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Der Ton macht die Musik

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Du sollst, das hört sich fast wie ein Befehl an. Mose richtet dieses Wort an das Volk Israel. Wie wird er dagestanden haben. Mit erhobenem Zeigefinger vielleicht. Ja, er hatte schon viel erlebt mit dem Volk in der Wüste. Und vielleicht war er dankbar, als er die 10 Gebote von Gott bekam. Endlich konnte er Tacheles reden und sich auch noch dabei auf Gott berufen. „Hey, so läuft das nicht, ihr sollt nicht stehlen, ihr sollt nicht lügen, ihr sollt nicht ehebrechen, ihr sollt nicht töten, ihr sollt eure Eltern lieben. Und ich hätte es nur zu gut verstanden, wenn Mose mit der Einführung der 10 Gebote, als erstes die Gebote erklärt hätte, die das Zwischenmenschliche im Volk ein für alle Male geklärt hätten. Dann wäre endlich Frieden im Volk und er hätte seine Ruhe. Aber das tat er nicht.

Er fing ganz vorne an, mit dem ersten Gebot. Denn das war Gottes Wille. Gott wusste, wenn dieses erste Gebot in den Herzen der Israeliten ankommt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für ein gelingendes Miteinander. Erst musste die Beziehung zwischen Gott und den Menschen geklärt sein. Erst wenn der Mensch begreift, dass Gottes Wesen Liebe ist und er uns sein Gesetz mit der Haltung seiner Liebe gegeben hat, erst dann kann der Mensch sich den Geboten öffnen. Und so ist die Voraussetzung dafür, die 10 Gebote zum Maßstab seines Handelns zu machen, das erste Gebot, die Ehrfurcht vor dem Gott Israels, Jahwe, der einzig wahre und lebendige Gott.

Und so sehe ich Mose nicht mit einem erhobenen Zeigefinger vor dem Volk stehen und höre ihn nicht mit einem Befehlston reden, sondern höre, wie er seine Stimme erhebt und spricht: „Höre Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein!“ Erst als er ihre ganze Aufmerksamkeit hat, erst als er sieht, dass sie ihn anschauen und näher herantreten, spricht er die Worte des Losungstextes der Herrnhuter Brüdergemeine: „Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ Und schon hört es sich nicht mehr wie ein Befehl an, dem man zu folgen hat, ohne ihn wirklich zu verstehen. Nein, dadurch, dass Mose vorher geklärt hat, dass es der Gott Israels war, der ihm die Gebote gegeben hat, der Gott, der mit Israel einen Bund geschlossen hat, der Gott, der ihnen das verheißene Land versprochen hat, das Land, in dem Milch und Honig fließt, das Land, das dafürsteht, dass ihr Gott ein fürsorglicher Gott ist, ein Gott, dem es wichtig ist, dass es ihnen gut geht. Dadurch dass Mose das geklärt hat, klingt du sollst nicht mehr wie ein Befehl, sondern eher wie, du wirst! Nämlich aus Ehrfurcht und Dankbarkeit deinem guten Gott gegenüber, wirst du ihn mit all deinem Sein lieben, ehren, loben, preisen. Weil du nicht anders kannst, weil du so dankbar bist, dass er dir solche guten Gesetze gegeben hat, damit es zwischen ihm und dir und zwischen dir und deinen Mitmenschen klappt.

Auf dieser Basis, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer können wir auch das neutestamentliche Gebot verstehen: „Liebe Gott von ganzem Herzen und mit deinem ganzen sein und deinen Nächsten wie dich selbst. Denn darin sind enthalten alle Gesetze und die Propheten.“

Die Liebe zum alleinigen Gott befähigt Sie und mich, wertschätzende, respektvolle zwischenmenschliche Beziehungen zu leben und ein gelingendes Miteinander zu gestalten.

Autor: Dagmar Janssen


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Er fing ganz vorne an, mit dem ersten Gebot. Denn das war Gottes Wille. Gott wusste, wenn dieses erste Gebot in den Herzen der Israeliten ankommt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für ein gelingendes Miteinander. Erst musste die Beziehung zwischen Gott und den Menschen geklärt sein. Erst wenn der Mensch begreift, dass Gottes Wesen Liebe ist und er uns sein Gesetz mit der Haltung seiner Liebe gegeben hat, erst dann kann der Mensch sich den Geboten öffnen. Und so ist die Voraussetzung dafür, die 10 Gebote zum Maßstab seines Handelns zu machen, das erste Gebot, die Ehrfurcht vor dem Gott Israels, Jahwe, der einzig wahre und lebendige Gott.

Und so sehe ich Mose nicht mit einem erhobenen Zeigefinger vor dem Volk stehen und höre ihn nicht mit einem Befehlston reden, sondern höre, wie er seine Stimme erhebt und spricht: „Höre Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein!“ Erst als er ihre ganze Aufmerksamkeit hat, erst als er sieht, dass sie ihn anschauen und näher herantreten, spricht er die Worte des Losungstextes der Herrnhuter Brüdergemeine: „Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ Und schon hört es sich nicht mehr wie ein Befehl an, dem man zu folgen hat, ohne ihn wirklich zu verstehen. Nein, dadurch, dass Mose vorher geklärt hat, dass es der Gott Israels war, der ihm die Gebote gegeben hat, der Gott, der mit Israel einen Bund geschlossen hat, der Gott, der ihnen das verheißene Land versprochen hat, das Land, in dem Milch und Honig fließt, das Land, das dafürsteht, dass ihr Gott ein fürsorglicher Gott ist, ein Gott, dem es wichtig ist, dass es ihnen gut geht. Dadurch dass Mose das geklärt hat, klingt du sollst nicht mehr wie ein Befehl, sondern eher wie, du wirst! Nämlich aus Ehrfurcht und Dankbarkeit deinem guten Gott gegenüber, wirst du ihn mit all deinem Sein lieben, ehren, loben, preisen. Weil du nicht anders kannst, weil du so dankbar bist, dass er dir solche guten Gesetze gegeben hat, damit es zwischen ihm und dir und zwischen dir und deinen Mitmenschen klappt.

Auf dieser Basis, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer können wir auch das neutestamentliche Gebot verstehen: „Liebe Gott von ganzem Herzen und mit deinem ganzen sein und deinen Nächsten wie dich selbst. Denn darin sind enthalten alle Gesetze und die Propheten.“

Die Liebe zum alleinigen Gott befähigt Sie und mich, wertschätzende, respektvolle zwischenmenschliche Beziehungen zu leben und ein gelingendes Miteinander zu gestalten.

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