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ERF Plus - Wort zum Tag Bewachen und zusammenfügen

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Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Weihnachtsgeschichte und durch unsere Geschichte mit diesem Kind - mit merkwürdigen Umständen rund um die Geburt: Gott verzichtet gänzlich auf alle himmlische Macht und Stärke, damit wir Menschen es endlich entdecken: Der himmlische Gott will all unsere Merkwürdigkeit und all unsere Dunkelheit mit uns teilen. Der himmlische Gott will dort unter uns und in uns sein, wo unsere Schwäche und Niedrigkeit, wo unsere Einsamkeit und unser Verletzt-Sein uns schmerzen.

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Heilige Nacht und durch jede Lebensnacht und durch jeden neuen Tag von mir hindurch, dass Gott alles daransetzt, nur um mir nahe zu sein. Und so findet sich nach dieser Heiligen Nacht kein Ort mehr, wo meine Nacht und mein Ort nicht auch Gottes Ort sein könnte.

Doch diese Nähe zu Gott muss wachsen. Dieses Gehaltensein von Gott fällt mir nicht automatisch zu. Auch Maria kann das Geheimnis dieses Kindes nicht auf einmal fassen. Auch Maria muss erst lernen. Die Evangelien zeigen: Maria lernt ihr ganzes Leben lang, die Besonderheit dieses Kindes zu verstehen. Maria spürt: Dieses Kind und Gottes Nähe - seine so ganz andere und ungewohnt-menschliche Nähe - sind ein Geheimnis. Deshalb behält und bewegt Maria alle Worte und alle Begebenheiten in ihrem Herzen, damit in ihr Raum wird für das Geheimnis, für Gottes Plan und für Gottes Nähe.

Was tut Maria, wenn sie das Geschehen in ihrem Herzen behält und bewegt? Unsere dt. Übersetzungen sind hier leider blass. Denn ‘behalten’ und ‘bewegen’ sind Allerweltsworte. Wenn wir jedoch wörtlich aus dem Griechischen übersetzen, dann lesen wir: „Maria bewachte diese Worte.“ Das griechische Verb für bewachen ist dasselbe wie das für das ‘Bewachen’ im Gefängnis. Das zeigt an: Mit aller Kraft und Anstrengung, mit äußerster Sorgfalt und Wachsamkeit gibt Maria darauf acht, dass ihr kein Wort, kein Gedanke und keine Empfindung aus dem Gedächtnis und Herzen verloren gehen.

Wo wir im Deutschen lesen: „Sie bewegt diese Worte“, da heißt es im Griechischen: „Sie fügte diese Worte zusammen.“ Was sie selbst vom Engel Gabriel wusste, was Elisabeth und Zacharias, was Josef ihr mitteilen konnten, was die Hirten vom Lobgesang der Engel erzählten, was die Weisen aus dem Morgenland mitbrachten – all das musste Maria erst zu einem Ganzen zusammenfügen. Und erst über diesem Bewachen und Zusammenfügen kann sie im Merkwürdigen, Ärmlichen, Undeutlichen, Rätselhaften und gar nicht göttlich Erscheinenden, in diesem ihren Kind, den Sohn Gottes entdecken.

Nein, das Angesprochen-Sein und das Sich-Berühren-Lassen von der Heiligen Nacht fällt mir nicht automatisch zu. Meine Nähe zu Gott, mein Vertrauen zu Gott muss wachsen. Auch Maria kann das Geheimnis dieses Kindes nicht auf einmal fassen. Auch sie muss erst lernen, Gottes Wege zu verstehen.

Doch aus dem Verstehen-Wollen und Suchen, aus dem Bewachen und Zusammenfügen wird ein roter Faden entstehen – durch die Heilige Nacht und durch jede Lebensnacht und durch jeden neuen Tag von mir hindurch: Gott setzt alles daran, nur um mir nahe zu sein. Ja, es findet sich nach dieser Heiligen Nacht kein Ort mehr, wo nicht in meiner Nacht und auch an meinem Ort Gott wohnt!

So ist es! Das ist wahr! Das ist gewiss!

Autor: Pfarrer Roland Krause


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Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Heilige Nacht und durch jede Lebensnacht und durch jeden neuen Tag von mir hindurch, dass Gott alles daransetzt, nur um mir nahe zu sein. Und so findet sich nach dieser Heiligen Nacht kein Ort mehr, wo meine Nacht und mein Ort nicht auch Gottes Ort sein könnte.

Doch diese Nähe zu Gott muss wachsen. Dieses Gehaltensein von Gott fällt mir nicht automatisch zu. Auch Maria kann das Geheimnis dieses Kindes nicht auf einmal fassen. Auch Maria muss erst lernen. Die Evangelien zeigen: Maria lernt ihr ganzes Leben lang, die Besonderheit dieses Kindes zu verstehen. Maria spürt: Dieses Kind und Gottes Nähe - seine so ganz andere und ungewohnt-menschliche Nähe - sind ein Geheimnis. Deshalb behält und bewegt Maria alle Worte und alle Begebenheiten in ihrem Herzen, damit in ihr Raum wird für das Geheimnis, für Gottes Plan und für Gottes Nähe.

Was tut Maria, wenn sie das Geschehen in ihrem Herzen behält und bewegt? Unsere dt. Übersetzungen sind hier leider blass. Denn ‘behalten’ und ‘bewegen’ sind Allerweltsworte. Wenn wir jedoch wörtlich aus dem Griechischen übersetzen, dann lesen wir: „Maria bewachte diese Worte.“ Das griechische Verb für bewachen ist dasselbe wie das für das ‘Bewachen’ im Gefängnis. Das zeigt an: Mit aller Kraft und Anstrengung, mit äußerster Sorgfalt und Wachsamkeit gibt Maria darauf acht, dass ihr kein Wort, kein Gedanke und keine Empfindung aus dem Gedächtnis und Herzen verloren gehen.

Wo wir im Deutschen lesen: „Sie bewegt diese Worte“, da heißt es im Griechischen: „Sie fügte diese Worte zusammen.“ Was sie selbst vom Engel Gabriel wusste, was Elisabeth und Zacharias, was Josef ihr mitteilen konnten, was die Hirten vom Lobgesang der Engel erzählten, was die Weisen aus dem Morgenland mitbrachten – all das musste Maria erst zu einem Ganzen zusammenfügen. Und erst über diesem Bewachen und Zusammenfügen kann sie im Merkwürdigen, Ärmlichen, Undeutlichen, Rätselhaften und gar nicht göttlich Erscheinenden, in diesem ihren Kind, den Sohn Gottes entdecken.

Nein, das Angesprochen-Sein und das Sich-Berühren-Lassen von der Heiligen Nacht fällt mir nicht automatisch zu. Meine Nähe zu Gott, mein Vertrauen zu Gott muss wachsen. Auch Maria kann das Geheimnis dieses Kindes nicht auf einmal fassen. Auch sie muss erst lernen, Gottes Wege zu verstehen.

Doch aus dem Verstehen-Wollen und Suchen, aus dem Bewachen und Zusammenfügen wird ein roter Faden entstehen – durch die Heilige Nacht und durch jede Lebensnacht und durch jeden neuen Tag von mir hindurch: Gott setzt alles daran, nur um mir nahe zu sein. Ja, es findet sich nach dieser Heiligen Nacht kein Ort mehr, wo nicht in meiner Nacht und auch an meinem Ort Gott wohnt!

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