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US-Spezial zu den Präsidentschaftswahlen 2024 – Außenpolitik unter Donald Trump und Kamala Harris (Folge 2)

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Rund 260 Millionen Wahlberechtigte entscheiden am Dienstag über den nächsten US-Präsidenten oder die nächste US-Präsidentin sowie über die Mehrheiten in den beiden Kongresskammern. In Folge 2 des Handelsblatt-Podcast-Spezials zu den US-Wahlen analysieren die Hosts Nicole Bastian und Katharina Kort die Folgen für die US-Außenpolitik. Unter einer erneuten Trump-Präsidentschaft dürfte der Druck auf Deutschland steigen, die Verteidigungsausgaben weiter zu erhöhen. Es ist fraglich, wie lange Trump die Ukraine-Hilfen der USA in vergleichbarer Höhe wie bisher aufrecht erhalten würde. Zudem würden seine geplanten Einfuhrzölle, die auch für Waren aus Europa gelten würden, die deutsche Wirtschaft treffen.

Handelsblatt-Washington-Korrespondentin Annett Meiritz prognostiziert jedoch auch für eine Präsidentschaft von Kamala Harris: „Ich glaube, dass der Protektionismus, den wir ja auch unter Joe Biden gesehen haben, der für Deutschland und Europa echt ein Problem ist, unter ihr noch einmal anziehen wird.“

Und der US-Außenpolitikexperte Walter Russell Mead rät Europa, selbst außenpolitisch aktiver zu werden – und zum Beispiel seine Tech-Branche zu stärken. Diese sei mittlerweile zu einem „entscheidenden Machtinstrument“ der Geopolitik geworden, bei der Europa „etwa 20 Jahre in Rückstand geraten ist“. Wenn sich daran nichts ändere, werde Europa an Bedeutung verlieren und seine wirtschaftliche Regulierungsmacht werde allmählich verschwinden. „Europa übertreibt es mit der Regulierung und schneidet sich damit selbst vom dynamischsten System der Welt ab, das neue Technologien entwickelt.“

Moderiert von Nicole Bastian und Katharina Kort

Produziert von Christian Heinemann


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Und der US-Außenpolitikexperte Walter Russell Mead rät Europa, selbst außenpolitisch aktiver zu werden – und zum Beispiel seine Tech-Branche zu stärken. Diese sei mittlerweile zu einem „entscheidenden Machtinstrument“ der Geopolitik geworden, bei der Europa „etwa 20 Jahre in Rückstand geraten ist“. Wenn sich daran nichts ändere, werde Europa an Bedeutung verlieren und seine wirtschaftliche Regulierungsmacht werde allmählich verschwinden. „Europa übertreibt es mit der Regulierung und schneidet sich damit selbst vom dynamischsten System der Welt ab, das neue Technologien entwickelt.“

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