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Know What You See with Brian Lowery
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1 Spilling the Tea on Cross Culture Comedy: Jesse Appell’s Journey in China 29:42
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Polubione29:42
In this episode, comedian and tea enthusiast Jesse Appell of Jesse's Teahouse takes us on a journey from studying Chinese comedy to building an online tea business. He shares how navigating different cultures shaped his perspective on laughter, authenticity, and community. From mastering traditional Chinese cross-talk comedy to reinventing himself after a life-changing move, Jesse and host Brian Lowery discuss adaptation and the unexpected paths that bring meaning to our lives. For more on Jesse, visit jessesteahouse.com and for more on Brian and the podcast go to brianloweryphd.com.…
Die Neue Norm
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Muss man drei "Behinderten" zuhören? Muss man nicht, man sollte. Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung.
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1 Europapolitik mit Katrin Langensiepen: Welche Rolle spielt Behinderung? 1:08:36
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Was machen Abgeordnete im Europaparlament eigentlich? Wie sieht der Alltag einer Abgeordneten mit Behinderung aus? Und wie ist der Weg in die Politik? Was machen Abgeordnete im Europaparlament eigentlich? Wie sieht der Alltag einer Abgeordneten mit Behinderung aus? Und wie setzen europäische Länder die UN-Behindertenrechtskonvention um? Darüber sprechen wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts mit Katrin Langensiepen, die für die Grünen im Europaparlament sitzt. Sie ist eine von nur drei Abgeordneten mit sichtbarer Behinderung. Katrin Langensiepen erzählt, welche Folgen die letzten EU-Wahlen auf die Rechte marginalisierter Communities hatten und wie es um das Thema Inklusion steht. Über die Wahlen haben wir in Episode 51 gesprochen. Außerdem unterhalten wir uns darüber, wie wichtig Repräsentation im Parlament ist und was sich dort seit den letzten Wahlen verändert hat. Katrin Langensiepen berichtet von der 2./3. Staatenprüfung der UN-Behindertenrechtskonvention , bei der sie live in Genf dabei war. In Episode 44 haben wir ausgiebig über die UN-BRK gesprochen. Wir diskutieren außerdem, welche europäischen Länder die UN-BRK besser umsetzen und inwiefern der Americans with Disabilities Act (ADA) auch heute noch als Vorbild für Europa gilt. Wir haben auf unserer Seite www.dieneuenorm.de eine ganze Reihe mit spannenden Interviews mit vielfältigen Politiker*innen , für die wir unter anderem auch mit Katrin Langensiepen gesprochen haben. Zusätzlich hatten wir in Episode 56 ein Gespräch über Politik, Engagement und Tourette mit SPD-Abgeordneten Bijan Kaffenberger. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Autismus- Auf dem Spektrum in einer neurotypischen Welt 1:08:53
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Polubione1:08:53
Sagt man jetzt Autist*in oder Person mit Autismus? Wie lebt es sich als Autist in einer neurotypischen Gesellschaft? Und wie sieht denn der stereotype Autist aus? Mit dabei Manuel Stark. Sagt man jetzt Autist*in oder Person mit Autismus? Wie lebt es sich als Autist in einer neurotypischen Gesellschaft? Und wie sieht denn der stereotype Autist aus? Über all diese Dinge, und warum die Zahl Drei bei Raul rot ist und Jonas’ Verkehrsschilder Gesichter haben, sprechen wir in unserem BR2-Podcast die Neue Norm. Heute mit dem Experten Manuel Stark. Manuel Stark ist Erzähljournalist - was das ist, auch darüber sprechen wir in dieser Folge - und außerdem Host des SWR-Podcasts “ Nicht Witzig ”, in dem er mit Comedians über Humor spricht. Manuel ist außerdem Autist. In einem Zeit-Artikel beschreibt Manuel, wie er seine Identität als Autist gefunden hat und spricht offen darüber: “ Was heißt hier autistisch ”. In dieser Folge sprechen wir unter anderem über Manuels Selbstfindungsreise nach der Diagnose, mit welchen Barrieren er im Alltag zu tun hat und welches Halbwissen rund um Autismus im Netz kursiert, z. B. zu schädlichen Therapieformen wie ABA. Wir sprechen darüber, was bunte Zahlen und Verkehrsschilder mit Gesichtern mit Synästhesie zu tun haben und welche schwerwiegenden Konsequenzen das ständige “Masking”, also das Unterdrücken von autistischen Verhaltensweisen, um sich einer neurotypischen Gesellschaft anzupassen, für Autist*innen hat. Außerdem klärt Manuel uns darüber auf, warum die ganzen “Savants” (Menschen mit Savant-Syndrom haben ein besonders herausragendes Talent, das häufig als “Inselbegabung” bezeichnet wird) in Hollywoodstreifen eigentlich so gar nichts mit Autismus zu tun haben. Beispielsweise sind Filme wie “ Rain Man ” oder die Serie “ The Good Doctor ” besonders schlechte Darstellungen von Autismus. Gute Repräsentation findet sich z. B. in “ Imitation Game ”, “ Wochenendrebellen ” oder den Pixar-Filmen “ Float ” und “ Loop ”. Übrigens, wir haben kürzlich mit der Politikerin Sabine Grützmacher ebenfalls über Stereotypen gesprochen. Bücher, die Manuel zum Thema Autismus empfiehlt, sind folgende: “ Der Junge, der zu viel fühlte “, “ Autistisch, kann ich fließend ”, und „ Schattenspringer “ Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
Alles so schön grün versus viele Kinos und Theater - ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnen will, hat viele Aspekte. Für Menschen mit Behinderung hängt es aber auch von Gesundheitsversorgunng und Mobilitätsangeboten ab. Wo lebt es sich besser als behinderte Person? In der großen Stadt mit einem Überfluss an Angeboten oder im ländlichen Raum, wo Ehrenamt und Nachbarschaftshilfe noch geschätzt werden? In unserem Bayern 2 Podcast sprechen wir über die Pros und Kontras des Stadt- versus Landlebens. In dieser Folge sprechen Jonas, Raúl und Karina über die Vorzüge und Nachteile vom Großstadttrubel oder dem Kleinstadtdasein. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile beider im Bereich Gesundheitsversorgung, Barrierefreiheit, Mobilität, Bildung und Inklusion, Disability Needs, und Aktivismuszene. Karina argumentiert, dass das Dorfleben mit seltener chronischer Erkrankung ( Ehlers-Danlos-Syndrom ) nicht viel mit der Romantik aus der Serie “Der Landarzt” zu tun hat. Tatsächlich gibt es nämlich kaum noch Landärzte. In Bayern haben beispielsweise weder die Landarztprämie von 60.000 Euro noch geförderte Medizinstudienplätze für zukünftige Landärzte irgendwas gebracht. In einem O-Ton spricht Karina’s Freundin Josefine über die Schwierigkeiten in der Versorgung ihrer Tochter mit ME/CFS, die auf Hausbesuche im ländlichen Franken angewiesen sind. Außerdem sprechen wir über Barrierefreiheit und Mobilität. Raúl erwähnt, dass er im ländlichen Raum nach 17 Uhr oft nicht mehr mit der Bahn fahren kann, weil es kein Personal gibt, um ihm beim Einsteigen zu helfen und die Züge nachwievor nicht barrierefrei sind (siehe auch Folge #14 Mobilität ). Jonas sagt, dass es für ihn als Person mit Sehbehinderung eigentlich unmöglich ist, ländlich zu leben, wenn nur einmal am Tag ein Bus fährt. Er darf nicht Auto- oder Fahrradfahren und könnte ohne öffentliche Verkehrsmittel nirgends hin (siehe auch #30 Wohnen ). Eine Studie des BMAS hat Menschen mit Behinderungen in Privathaushalten über Barrieren im öffentlichen Raum befragt und viele fanden Hindernisse auf Straßen (26 %) seien ein großes Problem, bzw. unverständliche Lautsprecheransagen (23 %), fehlende Aufzüge (19 %), schwer zu bedienende Automaten (18 %), oder schwer lesbare Pläne oder Aushänge (18 %). Zu den Barrieren bei Verkehrsmitteln sagten behinderte Menschen in Privathaushalten, dass es zu wenig öffentliche Verkehrsmittel gäbe; die, die es gibt, seien nicht nutzbar; es gebe auch zu wenig Taxen oder sie können sich kein Auto leisten. Lisa, Mama einer behinderten Tochter, die ihr schon von unserer Folge zu Pränataldiagnostik kennt, erzählt uns im Podcast darüber, wie Inklusion vor allem im Bereich Bildung auf dem Land auch ganz gut funktionieren kann und welche Erfahrungen sie und Tochter Frieda im ländlichen Raum München gemacht haben. Tja, alles hat Vor- und Nachteile. Wenn ihr wissen wollt, ob sich Raúl, Jonas und Karina eher als “Don des Dorfes” oder als Stadtmenschen entpuppen, hört mal rein in unsere Folge “Stadt versus Land” in der ARD-Audiothek oder kommentiert hier, wo ihr euch zuhause fühlt und warum! Wir freuen uns von euch zu hören. PS: Wir können auch empfehlen, den Song zu hören, den wir im Intro kurz zitiert haben: “Don des Dorfes” vom Lumpenpack, die seit unserem Auftritt auf dem PULS Open Air die gemeinsame Lieblingsband des Podcastteams sind. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Über Politik, Engagement und Tourette – mit Bijan Kaffenberger 58:41
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Die wichtigsten Weichen für einen gesellschaftlichen Wandel werden in der Politik gestellt. Grund genug einen Blick in den politischen Alltag zu werfen: Mit dem hessischen SPD-Landtagsabgeordneten Bijan Kaffenberger geht es um Digitalisierung, Kultur, Tourette und Vorbild sein. #56 Über Politik, Engagement und Tourette – mit Bijan Kaffenberger Die wichtigsten Weichen für einen gesellschaftlichen Wandel werden in der Politik gestellt. Grund genug für uns, in unserem Bayern 2 Podcast mal einen Blick in den politischen Alltag zu werfen. Wir sprechen in dieser Episode mit dem hessischen SPD-Landtagsabgeordneten Bijan Kaffenberger über Digitalisierung, Kultur, Tourette und versuchen, ihm unsere politischen Wünsche mit auf den Weg zu geben. Bijan Kaffenberger wurde am 25. Mai 1989 in Darmstadt geboren. Nach dem Abitur 2008 arbeitete Kaffenberger als Selbständiger in der IT-Beratung und Netzwerkinstallation. 2009 bis 2012 studierte er Wirtschaftswissenschaften und absolvierte 2012 bis 2015 seinen Master in International Economics and Economic Policy an der Johann-Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Kaffenberger arbeitete von 2016 bis zu seinem Einzug in den Landtag im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft als Referent für Breitbandausbau und Digitalisierung. Bijan Kaffenberger hat das Tourette Syndrom und war bereits in unserer Artikel-Reihe über vielfältige Politiker*innen zu Gast. „Allein, dass ich da bin, ist grundsätzlich ein Zeichen von Diversität.“ Ein Gespräch mit SPD-Politiker Bijan Kaffenberger Wir sprechen in der Episode unter anderem über Diskriminierung und Klischees über Menschen mit Behinderung. Bei der Darstellung von Tourette erwähnen wir die Filme Vincent will Meer und Lammbock , sowie Crazy als weiteren Coming-of-age Film. Kaffenberger spielte in dem Theaterstück „ Chinchilla Arschloch, waswas “ der deutsch-schweizerischen Künstler*innengruppe Rimini Protokoll mit und schrieb das Buch „ Was machen Politiker eigentlich beruflich? “, in denen er über seine Behinderung spricht. Weitere Episoden, in denen wir über Politik gesprochen haben: Episode 19: Bundestagswahl 2021 Episode 44: UN-BRK Episode 51: Europawahl 2024 Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Frauen mit Behinderung… sprechen über mehrfache Diskriminierung 1:19:34
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Polubione1:19:34
Sendepause für Raúl Krauthausen und Jonas Karpa! In dieser Episode spricht Karina Sturm mit den beiden Journalistinnen Rebecca Maskos und Amy Zayed über Diskriminierungserfahrungen, Intersektionalität und das Empowerment von Frauen mit Behinderung. Sendepause für Raúl Krauthausen und Jonas Karpa! In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts spricht Karina Sturm mit den beiden Journalistinnen Rebecca Maskos und Amy Zayed über Diskriminierungserfahrungen, Intersektionalität und das Empowerment von Frauen mit Behinderung. Rebecca Maskos Rebecca Maskos lebt in Berlin und ist Professorin für Disability Studies an der Alice Salomon Hochschule. Studiert hat sie Psychologie und gelernt Journalismus – zum Beispiel als Volontärin bei Radio Bremen. Auch heute noch schreibt sie hin und wieder als freie Autorin für Behindertenpolitik. Sie ist als kleinwüchsige Frau im Rollstuhl unterwegs, interessiert sich für alle Arten von sozialen Bewegungen und fragt sich, was mit diesen sogenannten Schwerstmehrfachnormalen los ist. Vor ihrer Professur hat sie in feministischen und behindertenpolitischen Verbänden gearbeitet und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an Hochschulen. Sie hat verschiedene aktivistische Projekte mitgegründet wie z.B. Leidmedien.de , die Zeitschrift „ Mondkalb " und die Berliner „ Behindert und verrückt feiern Pride Parade ". Rebecca Maskos hat eine eigene Webseite und ihr findet sie auf Instagram . Zusammen mit Mareice Kaiser hat sie das Buch „ Bist du behindert oder was? “ veröffentlicht und in dem Sammelband „ Unlearn Patriarchy 2 " einen Essay mit dem Titel „Unlearn Ableismus" geschrieben. Amy Zayed Amy Zayed wurde 1974 in Paderborn geboren. Mit 14 kam sie durch Zufall zum britischen Soldatensender BFBS, wo sie bis 2008 als freie Autorin, Reporterin und Redakteurin arbeitete. Nach dem Abitur studierte sie Englisch, Französisch und Philosophie an der Universität Bielefeld und volontierte beim WDR. Amy arbeitet nun als freie Autorin und Redakteurin für alle ARD Hörfunkwellen, sowie die BBC. Seit 2020 moderiert sie für den Verlag Bastei Lübbe den John Sinclair Podcast . Amy Zayed ist auf Instagram aktiv. Gewalt und Diskriminierung In der Episode ging es unter anderem um Gewalt gegen Frauen mit Behinderung. Dabei wurden zwei Studien erwähnt, die beide vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) beauftragt wurden: Monika Schröttle, Maria Arnis, Clemens Kraetsch, Tanah Homann, Tamara Herl, Tim La Guardia, Claudia Weis, Clara Lehmann (2024): Gewalt und Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe . Monika Schröttle, Maria Arnis, Clemens Kraetsch, Tanah Homann, Tamara Herl, Tim La Guardia (2024): Sexuelle Belästigung, Gewalt und Gewaltschutz in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) . https://dieneuenorm.de/podcast/gewalt/ Folgende Personen, Organisationen und Aktionen wurden in der Episode erwähnt: Martina Puschke und Gitte Faber von Weibernetz e.V, Bundesverband Frauennotrufe und Frauenberatungsstellen - Frauen gegen Gewalt e.V. (BFF) Auf https://www.suse-hilft.de/de/ (einem Projekt des BFF) kann man auch barrierefrei und niedrigschwellig Hilfsangebote für behinderte Frauen recherchieren. Leidmedien.de #AbleismTellsMe #AbleismusTötet AbilityWatch e. V. Empowernde Aktivistinnen Aktivistinnen mit Behinderungen (Social Media Accounts, mit freundlicher Unterstützung von @dramapproved ): Alana (Instagram: @rollingalana ) Alina Buschmann (Instagram: @dramapproved ) Alina Snowwhite (Instagram: @alina_snowwhite ) Amie Savage (Instagram: @amiesxart ) Andrea Schöne (Instagram: @schoeneandrea ) Anna Spindelndreier (Instagram: @anna_spindelndreier ) Anne Gersdorff (Instagram: @gersilein ) Behind.art.ist (TikTok: @ behind.art.ist ) Carina Kühne (Instagram: @carinakuhne ) Carolin Treml (Instagram: @carolin.coralinart ) Chris Lily Kiermeier (Instagram: @sexabled ) Christiane Link (Instagram: @christianelink ) Corinna Rüffer (Instagram: @crueffer_mdb ) Fabiana Hier (Instagram: @fabianahier ) Inga Julia Reichelt (Instagram: @cripical_thinking ) Inklusion für Anfänger (Instagram: @inklusion_fuer_anfaenger ) Initiative Barrierefrei Feiern (Instagram: @initiativebarrierefreifeiern ) Irina Angerer (Instagram: @irina.angerer ) Jana Sophie (Instagram: @nocolon.stillrollin ) Janina Nagel (Instagram: @janina_nagel_ ) Jasmin Dickerson (Instagram: @jasmintaschannadickerson ) Jennifer Sonntag (Instagram: @blind.feminista ) Jessi (Instagram: @jessii.maike ) Julia Niederstrasser (Instagram: @julia_niederstrasser_ ) Katrin Aimee (Instagram: @katrin.aimee ) Katrin Langensiepen (Instagram: @katrinlangensiepen ) Karina (Instagram: @wolkenkruemel ) Kübra Sekin (Instagram: @iamkubra_ ) Lea Gockel (Instagram: @lea.gockel ) Lea Raak (Instagram: @insulea.de ) Lela Finkbeiner (Instagram: @lela.finkenbeiner ) Lena Cornelissen (Instagram: @cornelissenlena ) Lisa-Marie Lehner (Instagram: @lisamarielehner_ ) Lotte Liebertee (Instagram: @lotte_liebertee ) Luisa L’Audace (Instagram: @luisalaudace ) Lydia Zoubek (Instagram: @lydiaswelt ) Mädchenhaus Bielefeld (Instagram: @mädchenhaus.bielefeld ) Mela Eckenfels (Instagram: @ariyenne ) Melly Maeh (Instagram: @melly_maeh ) Mechthild Kreuser (Instagram: @inklusiveachtsamkeit ) Nadine Rokstein (Instagram: @stoeckchen_mit_lhon ) Natalie Dedreux (Instagram: @natalie.dedreux ) Neele Buchholz (Instagram: @Neele_buchholz ) Ninia LaGrande (Instagram: @ninialagrande ) Noémi (Instagram: @noemi.hel ) Rea Strawhill (Instagram: @rea.strawhill ) Rita Ebel (Instagram: @die_lego_oma ) Rita Mazza (Instagram: @kerenvonschwarz ) Sabina Ahmed (Instagram: @rolling_queen_offical ) Sabrina Lorenz (Instagram: @fragments_if_living ) Sandra Olbrich (Instagram: @sosandraolbrich ) Senami Hotse (Instagram: @sen_vi ) Stephanie Aeffner (Instagram: @stephanie_aeffner ) Svenjas Welt (Instagram: @svenjas.welt ) Tanja Kollodzieyski (Instagram: @rollifraeulein ) Wheelymum (Instagram: @wheelymum ) Yasmin Saleh (Instagram: @yasmin.page.official ) Yuria Knoll (Instagram: @yuriaknoll ) Nicht cis Männer: Alo (es/dessen/er it/its) (Instagram: @blattliebe ) Ash (they/-/er) (Instagram: @ashducation ) Autie Niki (she/they) (Instagram: @autie.niki ) Jay (they/them/dey/dem) (Instagram: @disabled.enby.jay ) Mika Murstein (they/them) (Instagram: @mikamurstein ) Minzgespinst (es/nims) (Instagram: @minzgespinst ) Noa Winter (they/them) (Instagram: @queercrippain ) SchwarzRund (Instagram: @schwarzrund ) Yezenia Léon Mezu (keine Pronomen) (Instagram: @yzlm_ ) Zahlen, Daten, Fakten Frauen mit Behinderung: 80 000 Frauen mit Behinderung leben in stationären Wohneinrichtungen. 44 Prozent aller Frauen mit Behinderung in Europa sind arbeitslos. In Deutschland sind es sogar mehr als die Hälfte. Im Vergleich dazu sind nur 25 Prozent der ebenfalls behinderten Männer ohne Job. Frauen ohne Behinderung werden wie behinderte Frauen im Beruf und der Bezahlung massiv benachteiligt. Sie verdienen im Schnitt 55 Prozent weniger als Männer mit Behinderung. Ein Viertel der deutschen Frauen mit Behinderung haben keinen Abschluss, der ihnen Zugang zu einer Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen würde. Behinderung und Rassismus Im “Ranking”, welche (einzelnen) Diskriminierungsmarker in Deutschland am meisten zu Diskriminierung führen, war 2022 mit 43 Prozent rassistische Diskriminierung auf Platz 1, gefolgt von Behinderung mit 27 Prozent auf Platz 2. 2016 hatte fast jeder zehnte Mensch mit Migrationshintergrund eine Beeinträchtigung. Bei Geflüchteten ist geschätzt sogar jede*r Fünfte behindert. Zahlen aus Großbritannien haben außerdem gezeigt, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten, die von Rassismus betroffen sind, deutlich früher sterben als die der Dominanzgesellschaft. Die niedrigste durchschnittliche Lebenserwartung von nur 33 Jahren hatten Männer mit (schweren) Lernschwierigkeiten, die gleichzeitig Rassismus erlebten. Im Vergleich dazu sterben weiße Briten mit Lernschwierigkeiten erst im Alter von 59 Jahren. Behinderte Journalist*innen Insgesamt fehlen Daten zu behinderten Journalisten in den Medien weitgehend. Es gibt Berichte über andere marginalisierte Gruppen, aber die Disability Community wird häufig übersehen. Spilsbury veröffentlichte 2017 einen der wenigen verfügbaren Berichte , der zeigte, dass behinderte Journalisten im Jahr 2017 14 Prozent aller Journalisten im Vereinigten Königreich ausmachten. Der Autor konnte keine aktuellen Daten für Länder wie die USA oder Deutschland finden. In Großbritannien gibt es da schon einen Push in Richtung mehr Diversität in den Medien. Channel 4 hat da einen Leitfaden “ Employing Disabled Talent ” herausgebracht. 2018 hat Channel 4 11 Prozent behinderte Journalist*innen angestellt. Damals war der Sender damit führend im Land. In einem neuen Report stand, dass in UK 14 Prozent behinderte Journalist*innen sind, die sich aber nicht unterstützt fühlen durch ihren Arbeitgeber. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Episoden findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Leichte Sprache (in Leichter Sprache) 1:07:32
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Hier haben wir unseren Podcast über Leichte Sprache noch einmal in Leichte Sprache übersetzt und neu eingesprochen. Hier haben wir unseren Podcast über Leichte Sprache noch einmal in Leichte Sprache übersetzt und neu eingesprochen. Die Originalversion findet ihr auch in der ARD Audiothek . Die Übersetzung kommt von unserer Gästin Anne Leichtfuß . Weitere Gäst*innen im Podcast sind Natalie Dedreux und Paul Spitzeck . Die Regeln für Leichte Sprache gibt es z. B. auf der Seite des Netzwerks Leichte Sprache . Der Verein Hep Hep Hurra e.V. bietet ein Wörterbuch für Leichte Sprache an. Die österreichische Organisation Ninlil hat den “ Kraftrucksack ” erstellt, der Informationen in Leichter Sprache für Frauen mit Lernschwierigkeiten beinhaltet, die von Gewalt betroffen sind oder waren. Einige Angebote in Leichter Sprache sind z. B. die Tagesschau und nachrichtenleicht vom Deutschlandfunk . Anne Leichtfuß empfiehlt außerdem Holger Fröhlich und hat selbst einen Promi-Klatsch-Blog in Leichter Sprache: Einfachstars.info . Den Text zu dieser Folge gibt es hier .…
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1 Leichte Sprache - ein Gespräch in Alltagssprache 1:02:15
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Leichte Sprache ist eine eigene Sprache. Sie soll Informationen besser verständlich vermitteln. Doch wer braucht eigentlich Leichte Sprache? Wie spricht man in Leichter Sprache? Und wo ist der Unterschied zu einfacher Sprache? Leichte Sprache ist eine eigene Sprache. Sie soll Informationen besser verständlich vermitteln. Doch wer braucht eigentlich Leichte Sprache? Wie schreibt oder spricht man in Leichter Sprache? Und wo ist der Unterschied zwischen Leichter und Einfacher Sprache? Diese Fragen klären wir in unserem Bayern 2 Podcast. Zu Gast sind die Expert*innen für Leichte Sprache Anne Leichtfuß , Natalie Dedreux und Paul Spitzeck . In dieser Folge sprachen wir unter anderem darüber, wie Übersetzungen in Leichte Sprache funktionieren. Die Regeln für Leichte Sprache gibt es z. B. auf der Seite des Netzwerks Leichte Sprache . Außerdem bietet der Verein Hep Hep Hurra e.V. ein Wörterbuch für Leichte Sprache an. Die Bereitstellung von Informationen in Leichter Sprache ist auch in Artikel 21 der UN-BRK verankert, in der steht, dass die Vertragsstaaten Maßnahmen ergreifen, die Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen den Zugang zu Informationen erleichtern. Zugang zu Informationen ist vor allem im Bereich Gewaltschutz von Frauen mit Behinderungen sehr wichtig. Darüber haben wir mit Kaja von Ninlil in einem Interview gesprochen. Ninlil ist eine österreichische Organisation, die Frauen mit Behinderungen, vor allem mit Lernschwierigkeiten empowert und berät. Unter anderem hat Ninlil den “ Kraftrucksack ” erstellt, der Informationen in Leichter Sprache für Frauen mit Lernschwierigkeiten beinhaltet, die von Gewalt betroffen sind oder waren. Es gibt immer noch große Vorurteile gegenüber Leichter Sprache und den Nutzer*innen. Beispielsweise sagte ein AfD-Politker kürzlich über die Tagesschau in Einfacher Sprache, es seien “Nachrichten für Idioten”, und die FAZ titelte “ Nachrichen im Kinderbuchstil”. Dabei gibt es nur ganz wenige Angebote in Leichter Sprache und eine immer größere Nutzer*innengruppe. Einige Angebote in Leichter Sprache sind z. B. die Tagesschau und nachrichtenleicht vom Deutschlandfunk . Anne Leichtfuß empfiehlt außerdem Holger Fröhlich und hat selbst einen Promi-Klatsch-Blog in Leichter Sprache: Einfachstars.info . Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier: https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Gewalt - Warum behinderte Menschen besonders gefährdet sind 50:26
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Polubione50:26
Missbrauchsfälle in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Übergriffe auf der Straße... es gibt viele Arten und Fälle von Gewalt gegen Menschen mit Behinderung. Werden sie ernst genug genommen? Wer ist besonders gefährdet? Was kann dagegen helfen? Die Morde im Oberlinhaus in Potsdam, der rechtsradikale Anschlag auf eine Einrichtung in Mönchengladbach, zahlreiche Missbrauchsfälle. In dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts sprechen wir über Gewalt. Wir fragen uns, ob die Gewalttaten an Menschen mit Behinderungen alle nur Einzelfälle sind, was die Zeit des Nationalsozialismus mit den heutigen Gewaltfällen zu tun hat und wie wir Menschen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen können. Der aktuelle Anlass für diese Folge war der rechtsradikale Anschlag auf eine Einrichtung der Lebenshilfe in Mönchengladbach in der Nacht zum 27. Mai. Mitarbeitende entdeckten am Morgen einen Ziegelstein mit der Aufschrift „Euthanasie ist die Lösung“ neben einer beschädigten Tür. Der Fall in Mönchengladbach ist allerdings nur einer von vielen, bei denen Gewalt in stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen passiert ist. Das Projekt #AbleismusTötet von Abiliytwatch e.V. dokumentiert diese Fälle von Gewalt an Menschen mit Behinderungen. Über den Rechtsruck in ganz Europa (und die Sorge vor zunehmender rechter Gewalt an Menschen mit Behinderungen) sprechen wir unter anderem auch in unserer Folge zu den Europawahlen . Es gibt aber auch noch viele andere Formen von Gewalt , die letztlich alle ihren Ursprung in der (ziemlich ableistischen) deutschen Geschichte haben. Denn ableistisches Gedankengut verfestigte sich bereits in der Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs in Form von Eugenik, was so viel heißt wie "von edler Abstammung". Im ersten Weltkrieg wurden unter dem Deckmantel der Eugenik 360.000 behinderte Menschen zwangssterilisiert, von denen tausende an den Folgen starben. Es folgte das Euthanasieprogramm, das dazu benutzt wurde, systematisch behinderte Menschen zu töten. Der geworfene Stein in Mönchengladbach spiegelt genau diese Ideologie wider. Risikofaktoren für Gewalt sind unter anderem die Faktoren Behinderung und stationäre Einrichtung, aber auch das Geschlecht. Frauen sind generell häufiger von Gewalt betroffen. Eine kürzlich viral gegangene Social-Media-Diskussion darüber, ob Frauen nachts im Wald lieber einem Bären oder einem Mann begegnen wollen würden, ergab wenig überraschend (zumindest unter den Frauen) fast einstimmig: der Bär ist weniger bedrohlich. Kommt der Faktor Behinderung hinzu, vor allem bei Frauen mit Lernschwierigkeiten und mehrfachen Behinderungen, steigt das Risiko von Gewalt exponentiell an. Die Dunkelziffer ist immens hoch. Wir haben mit Kaja von der österreichischen Organisation Ninlil , die Frauen mit Lernschwierigkeiten zum Thema Gewalt beraten, gesprochen. In Österreich ist die Situation ähnlich wie in Deutschland und es gibt kaum Hilfestellen für Frauen mit Lernschwierigkeiten, die gleichzeitig zu großen Teilen in Einrichtungen leben. Frauen mit Lernschwierigkeiten wird häufig auch nicht geglaubt, wenn sie von erlebter Gewalt berichten. Raúl erzählt von einem Urteil des Berliner Landesverfassungsgerichts , das einer Frau mit Lernschwierigkeiten Recht gab. Die Frau hatte 2020 ihren Vorgesetzten wegen sexueller Belästigung angezeigt und wurde wegen “kognitiver Beeinträchtigung” für nicht aussagefähig gehalten. Sie hat sich gegen die Entscheidung gewehrt und gewonnen. Außerdem hat Raúl einmal selbst undercover in einer Einrichtung recherchiert und berichtet davon, wie wenig Selbstbestimmung er dort erlebt hat. Wir haben auch schon mal über Wohnheime in Episode 16 unseres Podcasts gesprochen. Zudem hat die Redaktion von andererseits vor Kurzem eine umfangreiche Recherche zum Thema sexualisierte Gewalt an Menschen mit Behinderung abgeschlossen. Ninlil ist die einzige beratende Stelle für Frauen mit Lernschwierigkeiten in Österreich und hat einen Ratgeber zu Gewalt in Leichter Sprache herausgegeben, den Kraftrucksack . In Deutschland gibt es das Mädchenhaus Bielefeld, das barrierefreie Schutzräume für Mädchen mit Behinderung anbietet. Auf der Seite www.ableismus.de gibt es auch recherchierte Hilfsangebote sortiert nach Bundesländern, sowie einen Ratgeber bei erlebter oder beobachteter Gewalt für Betroffene, Mitarbeitende in Einrichtungen, Mitbewohner*innen und Angehörige. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier: https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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"Stairway to Heaven" ist nur einer der vielen Songtitel, die für Menschen mit Behinderung auch die Assoziation mit Barrerien haben: Und es gibt klar ableistische Songtexte. Darüber und über Konzerte und Festivals ging es live beim PULS Open-Air-Festival 2024 auf Schloss Kaltenberg. Die Neue Norm goes PULS! Zum ersten Mal waren wir mit unserem Bayern 2 Podcast Die Neue Norm live auf der Bühne des PULS Open Air auf Schloss Kaltenberg zu hören. Am 07. Juni saßen wir auf der Walhall-Bühne und eröffneten den Festivaltag mit einem Live Podcast über die Themen Musik, Sänger*innen mit Behinderungen, ableistische Songtexte und barriere(un)freie Festivals und Konzerte. Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie manche Künstler*innen unwissentlich Behinderung oder chronische Krankheit in ihren Songtexten erwähnen. Dabei erwähnen wir z. B. den Song „ Sick and Tired “ von Anastasia, „ Atemlos “ von Helene Fischer, „ Stairway to Heaven “ von Led Zeppelin, die Band „ Elevator Boys “ und den Titel „ Von hier an blind “ von Wir sind Helden. Außerdem erwähnten wir „ Wrecking Ball “ von Miley Cyrus – ein Song, zu dem Raúl und Karina aus verschiedenen Gründen einen Bezug haben. Außerdem diskutierten wir Songtexte, die ableistisch sind, wie z. B. „ Grrrls “ von Lizzo und „ Heated “ von Beyoncé. In beiden Liedern wurde der englische Begriff „spaz“ (zu deutsch: „Spasti“) verwendet, aber dann nach Kritik entfernt. Ein anderer Song, der diskriminnierend für Menschen mit psychischen Erkrankungen sein kann ist z. B. „ Maniac " von Michael Sembello. Und besonders verletzend für die Community von Menschen mit Lernbehinderungen war der Titel „ Let’s get retarded “ von Black Eyed Peas, der später zum Hitsong „ Let’s get it started “ abgeändert wurde. Wer sich mehr über Sprache in Bezug auf Behinderung informieren will kann dies auf der Seite von Leidmedien tun. Ein Künstler mit Behinderung, der auch auf dem PULS Open Air auftrat und über den wir viel in dieser Folge gesprochen haben, ist Graf Fidi . Und wusstet ihr, dass Raúl mit Eko Fresh einen Song zum Thema Inklusion gemacht hat? „Toleranz Avengers“ könnt ihr hier hören. Wir haben außerdem versprochen, in den Shownotes noch ein paar Künstler*innen mit Behinderungen zu erwähnen. Zoe Wees , die auch auf dem PULS Festival war, hat Epilepsie, Gika und Lucy Wilke, bekannt als „ blind & lame “, sind, wie der Name schon vermuten lässt, blind bzw. im Rollstuhl unterwegs. Und auch Felix Brückner, der Sänger der Rockband FHEELS , sitzt im Rollstuhl. https://dieneuenorm.de/kultur/vielfalt-band-fheels/ Felix berichtet, dass er häufig auf Bühnen getragen werden muss, da nicht alle Festivals und Clubs barrierefrei sind. Gemeinsam mit anderen Aktivist*innen versucht er mit der Initiative Barrierefrei Feiern für eine inklusive Festivalkultur zu sorgen. Die Initiative war auch beim PULS Open Air im Einsatz und sorgte dafür, dass wir drei ohne große Barrieren unsere „ goldene Hochzeit “ gemeinsam bei einem Lumpenpack Konzert auf dem Festival nachfeiern und darauf anstoßen konnten. Weitere Perspektiven: https://dieneuenorm.de/kolumne/in-den-adern-lava/ https://dieneuenorm.de/kolumne/musiksessions/ https://dieneuenorm.de/kolumne/konzert/ https://dieneuenorm.de/kultur/musikdolmetschen/ https://dieneuenorm.de/kultur/schlagersaengerin-francine-jordi/ Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html Und unser Podcast-Tipp: Willkommen im Club - der queere Podcast von PULS · Intimbehaarung, Verhütung & das erste Mal: wir beantworten eure Fragen! (LIVE vom PULS Open Air 2024) (129) · Podcast in der ARD Audiothek…
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1 Europawahl 2024 – Was die EU für Inklusion tun kann 50:31
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Polubione50:31
Warum ist es denn gerade für behinderte Menschen so wichtig zu wählen? Welchen direkten Einfluss hat die Europapolitik für Menschen mit Behinderung in Deutschland? Die kurze Antwort: einen sehr großen. Die lange Antwort: reinhören! Die Europawahlen finden am 09.06.2024 statt. Wir haben uns gefragt: Warum ist es denn gerade für behinderte Menschen so wichtig zu wählen? Welchen direkten Einfluss hat die Europapolitik für Menschen mit Behinderung in Deutschland? Die kurze Antwort: einen sehr großen. Was alles im Europaparlament entschieden wird und wie diese Entscheidungen sich in Deutschland widerspiegeln, darüber sprechen wir in Folge 51 des Bayern-2-Podcasts “Die Neue Norm”. Wir sprechen in dieser Folge darüber, warum es für behinderte Menschen so wichtig ist, zu wählen. Einerseits natürlich, um einem weiteren Rechtsruck entgegenzuwirken. Beispielsweise wollen Parteien wie die AfD keine Inklusion, sondern die weitere Aussonderung von behinderten Menschen in Sondereinrichtungen. Um dafür zu sorgen, dass rechte Parteien nicht jegliche Fortschritte im Bereich Inklusion rückgängig machen, müssen alle Menschen wählen - behindert oder nicht. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, unser aller Recht zu wählen zu nutzen. Tatsächlich ist in Artikel 29 der UN-BRK auch die Teilhabe am politischen Leben von Menschen mit Behinderungen geregelt. Tatsächlich können auch heute noch 800.000 EU-Bürger*innen mit Behinderungen aus rund 16 Mitgliedstaaten aufgrund von nationalen Vorschriften eben nicht wählen. In manchen Ländern dürfen behinderte Menschen zwar theoretisch wählen, aber da ist z. B. nicht erlaubt, dass mehr als eine Person das Wahllokal bei der Stimmabgabe betritt. Benötigt jemand Betreuung oder Assistenz, werden diese Menschen dadurch trotzdem indirekt ausgeschlossen, auch wenn sie ein Recht auf Wählen hätten. Laut dem VdK (Quelle ist ein schriftliches Interview für diesen Podcast) existieren auch in Deutschland erst seit dem 1.7.2019 keine Wahlrechtsausschlüsse mehr. In Deutschland gibt es außerdem die Möglichkeit von Wahlassistenz. Die Europawahlen laufen auch in jedem Land ein bisschen anders ab. So wählen manche Länder nicht am 09.06 sondern bereits zuvor. Das Europaparlament hatte bisher in vielen verschiedenen Bereichen einen Einfluss auf die Leben von behinderten Menschen in Deutschland. So zum Beispiel mittels des EU Accessibility Acts, der in Deutschland als Barrierefreiheitsstärkungsgesetz umgesetzt wurde und die Privatwirtschaft dazu verpflichtet, digitale Produkte wie Webseiten barrierefrei anzubieten. Das gilt für alle ab dem 28.06.2025. Außerdem kontrolliert das Europaparlament den EU-Haushalt, wie z. B. die Gelder des Europäischen Sozialfonds. Das ist deshalb wichtig, weil z. B. Österreich vor Kurzem dafür kritisiert wurde, EU-Gelder für den weiteren Ausbau von Sondereinrichtungen für behinderte Menschen missbraucht zu haben. Außerdem gibt es dank des Europaparlaments den sogenannten Marrakesch-Vertrag , der es bestimmten autorisierten Organisationen erlaubt, urheberrechtlich geschützte Werke wie Bücher barrierefrei zu machen durch z. B. Großdruck, Braille, oder Audio und so blinden Menschen weltweit zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren wurde in der Strategie der Europäischen Kommission für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (2021-2023) die “Vorzeigeinitiative” Accessible EU vorgeschlagen, die ein Ressourcenzentrum für Barrierefreiheit sein soll. Das zentrale Hauptthema der diesjährigen Wahlen ist der EU-Schwerbehindertenausweis, der bereits seit Februar 2024 beschlossen ist. Mit dem wird man zukünftig europaweit die lokalen Nachteilsausgleiche für behinderte Menschen nutzen können. Hört dazu auch unsere Folge 17 Nachteilsausgleich oder Folge 46 Inklusion International . Außerdem haben wir für diese Folge Katrin Langensiepen interviewt. Das vollständige Interview in Textform könnt ihr hier lesen. Katrin Langensiepen ist eine von zwei deutschen Abgeordneten in der Disability Intergroup, eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe im Europaparlament. Insgesamt gibt es 720 Sitze im Parlament, von denen 96 für Abgeordnete in Deutschland sind. Neben dem großen Thema “EU-Behindertenausweis” haben die verschiedenen Parteien auch noch andere Themen auf der Agenda. Laut einer Befragung der Aktion Mensch wollen die Grünen z. B. barrierefreien Wohnraum weiter auszubauen, damit selbstbestimmtes Leben wirklich umgesetzt werden kann. Und gleichzeitig spricht die Partei auch von der De-Institutionalisierung und der Weiterentwicklung des Werkstättensystems in Richtung Inklusionsunternehmen. Die Linke will die Stellung von Menschen mit schwerer sogenannter geistiger und Mehrfachbehinderung, psychischer Beeinträchtigung und chronischer Erkrankung verbessern und Sondereinrichtungen abschaffen. Die Tierschutzpartei will, dass die Assistenzhundeverordnung konsequent umgesetzt wird und die ÖDP spricht sich gegen Pränataldiagnostik aus (aber auch gegen Abtreibung generell). Die CDU/CSU wollen Accessible EU weiter ausbauen und die SPD will neben dem Schwerbehindertenausweis auch noch den Parkausweis verbessern. Tja, und die AfD will vor allem Förderschulen erhalten und ist der Meinung, dass Inklusion von Schüler*innen mit Behinderung zu “Lasten” aller anderen geht (was mittlerweile wissenschaftlich widerlegt wurde). Die AfD spricht von “Inklusion mit Augenmaß”. Einen guten Kontrast dazu bietet vielleicht unsere Podcastfolge #15 zum Thema Inklusion in der Schule . (Disclaimer: Das hier ist nur eine kurze Zusammenfassung. Mehr Informationen findet ihr in den Wahlprogrammen der CDU/CSU , SPD , Die Grünen , Die Linke , Tierschutzpartei , ÖDP , FDP und AfD ). Außerdem könnt ihr natürlich auch den Wahl-o-mat oder den Sozial-o-mat ausprobieren. Zum Schluss möchten wir noch einmal betonen: Wählen ist wichtig. Jede Stimme zählt. Denn sonst machen wir bald nicht nur keine Fortschritte mehr im Bereich Inklusion, sondern wir verlieren die Rechte, die wir bis dato bereits hart erkämpft haben. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Folge 50! - Wir feiern und beantworten Eure Fragen 55:33
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Polubione55:33
Oh, schon Folge 50! Grund zum Feiern und zwar mit Hörerinnen und Hörer: wir beantworten eure Fragen, unter anderem zu Studieren mit Behinderung und Neurodivergenz. Unser Bayern 2 Podcast feiert mit der 50. Folge die „goldene Hochzeit“ und zu diesem Jubiläum reagieren wir auf eure Nachrichten. Wir gehen auf Themenvorschlägen wie „Studieren mit Behinderung“ und „Neurodivergenz“ ein und beantworten eure Fragen unter anderem dazu, warum wir oft den Finger in die Wunde legen, anstatt positiver über gelungene Inklusion sprechen und ob bzw. ab wann Angehörige für behinderte Familienmitglieder sprechen sollten, wenn diese selbst nur wenig kommunizieren können. In dieser besonderen Folge schauen wir – wie es bei Jubiläen üblich ist – auch einmal zurück und berichten, was unsere bisherigen Lieblingsfolgen waren bzw. welche uns aus dem Bereich Disability Mainstreaming besonders in Erinnerung geblieben sind. Darunter z. B. Episode 20 „ Heiraten ”, Episode 18 „ Urlaub ” oder Episode 26 zum Krieg in der Ukraine . Aber natürlich haben wir uns auch Themen gewidmet, die sich explizit mit Behinderung auseinandersetzen, z. B. Folge 34 „ Inklusion ”, Folge 49 „ Pränataldiagnostik “, Folge 4 „ Schonraumfalle ” und Folge 44 „ UN-Behindertenrechtskonvention ”. Außerdem sprechen wir darüber, ab wann wir uns als Menschen mit Behinderungen identifiziert haben, was wir auch schon mal in der Folge 25 „ angeborene und erworbene Behinderungen ” erwähnten. Wir freuen uns noch einmal über alle tollen Gäst*innen in den bisherigen Folgen. Darunter z. B. Anne Gersdorff, die zusammen mit Karina das Buch „ Stoppt Ableismus ” geschrieben hat und in einer Folge darüber sprach. Auf unsere zukünftige Themenliste nehmen wir mit auf, dass wir eine Folge zu Studieren mit Behinderung machen wollen (über Schule und Inklusion haben wir bereits gesprochen), Neurodivergenz und über „Wer kann und darf über wen reden”. Wir haben außerdem zur Feier des Tages mit Insa Krey gesprochen, die auf ihrem Instagram-Kanal schon seit mehreren Jahren Sketchnotes für unseren Podcast macht: https://www.instagram.com/p/C55-DDtN1q-/?igsh=cno4bmNwaHpxZnJx Zudem erwähnen wir in dieser Folge außerdem die „ Gute Nachrichten zur Inklusion ” von Netzwerk Artikel 3 und das Buch „ Alles Inklusive ” von Mareice Kaiser. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Pränataldiagnostik: Eine Lebens-Entscheidung 55:38
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Polubione55:38
Gibt es irgendwann keine behinderten Kinder mehr? Sterben behinderte Menschen aus, weil bald alle Behinderungen schon vor der Geburt testbar sind? Was macht das mit unserer Gesellschaft? Über den Einfluss von Pränataldiagnostik. #49 Pränataldiagnostik Gibt es irgendwann keine behinderten Kinder mehr? Sterben behinderte Menschen aus, weil wir bald alle Behinderungen schon vor der Geburt testen können? Und was macht das mit unserer Gesellschaft? Welchen Einfluss Pränataldiagnostik auf behindertes Leben hat, darüber sprechen wir unter anderen mit unserer Gästin Lisa in dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts. Als Pränataldiagnostik werden alle Untersuchungen des Embryos/Fötus bezeichnet, die während der Schwangerschaft nach verschiedenen angeborenen Krankheiten und/oder Behinderungen suchen. Darunter z. B. Ultraschalluntersuchungen unter anderem zur Messung der Nackentransparenz, Chorionzottenbiopsie (eine kleine Gewebeentnahme direkt an der Plazenta), die Amniozentese (die Entnahme von Fruchtwasser aus der Fruchtblase) und die sogenannten nicht-invasiven Pränataltests (NIPT), die das Blut der schwangeren Person auf z. B. Trisomien testen. Diese verschiedenen Tests können ganz unterschiedlich nützlich oder riskant sein. Von Aktivist*innen kritisiert werden vor allem die NIPTs, die seit letztem Jahr von der Kasse übernommen werden können. Das sind Blutuntersuchungen, mittels derer berechnet wird, wie wahrscheinlich es ist, dass (unter anderem) die Trisomien 21 (Down-Syndrom), 13 (Pätau-Syndrom) und 18 (Edwards-Syndrom) vorliegen. Die Trisomien 13 und 18 führen oft zu schweren Mehrfachbehinderungen bzw. zum Sterben des Embryo/Fötus während der Schwangerschaft. NIPTs stehen so hoch in der Kritik weil sie keinen medizinischen Nutzen haben, denn aus dem Wissen um das Vorliegen einer Trisomie ergibt sich keinerlei medizinische Behandlung oder Therapie, da Trisomien nicht heil- oder behandelbar sind. Außerdem haben sie eine hohe Falsch-Positiv-Rate: Für die Trisomie 21 in der 16. Schwangerschaftswoche : für eine schwangere Person, die 22 Jahre alt ist, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Testergebnis korrekt ist, bei 49 Prozent. Wenn das Testergebnis negativ ausfällt, ist die Wahrscheinlichkeit 99 Prozent, dass das korrekt ist. Bei Trisomie 18 liegt die Falsch-Positiv-Rate bei 80 Prozent und bei Trisomie 13 bei 90 Prozent. In manchen Ländern, in denen NIPTs Standardtests sind, werden so gut wie keine Kinder mit Down-Syndrom mehr geboren. Laut Statistischem Bundesamt gab es 2022 insgesamt 103.927 Schwangerschaftsabbrüche, davon waren 2373 sogenannte Spätabbrüche nach der 12. Wochen und 740 nach der 22. Woche. Außerdem gibt es mittlerweile auch schon Tests, die andere angeborene Behinderungen vorhersagen können, wie z. B. auf Sexchromosomenanomalien : also alles was auf X oder Y Chromosomen passiert, wie zum Beispiel das Klinefelter-Syndrom (XXY), Turner-Syndrom (X0) und Triple-X-Syndrom (XXX). In einer Studie aus Taiwan , die Eltern autistischer Kinder befragt hat, haben 53% angegeben, dass sie eine weitere Schwangerschaft abbrechen würden, würde pränatal Autismus diagnostiziert. Mehr über die Kritik rund um NIPTs, gibt es auf der Seite vom Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik, Bündnis #NoNIPT oder dem gen-ethischen Netzwerk . Jonte Lindemann, Referent*in für Medizin, hat in diesem Podcast die O-Töne beigetragen. Außerdem hat Raúl dazu eine YouTube Reportage gemacht und Karina hat gemeinsam mit der Redaktion andererseits einen Artikel über Pränataldiagnostik geschrieben, den es auch in Einfacher Sprache gibt. https://dieneuenorm.de/gesellschaft/praenataldiagnostik-nur-noch-norm-kinder-durch-norm-tests Eine hilfreiche Quelle für Lisa während ihrer Schwangerschaften war unter anderem das Forum “ Weitertragen ”. Was wolltet ihr schon immer von Raul, Jonas und Karina wissen? Für unsere Jubiläumsfolge #50 im kommenden Monat wollen wir ein wenig mit euch feiern und eure Fragen beantworten. Egal, ob privat oder thematisch, ihr dürft uns fragen, was ihr wollt. Schreibt uns gerne entweder eine Mail an podcast@dieneuenorm.de oder schickt uns eine Text- oder eine Sprachnachricht an die 0155-66194907. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Kinderbücher: Von kleinen Helden bis zu Disability Mainstreaming 1:03:24
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Polubione1:03:24
Ein Mädchen im Rollstuhl will Astronautin werden. Ob sie es schafft, erzählt das Buch ?Als Ela das All eroberte? von Adina Hermann und Raul Krauthausen. Damit zeigen sie auch, wie spannend und lustig Kinderbücher ohne Klischees und unrealistische Darstellungen von Behinderung sein können. Stereotype Held*innengeschichten oder Disability Mainstream? Kinderbücher sind vielfältig. Was unsere persönlichen Lieblingsbücher waren und wie für uns das perfekte Kinderbuch aussehen würde, besprechen wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts. Unsere Lieblingsbücher als Kinder waren “Ein Fall für das Tiger-Team” (Jonas) und “Die unendliche Geschichte” (Karina). Rául hingegen mochte lesen nicht so gerne, weil es keine E-Books gab und die gedruckten Bücher sehr schwer waren. Dafür hat Rául zusammen mit Kollegin Adina Hermann ein Kinderbuch geschrieben: Als Ela das All eroberte . Das Buch ist ein Best-Practice-Beispiel. Warum wir finden, dass das Thema Behinderung dort besonders gekonnt repräsentiert wurde, das besprechen wir ausführlich am Ende der Folge. Andere Kinderbücher, die Behinderung unserer Meinung nach gut repräsentieren und nicht klischeebeladen sind, sind z. B. “What happened to you?” und “Lauf kleiner Spatz“. Eine young adult Buchreihe, die unsichtbare Behinderungen (speziell Ehlers-Danlos-Syndrom) ganz beiläufig einfließen lässt, ist “Fourth Wing” und “Iron Flame" von Rebecca Yarros. Außerdem finden wir den Charakter Echo, eine Superheldin in einer Marvel-Verfilmung, die gehörlos ist, und Raising Dion, ein Junge mit Superkräften, dessen beste Freundin im Rollstuhl sitzt, besonders positive Beispiele aus aktuellen Serien bzw. Filmen. Früher gab es das KIMI-Siegel, das Bücher nach bestimmten Kriterien für Vielfalt und Repräsentation auszeichnete. Heute kann man sich über die Qualität von Büchern rund um Vielfalt z. B. über die Initiative für pädagogische Literatur informieren oder den Blog von Alexandra Koch . Podcast-Tipp: Sport Inside - Diskriminierung im Stadion - Kaum Platz für Fans im Rollstuhl Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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Ableismus ? was bedeutet das eigentlich? Was sind wiederkehrende Muster, wie macht sich Ableismus im Alltag bemerkbar und noch viel wichtiger: Wie lässt sich Ableismus stoppen? Ableismus – was bedeutet das eigentlich? Was sind wiederkehrende Muster, wie macht sich Ableismus im Alltag bemerkbar und noch viel wichtiger: Wie lässt sich Ableismus stoppen? Darüber sprechen wir in dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts. Zu Gast ist Anne Gersdorff, die mit Karina Sturm das Buch „Stoppt Ableismus“ geschrieben hat. Ableismus, also die Diskriminerung von behinderten Menschen, basierend auf Vorurteilen und Stereotypen ist nicht das Gleiche wie Behindertenfeindlichkeit, denn “Ableismus ist breiter als Behindertenfeindlichkeit. So wie Rassismus und Sexismus bildet der Begriff nicht nur die Praxis im Umgang mit einer Gruppe ab, sondern auch die gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die diese Praxis hervorbringen.” Das schreibt Rebecca Maskos in einem Artikel für die Neue Norm . Ableismus betrifft alle Lebensbereiche behinderter Menschen, weshalb wir im Die Neue Norm-Podcast auch schon in vielen Folgen über Ableismus gesprochen haben, z. B. internalisierer Ableismus , Arbeitsmarkt , Heiraten und Urlaub . Unsere Sozialheld*innen Kollegin Anne Gersdorff hat zusammen mit Karina Sturm ein Buch zu Ableismus geschrieben. Es heißt “Stoppt Ableismus” und ist ab 30.01.2024 im Handel erhältlich. Den Buchtrailer könnt ihr hier sehen. Die Idee zum Buch hatte Anne Gersdorff durch “Exit Racism” von Tupoka Ogette. Mit “Stoppt Ableismus” haben Anne und Karina nicht nur ein Handbuch geschrieben, mit Hilfe dessen wir lernen, Diskriminierung zu erkennen, sondern auch wie wir Ableismus abbauen können. Wichtige Stimmen - wichtige Bücher Dabei hilft z. B. behinderten Menschen zuzuhören und ihre Inhalte zu teilen. Einige behinderte Influencer sind z. B. Rea Strawhill, Ashducation , Luisa L’Audace, Rollifräulein , Minzgespinst , Cornelissenlena oder Stoecken_mit_Ihon . In den letzten Jahren sind auch immer mehr Bücher zum Thema Ableismus erschienen, z. B. „Behindert und stolz“ von Luisa L'Audace, „Angry Cripples“ von Luisa L’Audace und Alina Buschmann, „Behinderung und Ableismus” von Andrea Schöne, „Ableismus“ von Tanja Kollodzieyski, „Radikale Inklusion“ von Hannah Wahl und „Bist du behindert, oder was?“ von Rebecca Maskos und Mareice Kaiser. Podcast Tipp: Willkommen im Club - der queere Podcast von PULS. Aktuelle Episode 116: Unterwäsche, die Leben verändern kann - Gender Affirming Products Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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1 Inklusion international: Was Deutschland von anderen Ländern lernen kann 54:40
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Polubione54:40
An der Umsetzung von Inklusion hapert es gewaltig. Aber ist das nur hierzulande so? Gibt es in anderen Ländern mehr, weniger oder einfach nur andere Barrieren? Und was kann Deutschland von anderen Ländern lernen? An der Umsetzung von Inklusion hapert es gewaltig. Aber ist das nur in Deutschland so? In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts schauen wir über Landesgrenzen hinweg und begeben uns auf die Suche, ob – und wenn ja was – andere Länder in Sachen Inklusion besser machen. Das die Umsetzung von Inklusion und Barrierefreiheit ein weltweites Problem ist, zeigte bereits die Staatenprüfung der UN-BRK . Deutschland wurde hier – mal wieder – gerügt, da die seit 2009 geltenden Maßnahmen nicht umgesetzt wurden. Aber auch unser Nachbarland Österreich hat ähnliche Kritik erfahren. https://dieneuenorm.de/gesellschaft/staatenpruefung-un-behindertenrechtskonvention/ Um mehr zu erfahren, sprachen wir mit Rea Strawhill und Martin Ladstätter , zwei Aktivist*innen aus Österreich. Erstaunlich ist insbesondere, dass in Österreich die Abtreibung bei Behinderung bis zur Geburt erlaubt ist. https://dieneuenorm.de/gesellschaft/praenataldiagnostik-nur-noch-norm-kinder-durch-norm-tests/ Außerdem sprachen wir mit Ottmar Miles-Paul von der LIGA Selbstvertretung . Er erlebte seinerzeit die Behindertenrechtsbewegung in den USA, was zur Unterzeichnung des ADA (The Americans with Disabilities Act) führte. https://dieneuenorm.de/politik/gnadenrecht-gesetz-ada/ Außerdem erwähnten wir noch: · Ally’s Law (Restroom Access Act), das Gesetz, das einen verpflichtenden Zugang zu Toiletten für behinderte Menschen in den USA regelt. · The Age of Average – das Phänomen, dass Länder und Städte sich immer mehr ähneln, da Tourist*innen ihre Bedürfnisse mit in die anderen Länder tragen. Hör-Tipp: Wie Inklusion umgesetzt werden kann, ist auch Thema in der aktuellen Episode des BR Podcasts „ Dreimal besser “. Disclaimer: Die Interviews mit Rea Strawhill und Martin Ladstätter wurden getrennt aufgezeichnet, aber aufgrund der selben Fragen dann später vereint. Übrigens: Die Transkripte zu allen Die Neue Norm-Folgen findet ihr hier https://www.br.de/radio/bayern2/die-neue-norm-transkripte-102.html…
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