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Warum die wirtschaftliche Lage im Osten Deutschlands nicht so schlecht ist wie AfD und BSW behaupten

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In dieser Folge von Economic Challenges diskutieren Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die Diskrepanz zwischen der politischen Wahrnehmung und der tatsächlichen wirtschaftlichen Situation in Deutschland, insbesondere in den neuen Bundesländern. Trotz einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung wird durch politische Rhetorik eine pessimistische Stimmung erzeugt. Davon dürften bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg laut Umfragen vor allem die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) profitieren.

„Da ist nichts abgehängt, sondern da ist manches großartig nach vorne gekommen“, sagt Hüther und verweist auf die Patentdynamik in den Hochschulen in Sachsen und Thüringen, aber auch in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, die in diesem Bereich weit vor allen anderen westdeutschen Hochschulen lägen. Gleichzeitig erklärt Hüther, warum trotz der Potenziale und Stärken im Bereich Mittelstand und Innovation bei vielen Wählern die Sorgen überwiegen: „In den neuen Ländern gibt es viele Schwerpunkte von emissionsstarken Produktionen, die natürlich mit Blick auf die Dekarbonisierung unter einem ganz besonderen Anpassungsdruck stehen.“

Rürup und Hüther erklären im Podcast, warum relevante Stimmengewinne und eine mögliche Regierungsbeteiligung von Parteien wie der AfD und des BSW zu einer großen Schwächung des Wirtschaftsstandortes führen dürften.


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