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„Wir wollen mit 400 Mitarbeitern alle zwei Wochen eine Rakete bauen“ – Isar-Aerospace-Chef Daniel Metzler

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Daniel Metzler steht kurz davor, seine erste Rakete in den Weltraum zu schießen. Die Raumfahrt faszinierte ihn bereits in der Jugend. Heute entwickelt der Mitgründer und CEO von Isar Aerospace Trägerraketen in Serie für internationale Kunden. Als er und seine Mitgründer sich 2018 dazu entschieden, nicht nur Triebwerke, sondern eine komplette Rakete in Deutschland zu bauen, konnten sie Investoren aus der ganzen Welt gewinnen und haben seither 400 Millionen Euro eingesammelt.

Im Gespräch mit Chefredakteur Sebastian Matthes live beim Summer Camp der Handelsblatt Media Group in München betont Metzler, dass in Deutschland zu viel geklagt und zu wenig gemacht werde. So entstehe in der Raumfahrt ein neuer großer Markt, von dem Deutschland trotz bester Voraussetzungen bislang wenig profitiere.

Metzler betont, dass es nicht ausreiche, nur Raketen zu bauen – es bedürfe einer industriellen Serienproduktion. „Im Moment baut ganz Europa mit ihren 30.000 Mitarbeitern im Raketenbusiness zwei oder drei Raketen pro Jahr. Das wollen wir mit 400 Leuten alle zwei Wochen machen. Und da muss man sich schon mal im Kopf klar werden, was man eigentlich alles anders machen muss.“ Er fordert eine langfristige Strategie, die Deutschland als wichtigen Akteur im globalen Raumfahrtwettbewerb positioniert.

Warum Metzler trotz der Herausforderungen für seine Raketenfabrik am Standort Deutschland festhält, welcher sein größter unternehmerischer Fehler war und warum seine erste Rakete wohl explodieren wird – all das besprechen Matthes und Metzler in der neuen Podcastfolge von Handelsblatt Disrupt.


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