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Argentinien: Ein Jahr unter Javier Mileis Anarcho-Kapitalismus

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Im Dezember 2023 hat der "Anarcho-Kapitalisten" Javier Milei sein Amt als Präsident in Argentinien angetreten. Ein Mann, der für einen minimalen Staat und einen maximalen Markt steht. Mit einer Kettensäge, so versprach Milei, wollte er "richtig aufräumen" und den wuchernden Staat mit drastischen Mitteln radikal zurechtstutzen. Tatsächlich hat es Milei geschafft, die hohe Inflationsrate zu senken. Allerdings zu einem hohen Preis.

Milei hat in dem dreiviertel Jahr nach seinem Amtsantritt tatsächlich "ordentlich gesägt", sagt SZ-Lateinamerika-Korrespondent Christoph Gurk in "Das Thema", dem Recherchepodcast der Süddeutschen Zeitung. So seien viele Subventionen auch für soziale Projekte gestrichen worden. Zudem habe er die Hälfte der Ministerien und viele Behörden abgeschafft. Inzwischen seien hunderttausende Jobs verloren gegangen und die Armutsquote um mehr als elf Prozent gestiegen. Besonders treffe es die Mittelschicht. Gurck: "Man sieht mehr Leute, die auf der Straße schlafen, die betteln oder im Müll suchen." Und er sagt: "Die Zeiten sind in Argentinien sehr, sehr schwierig geworden."

Zum Weiterlesen:

Die Reportage über Gurks Patagonienreise finden Sie hier.

Eine erste Bilanz nach einem halben Regierungsjahr von Milei hier.

Einen Text über Mileis fragwürdigen Umgang mit der Aufarbeitung der Militärdiktatur hier.

Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Laura Terberl, Thisbe Westermann, Laura Städtler

Produktion: Imanuel Pedersen

Zusätzliches Audiomaterial über The Telegraph und Instagramaccount @ElPelucaMilei

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Milei hat in dem dreiviertel Jahr nach seinem Amtsantritt tatsächlich "ordentlich gesägt", sagt SZ-Lateinamerika-Korrespondent Christoph Gurk in "Das Thema", dem Recherchepodcast der Süddeutschen Zeitung. So seien viele Subventionen auch für soziale Projekte gestrichen worden. Zudem habe er die Hälfte der Ministerien und viele Behörden abgeschafft. Inzwischen seien hunderttausende Jobs verloren gegangen und die Armutsquote um mehr als elf Prozent gestiegen. Besonders treffe es die Mittelschicht. Gurck: "Man sieht mehr Leute, die auf der Straße schlafen, die betteln oder im Müll suchen." Und er sagt: "Die Zeiten sind in Argentinien sehr, sehr schwierig geworden."

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