft, denn die Macht der Finsternis kann nicht mit dem Schwert gewonnen werden. Und Jesus ist nicht in die Welt gekommen, um das Schwert zu führen, sondern um zu retten. Im Johannesevangelium, Kapitel 3 Vers 17 lesen wir: „Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.“ Und so heilt Jesus das Ohr des Knechts. Anschließend wendet er sich direkt an die Auftraggeber, die, die Jesus tot sehen wollen. Die religiösen Führer in Israel, Hohepriester, Hauptleute des Tempels und Älteste. Wie Räuber kommen sie, mit Stangen und Schwertern, obwohl Jesus jeden Tag unter ihnen war. Jesus fragt sie, warum sie so kommen? Jesus beantwortet die Frage aber selbst, indem er sagt: „ Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis “, Vers 53b. Jetzt wurde ein Zeitfenster geöffnet, indem die, die um ihre Macht fürchteten, die zu Handlagern des Bösen wurden, ihre Macht nun ganz gegen Jesus richten konnten. Obwohl Jesus bewiesen hat, dass er der ersehnte Messias , Retter ist, ist die Angst, ihre Macht zu verlieren, größer. Im antiken Judentum entstand die Erwartung, dass einige Wunder besonders auf den Messias hinweisen: die Heilung eines Leprakranken, die Austreibung eines stummen Geistes, die Heilung eines blind geborenen Menschen und die Auferweckung eines Toten. All diese Wunder vollbrachte Jesus, was er aber nicht tat, war sich an die Spielregeln der damaligen religiösen Führer zu halten. Ein Beispiel dafür war die Auslegung des Sabbatgebots. Jesus brach nie den Sabbat, wie ihn Mose geboten hatte, sondern nur nach den Regeln, die die Pharisäer das Volk einzuhalten lehrten. Diese Regeln waren ihnen wichtiger als die Messiasbeweise und deshalb musste Jesus weg. Als Jesus das letzte Wunder tat, nämlich Lazarus, der schon 4 Tage im Grab lag, von den Toten auferweckte, beratschlagten sie sich und am Ende heißt es: „ Von dem Tage an war es für sie beschlossen, dass sie ihn töteten “. ( Johannesevangelium Kapitel 11 Vers 53 ). Obwohl es die Stunde ist, in der die Finsternis Macht über Jesus bekommt, ist es ein anderer, der die wirkliche Macht hat. In der Rückschau beten die Jünger und ersten Christen in Jerusalem: „ Sie haben das ausgeführt, was du Gott, in deiner Macht und nach deinem Plan schon längst vorherbestimmt hast.“ (Apostelgeschichte 4 Vers 28) Und der Plan Gottes ist im Johannesevangelium, Kapitel 3 Verse 16 + 17 wundervoll zusammengefasst: „ Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde .“ Und deshalb, weil er damals mein Leben rettete, habe ich damals beim Telefonat „Nein“ gesagt. Später wurde ich dann doch noch verhaftet, weil schon länger gegen mich und andere ermittelt wurde. Auch hier erlebte ich, dass ich diese Zeit nicht allein durchstehen musste. Ich habe ohne Rechtsbeistand alles zugegeben, was ich gemacht hatte und erlebte, wie an diesem Tag mein Haftbefehl aufgehoben wurde. Bei der späteren Gerichtsverhandlung konnte ich glaubhaft zeigen, dass ich ein neues Leben lebe und so bekam ich anstatt einer Freiheitsstrafe nur eine Geldstrafe. Hätte ich beim Telefonat „Ja“ gesagt, wäre mein Leben ganz anders verlaufen. Deshalb bin ich Jesus unendlich dankbar, dass er mich rechtzeitig aus meinem alten Leben herausgeholt hat. Und es ist mir heute ein großes Anliegen, dass jeder erfährt, dass Jesus auch Sie retten will. Auch wenn die Finsternis Macht bekommen hat, gibt es einen der mächtiger ist! Gott selbst! Deshalb war die Gefangennahme Jesu nicht das Ende, sondern der Anfang einer großen Rettungsaktion. Autor: Rolf Jongebloed Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
Jesus geht an diesem besonderen Abend nach dem Passahmahl zum Ölberg, an dessen Fuß der Garten Gethsemane liegt. Im Kapitel zuvor wird erwähnt, dass er dorthin auch die letzten Tage gegangen ist, immer abends nach einem langen Tag. Das ist der Ort, an dem er dann zur Ruhe kommt und die Gegenwart seines himmlischen Vaters sucht. In Anbetracht dessen, dass er diese Nacht dort gefangen genommen wird, denke ich, dass er von dieser Gewohnheit an diesem Abend doch lieber abweichen sollte. Aber er geht, wie gewohnt, dorthin und kann an diesem Gebetsort auch von seinen Gegnern gefunden werden. Seine Jünger kommen an diesem besonderen Abend mit, sie folgen ihm in dieser schweren Stunde, deren Tragweite sie zu diesem Zeitpunkt sicherlich noch nicht erahnen. Und so dürfen auch Sie und ich mit den Jüngern Jesus an seinen Gebetsort folgen und werden mit hineingenommen in eine seiner tiefsten Stunden, in sein Ringen und Beten im Angesicht des Leidensweges, der ihm kurz bevorsteht. Jesus weiß, in nur ein paar Stunden wird er weggeführt werden, getrennt von allen Lieben, verspottet, verhöhnt, misshandelt, gequält und schließlich grausam zum Tode verurteilt. Er weiß, was passieren wird – er ist eins mit dem himmlischen Vater, der göttliche Jesus. Und gleichzeitig ist Jesus ganz Mensch und steht an jenem Abend tiefste Todesängste aus. Zwischen den Zeilen lässt sich erahnen, wie es in ihm in diesem Moment aussieht, wie er kämpft, trauert, sich fürchtet, schreit. Die Angst, die alles zuschnürt, die Verzweiflung, die ihn verschlucken will, der Schmerz, der ihn durchbohrt. Er ringt im Gebet mit all diesen Gefühlen. Und ich darf ihm in dieser dunklen Stunde nahe sein. Ihm in der Tiefe begegnen, wissen und spüren, dass er all diese Gefühle kennt. Jede tiefste menschliche Not kann er mitfühlen und ist mit mir darin verbunden. Er weiß, wie sich das anfühlt. Jesu Gebet In dieser Not geht Jesus ins Gebet, nur einen Steinwurf entfernt von seinen Jüngern, also in Ruf- und Reichweite. Er geht auf die Knie, ein Ausdruck der Dringlichkeit seines Gebets und auch der Demut vor Gott, zu dem er jetzt schreit. Anders als bei den Evangelisten Matthäus und Markus, die das Einschlafen und Versagen der Jünger betonen, setzt Lukas das Gebet Jesu in den Mittelpunkt der Textpassage. Es erinnert an das „ Vaterunser “, die Worte, die Jesus seine Jünger gelehrt hat zu beten. Aus der Tiefe ruft Jesus: „Vater!“ Abba, lieber Vater – mit dieser Anrede ruft er nicht zu einem fernen und unbeteiligten Gott, der gar nicht mitbekommt, was gerade passiert. Vater - das ist ein Gott, der sich sorgt, der sieht und weiß, der mitfühlt. Da ist ein Herz. Eine Beziehung geprägt von tiefem Vertrauen. „Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir.“ Der Kelch steht für das Leiden, das Jesus erwartet. Es erinnert an Zornesbecher Gottes , die in Texten des Alten Testaments beschrieben werden, und ebenso an den Kelch seines Blutes, den Jesus kurz zuvor beim Abendmahl seinen Jüngern gereicht hat und durch den er das Gericht Gottes auf sich nimmt. Es ist so nachvollziehbar, dass Jesus betet, dass das, was vor ihm steht, ihm erspart bleiben möge. Dass er hadert und kämpft mit dem bevorstehenden Weg. Dass er darum ringt, dass auf diesem Weg sein eigener Wille nicht zwischen ihn und Gott tritt, dass er die tiefe Verbundenheit mit seinem Vater nicht verliert. Und so betet er gleichzeitig weiter: „Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ In diesem Kampf gibt er sich, sein Wollen, sein Wünschen, sein Schicksal ganz in die Hände seines Vaters. Das ist kein widerwilliges, resigniertes Einstimmen in Gottes Weg, kein JA mit zusammengebissenen Zähnen und geballten Fäusten. Es ist ein vertrauensvolles Loslassen aller Ideen, Wünsche und Vorstellungen von „dem besten Weg“. Ein Sich-Loslassen in die Hand des Vaters, eines guten Vaters, der am besten weiß, was gut ist und die Dinge deshalb am Ende gut hinausführen wird. Es ist kein allein gelassenes Ausgeliefert-Sein. Kein Kapitulieren im Sinne von „dann muss ich mich halt fügen“. Sondern ein sich getrostes Hineinlegen in Gottes Hand. Denn: es muss zu einem guten Ende kommen, wo Gottes Wille regiert. Jesu Kampf Die Beschreibung der Szene zeigt, dass Jesus dieses Gebet, der innere Prozess hin zu diesen Worten, sehr viel abverlangt. Schweiß wie Blutstropfen. Es ist ein Gebetskampf, und in diesem ist er zutiefst angewiesen auf himmlische Hilfe. Er braucht geistige Stärkung – und bekommt sie auch. Seine Jünger erleben diesen Kampf mit. Eingerahmt ist das Gebet von der Aufforderung an sie, ebenfalls zu beten. Jesus sagt ihnen zu Beginn: „Betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt!“, und wiederholt dies, als er sieht, dass sie vor Traurigkeit eingeschlafen sind. Der Weg ins Gebet , das ist es, worauf es ankommt in Versuchung, Anfechtung, Prüfung – oder wie auch immer ich herausfordernde Situationen und Wege bezeichnen will. Und Jesus, der Seelsorger, der diese Situationen nur zu gut kennt, nimmt seine Jünger und Sie und mich dabei an die Hand und mithinein in sein eigenes Gebet: Vor Gott und mit Gott zu ringen. Sich von ihm in diesem Kampf immer wieder stärken zu lassen. Konkret um Dinge zu bitten und flehen und gleichzeitig alle Fäden in Gottes Hand zu legen. Sich letztendlich in dem Willen des guten Vaters zu bergen und darin Frieden zu finden. Autor: Friederike Schulte Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
Der Bibeltext für heute enthält so viele Themen, dass die Auswahl schwerfällt. Ich bleibe gleich beim ersten Thema hängen – dem Gespräch zwischen Jesus und einem seiner engsten Vertrauten – Simon. Wird hier doch etwas angesprochen, das in meinem Leben einige Saiten zum Klingen bringt und in dem ich mich gut wiederfinde: „Simon, Simon, siehe, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. “ Bedrohter Glaube … ist das erste, das von Jesus angesprochen wird. Er spricht vom Satan als von einer realen Macht, die selbst vor den Jüngern Jesu nicht Halt macht und sie auf die Probe stellen will. Welche Formen das annehmen sollte, wird mir im Evangelium eindrücklich vor Augen gestellt. Simon Petrus gehört zu den Jüngern, die von Jesus vor seiner Verhaftung in den Garten Gethsemane mitgenommen wurden. Dort steht ihr Herr fürchterliche Ängste aus. Er betet zu seinem Vater im Himmel, dass das bevorstehende Leid an ihm vorbeigehen möge und bittet die Jünger, mit ihm zu wachen. Doch auch Petrus schläft mit den anderen Jüngern ein. Als es später darum geht, sich zu Jesus zu bekennen, schafft Petrus auch das nicht. Dreimal behauptet er, nicht zu dem verhafteten und angeklagten Jesus zu gehören. Und das, obwohl er ganz ehrlich und ernsthaft behauptet hatte : „Herr, ich bin bereit, mit dir sogar ins Gefängnis und in den Tod zu gehen .“ Wie nahe können doch ehrlich gemeinte Treueschwüre und klägliches Versagen beieinander liegen! Es gehört für mich zu den berührenden und tröstlichen Tatsachen des Evangeliums, dass schon die ersten Nachfolger Jesu nicht als strahlende Helden beschrieben werden. Vielmehr werden sie dargestellt als Menschen mit Licht und Schatten. Das macht es mir leicht, mich bei ihnen wiederzufinden. Ich kenne das doch aus eigener Anschauung: Ich besinge und bekenne am Sonntag im Gottesdienst inbrünstig meinen Glauben. Doch am Montag kann der schon bald seine Kraft verlieren. Sie werden das womöglich auch kennen, liebe Hörerinnen und Hörer. Wenn eine unerwartet hohe Rechnung ins Haus flattert, dann gerät der Glaube unter Druck. Wenn der Arzt bei der Besprechung des Blutbildes ein sorgenvolles Gesicht macht oder gar eine bedrohliche Diagnose ausspricht, wird der Glaube durchgeschüttelt wie Weizen in einem Sieb. Wenn der Arbeitsplatz und mit ihm die wirtschaftliche Zukunft in Gefahr gerät, scheint das eigene Vertrauen in Gottes Fürsorge und Hilfe nicht mehr tragfähig zu sein. Spätestens dann wird deutlich: Aus mir heraus, aus den Kräften meines Willens kann ich meinen Glauben nicht aufrechterhalten. Wie erleichternd und tröstlich, dass Jesus das auch nicht verlangt – von Simon nicht und auch von mir nicht. Denn aller Glaube, alles Vertrauen in Gott ist nichts anderes als: Der bewahrte Glaube Jesus sagt Petrus schonungslos ehrlich, dass er sich auf seinen Glauben, seinen Willen oder seine Charakterstärke nicht verlassen kann. Aber Jesus macht Mut, sich auf ihn zu verlassen, der für den schwachen und schwankenden Glauben seines Petrus´ schon ein gutes Wort eingelegt hat. Daran hängt schlichtweg alles: dass Jesus seinen Leuten nicht nur vorangeht, sondern dass er sie im Gebet begleitet. Wie tröstlich und entlastend das doch ist, dass ich meinen Glauben nicht krampfhaft aufrechterhalten muss, ja es auch gar nicht kann. Mein Glaube und auch Ihr Vertrauen, liebe Hörerinnen und Hörer, leben davon, dass wir einen Herrn haben, der mitleidet, wenn wir schwach sind und der als Fürsprecher bei unserem Vater im Himmel eintritt. So hält es der Hebräerbrief im Neuen Testament, der Bibel, fest. Und wenn er für uns bittet, dann geschieht, was er erbittet! Unser Glaube ist daher alles andere als unabhängig – es ist bewahrter Glaube, der von Jesu Fürbitte abhängt. Mit dem bedrohten und bewahrten Glauben sind seine Leute nach den Worten Jesu dann aber auch: Die beauftragten Glaubenden Petrus bekommt gesagt – und ich höre das mit ihm gemeinsam: „ Und wenn du wieder umgekehrt bist, dann stärke deine Brüder!“ Ich kenne das aus eigener Erfahrung und habe bitter erlebt, wie es sich anfühlt zu scheitern. Es ist umso bitterer, je vollmundiger ich vorher meine guten Vorsätze in die Welt hinausposaunt habe. Ähnlich wie Petrus: „ Herr, ich bin bereit, mit dir sogar ins Gefängnis und in den Tod zu gehen. “ Wie gut ich Petrus verstehen kann, denn so ernst wie ihm war es mir doch auch mit meinen guten Vorsätzen im Glauben und Leben. Wie sehr habe ich mich schon zurückziehen wollen, nachdem ich in Lebensaufgaben eine Bruchlandung hingelegt habe. Wie schnell entsteht in solchen Situationen der Eindruck in mir: „Ich bin doch zu nichts zu gebrauchen und nachdem ich nun so krachend gescheitert bin, halte ich mich am besten mal ganz bedeckt und bleibe schön unter dem Radar meiner Mitchristinnen und -christen.“ Jesus sieht und macht es ganz offensichtlich anders mit seinen Leuten. Die, deren Glaube bedroht ist und nur durch Jesu Fürbitte bewahrt bleiben, werden beauftragt, anderen mit ihrer Erfahrung zu dienen. Ja, es scheint gerade so, dass Menschen, die an sich selbst gescheitert sind, in besonderer Weise dazu qualifiziert sind, anderen in deren lebenswichtigen und geistlichen Herausforderungen zur Seite zu stehen. Das scheint mir aus zwei Gründen der Fall zu sein. Der erste ist: Wer einmal in die Abgründe seiner eigenen Seele gesehen und erlebt hat, wie seine guten Vorsätze sich in Wohlgefallen aufgelöst haben, kann anderen verständnisvoll und barmherzig begegnen. Er wird mit den angefochtenen Mitchristinnen und -christen auf Augenhöhe bleiben und sich nicht über sie erheben. Der Blick in die eigenen Abgründe macht barmherzig mit den Abgründen anderer! Der zweite Grund ist: Wer weiß, dass er selbst nur durch Gottes Gnade und Geduld bei seinem Glauben geblieben ist, kann anderen glaubhaft von dieser Gnade und Geduld erzählen. Er oder sie hat ja erfahren, dass Gottes Gnade in die tiefsten Tiefen menschlicher Fehlerhaftigkeit und Selbstüberschätzung hinabreicht. Solche Erfahrungen kommen einer Bekehrung, einer Umkehr zu Gott gleich. Sie helfen Ihnen und mir, sich von falschen Sicherheiten abzuwenden und es aufzugeben, sich selbst zu überschätzen. So leben wir mit unserem bedrohten Glauben, leben aus bewahrtem Glauben als beauftragte Glaubende. Autor: Michael Oberländer Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
Jesus hat an alles gedacht, alles ist vorbereitet. Die Räumlichkeit ist reserviert, das Essen bestellt, die Worte überlegt, die er in der Gemeinschaft sagen möchte. Alles für diesen einen besonderen Moment: Ein letztes Mal zusammensitzen mit seinen Jüngern , bevor er von ihnen gehen muss. Es läuft alles nach Plan, doch dann kippt die Stimmung. Anstatt, dass die Jünger diesen einzigartigen Augenblick bewusst erleben, haben sie nichts Besseres im Sinn, als darüber zu streiten, wer unter ihnen der Größte sei. Wer ist der Größte? Und wieder einmal gibt es Unmut um das gleiche Thema. Denn die Frage der Rangfolge ist nichts Neues, es gab sie im Jüngerkreis schon früher. Damals waren Jakobus und Johannes der Auslöser für den Streit: Sie baten Jesus, in Gottes neuer Welt um die Plätze rechts und links neben ihm. Somit forderten sie Jesus auf, dass er sich festlegen sollte, wer in dieser Runde die wichtigsten Jünger sind und welche Jünger in seiner neuen Welt die Ehrenplätze bekommen. Kein Wunder, dass die anderen Jünger das so nicht stehen lassen wollen. Denn auch sie hatten alles aufgegeben und waren Jesus nachgefolgt. Jeder gab sich Jesus hin. Also sind auch sie wichtig. Und obwohl Jesus ihnen damals alles erklärt hatte, kommt nun, am letzten gemeinsamen Abend, wieder die Frage der Rangfolge hoch. Aber diesmal scheint sie berechtigt: Wenn Jesus nicht mehr da ist, muss ein anderer die Führung übernehmen. So läuft das in der Welt! Und so haben die Jünger plötzlich den Chef-Posten im Blick und wollen Jesu Nachfolger werden, anstatt Jesus nachzufolgen. Das, was hier geschieht, ist so typisch menschlich. Mich beeindruckt, wie geduldig Jesus mit diesem Konflikt umgeht. Er hätte allen Grund, verärgert zu sein. Es gibt nur noch diesen letzten feierlichen Moment, wo alle mit ihm zusammen sind. Für Diskussionen ist jetzt eigentlich keine Zeit mehr. Und spätestens seit dem Moment, in dem Jesus seinen Jüngern die Füße wusch, sollte eigentlich alles klar sein. Und dennoch verfallen sie immer wieder in die alten Verhaltensmuster. Doch anstatt ihnen Vorwürfe zu machen, dass sie in den drei Jahren engen Zusammenlebens nichts verstanden haben, erklärt er ihnen noch einmal, worauf es wirklich ankommt. Und so stellt Jesus die irdische Lebenswelt der göttlichen Gemeinschaft gegenüber. In unserer Welt lassen sich die Mächtigen bedienen, die Schwachen müssen sich beugen. Ein Mensch bekommt von klein auf gelehrt, dass er sich anstrengen muss, um sich eine gute Position für das Leben zu schaffen. Damit nichts dem Zufall überlassen wird, ist es hilfreich, sich anderen gegenüber durchzusetzen. „Jeder ist seines Glückes Schmied“, oder: „Wie man sich bettet, so liegt man!“. Diese beiden Regeln, die übrigens schon damals im Jüngerkreis bekannt waren, bestimmen unser Leben bis heute. Dienst am Nächsten Jesus hingegen erwartet von seinen Jüngern, dass sie sich von den Regeln dieser Welt lösen, und darauf einlassen, dass es in Gottes neuer Welt anders sein wird. Hier ist der Größte, wer für die anderen da ist und nicht, wer in der Rangfolge oben steht, um zu bestimmen und sich bedienen zu lassen. Das klingt ganz schön weltfremd, doch Jesus hat vorgemacht, wie das geht. Er kam nicht als großer Herrscher, sondern als Diener für die Menschheit. Er heilte Kranke, half den Ausgestoßenen, sprach über Gerechtigkeit und lehrte Menschen, wie sehr Gott sie liebhat. Durch sein Dienen hat er neue Maßstäbe gesetzt. Das sollen wir nachmachen, anstatt nur auf unsere Vorteile zu schauen. Denn dann bekommt das Leben plötzlich eine ganz neue Qualität. Also, was hält mich davon ab? Wenn ich ehrlich bin, dann kenne ich diese Momente nur zu gut, in denen ich mich mit anderen vergleiche und denke, dass ich besser bin als sie. Und das ärgert mich: Obwohl ich schon so viel über Gottes neue Welt und seine große Liebe zu den Menschen gehört habe, komme ich doch immer wieder von der Botschaft des Evangeliums ab und fange an, über Vergängliches und Unwichtiges zu diskutieren. Zu oft verliere ich das Wesentliche aus dem Blick. Vielleicht kennen Sie das auch. Das ist menschlich, und doch ist es gut, wenn wir immer wieder zu Jesu Worten zurückkehren, dass wir einander dienen sollen! Stellen Sie sich einmal vor: Wie würde es in unserer Umgebung, beispielsweise in unserer Gemeinde aussehen, wenn alle Leute den anderen dienen würden? Das wäre sprichwörtlich schon jetzt ein Stück Himmel auf Erden. Jesus als Vorbild Als Jesus mit seinen Jüngern unterwegs war, hat er gezeigt, wie es geht, dem anderen zu dienen. Doch seine größte Tat folgte unmittelbar nach dem Zusammensein mit ihnen. Jesus wurde gefangengenommen, angeklagt und verurteilt. Trotz seiner Unschuld ließ er sich verspotten und opferte sich am Kreuz, damit wir nicht dem Tod überlassen werden, sondern das ewige Leben erreichen. Am Ende entkräftet Jesus den Streit, in dem er seinen Jüngern einen Blick in die Zukunft schenkt: In Gottes neuer Welt werden alle mit ihm an einem Tisch sitzen und essen. Und sie werden als Richter auf Thronen sitzen. Das ist doch eine erstaunliche Verheißung und soll auch uns Mut machen. Denn sie gilt auch uns: Im 1. Korintherbrief, Kapitel 6, Vers 2 , schreibt Paulus an die Geschwister in der Gemeinde: „Wisst ihr denn nicht, dass wir als Christen einmal über die Welt richten werden?“ Wenn unsere Gedanken über unsere Zukunft kreisen, dann können wir gelassen bleiben und uns an dieses letzte Mahl mit Jesus erinnern. Wir dürfen daran denken, wie er uns gedient hat und noch dienen wird. Für das Zusammensein mit ihm hat er alles vorbereitet. Er wird unsere leeren Hände füllen und eine Wohnung bereiten. Jeder bekommt seinen wunderbaren Platz in Gottes Herrlichkeit. Dann sind alle Fragen geklärt. Das wird ein großes Fest. Freuen Sie sich darauf! Autor: Andree Werder Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
„Das muss ich mir unbedingt merken“, murmele ich und greife zu Zettel und Stift. Bevor ich den Gedanken vergesse, schreibe ich ihn schnell auf. Manchmal sage ich aber auch: „Das ist merkwürdig.“ Da meine ich, dass etwas seltsam ist, „merkwürdig“ eben. Aber auch das Denk-würdige, was unbedingt aufgeschrieben werden muss, kann ich als „merkwürdig“ bezeichnen. Es ist ja wert, gemerkt zu werden, also im wörtlichen Sinne „merk-würdig“. Seltsam oder denkwürdig – ich bezeichne heute mal beides als „merkwürdig“ und nenne die Dinge dann „Merkwürdigkeiten“. In unserem Abschnitt aus der Bibel habe ich drei große Merkwürdigkeiten gefunden. Die erste Merkwürdigkeit Die erste sind die Vorbereitungen für das Passafest oder Pessachfest. Vermutlich hatten die Jünger bereits ein oder zwei Mail mit Jesus Passa gefeiert. Doch dieses Fest sollte ganz anders werden. Und das beginnt mit den Vorbereitungen. Jesus schickt Petrus und Johannes los und gibt ihnen genaue Anweisungen. Aber es sind keine Anweisungen wie: „Geht in die Herberge XY und bereitet dort alles vor.“ Jesus macht prophetische Aussagen. Er sagt: „Sobald ihr in die Stadt kommt, seht ihr einen Mann mit einem Wasserkrug. Folgt ihm. Und wo er hingeht, da fragt den Hausherrn nach einem Saal. Er wird euch einen Saal mit Polstern zeigen. Dort sollt ihr alles vorbereiten.“ Ich staune immer wieder darüber, dass Jesus das alles schon vorher so genau wusste. Doch im Grunde sollte es mich nicht wundern – er ist doch Gottes Sohn. Er sieht, was wir nicht sehen können. Und er weiß, was wir nicht wissen. So weiß er auch genau, wo er sein letztes Passafest feiern wird. Das ist die erste Merkwürdigkeit: Jesus weiß alles bis ins Kleinste – auch bei den Vorbereitungen auf das Fest. Die zweite Merkwürdigkeit Und dann beginnt Jesus, dem Fest eine neue Bedeutung zu geben. Bereits zu Beginn des Abends wurde die mittlere der drei Mazzen gebrochen und eine Hälfte versteckt. Warum es drei Mazzen sein müssen? Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Die an Jesus gläubigen Juden sagen, sie stehen für Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist . Wenn die mittlere Mazza gebrochen wird, dann ist das der Sohn. Und genau das tut Jesus hier: Er bricht die mittlere Mazza, wie es bei allen Juden am Passafest geschieht. Aber hier ist vermutlich kein Kind dabei, das die Mazza, die versteckt war, findet. Jesus bricht sie, teilt sie aus und gibt ihr die neue Bedeutung: „Das ist mein Körper. Immer, wenn ihr dieses Brot brecht, denkt daran: Ich bin für euch gestorben.“ Für die Jünger klang das sicher seltsam, denn sie verstanden vor dem Tod von Jesus nicht, was er mit seinen Worten meinte. Aber Jesus gibt ihnen dieses Brotbrechen bereits als ein Merkzeichen: Denkt daran, sagt er. Mit dem Brotbrechen beim Sederabend schreibt er es den Jüngern sozusagen in ihren Kalender. Danach folgt der dritte Becher, der Becher der Erlösung oder des Bundes. Jesus nimmt diesen Becher und deutet ihn auf sich um. „Dieser Wein ist mein Blut. Und das ist der neue Bund.“ Hier zeigt sich wieder einmal, dass Jesus nicht alles Alte über Bord werfen möchte. Er ist nicht gekommen, um das Gesetz des Mose abzuschaffen. Er ist gekommen, um es zu erfüllen. So erfüllt er auch das Passahfest. Er erfüllt es mit einer neuen Bedeutung. Ich bin sicher, dass diese neue Bedeutung von Gott schon lange geplant war. Wenn man das Neue Testament liest, könnte ich fast meinen: Jesus ist das Passahfest. Sehr oft wird Jesus als das Lamm bezeichnet, dass die Sünden der Welt trägt. Und hier sagt Jesus: Ich bin das Brot, ich bin der Wein. Und das sagt er nicht einfach für dieses eine Jahr, weil es so besonders ist. Weil er in wenigen Stunden sterben wird. Nein, seine Worte sind im wahrsten Sinn des Wortes merk-würdig. Und so sagt es Jesus auch: „ Tut das zu meinem Gedächtnis.“ Bevor sein Leiden beginnt, sagt Jesus seinen Jüngern schon: „Wenn ihr wieder von diesem Wein trinkt, wenn ihr das Brot esst – dann denkt an mein Leiden und Sterben.“ Jesus ist ohne Sünde, aber er nahm die Schuld und Sünde der Jünger auf sich. Und nicht nur ihre, sondern die der ganzen Welt. Er gab sein Leben freiwillig. Er ging für uns in den Tod. Im Tod brach sein Körper in sich zusammen, sein Blut floss. „Denkt daran, wenn ihr das Passahlamm esst“, schärft Jesus den Jüngern ein. Schon Johannes der Täufer hatte von Jesus gesagt: Er ist dieses Lamm. Und jetzt sagt Jesus: „Dieses Brot ist mein Körper. Dieser Wein ist mein Blut.“ Das ist denkwürdig, also merk-würdig. „Denkt daran.“ Jesus deutet wichtige Bestandteile des Passafestes auf sich. Das ist die zweite Merkwürdigkeit. Die dritte Merkwürdigkeit Und die dritte Merkwürdigkeit folgt gleich darauf. „Die Hand meines Verräters ist mit mir am Tisch.“ Da sind die Jünger zutiefst schockiert. Ein Verräter unter ihnen – unter den zwölf Aposteln? Man möchte meinen, das sei unmöglich. Aber sie kommen alle ins Fragen: Wer könnte so etwas tun? Bin ich es etwa? Oder du? Die Worte Jesu schrecken sie auf. Ich möchte meinen, das ist ein heilsamer Schrecken. Wenn ich mich im Licht Gottes sehe, erkenne ich, dass ich aus eigener Kraft nicht an ihn glauben kann. Ich kann aus eigener Kraft kein guter Mensch sein. Ich kann seine Gebote nicht halten. Aber Jesus kann. Er kann mir dazu seine Kraft geben. Und ich kann in diesem Leben mit ihm wachsen, Stück für Stück. Der Verräter sitzt mit am Tisch, hatte Jesus gesagt. Die Jünger waren verunsichert. Aber wenn Jesus mit seinen Worten bezweckte, Judas noch eine Möglichkeit zur Umkehr zu geben, hat es nicht funktioniert. Er zog seinen Plan durch. Jesus wusste das und hatte trotzdem mit ihm Gemeinschaft. Ich finde das sehr tröstlich: Gott wendet sich nicht von uns ab, weil wir Fehler machen. Immer und immer wieder lädt er uns zu sich ein. Er sucht unsere Gegenwart. Er möchte uns vergeben . Ich brauche nur zu ihm kommen und ihn darum bitten. Denken Sie noch an diese Merkwürdigkeiten, die Jesus vor zweitausend Jahren gesagt hat? Denken Sie daran, dass er alles sieht und weiß wie bei den Vorbereitungen des Festes? Vielleicht erinnern Sie sich daran, wenn Sie sich auf das Osterfest vorbereiten. Denken Sie daran, dass Jesus das Passafest auf sich gedeutet hat? Daran können Sie denken, wenn Sie selbst Passa feiern oder wenn Sie das Heilige Abendmahl feiern. Jesus hat sich für uns gegeben. Sein Körper ist zerbrochen, sein Blut ist geflossen. Und – auch wenn ich aus eigener Kraft nicht treu zu ihm halten kann: Er ist treu. Er möchte mit mir Gemeinschaft haben und möchte mir vergeben. Ich brauche nur zu ihm kommen. Autor: Anne-Kathrin Hagemann Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…

1 Leiden und Herrlichkeit des Gerechten (1) 11:07
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Keine Macht beherrscht uns so wie Angst. Keine Macht kann uns so lähmen wie Angst. Keiner Macht gelingt es, uns derart in die Enge zu treiben wie Angst. Rettungslos, dass der Psalmist Gott anrufen, ja anschreien muss: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Psalm 22, Vers 2. Der Mensch im Schraubstock der Angst. Der Mensch, so klein wie ein Wurm. (Vers 7) Angst macht hilflos. Selbst unser Herr und Erlöser Jesus Christus kannte Jahrhunderte später diese Angst. Als ihn Schmerz und Qual am Kreuz fast die Sinne raubten, schrie Jesus seine Angst heraus. Jesus fand bei Gott Rettung. Der Allmächtige machte Jesus nach drei Tagen wieder lebendig. Aber wir verzagten Menschen rufen weiter nach Hilfe, wenn uns die Angst überwältigt. Das wissen auch unsere Feinde. Die uns drohen und einschüchtern wollen. Denn: solange wir Angst haben, sind wir in ihrer Hand. Ohne Angst schlagen wir ihnen ihre mächtigste Waffe, die „Einschüchterung“, aus der Hand. Das gelang vor langer Zeit dem Hirtenknaben David gegen den Riesen Goliath. Das gelingt immer noch mutigen Menschen und Völkern, die sich nicht einschüchtern lassen. Der Verfasser von Psalm 22 ist hin und her gerissen zwischen Furcht und Hoffnung: „Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen heraus.“ ( Vers, 5) Aber dann fällt er gleich wieder zurück in seine Angst und Hilflosigkeit: „Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volke.“ (Vers. 7) So kann es Menschen ergehen, die in einer Notlage stecken. Vielleicht haben sie ja Schiffbruch erlitten und halten nach einem rettenden Segel Ausschau. Mutmacher sind dann gefragt, nicht Angsthasen. Menschen mit der Gabe und Kraft, andere wieder aufzurichten. Noch aber hat die Furcht den Psalmbeter im Griff. Ja, er würde sich gern einem Helfer anvertrauen. „Denn hier ist kein Helfer.“ (Vers 12) Stattdessen sieht er Schreckensbilder in Gestalt „Gewaltiger Stiere und mächtiger Büffel“, die ihn zermalmen könnten. Fast von Sinnen klagt er sein Elend. Kleidet es in viele Worte: „Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Knochen haben sich voneinander gelöst.“ (Vers 15) Das hilft ihm natürlich nicht weiter. So wie sich Deprimierte nicht von ihren dunklen Gedanken lösen können. Ihre Gedanken jagen im Kreis. Es ist ein Verhängnis. Hier wäre ein starker Mann oder eine tapfere Frau gefragt, die den verzagten Psalmbeter an die Hand nehmen. Ja, ihn einmal kräftig zusammenstauchen, damit er wieder ansprechbar wird. Man wendet das erfolgreich an bei Menschen unter Schock, um sie wieder zu aktivieren. Nur bloßes Mitleid würde ihnen nicht helfen. Es muss gehandelt werden. Das gilt besonders bei Katastrophen. Da muss jemand handeln. Die Nerven behalten. Initiative ergreifen. Und das Kommando übernehmen. Gleichzeitig muss sich jemand um die Verstörten kümmern. Sie wachrütteln und wegführen. Heraus aus der Angst und Lähmung. Der Apostel Paulus konnte das. Als sein Schiff auf dem Weg zu seinem Prozess in Rom vor der Insel Malta Schiffbruch erlitt, kam seine Stunde. Während alle Mitreisenden vor Angst schlotterten, packte Paulus entschlossen zu. ( Apostelgeschichte 27, Verse 28-37 ) Nun tauchte die Lichtgestalt eines Paulus freilich erst spät auf. Fast tausend Jahre nach dem Psalmenbeter. Aber zupackende Menschen mit Mut und Gottvertrauen gab es zu allen Zeiten. Bei Menschen mit Führungsaufgaben ohnehin. In Friedens- wie auch Kriegszeiten. Gut gewappnet ist, wer Gott fürchtet und ihm vertraut. Dem ist auch vor „dem Rachen des Löwen nicht bange und vor den Hörnern wilder Stiere“ erst recht nicht. (Vers 22) Nachdem Jesus Christus in diese Welt gekommen ist, hat Jesus sie verändert. Wir müssen die Finsternis nicht mehr fürchten. Jesus ist das Licht, das in der Finsternis leuchtet. Wenn wir es ergreifen! Wir sind nicht mehr allein. Jesus geht mit uns. Dafür gibt er uns sein Wort, bei uns zu sein bis an der Welt Ende! ( Matthäus 28, 20 ). Mit Jesus sind wir unschlagbar. Er steht hinter uns. Wir brauchen uns nicht einschüchtern zu lassen. Oder zu ducken. Weder vor Tyrannen noch vor den Schrecken der Finsternis. Mögen wilde Tiere wie Löwen und Büffel schnauben oder sonstige Bestien. Jesus hat der Angst die Macht genommen. Sie kann uns nicht mehr beherrschen. Weder durch wilde Tiere noch durch mächtige Diktatoren. Da dürfen wir mutig Martin Luthers „Ein feste Burg“ Choral singen. „Der Fürst dieser Welt, wie sau'r er sich stellt, tut er uns doch nicht; das macht er ist gericht: ein Wörtlein kann ihn fällen.“ Mit Jesus Christus haben wir Schutz und Schirm. Sein Wort bringt die Angst zu Fall. Gott sei Lob und Dank. Autor: Hans-Jürgen Lieber Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
Jetzt war es also soweit. Jesus, der erwartete Messias Israels, wird von einem seinen engsten Jünger , einem der 12 verraten. Judas trifft sich mit den religiösen Führern, um einen Plan zu schmieden, wann, wo und wie Jesus gefangengenommen werden kann, ohne dass es durch einen Aufruhr der Menge verhindert werden kann. Damit wäre das öffentliche Wirken Jesu zu Ende. Soweit Judas´Plan. Explizit berichtet der Evangelist Lukas, dass Satan selbst in der Person des Judas Platz genommen hatte. Ein unvorstellbarer Gedanke. Dem jüdischen Leser wird die Figur Satans , als Gegenspieler Gottes aus dem Buch Hiob, dem Buch Sacharja und der Schöpfungsgeschichte bekannt sein. Die Bezeichnung „Satan“ kommt aus dem hebräischen und bedeutet „Feind“. In der Bibel ist es ein Eigenname, mit dem die Person des Gegenspielers Gottes bezeichnet wird. In Offenbarung 12,9 wird Satan mit Teufel und der „alten Schlange“ aus der Schöpfungsgeschichte gleichgesetzt. Sein Ziel ist es, so wird es in diesen Stellen dargestellt, die guten Absichten Gottes zu verhindern und Menschen zu inspirieren, gegen Gottes gute Gebote zu handeln. Meist agiert der Satan als Verführer. Dass aber Satan, als Person in eine menschliche Person eintritt, wird in der Bibel selten beschrieben. Ein ähnliches wird in der Apostelgeschichte, Kapitel 5,3 geschildert: Petrus tadelt Hananias mit den Worten: „Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen hast?“ Hier ist auch der Einfluss Satans sichtbar. Offensichtlich geht Lukas davon aus, dass die Gedanken, die Motivation, und der Handlungsimpuls von Satan inspiriert, also angestoßen werden. Und trotzdem wird die Handlung der Person des Judas zugeschrieben. Bei Hananias ist das auch der Fall. Der Mensch bleibt in seiner Entscheidung letztlich trotz aller Einflüsse eigenverantwortlich. Ein Hinweis darauf, dass Judas bis zum Ende die Freiheit hatte, den Verrat zu unterlassen. Er war also nicht zu einer Marionette Satans mutiert. Nach dem Verrat und der Auslieferung Jesu an Pilatus zur Hinrichtung wird derselbe Judas Reue empfinden, die Hohenpriester beschuldigen und ihnen das Geld vor die Füße werfen. Auch hier Handlungen, die ein eigenständiges Denken, ein Ringen mit den Folgen seines Verrats, ein eigenständiges Urteil und eine Reue zeigen. Offensichtlich hatte Judas nicht den Tod Jesu gewünscht. Lukas berichtet in der Apostelgeschichte, wie Judas in seiner Verzweiflung dann einen Suizid begeht. Für uns wird wohl verborgen bleiben, was seine eigentliche Motivation war. Ob er auf das schnelle Geld aus war oder ob er aus anderen Gründen eine Antihaltung zu Jesus eingenommen hatte. Schließlich war er 3 Jahre mit Jesus unterwegs, hatte seine Lehren gesehen, hatte die Wunder bezeugt, die Speisung der 5.000, auch die Auferweckung des Lazarus. Wie kann man danebenstehen, die überzeugendsten Beweise für das Gottsein Jesu sehen, und sich danach gegen ihn richten? Die Evangelisten berichten auch davon, dass die Jünger selbst Wunder gewirkt und gepredigt hatten, nicht nur die kleinere Gruppe von 12 Jüngern, sondern auch die größere Gruppe von 70 Jüngern. Judas war also tief drin, er hatte selbst gepredigt und selbst Wunder gewirkt. Bei so einem hätte ich die Abkehr von Jesus und den Verrat nie im Leben erwartet. Dazu war Judas viel zu nah an Jesus dran gewesen, er hatte zu viel gesehen und verstanden. Und doch ist das möglich. Mit der Hilfe des Feindes Gottes. Daraus resultiert für mich eine Warnung. Es gibt offensichtlich keine Garantie dafür, dass ein Nachfolger Jesu sich nicht doch für die Gegenseite entscheidet. Offensichtlich kann keine Erkenntnis, keine Predigt Jesu, keine eigene Erfahrung das zu 100 Prozent ausschließen. Wenn jemand, der drei Jahre lang mit Jesus gelebt hat, dann doch weggehen kann, dann gibt es diese Gefahr wohl auch für diejenigen, die weniger gesehen und erlebt haben. In diese Richtung weisen auch die Warnungen des Paulus. Die Christen in Korinth warnt Paulus in seinem ersten Brief ( 1. Korinther 10,12 ): „ Darum, wer meint, er stehe, soll zusehen, dass er nicht falle.“ Des Weiteren werden Christen vor der Versuchung durch Satan gewarnt. Hier ein Beispiel: Im 2. Korinther 2, 10-11: „Wem ihr aber verzeiht, dem verzeihe auch ich. … Damit wir nicht vom Satan überlistet werden.“ Wir kennen seine Absichten nur zu gut. Christus zu verlassen, ist für die Christen laut dem 1. Timotheusbrief, Kapitel 5 eine reale Gefahr: „Denn schon haben sich einige abgewandt und folgen dem Satan. “ ( 1. Timotheus 5,15 ) Die bewusste Abkehr vom christlichen Glauben ist in der Kirchengeschichte und aktuell vielfach dokumentiert und eine reale Option. Die Geschichte von Judas Iskariot hebt das Reflexionsvermögen des Christen auf eine andere Ebene. Es ist also nicht nur zu fragen, warum ich etwas denke oder tue, sondern ob ich nicht unter einen Einfluss geraten bin, der spiritueller Natur ist. Was treibt mich um, woher kommen diese Gedanken, woher kommen diese Gefühle, woher kommen diese Impulse? Dies sind Fragen, die es sich zu stellen lohnt. Es ist nicht alles mit der Sündhaftigkeit des Menschen zu erklären, sondern auch mit seiner spirituellen Verführbarkeit. In dieser Situation bleibe ich als Christ allein verantwortlich für die Einflüsse, denen ich mich aussetze. Die Konsequenz für Paulus war, Christen vor Verführung zu warnen und sie selbstkritisch nach der richtigen Lehre fragen zu lassen. Auf gar keinen Fall dürfen Christen den Einfluss Satans im Sinne des Besitzergreifens einer Person bei anderen Menschen leichtfertig unterstellen. Dazu ist diese Episode nicht geschrieben worden. Die weiteren Erläuterungen im Neuen Testament legen das auch nicht nahe. Aber Warnung vor Verführung ist immer gut und notwendig. Lukas hätte diese Episode eigentlich auch auslassen können. Schließlich könnte sie auch so verstanden werden, dass Jesus nicht alle überzeugt hat, eine Peinlichkeit also. Genau solche Peinlichkeiten belegen, dass diese Geschichte wahr ist, wie sie hier erzählt wird. Eine Legende wäre heroischer gewesen, das hätte man besser ausgeschmückt. Aber Lukas geht es darum, die Wahrheit zu berichten. Zu dieser Wahrheit gehört, dass Judas Iskariot für uns alle ein Symbol des Abfalls von Gott geworden ist, und uns mahnt, unsere Gedanken und Entscheidungen genauer zu prüfen. Autor: Eduard Friesen Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…

1 Vom Feigenbaum und die Ermahnung zur Wachsamkeit 11:05
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„Ich sehe, wie die Welt langsam immer mehr in eine Wüste verwandelt wird.“ Anne Frank schreibt diese Worte in ihr Tagebuch. Die Jüdin lebt versteckt in einer Dachkammer. Sie wird den zweiten Weltkrieg nicht überleben. Ihrem Tagebuch vertraut sie in aller Offenheit ihre Gedanken an: „Ich höre den anrollenden Donner immer lauter, der auch uns töten wird, ich fühle das Leid von Millionen Menschen mit. Und doch, wenn ich zum Himmel schaue, denke ich, dass sich alles wieder zum Guten wenden wird, dass wieder Ruhe und Frieden in die Weltordnung kommen werden.“ Anne Frank, ein jüdisches Mädchen, eine Jugendliche, die mit Krieg und Vernichtung leben muss: sie sieht den Tod schon auf sich zukommen. In dieser Situation erahnt sie die Wende: es wird wieder Ruhe und Frieden einkehren. Jesus beschreibt in seinen letzten Lebenstagen ähnliches. Er weiß, dass er sterben wird. Er weiß, dass viel Unheil über die Erde kommen wird. Aber - es wird nicht das Ende sein. Im Gegenteil: der Wendepunkt ist in Sicht. Das Gleichnis vom Feigenbaum Jesus erzählt ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist. (Lukas 21, 29-31) Jesus wählt das Bild des Feigenbaums. Seit 5.000 Jahren gab es damals schon Feigenbäume im Land. Sie waren ein Symbol des Friedens und des Wohlstands. Der Feigenbaum war zur Zeit Jesu aber auch ein Symbol für Israel selbst. Diese Bedeutung bringt Jesus jetzt ins Spiel. In verdeckter Weise zeigt er auf Israel. Es lohnt sich, diesen besonderen Baum einmal näher anzuschauen. Aus gutem Grund: er unterscheidet sich deutlich von allen anderen Bäumen im Land. Anders als sie verliert er im Winter sein Laub. Durch die kahlen Zweige wirkt er wie abgestorben. Aber im Frühjahr wird er plötzlich zum Vorboten einer neuen Zeit. „Der Sommer ist nahe“, sagt Jesus. Und was geschieht im Sommer? Im Sommer wird geerntet. So kündigt Jesus seine Wiederkunft an. Der aufmerksame Beobachter wird erkennen, wann es soweit sein wird. Wenn Israel durchgrünt, dann ist die Erntezeit nicht mehr weit. Die Vorfreude auf die Wiederkunft Jesu erreicht ihren Höhepunkt. Das Reich Gottes ist nahe. Die Königsherrschaft Gottes wird sich durchsetzen. Am Ende steht nicht die totale Katastrophe, sondern die totale Wende. Aber wie sieht es aktuell aus mit dem Feigenbaum Israel? Das Ausschlagen bedeutet noch nicht, dass in dem Volk flächendeckend ein geistlicher Aufbruch geschieht. Es heißt nur: der Feigenbaum steckt voller Leben. Da ist eine treibende Kraft. Im kommenden Sommer sind Früchte zu erwarten. Das Volk Israel wird es erleben, dass diese Erntezeit kommt. Jesus verspricht es ausdrücklich: „ Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.“ Israel lebt Damit ist das Volk der Juden gemeint, das durch Vertreibung und Verfolgung gehen wird. Ein Volk, das aus der Zerstreuung wieder zurückkommen wird. Im Jahr 1948 geschieht das Unglaubliche: die Staatsgründung Israels. Benjamin Netanjahu, der israelische Ministerpräsident, besuchte 2009 das Gebäude in Berlin, in dem Adolf Hitler und andere Führer des Dritten Reiches die Zerstörung der europäischen Juden planten. Er unterzeichnete das Gästebuch mit drei Worten in hebräischer Sprache: Am Israel Chai! Das Volk Israel lebt Am Israel Chai! Drei Worte, die seit dem schrecklichen Attentat im Oktober 2023 immer wieder zu hören sind. Drei Worte, die bezeugen, dass dieses kleine Volk alle Widrigkeiten überlebt hat und auch in Zukunft sehr präsent sein wird. Es ist genau so, wie es Jesus angekündigt hat. dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles geschieht, was er verheißen hat. Die Zusage wird von einer Warnung begleitet: „Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen.“ „Nehmt euch in Acht!“, sagt Jesus. Maßlosigkeit und Ichbezogenheit sollen euch nicht gefangen nehmen. Richtet euch auf das Wesentliche aus. Gottes Reich wird kommen. Lebt in der Erwartung, dass dieser Tag der Wiederkunft kommt. Seht euren Alltag in diesem Licht, das am Horizont aufleuchtet. Jesus kommt wieder „Dein Reich komme“ beten wir im Vaterunser. Das ist eine Realität, mit der wir täglich leben dürfen. Gottes Reich will erwartet werden. Jesus will erwartet werden. Wenn ich einen besonderen Gast erwarte, dann stelle ich meine eigenen Pläne hinten an. Ich bereite die Wohnung für diesen Gast vor. Dazu gehört auch, dass ich jeden Abfalleimer leere, damit dem Gast kein unangenehmer Geruch entgegenströmt. Im übertragenen Sinn können auch Maßlosigkeit und Ichbezogenheit die Atmosphäre vergiften. Und hier stellt sich mir die Frage: wie weit kann die Erwartung auf das Kommen Jesu mein Leben verändern? Meinen Alltag? Meine Bedürfnisse, mein Denken und Handeln? Sehne ich mich danach, dass Jesus wiederkommt? Vor über 40 Jahren hat der Theologe Peter Strauch dieses Lied gedichtet: Jesus, wir sehen auf dich. Deine Liebe, die will uns verändern, und in uns spiegelt sich deine Herrlichkeit. Jesus, wir sehen auf dich. Jesus, wir warten auf dich. Du wirst kommen nach deiner Verheißung. Alle Menschen, sie werden dich sehen. Jesus, wir warten auf dich. Lieder wie dieses helfen mir, mich immer wieder neu auszurichten. Jesus wird wiederkommen. Denn: Am Israel Chai. Das Volk Israel lebt. Der Feigenbaum steckt voller Leben. Da ist eine treibende Kraft. Sie wird im Sommer Früchte hervorbringen. Jesus sagt: „ Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist.“ Autor: Gisela Wichern Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…

1 Das Ende Jerusalems und das Kommen des Menschensohns 10:41
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Die Skyline von Manhattan, jenem New Yorker Stadtteil mit seinen Wolkenkratzern, oder der Burj Khalifa in Dubai, das höchste Gebäude der Welt. Imposant, atemberaubend, selbst, wenn ich sie nur von Bildern kenne. So ähnlich mag es den Menschen ergangen sein, die vor gut 2.000 Jahren die beeindruckenden Bauwerke des Tempels in Jerusalem sahen. Augenzeugen schwärmen in ihren Beschreibungen von der Schönheit und der Herrlichkeit dieses Tempels. Aber als Jesus zum letzten Mal zu seinen Lebzeiten die Stadt Jerusalem mit diesem Tempel aufsuchte, war er in ganz anderer Stimmung. Jesus hat geweint, als er die Stadt gesehen hat. Die Worte, die Sie gerade gehört haben, offenbaren, warum: Die Zukunft Jerusalems war dunkel. Die Stadt würde in absehbarer Zukunft zerstört werden – nach einer langen Belagerung durch die römischen Armeen. Für die Jünger , die jüdischen Männer, die Jesus in seine Nachfolge gerufen hat, war dies kaum zu fassen. So dunkel konnten sie die Zukunft Jerusalems kaum sehen. Aber Jesus sah das Gericht über Jerusalem kommen. Jesus wusste: Die Menschen in Jerusalem werden ihn ablehnen, ihn, den Messias, den von Gott gesandten Erlöser . Sie werden ihm, der die Menschen Israels zur Umkehr zu Gott ruft, nicht folgen. Sie werden sich gegen ihn entscheiden und ihn den Römern überlassen. Am Kreuz auf Golgatha wird er sterben. Erst nach seiner Auferstehung werden viele begreifen, dass Jesus gekommen ist, die Menschen mit Gott zu versöhnen. Als Jesus am Kreuz stirbt, trägt er die Sünde der Welt auf seinen Schultern. Die Sünde der Welt – auch Ihre und meine Sünde . Es bleibt bestehen: „ Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ „ Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben .“ Aber auch das andere bleibt bestehen: „ Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“ Es geht um den persönlichen Glauben an Jesus , die Hinwendung zu ihm. Es geht um die Einladung und um die Entscheidung, in die Jesus die Menschen, Sie und mich stellt. Sind Sie bereit, Jesus anzunehmen, an ihn zu glauben? Diese Einladung gilt weiterhin auch den Menschen Israels. Und viele finden tatsächlich zum Glauben an Jesus. Zum Glauben an den auferstandenen Herrn, der zurückgekehrt ist zum Vater in den Himmel. Zum Glauben an den, der versprochen hat, wiederzukommen am Ende der Zeit. Tatsächlich: in Jerusalem entsteht eine große Gemeinde aus Nachfolgern von Jesus. Gericht über Israel Aber das kann Gottes Gericht über Israel nicht aufhalten. Damals folgten viele in Israel den Versprechungen politischer Führer und ließen sich zum Krieg gegen die römische Besatzungsmacht drängen. Römische Soldaten zogen gegen Jerusalem. Die Belagerung Jerusalems war schrecklich. Im Jahr 70 nach Christus wurde Jerusalem von römischen Soldaten eingenommen und zerstört. Die christliche Gemeinde war nicht mehr in der Stadt. Als die Soldaten heranrückten, erinnerten sie sich an die Worte von Jesus: „ Wenn ihr aber sehen werdet, dass Jerusalem von einem Heer belagert wird, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist. Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht hinein .“ ( Lukas 21,20-22 ) Sie vertrauten den Worten von Jesus und folgten ihnen – das war ihre Rettung. Und so, wie sie die Worte über Jerusalems Schicksal ernst nahmen, so nahmen und nehmen Christen heute die Worte von Jesus ernst, wenn er sagt: „ Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.“ (Lukas 20,25 ff.) Globale, ja kosmische Veränderungen künden Jesus am Ende der Zeit an. Sie führen zu Naturkatastrophen, Überschwemmungen und Zerstörung. Sogar der Lauf der Gestirne gerät in Unordnung. Wir erleben es: Die Probleme in dieser Welt nehmen zu. Und gleichzeitig die Skepsis, ob sie in den Griff zu bekommen sind. Die Menschen werden diesen Ereignissen zunehmend ohnmächtig und verwirrt gegenüberstehen. Angst und schreckliche Ratlosigkeit geht um. Dunkelheit, Mitternacht in der Welt! Keine angenehmen Aussichten! Jesus gibt Hoffnung Doch Jesus will nicht Angst verbreiten, sondern einladen, sich auf Gott einzustellen. Seine Aussagen sind eine Mahnung zur Umkehr und zum Glauben an Gott: „Kehrt um, so werdet ihr gerettet werden, aller Welt Enden.“ Gerade in der Angst vor der Zukunft möchte Gott uns begegnen. Denn: Der Höhepunkt der Dunkelheit für Israel und für die Welt ist gleichzeitig ein Wendepunkt: Nun erfüllt sich die Verheißung: Jesus kommt wieder! „ Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.“ Jesus kommt zurück in diese Welt. Er kommt als der Herr aller Herren und der König aller Könige. Das ist der Zielpunkt, auf den die Geschichte dieser Welt hinausläuft! Denn damit kommt der, der versprochen hat, diese Welt neu zu machen. Damit kommt der, der versprochen hat, seine Gemeinde hineinzunehmen in seine Ewigkeit . Damit kommt der, auf den Israel so lange gewartet hat, den sie einst verworfen hatten, nun aber als ihren Messias erkennen werden. Der Erlöser, der Retter kommt! Darum kann Jesus sagen: „ Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Kopf hoch! Der Retter kommt! Für Christen ist nicht Verzweiflung angesagt, wenn wir diese Worte über das Ende der Welt hören. Im Gegenteil: Gerade wenn wir erkennen, die Worte Jesu beginnen sich zu erfüllen, sollen wir den Kopf heben, Hoffnung fassen, gespannt ihm entgegensehen. Damit verliert das Angekündigte nichts von seiner Schrecklichkeit. Auch Christen kennen Angst. Aber nun dürfen wir den Blick wechseln: Jesus kommt! Autor: Dietmar Kranefeld Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…

1 Das Ende des Tempels, Vorzeichen und Verfolgungen 10:00
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70 nach Christus wurde der Jerusalemer Tempel zerstört. Wusste Lukas davon, bevor er sein Evangelium geschrieben hat? Ich habe den Eindruck, es gibt Leute, die sagen: Ja. Aber nur um Lukas zu unterstellen: Er hätte dadurch die Möglichkeit gehabt, Jesus eine erfüllte Prophetie unterzuschieben. Falls „Ja“ die richtige Antwort ist, ergibt sich jedoch eine andere Möglichkeit, dies zu formulieren. Ich lege es Lukas in den Mund: „Wie ihr wisst, wurde der Tempel zerstört. Und euch wurde berichtet, dass Jesus dies vorausgesagt hat. Wenn diese Prophetie erfüllt wurde, dann wird auch das erfüllt werden, was Jesus über die letzte Zeit gesagt hat“ Ich zitiere aus der Übersetzung „Das Buch“: „Wenn euch Nachrichten über Kriege und Tumulte zu Ohren kommen, dann lasst euch davon nicht erschrecken! Dies alles muss vorher geschehen. Aber das ist noch nicht das Ende der Welt.“ Angst vor der Zukunft?! Wir hatten in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts etwas, was die Menschheit Jahrtausende vorher nicht kannte: Weltkriege. Zwei Weltkriege! Und der dritte wird immer mal wieder heraufbeschworen. Mittlerweile so oft, dass ich abgestumpft bin. Anschuldigungen wie „You’re dealing with World War 3“ – „Du löst den 3. Weltkrieg aus“ – ich nehme sie zur Kenntnis. Aber verdränge ich sie nicht? Es heißt, es wäre nicht mehr „5 vor 12“ – es sind nur Sekunden. Wenn ich an den 28. Februar 2025 denke, wie ein Vizepräsident und ein Präsident eines Landes einen Präsidenten eines anderen Landes provoziert und gedemütigt haben, was dann zum Eklat im weißen Haus geführt hat! Wenn ich daran denke, dann frage ich mich: Ist dieser Tag ein Beleg dafür? Wird dieser Tag vielleicht einmal als „Schwarzer Freitag“ in die Geschichte eingehen? Jedenfalls hat dieser Tag mir deutlich gemacht: Was einmal gemeinsame Werte waren, wird in Frage gestellt. Allianzen, von denen ich mir Sicherheit versprach, bieten keine Sicherheiten mehr. Hilfesuchende werden angegriffen und gedemütigt. Worauf kann ich mich noch verlassen? Lerne ich was daraus? Ja. Aber ich lerne es auf dem harten Weg. Ich lerne, dass ich mich nur auf Gott verlassen kann. Ich lerne, dass Werte nur dann Bestand haben, wenn es Gottes Werte sind. Ich lerne, dass eine Allianz nur dann Sicherheit bringt, wenn es eine Allianz mit Gott ist. „Starke Erdbeben werden die Erde erschüttern.“ Sagt Jesus. Je nachdem welche Quellen ich nehme, wird mir gesagt: Die Anzahl von Erdbeben und Vulkanaktivität im vergangenen Jahr (2024) befand sich im Durchschnitt. Oder: Sie waren über dem Durchschnitt. Auf jeden Fall war alles weit unter dem, was die Bibel beschreibt. Jesus macht klar: „Aber vor all diesen Dingen werden sie versuchen, euch zu ergreifen“. Die weltweite Christenverfolgung , von der uns die Organisation Open Doors berichtet: Zeigt sie bereits die Erfüllung dieser Prophetie, die Lukas festhält, oder sind die Berichte lediglich Vorboten dieser Prophetie? Wenn ich von einer weltweiten Verfolgung ausgehe, dann könnte dies der Fall sein. „Ihr werdet selbst von euren Eltern und Geschwistern, euren Verwandten und euren Freunden ausgeliefert werden.“ Ein Motiv dafür könnte Habsucht sein: „Wenn der oder wenn die endgültig weg ist, dann ist für mich der Weg zum Eigentum frei“. „ Dennoch wird kein einziges Haar auf eurem Kopf unbeachtet auf den Boden fallen. Durch eure Standhaftigkeit könnt ihr euer wahres Leben erhalten.“ Es ist kein Versprechen, dass kein Haar gekrümmt wird. Aber nichts passiert, was von Gott unbeachtet bleibt. Das wahre Leben Und es geht um etwas, was sehr wichtig ist: Es geht um wahres Leben. Es geht nicht darum, etwas vom Leben zu haben. Es geht nicht um das, was ich gut finde. Es geht nicht um meine Wünsche, Ansprüche, Vorstellungen und vielleicht um meine Triebe. Es geht nicht um „Mein Haus, mein Auto, mein Campingmobil“. Es geht um das, was Gott mir geben will. Es geht weder um Jenseitsvertröstung noch um Drohung mit der Endzeit. Viele Prediger haben Angst vor diesem Thema, weil sie Angst haben, dass ihnen unterstellt wird, zu drohen. Aber dann müsste ich dem Warnschild: „Vorsicht Steinschlag“ unterstellen, es würde gerade damit drohen: Mit Steinschlag. Wenn Gott mich in seinem Wort auf sein Gericht hinweist, dann droht er nicht damit, dann warnt er davor. Nicht weil er Freude daran hätte zu verurteilen. Sondern weil er Freude daran hat, zu vergeben und eine Zukunft zu ermöglichen. Mein Bestreben darf nicht sein, nur eine gute Zeit zu haben. Ich möchte alles daransetzen, eine gute Ewigkeit zu haben. Standhaftigkeit im Blick auf Jesus wird mir kein unversehrtes irdischen Leben garantieren, aber es wird mir ewiges Leben mit ihm bringen. Gott will Ihnen, will mir dies zusagen: In Jesus Christus seinem Sohn. Deshalb wurde Jesus Mensch, deshalb starb er für Sie und mich, deshalb ist er für uns auferstanden. Und deshalb wird er wiederkommen. Für uns. Für heute. Für morgen. Für ewig. Autor: Thomas Bauer Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
Jesus lehrt Menschen im Tempel. Dort befinden sich zum einen das Volk, das ihm an den Lippen hängt, und zum anderen die einflussreichen Schriftgelehrten und Ältesten, die ihn ausschalten wollen, weil er ihre Stellung und Lebensweise hinterfragt. Jesus hält ihnen unverblümt vor, dass sie sich nach außen gern fromm und respektabel geben, in Wahrheit aber die einfachen Leute ausnutzen. ( Lukas 20,46-47 ) Als sein Blick auf die Menschen fällt, die Geld in den Opferstock legen, macht er an dem Geschehen dort deutlich, worum es ihm geht. Viele reiche Leute kommen, die große Geldbeträge in den Opferstock legen. Es ist gut, dass es reiche Leute gibt, die viel spenden. Mit ihren Spenden kann viel bewirkt werden. Das war damals schon so. Von den Spenden werden der religiöse Betrieb finanziert, aber auch die Gemeinschaft gestützt und Bedürftige sozial abgesichert. Auch heute bringen Spenden in Kirchen und Gemeinden viel Gutes hervor. Kirchen und Gemeindehäuser werden davon gebaut und instandgehalten, damit das Kirchenvolk einen Ort hat, um sich zum Gottesdienst zu versammeln. Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakoninnen und Diakone, KirchenmusikerInnen und KüsterInnen und anderes Personal erhalten für ihren Dienst Lohn zum Lebensunterhalt. Krankenhäuser, Altenheime, Jugendeinrichtungen, Kindergärten, Sozialstationen, Beratungsstellen, … viele Menschen können so unterstützt werden. Wie gut, dass es Reiche gibt, die spenden. Ich bin sehr dankbar dafür! Und dann sieht Jesus eine arme Witwe, die zwei Scherflein in den Opferstock einlegt. Wahrscheinlich ist die Witwe schon an ihrer Kleidung erkennbar. Vielleicht trägt sie eine besondere Witwentracht, vielleicht ist die Kleidung auch ärmlich und ließ ihre Bedürftigkeit erkennen. Witwen werden oft in der Bibel zusammen mit Waisen und Fremdlingen genannt. Sie stehen am Rand der Gesellschaft, obwohl die israelitische Gesellschaft eigentlich sehr sozial ausgerichtet ist. Das Gesetz sieht einige Möglichkeiten der Fürsorge vor. Dennoch muss Gott sich immer wieder zum Anwalt der Witwen und Waisen und Fremdlinge machen ( 5. Mose 10,17-18 ). Das mit der Fürsorge funktioniert wohl nicht so recht. Propheten ermahnen das Volk im Namen Gottes, auf die Rechte der Witwen und Waisen und Fremdlinge zu achten (z.B. Jesaja 1,23 ; Maleachi 3,5 ). Auch Jesus kritisiert die Übervorteilung der Witwen ( Markus 12,40 ). Wer sind für Sie heute die Benachteiligten? Wir leben in einem Sozialstaat, in dem die meisten Menschen in relativem Wohlstand leben, oder zumindest sozial abgefedert sind. Aber ich höre auch immer wieder von Menschen, die am äußersten Rand stehen oder sogar durchs Netz fallen: Geringverdiener, Rentner, Langzeitarbeitslose, Flüchtlinge, Asylanten, …. „Vergesst die Bedürftigen nicht!“, mahnt Gott. Jesus sieht nun die arme Witwe zwei Scherflein in den Opferstock legen. Dabei handelt es sich um die kleinste denkbare Münzeinheit. Der Betrag macht deutlich, wie arm diese Witwe ist. Gerade noch hat Jesus so viele Leute gesehen, die viel Geld eingeworfen haben, und nun diese zwei Scherflein. Haben Sie schon mal genauer in die Klingelbeutel geguckt? Ich kann nicht leugnen, dass ich gelegentlich leicht abfällig kommentiert habe: „Da hat wohl wieder jemand das Kleinzeug aus seinem Portemonnaie ausgekippt.“ Ich glaube, so haben auch andere schon gedacht. Der Gedanke dahinter: „Das lohnt doch nicht.“ „Das ist nichts wert.“ „Kleinvieh macht auch Mist“, sagt der Volksmund, und: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht Wert.“ Auf dem Vertiko in unserem Esszimmer steht ein großes Glas mit Pfennigen, das wir zu unserer Hochzeit geschenkt bekamen, insgesamt ein Wert von 100 DM. Ein Pfennig war auch damals nicht viel, aber 100 DM, davon bekam man schon allerlei. Wir haben die Pfennige nicht eingetauscht, weil sie einen ideellen Wert für uns haben und weil wir es auch noch nicht nötig hatten, auf diese Notration zurückzugreifen. Ja, es lohnt sich, auch die kleinen Beträge zu ehren. Viele kleine Beträge ergeben einen großen Betrag. Und wer weiß, vielleicht hatte ja bei der Kollekte, von der ich erzählt habe, jemand nicht mehr zu geben und hat alles gegeben, was er im Portemonnaie hatte. Offensichtlich berührt es Jesus, was er beobachtet. Er schaut hinter die Fassade. Jesus sieht das Herz an. Er verändert den Blick für das Offensichtliche. Die viel geben, haben auch viel zu geben. Sie geben von ihrem Überfluss. Es tut ihnen nicht weh. Und hinter der Fassade des ein oder anderen Spenders verbirgt sich womöglich eher Heuchelei, er will nur auf sich aufmerksam machen: „Seht her, wie toll ich bin, dass ich so viel gebe! Bringt doch bitte ein Sponsorenschild am Kirchenbau, an der Orgel, wo auch immer an, damit jeder weiß, was für ein Wohltäter ich bin!“ Ja, solche Leute gab und gibt es. Macht und Reichtum können Menschen verführen. Die arme Witwe aber hat nichts zu geben. Die zwei Scherflein sind alles, was sie zum Leben hat. Aber sie gibt auch die noch weg in die Kollekte, für Gott. Nun hat sie gar nichts mehr, nicht einmal eine Hand voll Mehl im Topf und keinen Tropfen Öl im Krug, wie damals die Witwe, die den Propheten Elia versorgte ( 1. Könige 17 ). Welche Hingabe zeigt diese Frau! Welchen Glauben! Welche Liebe zu Gott! Welches Vertrauen auf Gott, von dem es heißt: Ein Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung. (Psalm 68,6) Das Lukasevangelium platziert die Geschichte von der armen Witwe zwischen Jesu Reichenkritik und seinen Endzeitreden. „Das letzte Hemd hat keine Taschen“, sagt der Volksmund. Wir können letztlich nichts mitnehmen. Aller irdische Reichtum wird vergehen. Aber der Herr kommt wieder und vollendet sein neues Reich. Von dieser Hoffnung, in diesem Vertrauen leben Christen. Die Witwe im Tempel ist keine Nachfolgerin Jesu, aber sie lebt vor, was Jesus schon in der Bergpredigt gesagt hat, dass wir uns keine Sorgen machen sollen über unseren Lebensunterhalt, weil Gott weiß, was wir zum Leben brauchen. Viel wichtiger ist es, im Glauben zu leben und sich nach Gottes Reich auszurichten. ( Matthäus 6,31-34 ) Die Witwe im Tempel zeigt uns: Macht euch keine Sorgen, was übrigbleibt, wenn die Energiepreise und die Lebenshaltungskosten steigen und der Lohn und die Rente nicht mitkommen. Macht euch keine Sorgen, wenn Klimawandel und Kriege in der Welt euch bedrohen. Gott weiß um all dies. Liebt Gott, den Vater, und hofft auf ihn! Vertraut ihm! Gott weiß, was wir bedürfen. Und die Witwe im Tempel zeigt mir, dass auch ich mein Scherflein beitragen kann: Geld für die Aufgaben unserer Kirche und die Nöte anderer, aber auch geistliche, indem ich Salz und Licht der Welt bin. Die arme Witwe im Tempel ist jemand, die ihr Licht nicht unter den Scheffel stellt und ihre Hoffnung und Zuversicht auf Gott setzt. Tun Sie es ihr gleich! Autor: Ute Cron-Böngeler Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…

1 Der Sohn Davids und die Warnung vor den Schriftgelehrten 12:11
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Wer ist dieser – Jesus? Der Sohn eines Zimmermanns aus Nazareth – gewiss. Ein Sohn Davids, ein Nachkomme aus dem Königshaus David – auch dies. Ist er noch mehr? Der Messias , der Gesalbte? Ist er gar Gottes Sohn? Wer ist dieser – Jesus? Die Menschen finden Gefallen an ihm – an seinem befreienden Erzählen von Gott, an seinen wunderbaren Taten zum Wohl vieler. Der religiösen jüdischen Oberschicht ist dies ein Dorn im Auge. Ihr Neid wächst und sie bespitzeln Jesus und versuchen ihn durch spitzfindige Fragestellungen zu Fall zu bringen – etwa mit der Frage, ob es geboten ist, der Steuerpflicht dem römischen Kaiser gegenüber nachzukommen. Ebenso steht die Frage nach der Möglichkeit einer Auferstehung von den Toten zur Diskussion. Jesus überrascht immer wieder mit seinen Antworten und lässt sich nicht aufs Glatteis führen. Doch nun dreht Jesus den Spieß um. Er stellt selbst eine Frage, die den Menschen helfen soll, mehr von seiner Identität zu verstehen. „Wisst ihr wirklich, wer ich bin?“, – so fragt er. Den führenden jüdischen Männern, nicht irgendwem, den Theologen seiner Zeit stellt er diese Frage nach dem Christus , nach dem Messias: „Wieso sagen sie, der Christus sei Davids Sohn, wenn doch David selbst ihn einen Herrn nennt. “ Jesus zitiert aus Psalm 110, einem Psalm aus dem Alten Testament, der vom Messias, vom Christus spricht: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.“ Wer ist dieser – Jesus? Die religiösen jüdischen Führer sehen den Messias, auf den sie warten als den Sohn Davids, nur als Sohn Davids, also als einen Menschen, mit königlicher Vollmacht zwar, der im Auftrag Gottes kommen und herrschen wird. Aber sie erwarten einen Menschen mit besonderem Auftrag und besonderer Macht, das wohl, aber eben doch nur einen Menschen. Anhand von Psalm 110 aus dem Alten Testament weitet Jesus ihnen den Blick. Schon der König David hat mit seinen Worten festgehalten, dass der erwartete Sohn Davids mehr ist als nur sein leiblicher Nachkomme. Er ist auch der, von dem es von Gott her heißt: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.“ Jesus, der Christus, ist auch der Sohn Gottes, der Herr, der zur Rechten Gottes sitzt. Jesus ist der ewige Sohn Gottes. Und so offenbart uns schon das Alte Testament Jesus als den Christus, als den ewigen Herrn, der in diese Welt geboren ist. Die führenden jüdischen Männer haben eine unvollständige Vorstellung von Jesus als dem Christus. Sie sehen in ihm eben nur den Zimmermannsohn und den Nachkommen Davids. Seine Herkunft von Gott selbst können sie nicht glauben. Wer ist dieser – Jesus? Es übersteigt ihre Vorstellung, was einst der Engel Gabriel Maria angekündigt hat: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.“ (Lukas 1,35) Da können die führenden jüdischen Männer nicht mit. Sie kennen diesen Jesus eben als Sohn des Josefs aus Nazareth. Er hat von seinem Vater den Beruf des Zimmermanns gelernt. Ganz normal, ein Mensch, wie viele andere auch. Ja sicher, seine Reden sind brillant, seine Taten herausstechend. Er ist ein weiser Lehrer, ein guter Mensch, gewiss – doch all das macht ihn in den Augen der jüdischen Elite noch lange nicht zu Gottes Sohn. Darauf wollen und können sich die führenden jüdischen Männer auf keinen Fall einlassen. Und so finden sie nicht zum Glauben an den Christus, an den Retter, an den Sohn Gottes. Bis heute wird Jesus als Menschenversteher, als Wohltäter mit besonderen Fähigkeiten gesehen, als einer, der sich für die Schwachen und Verachteten eingesetzt hat, als Vorbild für liebevolles Handeln – aber ist er mehr? Ist er Gottes Sohn? Dies ist die entscheidende Frage – bis heute: Wer ist dieser – Jesus? Ein Mensch mit besonderen Gaben und Fähigkeiten oder Sohn Gottes? Haben wir es bei Jesus nur mit einem Menschen zu tun oder begegnet uns in Jesus Gott selbst. Warum ist dies so entscheidend wichtig? Gott selbst kommt in seinem Sohn Jesus auf diese Welt. Gott wird einer von uns. Jesus kommt in unsere Welt, damit wir auch in den dunklen Tälern unseres Lebens nicht den Mut verlieren. Er kommt, damit alle dunklen Mächte von Sünde, Krankheit und Leid überwunden werden. Er kommt, damit der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern das Leben in Ewigkeit. Er kommt, damit Gott den Menschen nicht fremd bleibt. Er kommt, damit Menschen ihm vertrauen und als Kinder Gottes leben. Er kommt, um selbst in uns Menschen zu leben. Damals und heute. Das ist sein Angebot als Sohn Gottes für uns alle. Wer an Jesus als den Sohn Gottes glaubt, der geht nicht verloren, der weiß um das ewige Leben bei Gott. Der weiß, dass er nicht allein ist, sondern Jesus mit ihm, alle Tage bis ans eigene, ja bis ans Ende der Welt. Es ist daher wichtig, eine lebendige und persönliche Beziehung zu Jesus, dem Sohn Gottes zu haben. In Jesus, seinem Sohn, schenkt uns Gott das ewige Leben. Denn: „Wer den Sohn hat, der hat das Leben.“ (1. Johannes 5,12a) Wer ist dieser – Jesus? Die führenden jüdischen Männer damals wissen auf diese Frage Jesu nach seiner Identität keine Antwort. Sie sind zwar die Theologen ihrer Zeit, haben aber kein geistliches Verständnis. Jesus warnt seine Jünger darum sehr eindrücklich vor den damaligen Schriftgelehrten: „Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die gern in langen Gewändern umhergehen und es lieben, sich auf dem Markt grüßen zu lassen und obenan in den Synagogen und beim Gastmahl zu sitzen.“ Menschen lassen sich leicht beeindrucken. Das war damals so und das ist heute noch so. Doch Jesus durchschaut sie und entlarvt ihre Großspurigkeit und ihre Scheinheiligkeit. Sie pflegen ihr Image durch Äußerlichkeiten. Immer gut gekleidet. Mit ihren langen Gewändern spiegeln sie ihre Frömmigkeit vor. Bei jeder Veranstaltung sind sie dabei. Ihre Gebete sind lang, rhetorisch einwandfrei. Das Problem: Das ist alles nur eine fromme Show. Es zielt nur darauf ab, Menschen zu beeindrucken. Das hat auch funktioniert. Sie werden auf dem Markt mit besonderen Titeln begrüßt. In den Synagogen und bei Festessen wird ihnen ein Ehrenplatz zugewiesen. Skrupellos leben sie auf Kosten anderer: „Sie fressen die Häuser der Witwen und verrichten zum Schein lange Gebete.“ Die Witwen zählten damals zu den Schwächsten der Gesellschaft. Keiner hat sie ernst genommen, keiner hat sie geachtet. Und gerade auf Kosten dieser Witwen haben diese frommen Männer gelebt. Sie haben diese regelrecht ausgebeutet, sie gar ihrer Häuser beraubt – und das unter dem Vorwand, für sie gründlich Fürbitte zu halten. Alles ist auf Ehre und Anerkennung bei den Menschen ausgerichtet. Doch Jesus entlarvt diese Scheinheiligkeit und warnt seine Jünger vor ihnen. Menschen mögen sie zwar mit ihrem Tun täuschen, Gott aber nicht. Er durchschaut die wahren Absichten und wird sein Urteil sprechen: „Die werden ein umso härteres Urteil empfangen.“ Diese Warnung gilt den Christen bis heute. Es geht nicht darum, ob jemand gut aussieht, immer bei den Versammlungen dabei ist, besonders beeindruckend redet oder betet. Es geht darum, ob er wirklich Gott dient und auf das Wohl anderer bedacht ist. Es kommt auf das Herz an, auf das liebende Herz, das Gott und dem Nächsten dient. Auch Christen können nach außen hin den Schein aufrechterhalten, können durch Äußerlichkeiten täuschen. Aber Jesus lässt sich nicht täuschen. Er durchschaut alle Scheinheiligkeit. Er wird das Urteil darüber sprechen. Daher ist es viel besser, ehrlich zu leben, eigene Schwächen und Fehler einzugestehen und auch Zweifel zuzulassen. Gott sieht unser Herz an. Er kennt unser Inneres, auch mit all dem, was uns bewegt und umtreibt. Er will ganz für uns da sein. Von uns will er nur eines: wahres Gottvertrauen, das von Herzen kommt und zu Herzen geht. Autor: Pfarrer Markus Joos Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden…
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