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1 Battle Camp S1: Reality Rivalries with Dana Moon & QT 1:00:36
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Do you have fond childhood memories of summer camp? For a chance at $250,000, campers must compete in a series of summer camp-themed challenges to prove that they are unbeatable, unhateable, and unbreakable. Host Chris Burns is joined by the multi-talented comedian Dana Moon to recap the first five episodes of season one of Battle Camp . Plus, Quori-Tyler (aka QT) joins the podcast to dish on the camp gossip, team dynamics, and the Watson to her Sherlock Holmes. Leave us a voice message at www.speakpipe.com/WeHaveTheReceipts Text us at (929) 487-3621 DM Chris @FatCarrieBradshaw on Instagram Follow We Have The Receipts wherever you listen, so you never miss an episode. Listen to more from Netflix Podcasts.…
Paartherapie Podcast
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Der Paartherapie Podcast ist dein Podcast für glückliche und erfüllte Beziehungen. Du erhältst psychologische Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte aus der Paartherapie von Psychologin, Autorin & Paartherapeutin Linda Mitterweger. Der Paartherapie Podcast unterstützt dich dabei, Krisen in deiner Beziehung zu meistern und die Qualität deiner Partnerschaft langfristig zu steigern. Mit Hilfe des Paartherapie Podcasts kommst du mit deinem Partner oder deiner Partnerin ins Gespräch über eure Bedürfnisse, Wünsche, Ängste und Träume. Mit diesem Podcast tust du etwas Gutes für deine Beziehung - und damit für dich! Weiterführende Informationen: - Erfahre mehr über Linda Mitterweger & den Podcast: https://psy-on.de/ - Hier findest du das Buch „Paartherapie für zu Hause“: https://amzn.to/3LOiDDa - Buche dir einen Beratungstermin: https://psy-on.de/termin/ - Folge Linda auf Instagram: @linda.mitterweger oder unter https://www.instagram.com/linda.mitterweger/ - Anregungen oder Feedback per E-Mail gerne an linda@psy-on.de
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1 #141 | Intimität & Nähe in der Partnerschaft 27:47
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Wie wir voneinander lernen können, uns zu geben, was wir brauchen In der heutigen Podcast Folge lernst du die verschiedenen Ebenen von Intimität und Nähe in der Beziehung kennen. Außerdem bekommst du Tipps, wie ihr in den Austausch eurer individuellen Bedürfnisse kommt und lernt Intimität und Nähe aufzubauen und aufrecht zu halten. Ganz viel Spaß mit der heutigen Podcast Folge. Hier kannst du Lindas Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit Jenni kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - alle Infos findest du hier: https://psy-on.de/termin/ Mehr über Lindas Arbeit und alle Infos zu Lindas neuem Projekt "Have It All" findest du hier: https://linda-mitterweger.de/ Weiterführende Links für dich: Hast du Fragen, Themenwünsche oder Anregungen? Dann melde dich gerne per E-Mail bei Jenni unter jenni@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über uns: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Wir freuen uns auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen oder bei Bedarf die gemeinsame Zusammenarbeit mit dir. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen. Kontaktiere uns einfach unter https://psy-on.de/kontakt/…

1 #140 | Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Beziehung 28:52
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Wie viel Gemeinsamkeit braucht Beziehung und wie viele Unterschiede sind zu viel? In der heutigen Podcast Folge befassen wir uns mit der Frage, wie viel Gemeinsamkeit eine Beziehung braucht und wie viele Unterschiede zu viel sind. Häufig erleben wir, dass Paare nach Gemeinsamkeiten streben und Unterschiede zu vermeiden versuchen. Unterschiede haben ein schlechtes Image. Warum sie denn noch gut und nützlich für die Beziehung sind, und warum zu viele Gemeinsamkeiten der Beziehung manchmal schaden können, erfährst du in der heutigen Podcast Folge. Ganz viel Spaß beim Hören. Hier kannst du Lindas Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit Jenni kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - alle Infos findest du hier: https://psy-on.de/termin/ Mehr über Lindas Arbeit und alle Infos zu Lindas neuem Projekt "Have It All" findest du hier: https://linda-mitterweger.de/ Weiterführende Links für dich: Hast du Fragen, Themenwünsche oder Anregungen? Dann melde dich gerne per E-Mail bei Jenni unter jenni@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über uns: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Wir freuen uns auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen oder bei Bedarf die gemeinsame Zusammenarbeit mit dir. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen. Kontaktiere uns einfach unter https://psy-on.de/kontakt/…

1 #139 | Balance in der Beziehung schaffen 40:52
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Wie du Verbindung zulassen und trotzdem du selbst bleiben kannst In der heutigen Podcast Folge sprechen Linda und Jenni darüber, wie du die perfekte Balance in deiner Beziehung finden kannst. Es ist nicht immer einfach, tiefe Verbindung zuzulassen und sich dabei nicht selbst zu verlieren. In der heutigen Podcast Folge erfährst du, wie du das richtige Maß aus Nähe und Distanz findest. Außerdem erhältst du Tipps um in deiner Beziehung direkt in die Umsetzung zu kommen. Ganz viel Spaß mit dieser Podcast Folge. Hier kannst du Lindas Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit Jenni kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - alle Infos findest du hier: https://psy-on.de/termin/ Mehr über Lindas Arbeit und alle Infos zu Lindas neuem Projekt "Have It All" findest du hier: https://linda-mitterweger.de/ Weiterführende Links für dich: Hast du Fragen, Themenwünsche oder Anregungen? Dann melde dich gerne per E-Mail bei Jenni unter jenni@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über uns: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Wir freuen uns auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen oder bei Bedarf die gemeinsame Zusammenarbeit mit dir. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen. Kontaktiere uns einfach unter https://psy-on.de/kontakt/…

1 #138 | Der Paartherapie Podcast ist zurück! 39:50
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Wie du die Angst vor Paartherapie verlieren kannst Der Paartherapie Podcast ist endlich zurück! Dich erwartet heute die erste von fünf Folgen, in denen Linda mit ihrer Kollegin Jenni Themen rund um Partnerschaft und Paartherapie aufgreift. In der heutigen Folge befassen sich die beiden Paartherapeutinnen mit der Frage, wie Paaren die Angst vor Paartherapie genommen werden kann. Du erfährst außerdem, was Linda in ihrer Podcast Pause als neues Projekt auf die Beine gestellt hat und Jenni, Paartherapeutin & systemischer Coach, stellt sich dir vor. Ganz viel Spaß mit dieser Podcast Folge. Hier kannst du Lindas Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit Jenni kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - alle Infos findest du hier: https://psy-on.de/termin/ Mehr über Lindas Arbeit und alle Infos zu Lindas neuem Projekt "Have It All" findest du hier: https://linda-mitterweger.de/ Weiterführende Links für dich: Hast du Fragen, Themenwünsche oder Anregungen? Dann melde dich gerne per E-Mail bei Jenni unter jenni@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über uns: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Wir freuen uns auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen oder bei Bedarf die gemeinsame Zusammenarbeit mit dir. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen. Kontaktiere uns einfach unter https://psy-on.de/kontakt/…

1 #137 | Was tun, wenn wir den Partner enttäuschen? 13:02
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Nehme ich mir zu viel Zeit für mich? Heute wird es um das Thema Enttäuschungen gehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir in der Partnerschaft nie so ganz ohne Enttäuschungen auskommen und die Frage, die wir uns eher stellen sollten, lautet: Wie wir mit Enttäuschungen umgehen können. Und diese Frage beantworte ich dir heute anhand eines Beispiels. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Hören! Hier kannst du auch mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit mir kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - ich freue mich auf dich! https://book.timify.com/availability?accountId=5f1be96837a22770c4756f10&hideCloseButton=true Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/…

1 #136 | Lügen & Betrug in früheren Beziehungen 12:17
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Wie wir heute mit der Eifersucht umgehen können Heute wird es um ein Thema gehen, das sicher einige Menschen aus ihrer Partnerschaft kennen: Eifersucht & fehlendes Vertrauen in der Beziehung. Aber nicht, weil die Partner sich irgendwie fehlverhalten haben, sondern weil sie ganz einfach in früheren Beziehungen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wie du in deiner Beziehung mit einer solchen Situation umgehen kannst, erfährst du heute! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Hier kannst du auch mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit mir kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - ich freue mich auf dich! https://book.timify.com/availability?accountId=5f1be96837a22770c4756f10&hideCloseButton=true Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/…

1 #135 | Will meine PartnerIn die Beziehung noch? 10:30
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Wie du sicher sein kannst, dass ihr beide noch an Bord seid Heute wird es um eine Frage gehen, die sich viele Menschen in Beziehungen hin und wieder stellen: „Will mein Partner die Beziehung noch?“ Wir sehen uns dieses Thema mal genau an und ich teile ein paar Tipps mit dir, wie du dir sicher sein kannst, dass ihr beide noch an Bord seid. Am Ende gibts dann auch noch eine praktische Übung von mir. Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge und viele neue Erkenntnisse. Hier kannst du auch mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit mir kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - ich freue mich auf dich! https://book.timify.com/availability?accountId=5f1be96837a22770c4756f10&hideCloseButton=true Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/…

1 #134 | Nach Konflikten wieder annähern 22:37
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Wie ihr ins Gespräch kommen und das Vertrauen wieder aufbauen könnt Heute wird es um ein Thema gehen, dass die meisten Menschen in Beziehungen kennen: Konflikte und Streit. Und genauer wird es um die Frage gehen, wie wir nach dem Streit miteinander umgehen können. Wie kann es uns gelingen, uns wieder anzunähern, ins Gespräch zu kommen und das Vertrauen wieder aufzubauen? Ich teile dazu einige Tipps mit dir und wünsche dir ganz viel Spaß und viele gute neue Erkenntnisse. Hier kannst du auch mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit mir kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - ich freue mich auf dich! https://book.timify.com/availability?accountId=5f1be96837a22770c4756f10&hideCloseButton=true Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/…

1 #133 | Mit Lügen, Seitensprüngen & Affären umgehen 29:56
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Wie es nach einem Vertrauensbruch weiter gehen kann Heute spreche ich über ein Thema, das schon mehrfach im Podcast nachgefragt wurde und sicher für einige HörerInnen relevant ist: Ich spreche über Lügen, Betrug, Seitensprünge und Affären und vielmehr darüber, wie wir damit umgehen können und wie es nach einem so starken Vertrauensbruch, wie ein Seitensprung oder eine große Lüge es oftmals für die Beziehung darstellt, weitergehen kann - ob es überhaupt weiter gehen kann. Wenn du gerade in einer solchen Situation bist wünsche ich dir ganz viel Kraft und Stärke und ich hoffe, dich mit dieser Folge ein wenig zu unterstützen. Viel Spaß beim Hören! Hier kannst du auch mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit mir kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - ich freue mich auf dich! https://book.timify.com/availability?accountId=5f1be96837a22770c4756f10&hideCloseButton=true Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt…
Wie gefährlich ist die frühere Liebe? Heute geht es um ein ganz heißes Thema: Um die Frage nach dem Umgang mit Ex-Partnern. Wie sollen wir mit der Ex-Freundin, dem Ex-Mann, der alten Liebe unserer Partner umgehen und wie gefährlich können diese Beziehungen noch für uns werden? Ich freue mich auf die Folge mit dir und wünsche dir ganz viel Spaß beim Hören! Hier kannst du auch mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Termine für ein persönliches Beratungsgespräch mit mir kannst du direkt über den folgenden Link vereinbaren - ich freue mich auf dich! https://book.timify.com/availability?accountId=5f1be96837a22770c4756f10&hideCloseButton=true Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? 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Mein Name ist Linda Mitterweger - ich bin Autorin, Psychologin & Paartherapeutin und heute geht es um ein ganz heißes Thema: Um die Frage nach dem Umgang mit Ex-Partnern. Wie sollen wir mit der Ex-Freundin, dem Ex-Mann, der alten Liebe unserer Partner umgehen und wie gefährlich können diese Beziehungen noch für uns werden? Ich freue mich auf die Folge mit dir und wünsche dir ganz viel Spaß beim Hören! Ich habe mal wieder nach Themenvorschlägen gefragt und ein Thema hat mich direkt angesprochen - die Frage: „Mein Partner lässt seine Ex-Freundin nicht los und will Kontakt mit ihr - wie soll ich damit umgehen?“ Eine so spannende Frage, die sicher in einigen Beziehungen eine Rolle spielt. Ich habe im Titel dieser Podcast-Folge eine etwas reißerische Frage gewählt: „Wie gefährlich ist die frühere Liebe?“ Ich denke es ist direkt am Anfang einmal ganz wichtig zu sagen: Wir können das nicht verallgemeinern. Jede Situation ist anders. Es gibt vielfältige Gründe, Kontakt zum Ex-Partner oder zur Ex-Partnerin aufrecht zu erhalten: Der Wunsch nach Freundschaft und Verbindung, gemeinsame Erinnerungen, gemeinsame Kinder, romantisches Interesse oder Hoffnung, die immer noch da ist, der Wunsch nach Nähe zu einem sehr vertrauten Menschen und viele weitere. Manche dieser Gründe stellen ein Risiko für die aktuelle Beziehung dar, andere nicht. Du wirst heute in dieser Folge deshalb keine abschließende Antwort darauf bekommen, wie du genau damit umgehen sollst, denn die gibt es so einfach nicht. Ich möchte dir aber einige Impulse mitgeben, die dir helfen, deine Situation zu reflektieren und sie vielleicht etwas mehr einzuordnen. Wir können nicht in die Köpfe anderer Menschen sehen - wir kennen weder die Gedanken des Partners oder der Partnerin noch die der Verflossenen. Alles, was wir über unsere Beobachtungen hinaus als Tatsachen annehmen, ist reine Interpretation. Trotzdem - und hier direkt der erste Impuls - dein Bauchgefühl steht über allem. Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, nimm es ernst. Das heißt nicht - und das ist wirklich wichtig - dass dein Gefühl richtig ist. Vielleicht hast du in früheren Beziehungen einen schlimmen Vertrauensbruch erlebt oder bist sogar in deiner aktuellen Beziehung bereits belogen worden. Vielleicht gab es einen Betrug. Vielleicht ist dein Bauchgefühl aktuell besonders laut, weil es ganz einfach die Funktion hat, dich vor schlechten Erfahrungen zu schützen. Ich lade dich nicht ein, auf dein Bauchgefühl zu hören, weil ich denke, dass dein Bauchgefühl immer richtig ist. Sondern weil auf das eigene Bauchgefühl zu hören, bedeutet, mit dir selbst in Kontakt zu sein und zu bleiben und deine eigenen Grenzen zu wahren und nicht zu übergehen. Wenn jetzt also dein Bauchgefühl anspringt und du dir denkst: Der Kontakt zwischen den beiden ist irgendwie seltsam, dann überprüfe erstmal, wie viel davon mit diesen beiden Menschen und dem Kontakt zwischen ihnen zu tun hat und wie viel mit dir und deiner eigenen Geschichte. Ich sage nicht, dass du dir das alles nur einbildest - auf keinen Fall. Wenn ich von „überprüfen“ oder „beobachten“ spreche meine ich genau das: Überprüfe oder beobachte ganz neutral. Vielleicht kommst du zu dem Schluss, dass du besonders aufmerksam bist aus der Angst heraus, verletzt zu werden. Vielleicht kommst du aber auch zu dem Schluss, dass es doch einige Ungereimtheiten gibt - gelöschte Nachrichten, verheimlichte Treffen oder Telefonate, Ausreden. Versuche einfach einmal einen Blick von außen darauf zu richten und die Situation so neutral wie möglich einzuordnen. Wenn du feststellst, dass es noch ungelöste Themen in dir gibt - alte Verletzungen, die noch nicht geheilt sind - dann darfst du da nochmal genauer hinsehen. Mit deinem Partner zusammen aber auch alleine. Vielleicht auch mit Unterstützung, so gelingt es auch oft besser. Möglicherweise besteht die Situation in deiner Beziehung aber auch nicht erst seit gestern. Vielleicht hat sich das schon richtig hochgeschaukelt und das Thema „Ex“ ist schon ein rotes Tuch in der Beziehung. Ich möchte dir einmal einen Kreislauf deutlich machen, der immer wieder in Beziehungen entsteht - die selbsterfüllende Prophezeiung. Nehmen wir an, es gibt den oder die Ex-PartnerIn schon seit Beginn eurer Beziehung irgendwie im Leben des Partners, sei es im gemeinsamen Freundeskreis oder im Arbeitskontext oder in irgendeiner Form des Kontakts. Vielleicht war dir dieses Verhältnis von Anfang an ein Dorn im Auge, vielleicht hat es sich auch erst entwickelt weil du festgestellt hast, wie innig die beiden miteinander sind. Vielleicht hast du auch selbst Unsicherheiten und fühlst dich dann in Anbetracht dieser Ex-PartnerIn noch unsicherer. Da ist ganz vieles denkbar. In jedem Fall kommt irgendwann bei dir der Gedanke auf „Diese Person ist eine Gefahr.“ oder so ähnlich. „Er oder sie wird einen Keil zwischen uns treiben.“ Ein Gedanke dieser Art. Aus der Angst heraus, dass diese Befürchtung wahr wird, wirst du nun vielleicht versuchen, das Verhältnis der beiden zu beeinflussen. Vielleicht stellst du kritische Fragen. Vielleicht versuchst du auch aktiv, Treffen zu verhindern oder dabei zu sein. Vielleicht wird deine Angst an einem Punkt so groß, dass du einforderst, den Kontakt einzustellen oder sogar eine Drohung aussprichst. Und vielleicht fühlt sich dein Partner oder deine Partnerin genau davon eingeschränkt. Vielleicht wird er wütend, weil du dich einmischst und ihm oder ihr Vorschriften machen möchtest. Möglicherweise schließt er daraus, dass ihm kein Vertrauen entgegen gebracht wird und reagiert trotzig: Möchte den Kontakt beispielsweise auf Biegen und Brechen aufrecht erhalten. Und - vielleicht merkst du es schon - an diesem Punkt wird deine Ausgangshypothese bestätigt: Die Person ist eine Gefahr - jetzt streiten wir wegen ihr! Sie treibt einen Keil zwischen uns - jetzt haben wir uns entfernt und sind im Konflikt. Genauso funktioniert die selbsterfüllende Prophezeiung. Um zu verhindern, dass eine Angst wirklich eintritt, zeigen wir unbewusst sein Verhalten, dass dann schlussendlich dazu führt, dass genau die Angst, die wir zu vermeiden versuchen, eintritt. Und vielleicht kennst du sowas auch aus deiner Partnerschaft und aus der Situation mit der oder dem Ex-Partner! Bevor du jetzt aber das Gefühl bekommst, gar nichts richtig machen zu können - das stimmt so nämlich auch nicht - wenden wir uns jetzt einmal ein paar Punkten zu, die du in jedem Fall tun kannst: Bleibe bei dir! Ich habe es vorhin schon erwähnt: Häufig liegen unsere Ängste und Unsicherheiten in uns selbst begründet - andere Personen sind nur eine Projektionsfläche. Überprüfe also einmal für dich: Wie gut geht es dir gerade mit dir selbst? Wie sehr magst du dich? Möchtest du etwas an dir verändern? Bist du die Partnerin oder der Partner, der du gerade sein möchtest? Wenn wir zufrieden mit uns selbst sind, stellen andere Menschen keine so große Gefahr dar, weil wir nicht so häufig und stark ins Vergleichen kommen. Ich sage trotzdem nochmal deutlich: Du musst nicht an jedem Tag und in jeder Minute die beste Version deiner Selbst sein - keiner muss das und keiner kann das leisten! Es geht hier auch nicht um dein Aussehen, dein Gewicht oder ob du dich in den letzten Jahren optisch verändert hast. Es geht hier vielmehr um einen gesunden Selbstwert. Um das Wissen: „Ich bin gut, so wie ich bin.“ Denn wenn du diese Überzeugung in dir trägst, kann niemand so schnell Unsicherheiten in dir auslösen - egal, wie nah er deinem Partner oder deiner Partnerin jemals stand oder aktuell steht. Suche das Gespräch! Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das schon einige Male getan hast, wenn dieses Thema in deiner Beziehung eine Rolle spielt. Und wahrscheinlich waren die Gespräche nicht sonderlich erfolgreich sonst hätte sich das Thema womöglich schon erledigt und ihr hättet einen gemeinsamen Weg gefunden. Deshalb möchte ich dich einladen, das Gespräch vielleicht ein mal ein wenig anders anzugehen. Stelle dir doch einmal die Fragen: Was macht dieser Kontakt mit mir? Was löst die Situation in mir aus? Was macht diese Situation mit uns als Partnern - mit unserer Beziehung? Was wünsche ich mir in der Beziehung? Wie soll es zwischen uns sein? Und versuche, die Situation wieder auf euch beide zu ziehen, weg von anderen Menschen im Außen, die du nicht beeinflussen kannst. Wenn es euch aktuell nicht mehr gelingt, ein konstruktives Gespräch über dieses Thema zu führen, sucht euch Unterstützung. Manchmal hilft es einfach, eine dritte Person im Gespräch dabei zu haben und das Gespräch ein wenig moderieren zu lassen. Und daran schließt sich direkt der dritte Punkt: Fokussiere dich auf das, was euch ausmacht! Vielleicht ist die Belastung, die durch die Situation entstanden ist, mittlerweile so groß, dass es dir gar nicht mehr gelingt zu sehen, was ihr beide eigentlich habt. Und doch ist tatsächlich eure Beziehung - das, was ihr euch miteinander erschaffen habt - das größte Schutzschild, das ihr um euch bauen könnt: Wenn ihr das, was ihr beide miteinander erschaffen habt, so sehr liebt, dass ihr in keinem Fall darauf verzichten wollt, kann euch niemand im Außen etwas anhaben. Wenn ihr gut miteinander seid, eine gute Zeit habt, voller Liebe füreinander seid und genießt, was ihr aneinander habt, wird keiner von euch diese wohlig warme und sichere Höhle verlassen wollen. Also gib deine Energie da hinein: In die Beziehung. Baut euch eine eigene Welt auf. Macht euch bewusst, was euch einzigartig macht. Was die Aspekte eurer Beziehung sind, die nur zwischen euch beiden bestehen und die ihr beide genießt und über alles liebt. Pflegt eure Beziehung und all die kleinen Einzelheiten, die sie unvergleichbar einzigartig machen. Gestalte die Beziehung aktiv! Vielleicht stellst du auch fest, dass eure Beziehung noch garnicht so gefestigt ist. Dass es noch wenig gibt, was euch beide miteinander ausmacht. Oder dass ihr vieles davon über die Zeit verloren habt. Dann fokussiert euch wieder darauf und gestaltet eure Beziehung wieder aktiv: Wie wollt ihr die Zeit miteinander verbringen? Wie wollt ihr miteinander umgehen? Mit welcher Haltung wollt ihr euch begegnen? Es gibt hier im Podcast schon so viele Folgen, die euch genau dabei begleiten. Vielleicht ist das auch die Arbeit mit dem Buch „Paartherapie für zu Hause“ in dieser Situation genau das Richtige für euch, denn in diesem Buch nehme ich euch an die Hand und wir arbeiten gemeinsam eure Partnerschaft Schritt für Schritt durch. Wir erarbeiten gemeinsam, was euch ausmacht. Wie ihr eure Beziehung gestalten wollt und ihr erhaltet für jeden einzelnen Beziehungsbereich tolle Impulse, Ideen und Tipps von mir. Den Link zum Buch findest du in den Shownotes. Ich arbeite selbst immer wieder mit meinem Partner in diesem Buch, weil es uns einfach hilft, uns die Zeit füreinander zu nehmen und immer mehr zu verstehen, was uns als Paar einzigartig macht - was uns ausmacht! Und ganz sicher gibt es auch in deiner Beziehung Dinge, die euch als Paar einzigartig machen und euch Sicherheit geben können. Und wenn dein Partner nicht mitmachen möchte, dann arbeite all das doch einmal alleine für dich heraus, denn schlussendlich geht es vor allem um eines: Dass du Sicherheit erhältst und dich endlich wieder in die Beziehung entspannen und dich sicher fühlen kannst. Und dann kommen wir zum 5. und wichtigsten Schritt: Ziehe deine Grenze! Denn auch wenn ich in dieser Podcast-Folge über Unsicherheiten gesprochen habe, über Selbstwert und darüber, dass ihr miteinander arbeiten solltet, um euch sicherer zu fühlen, ist ein Punkt ganz wichtig: Beziehungen sind nur dann gut, wenn sie dir gut tun. Und es gibt leider auch immer wieder Partnerschaften, in denen sich ein Partner oder auch beide, eben nicht korrekt verhalten. In denen Grenzen übertreten werden, gegenseitige Gefühle verletzt werden und PartnereInnen Vertrauensbrüche erleben. Und das passiert genau dann, wenn Grenzen überschritten werden. Bevor du jetzt von deinem Partner verlangst, jeglichen Kontakt zum Ex-Partner oder zur Ex-Partnerin abzubrechen, überprüfe einmal für dich die anderen Schritte und überlege, ob es wirklich der Kontakt ist, der dich stört oder ob es ein anderes Thema ist. Aber wenn du feststellst, dass die Beziehung der beiden für dich nicht tragbar ist und du so keine Partnerschaft führen willst, dann ziehe deine Grenze und wahre sie. Denn auch was Grenzen angeht gibt es kein Richtig oder Falsch: Jeder Partner braucht etwas anderes und wir können nicht von uns auf andere schließen - wir müssen in der Partnerschaft immer wieder verhandeln und Kompromissen schließen um den Weg zu finden, der für beide passt. Fakt - und das ist der letzte Punkte für heute - ist aber auch, dass wir den Partner nicht zwingen können, Kontakt zum Ex-Partner oder zur Ex-Partnerin abzubrechen und das ist auch gut so - jeder Mensch hat das Recht, sein Leben zu gestalten, wie er das möchte. Wir müssen unsere Partner als Gesamtpakete sehen und - wenn möglich - akzeptieren: Sich zu denken „Er wäre perfekt, wenn er nur nicht den Kontakt mit der Ex hätte.“ ist zu einfach, denn der Wunsch nach dieser Verbindung gehört genauso zu ihm wie all die Dinge, die du für dich als positiv bewertest. Vielleicht magst du an deinem Partner ja, wie er sich um andere sorgt und wie zuverlässig er ist. Die andere Seite dieser Medaille ist vielleicht aber auch, dass er oder sie Verbindungen und Kontakte über viele Jahre pflegt und aufrecht erhält - auch nach dem Ende der Beziehung. Überlege also, ob es wirklich dieser spezifische Kontakt ist, der dich stört oder eher generell das Konzept, dass ein Ex-Partner oder eine Ex-Partnerin noch so präsent ist. Ich kann diese Entscheidung nicht für dich treffen - jede Situation ist individuell - aber ich hoffe, dir heute ein paar Gedankenanstöße gegeben zu haben. Wenn du dich in dieser Situation befindest und alleine nicht weiter kommst, lasse dich bitte unterstützen. Danke, dass du in der heutigen Podcast-Folge wieder mit dabei warst. Ich hoffe du kannst die Impulse mit in deine Beziehung nehmen und für dich nutzen und ich hoffe sehr, dass du auch aus dieser Folge etwas für dich mitnehmen konntest. Ich wünsche dir, dass gute Gespräche über alle Themen, die dich belasten, in deiner Partnerschaft möglich werden und es euch gelingt, gute Wege in diesen Themen zu finden. Wenn du magst, Connecte dich gerne auf Instagram mit mir - du findest mich dort als @linda.Mitterweger der schreibe mir eine E-Mail und erzähle mir, wie dir die Podcast-Folge gefallen hat. Mach‘s gut, lass es dir gut gehen & bis bald - deine Linda…

1 #131 | 4 Schritte um ganz du selbst zu bleiben in der Beziehung 43:41
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Wie es dir gelingt, auch in der Partnerschaft all das zu tun, was dich ausmacht Heute - nach einer etwas verlängerten Sommerpause - geht es hier im Podcast wieder los und ich freue mich unendlich darauf. Heute wird es darum gehen, auch in der Partnerschaft ganz du selbst zu bleiben, denn viele Menschen machen die Erfahrung, dass es schwer fällt, sich für sich selbst stark zu machen und dass man viel leichter als gedacht, das in der Beziehung verliert, was einen ausmacht - sich selbst. Vielleicht kennst du das, dann werden die vier Schritte, die ich heute mit dir teile, dir auf jeden Fall weiterhelfen. Falls das aktuell nicht dein Thema ist, kann es nicht schaden, diese Folge hier vorbeugend zu hören. In jedem Fall wünsche ich dir ganz viel Spaß! Hier kannst du auch mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen und so noch aktiver an deiner Partnerschaft arbeiten: https://amzn.to/3LOiDDa Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier kannst du die komplette Episode nachlesen: Paartherapie Podcast Episode 4 Schritte um ganz du selbst zu bleiben in der Beziehung Wie es dir gelingt, auch in der Partnerschaft all das zu tun, was dich ausmacht Hallo und herzlich Willkommen endlich mal wieder im Paartherapie Podcast - deinem Podcast für glückliche und erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger - ich bin Autorin, Psychologin und Paartherapeutin und heute - nach einer etwas verlängerten Sommerpause - geht es hier im Podcast wieder los und ich freue mich unendlich darauf. Heute wird es darum gehen, auch in der Partnerschaft ganz du selbst zu bleiben, denn viele Menschen machen die Erfahrung, dass es schwer fällt, sich für sich selbst stark zu machen und dass man viel leichter als gedacht, das in der Beziehung verliert, was einen ausmacht - sich selbst. Vielleicht kennst du das, dann werden die vier Schritte, die ich heute mit dir teile, dir auf jeden Fall weiterhelfen. Falls das aktuell nicht dein Thema ist, kann es nicht schaden, diese Folge hier vorbeugend zu hören. In jedem Fall wünsche ich dir ganz viel Spaß! Vielleicht hast du aktuell das Gefühl, dich in der Beziehung ein bisschen verloren zu haben. Vielleicht bist du auch Mama oder Papa geworden und die Familiengründung hat dein Leben so richtig auf den Kopf gestellt. Vielleicht hast du seitdem nicht mehr so wirklich zu dir zurück gefunden und es fällt dir mehr und mehr auf, dass du dich selbst vermisst. Ich habe im Vorfeld zu dieser Podcast-Folge auf meinem Instagram Kanal eine kleine Umfrage gestartet - du findest mich dort als @linda.mitterweger, schau gerne vorbei, wenn du auch zwischen den Podcast-Folgen Lust auf Input, Impulse und Tipps hast! - und die große Mehrheit der UserInnen hat dort angegeben, sich ein bisschen in der Beziehung verloren zu haben. Die große Mehrheit hat angegeben, dass sie schon noch ein bisschen mehr sie selbst sein könnten. Dass ein paar Facetten, die sie eigentlich ausmachen, in der Beziehung auf der Strecke geblieben sind. Und ich kenne das selbst so gut! Ich glaube tatsächlich, dass das auch in einem gewissen Maß ein natürlicher Prozess ist. Vielleicht hast du schon mal meine Podcast-Folge zum Thema „Phasen der Beziehung“ gehört - das war eine der ersten Folgen. In dieser Folge habe ich einen Kreislauf beschrieben, der in fast jeder Beziehung immer und immer wieder stattfindet. Grob gesagt laufen Beziehungen so ab: Wir lernen uns kennen, verlieben und an irgendeinem Punkt und wollen so richtig verschmelzen. Kein Blatt passt mehr zwischen die Partner. Wir kriegen nicht genug voneinander, wollen jeden Moment genießen, geben ein Stückweit unsere Ich-Identität - das was uns als eigenständige Person ausmacht - auf, um die Beziehung voll und ganz zu leben und auszukosten. Und das geht auch eine Weile gut. Bis wir irgendwann merken: „Moment, ich bin doch noch mehr.“ Bis uns auffällt, dass wir Teile unseres Lebens vernachlässigt haben: Freunde, Hobbies, den Job, eigene Wünsche und Träume, die Familie,… Vielleicht kennst du einen solchen Prozess aus deiner eigenen Beziehung. Was dann, im nächsten Schritt einsetzt, ist eine Phase, in der wir uns ganz stark als Individuum begreifen. Wir grenzen uns ab von der anderen Person und beginnen wieder verstärkt unser eigenes Ding zu machen. Das ist meist die Phase, in der man sich wieder im Fitnessstudio anmeldet, Freundschaften intensiver pflegt, mal alleine in den Urlaub fährt oder ein neues Hobby, eine neue Ausbildung beginnt. Und in vielen Beziehungen löst diese Phase eine Krise aus, weil es im ersten Moment so wirkt, als würden wir uns gegen die Beziehung entscheiden. Eigentlich ist es ein bisschen anders: Wir entscheiden uns für uns selbst. Und diese Phase ist wichtig. Sie bedeutet nicht, dass irgendetwas mit der Beziehung nicht stimmt. Sie ist ein natürlicher, ein gesunder Bestandteil der Beziehung. Aber man muss das eben wissen, um es richtig einordnen zu können. Und dann kommt die nächste Phase, die Phase der Integration, in der wir versuchen unsere verschiedenen Bedürfnisse in Einklang zu bringen: Wir selbst zu sein und trotzdem gut in Verbindung und in Beziehung zu sein. Und was wir in dieser Phase häufig tun ist, uns etwas Gemeinsames zu suchen. Ein Projekt beispielsweise. Das kann die Familiengründung sein, das kann ein Hausbau oder -kauf sein, eine gemeinsame Reise, ein Business gründen als Paar, sich gemeinsam engagieren, ein gemeinsames Hobby beginnen. Und dann geben wir uns eine Weile lang dem hin. Und das tut gut, macht Spaß, lässt uns uns als Einheit begreifen. Bis zu dem Punkt - vielleicht ahnst du es schon - an dem uns mal wieder auffällt: „Oh wow, wer bin ich geworden? Und was ist aus dem Rest von mir geworden? Ich bin doch noch mehr als diese Beziehung, als dieses Projekt.“ Und der Kreislauf beginnt von vorne. Wir durchlaufen diesen Kreislauf so häufig in unserer Beziehung. Das ist ganz normal. Alles verläuft in Wellen. Auch die Nähe zum Partner oder der Partnerin. Und die Nähe zu uns selbst. Vielleicht hilft dir die Kenntnis über dieses Modell jetzt schon, Prozesse in deiner Beziehung besser einordnen zu können. Natürlich kannst du aber trotzdem auch noch mehr tun, um zu verhindern, dass die einzelnen Phasen in deiner Partnerschaft dir so existenziell erscheinen. Denn das ist, was viele Menschen mir berichten: Sie werden so sehr von der Beziehung eingenommen - selbst gewählt natürlich aber oft ohne eine bewusste Entscheidung zu treffen, es kann sich anfühlen wie ein Sog, in den man da gerät, der einen alles andere außen herum vergessen lässt. Viele Menschen haben dann das Gefühl, da gar nicht mehr raus zu kommen. Sie haben das Gefühl, dass nur noch eine Trennung sie wieder zu sich selbst bringen kann. Das ganze Beziehungssystem verlassen. Und ich verstehe, dass es sich genau so anfühlt. Tatsächlich liegt die eigentliche Aufgabe allerdings darin, sich selbst in der Beziehung wieder zu finden. Sich den Raum, den es braucht, man selbst zu sein, wieder einzufordern. Ihn sich wieder zu nehmen. Sich selbst wieder so wichtig zu nehmen. Und das kann sich anfangs sehr herausfordernd anfühlen. Es kann zu Reibungen führen. Aber es ist ein natürlicher Prozess in jeder Beziehung. Und ich kann dir versprechen - das erlebe ich so oft - wenn du es in dieser Beziehung nicht tust, wenn du dich stattdessen für die Trennung entscheidest - bleibt dir die Aufgabe in der nächsten Beziehung erhalten. Denn es wird nicht einfacher. Sich Raum für sich zu nehmen, sich mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen ist immer in gewisser Weises herausfordernd. Kostet immer Energie. Erfordert immer Mut. Und ist oft unbequem. Aber am Ende steht meist auch ein gewisses Maß an Erfüllung und das ist es allemal wert. In meiner Umfrage habe ich auch abgefragt, was die UserInnen aktuell noch davon abhält, ihre Wünsche umzusetzen. Ihre Wünsche danach, wieder ganz sie selbst zu sein. Und die häufigste Antwort - mit Abstand - lautete: Es fehlt das Wissen, wie. Das Wissen, wie wir in der Partnerschaft wieder wir selbst sein können. Das Wissen, wie wir die Dinge tun können, die uns gut tun. Wie wir die Prioritäten verändern können. Uns den Raum wirklich nehmen können. Und vielleicht klingt das jetzt bei dir an und auch du hast den Wunsch, wieder mehr du selbst zu sein und wieder besser bei dir anzukommen auch in der Partnerschaft. Dann gibt es heute von mir das Wissen, wie. Also lehne dich zurück und höre genau zu oder - wenn du magst - mach dir ein paar Notizen. Es wird auch immer wieder ein paar Reflektionsfragen für dich geben. Und ich kenne das selbst von mir, wenn ich Podcasts höre, dass ich mir oft nicht so richtig die Zeit nehme, diese Reflektionsfragen auch zu beantworten. Ich denke dann oft - ja, mach ich schnell im Kopf. Oder ich höre nur auf den allerersten Impuls und mache mir keine weiteren Gedanken dazu. Und du kannst diese Podcast-Folge natürlich so hören, wie du das möchtest. Es gibt hier keine Regeln. Aber meine absolute Empfehlung - und die kommt von Herzen - lautet: Nimm dir wirklich Zeit. Halte den Podcast an nach einer Reflektionsfrage und beantworte sie schriftlich. In einem Journal. In der Notizfunktion deines Smartphones. Auf einer Servierte, wenn du gerade in einem Café sitzt. Das ist eigentlich ganz egal. Aber es hat einen Effekt, unsere Gedanken zu Ende zu denken - und das tun wir häufiger, wenn wir sie verschriftlichen - und vom Podcast-Hören hat sich noch nicht viel verändert. Erst wenn du es auf dich anwendest und wirklich zu Ende denkst und dann auch umsetzt, verändert sich etwas. Ich weiß, dass ich manchmal unbequem und anstrengend. Aber wenn kein Wunsch nach Veränderung da wäre, wärst du ja auch nicht hier und würdest diese Episode gerade nicht hören. Also mach dir selbst das Geschenk und arbeite dich da wirklich durch. Dann ist Veränderung gar nicht so schwer. Lass uns also gemeinsam starten mit dem ersten Schritt. Schritt 1: Bestandsaufnahme Wie geht es dir denn gerade in der Beziehung? Wie sehr fühlst du dich aktuell bei dir angekommen? Du kannst dir das gerne mal auf einer Skala von 1 bis 10 verdeutlichen. Eine 1 steht dafür, dass du dich vollkommen von dir selbst entfernt hast und gar nicht gut mit dir selbst in Verbindung bist. Eine 10 bedeutet, dass du absolut bei dir selbst angekommen bist, dich dir selbst sehr nah fühlst. Wo würdest du dich auf dieser Skala gerade einordnen? Und wie geht es dir mit dieser Einordnung? Nicht jeder Mensch hat in allen Bereichen den Wunsch und Anspruch, eine 10 zu erreichen. Vielleicht stellst du fest, dass du gerade bei einer sieben bist, diese sieben für dich aber total in Ordnung ist und du da gerade gar nichts verändern möchtest. Das ist völlig fein. Auf der Skala bei einer 10 zu sein, ganz tief mit dir selbst verbunden, kann unter Umständen bedeuten, dass du dafür auf anderen Ebenen Energie abziehen musst. Das kann in deiner Partnerschaft sein, im Job oder im Umgang mit deinen Kindern. Das kann sich für eine gewisse Zeit gut, richtig und wichtig anfühlen, zu anderen Zeiten aber auch nicht passen. Es gibt da wirklich gar kein Richtig oder Falsch. Nur du kannst das für dich einordnen und beantworten. Orientiere dich auch nicht an anderen Menschen - das wird dir nichts helfen. Unsere eigenen Entscheidungen zu treffen - beispielsweise dich selbst aktiv dafür zu entscheiden, dass eine sieben gerade genau das ist, was für dich passt - ist der allererste Schritt um gut mit dir in Verbindung zu sein. Es ist ganz egal, was deine Freundin, dein Kollege, dein Nachbar, dein bester Kumpel oder auch dein Partner oder deine Partnerin tut und sich für sein oder ihr Leben wünscht: You do You! Du kümmerst dich um dich selbst und orientierst dich an dir. Jetzt haben wir die Bestandsaufnahme gemacht, wo du gerade stehst. Kommen wir also zum zweiten Schritt. Schritt 2: Dein Zielzustand Du darfst gerne nochmal einen Blick auf die Skala werfen und dir überlegen, wo du aktuell gerne hinmöchtest. Vielleicht bist du völlig zufrieden damit, wo du auf der Skala stehst. Möglicherweise gehörst aber auch du zu den Menschen, die feststellen, dass sie sich ein wenig verloren haben und nicht mehr ganz bei sich selbst sind. Dann ist es möglicherweise an der Zeit, dich zu fragen, wohin du dich entwickeln möchtest. Wo möchtest du auf der Skala stehen? Wie intensiv möchtest du dich gerade dir selbst widmen? Wie sehr mit dir selbst in Verbindung sein? Wie sehr du selbst sein? Vielleicht - ein kleiner Einwurf - wundert es dich, dass wir in einem Podcast, der sich um Partnerschaft und Paartherapie dreht, über dich und deine Verbindung zu dir selbst sprechen. Aber tatsächlich besteht eine Partnerschaft aus zwei - oder mehr - Menschen, die in Verbindung miteinander stehen und das nur können, weil sie gut in Verbindung mit sich selbst sind. Eine erfüllte und glückliche Partnerschaft besteht zwischen zwei erfüllten und glücklichen Menschen. Wenn wir beim anderen etwas suchen, weil uns in der Beziehung zu uns selbst etwas fehlt, werden wir über kurz oder lang enttäuscht werden. Die Beziehung zu uns selbst ist die Basis jeder Partnerschaft: Und wenn wir die Beziehung zu uns selbst pflegen und ihr Aufmerksamkeit schenken, stehen die Chancen gut, dass wir gute PartnerInnen sind, die auch in der Beziehung gut für sich Sorgen können, für ihre Wünsche und Bedürfnisse einstehen und so eine langfristig gesunde und glückliche Beziehung aufbauen. Was ist also gerade für dich dran? Wann hast du vielleicht aufgehört, du selbst zu sein? An welcher Stelle hast du dich verloren? Was vermisst du am meisten an dir selbst? Was hat dich früher ausgemacht, das jetzt nicht mehr oder nicht mehr so stark vorhanden ist? Lasse diese Fragen auf dich wirken. Beantworte sie intuitiv aber geh gerne auch tiefer rein. Nimm dir gerne die ein oder andere Minute um diese Fragen wirklich sacken zu lassen. Nimm dir gerne Zeit für eine schriftliche Beantwortung. Lass gerne den Stift fließen und schau einfach mal, was sich zeigt. Ich erzähle dir solange ein bisschen von mir. Ich kenne das Gefühl, mich in einer Beziehung zu verlieren, sehr gut. Es passiert mir immer wieder. In meinen früheren Beziehungen schon aber auch jetzt immer noch. Ich akzeptiere das mittlerweile. Ich nehme es an als den natürlichen Kreislauf einer Beziehung. Und genau diese Akzeptanz hilft mir, viel schneller zu erkennen, wenn es wieder einmal passiert ist und direkt zu wissen, wie ich da wieder raus komme. Sich in der Beziehung zu verlieren ist gewissermaßen bequem. Man gibt sich einfach hin. Fließt einfach mit. Sagt einfach „Ja“ zu allem, muss nicht selbst nachdenken und keine eigenen Entscheidungen treffen. Ein Tag geht in den anderen über, Routinen nehmen zu und es fühlt sich nichtmal schlecht an. Im Gegenteil. In gewisser Weise fühlt es sich ruhig und geborgen an. So geht es mir häufig. Und dann kommt der Moment, in dem irgendetwas im Außen eine Seite von mir weckt, die ich schon lange nicht mehr ausgelebt habe. Das kann ein schöner Abend mit Freunden sein. Ein Buch, das ich lese. Ein altes Foto, das ich sehe. Ein Geräusch, ein Geruch. Ein Lied, das ich zufällig höre und das mich an eine andere Zeit erinnert. Wenn du diesen Podcast schon länger hörst, weißt du vielleicht ein klein wenig über mich und meine Beziehung. Mein Partner und ich reisen seit bald drei Jahren um die Welt. Wir sind meist ein bis drei Monate in einem Land, mieten uns monatsweise Häuser, arbeiten von dort aus und entdecken gleichzeitig fremde Kulturen und Welten. Die meiste Zeit des Jahres verbringen wir zu zweit. Und wenn ich sage „zu zweit“ meine ich 24/7. Wir verschmelzen. Wir haben dann keine Freunde oder Familie im nahen Umkreis. Wir lernen natürlich immer wieder Menschen kennen aber die sind meist nur kurz Gäste in unserem Leben, da sich jeder auf seiner ganz eigenen Reise befindet und die Wege sich nur sehr kurz kreuzen. Mein Partner ist mein Fels in der Brandung. Das, was immer bleibt. Meine größte Sicherheit. Mein größter Pfeiler. Oft das einzig Bekannte in einer ganz fremden Welt. Und genau das bin ich auch für ihn. Für uns ist es ein riesiges Privileg. So viel gemeinsame Zeit. Diese Reise. Dieses Leben, das wir uns genau so gestaltet haben, wie wir uns das gewünscht und erträumt haben. Aber immer wieder kommen auch diese Phasen, in denen wir beide feststellen - und das passiert selten zur gleichen Zeit - dass wir wieder mehr von uns selbst brauchen. Wieder mehr Individualität. Dass wir die Beziehung lieben und schätzen aber uns wieder stärker auf die Beziehung zu uns selbst fokussieren wollen. Dass es uns zu eng geworden ist. Anfangs - als wir das die ersten Male bemerkt und darüber gesprochen haben - hat es sehr lange gedauert, Vereinbarungen und Kompromisse zu finden. Es war sehr schmerzhaft. Wir haben uns oft abgestoßen und abgelehnt gefühlt. Mittlerweile kennen wir die Prozesse. Wir wissen, dass es nichts mit uns persönlich zu tun hat. Dass es keine Entscheidung gegen die Beziehung sondern für uns selbst ist. Dass es die Beziehung nicht schwächer, sondern im Gegenteil stärker macht, wenn wir wieder zu uns finden. Dass die Freude aufeinander, wenn wir uns ein paar Wochen oder Monate nur uns selbst gewidmet haben, unbändig ist. Heute ist so ein Tag. Ich sitze gerade auf La Gomera und nehme diese Podcast Folge für dich auf und das Thema könnte nicht passender sein. Ich habe fast den gesamten Sommer ohne meinen Partner verbracht. Zuerst hatte er das Gefühl, sich Zeit für sich nehmen zu wollen und ist nach Peru gereist für fast zwei Monate. Das war anfangs schwer für mich, weil ich mich nach gemeinsamer Zeit gefühlt habe und gerade überhaupt nicht das Bedürfnis nach Abstand und Zeit für mich selbst hatte. Tatsächlich hat es mir dann aber so richtig gut getan und ich habe nach ein paar Tagen alleine begonnen, mich richtig gut und in Verbindung mit mir selbst zu fühlen. Und als wir uns wieder gesehen haben, habe ich festgestellt, dass ich noch mehr Zeit für mich brauche. Also bin ich alleine weiter gereist. Und heute kommt mein Partner nach. Ich hole ihn später am Fährhafen ab und dann stehen wieder einige gemeinsame Monate an. Und ich freue mich riesig. Seit Tagen merke ich, wie die Vorfreude in mir wächst und ich so Lust auf die gemeinsame Zeit habe. Eine ganz neue Qualität in der Partnerschaft. Trotzdem habe ich diesmal dazu gelernt und weiß jetzt, dass es nicht gut für mich ist, mich voll und ganz in die Beziehung zu stürzen ohne mir Räume für mich selbst einzuplanen. Ich habe mir also schon wieder einige Wochen im Kalender geblockt: Wochen, in denen ich alleine verreisen werde und wir uns danach wieder treffen. Und so sehr ich mich auf die gemeinsame Zeit jetzt freue, so sehr freue ich mich auch auf die Abenteuer, die mich alleine erwarten. Gerade fühlt es sich an als hätte ich einen guten Mittelweg gefunden aber die Zeit wird es schlussendlich zeigen. Nicht jeder Mensch muss oder möchte alleine reisen. Nicht jeder Mensch benötigt ganze Wochen oder Monate für sich. Mit sich selbst gut in Verbindung zu kommen bedeutet nicht zwangsläufig, Zeit ohne den Partner zu verbringen. Meine Situation soll dir eine mögliche Perspektive aufzeigen. Aufzeigen, was beispielsweise denkbar oder möglich ist. Mein Wunsch ist trotzdem, dass du dein ganz eigenes Bild davon entwickelst, wie du mit dir selbst in Verbindung kommen kannst und möchtest. Denke doch einmal darüber nach, was dich in früheren Phasen deines Lebens ausgemacht hat. Welche Hobbies hattest du früher? Wie hast du deine Zeit verbracht? Was davon hat dir gut getan? Welchen Aktivitäten und Menschen möchtest du wieder verstärkt Aufmerksamkeit widmen? Du kannst - wenn du gerade nicht Auto fährst - gerne einmal deine Augen schließen. Lege eine Hand auf deinen Bauch. Spüre wie dein Atem deinen Bauch mit Luft füllt und die Luft wieder entlässt. Wenn du magst, lege die andere Hand auf dein Herz. Vielleicht kannst du dein Herz schlagen fühlen. Spüre diese Verbindung mit dir selbst. Das bist du. Das ist dein Körper. Was wünschst du dir gerade? Was würde dir gerade gut tun? Was brauchst du gerade? Wer möchtest du sein? Wie möchtest du sein? Was möchtest du tun? Was möchtest du fühlen? Was möchtest du erleben? Spüre einfach noch in diese Verbindung zu dir selbst hinein. Du kannst diese Verbindung jederzeit herstellen. Dein Herz schlägt an jedem Tag für dich. Dein Atem zirkuliert den ganzen Tag lang durch deinen Körper. Diese Möglichkeit der Verbindung ist immer da. Vielleicht hast du jetzt ein klareres Bild davon, wer du sein möchtest. Wie du in Verbindung mit dir sein möchtest. Was dir fehlt und was du dir wünschst. Wenn du das Gefühl hast, es braucht noch mehr Klarheit, höre dir diese Podcast Folge einfach noch einmal an. Nimm dir Zeit, diese Fragen zu beantworten. Gehe in Verbindung mit dir selbst und höre in dich hinein. Wenn du das schon lange nicht mehr oder vielleicht sogar noch nie gemacht hast, kann es etwas dauern, bist du die Verbindung spürst. Nimm dir diese Zeit. Vielleicht ist es aber auch so, dass du dir jetzt denkst: „Ist ja alles schön und gut, Träume habe ich viele. Aber für mich ist es einfach nicht umsetzbar. In meinem Leben geht das nicht. Es sind einfach zu viele Faktoren, die dagegen sprechen. Wenn dieses und jenes anders wäre, ginge es vielleicht aber so ganz sicher nicht.“ Dann kommen wir jetzt zum dritten Schritt und sehen uns einmal gemeinsam an, was dich aktuell noch davon abhält, in Verbindung mit dir zu kommen und all das zu leben, was dich ausmacht. Schritt 3: Was hält dich ab? Ich habe in meiner Umfrage auf Instagram auch genau danach gefragt: Was hält dich aktuell noch davon ab, wieder gut in Verbindung mit dir selbst zu kommen. Die Antworten waren vielfältig aber gab so ein paar Spitzen. Ein paar Antworten, die häufiger gefallen sind, als andere. Vielleicht geht es dir, wie einigen anderen auch und es fehlt dir an Unterstützung und Absprachen. Vielleicht hast du das Gefühl, vieles alleine tragen zu müssen. Vielleicht ist deine ToDo-Liste so lange, dein MentalLoad erdrückt dich, und du weißt einfach gar nicht wo du jetzt noch Kontakt mit dir selbst hernehmen solltest, geschweige den die Ruhe, dich mit dir zu beschäftigen. Einige Eltern kennen das sicher sehr gut. Und ich habe es schon so oft im Podcast geteilt aber ich kann es nur immer wieder sagen: Du bist die Basis deiner Beziehung und die Basis deiner Familie. Wenn du nicht mehr kannst, läuft nichts mehr. Es ist nicht nur dein Luxus, sich gut um sich selbst zu kümmern. Als Mama oder Papa ist es deine Verantwortung, gut für dich zu sorgen und dich gut um dich zu kümmern. Damit du durchhältst. Damit du auch auf lange Sicht eine gute Mama oder ein guter Papa sein kannst. Wenn du merkst, dass die Absprachen noch nicht passen oder nicht mehr passen, wenn du merkst, dass die Absprachen nicht wie vereinbart eingehalten werden, dann sprich das an. Suche das Gespräch. Geht da nochmal gemeinsam ran. Wie könnt ihr Unterstützung und Entlastung schaffen? In der Familie oder auch weiter gedacht. Wie könnt ihr euch als Partner unterstützen und wen gibt es noch, der euch unterstützen kann? Welche Angebote könnt ihr noch in Anspruch nehmen? Dir Zeit für dich zu nehmen, in Verbindung mit dir zu kommen, ist wichtig für dich aber auch für deine Familie. Du bist die Basis. Du hältst das Ganze am Laufen also musst du erstmal schauen, dass bei dir alles gut läuft. Und da sind wir schon beim nächsten Thema: Vielleicht hast du das Gefühl, keine Zeit dafür zu haben. Es geht hier nicht darum, sich monatelang Zeit zu nehmen. Es geht nicht um eine Reise mehrere Wochen. Es geht nicht mal um mehrere Stunden täglich. Es geht manchmal um einen Abend im Monat. Um ein paar Stunden jede Woche. Um zehn Minuten am Tag. Jede Minute ist besser als nichts. Vielleicht hast du festgestellt, dass du gerne mal wieder ein Buch lesen würdest, das dich wirklich interessiert. Starte doch mal mit drei Seiten am Tag - abends vor dem Schlafen gehen, morgens nach dem Aufwachen oder zu einem festen Zeitpunkt am Tag. Vielleicht stellst du fest, dass du dich gerne wieder mehr sportlich betätigen würdest. Buche dir doch einen Kurs für einen Abend pro Woche. Das ist doch schon mal ein Start und du kannst stolz auf dich sein. Vielleicht wünschst du dir mehr Kontakt zu Freunden. Plane doch im 14-tägigen Rhythmus ein Treffen mit verschiedenen Freunden oder zumindest ein Telefonat. Fange irgendwo an. Mit kleinen Dingen. Mit Veränderungen, die dir gar keine Mühe bereiten. Veränderungen, die du selbst gar nicht groß wahrnimmst. Die wirken, als hätte sich gar nichts verändert. Die so leicht sind, dass sie dich kaum Anstrengungen kosten. Auch die werden den Unterschied machen. Und dann kannst du dich - wenn du magst - langsam steigern. Ich baue mir in jeden Tag Dinge ein, die mich mit mit in Kontakt bringen. Und die meisten sind nicht zeitintensiv. Ich nehme mir vor an jedem Tag, an dem die Sonne scheint, mir einmal ganz bewusst die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Ich liebe dieses Gefühl. Manchmal nehme ich mir eine Tasse Kaffee mit nach draußen und schließe für ein paar Atemzüge die Augen und spüre die Sonne auf dem Gesicht. Ein Highlight meines Tages. An manchen Tagen schreibe ich eine Seite in meinem Journal. Ich überlege mir vorher gar nicht, was ich schreiben möchte sondern lasse es einfach fließen. Ich bin oft selbst erstaunt, was sich da den Weg nach draußen bahnt. Ich versuche auch Situationen, die sowieso auftreten, so zu gestalten, dass sie mir gut tun und mich mit mir in Verbindung bringen. Indem ich beispielsweise im Auto meine Lieblingsplaylist höre - ein paar Minuten Zeit nur für mich. Oder indem ich immer mal wieder meinem Atem lausche oder eine Hand auf mein Herz lege. Ich denke dafür hat jeder Mensch Zeit. Schau einfach mal, was dir gut tut. Möglicherweise denkst du dir jetzt noch: Ich habe einfach keine Kraft mehr. Die Energie ist aus. Ich kann nicht mehr. Wie soll ich den Anfang finden? Und ich verstehe das. Ich kenne das auch von mir. Das Problem ist: Du befindest dich in einem Teufelskreis. Du hast keine Kraft mehr und kannst deshalb die Aktivitäten, die dir Kraft geben würden, nicht mehr starten. So kannst du ja gar nicht mehr zu Kräften kommen. Oft denken wir dann: Ich bräuchte mal einen ganzen Tag für mich. Mal richtig ausschlafen. Mal in meinem Rhythmus leben. Mal nur die Dinge tun, die mir Spaß machen und gut tun. Ich verstehe diesen Wunsch und ich weiß, dass du auch verdient hast, genau das zu tun. Aber vielleicht es gerade einfach nicht möglich. Vielleicht ist es gerade nicht drin, nicht umsetzbar und gerade zu groß. Dann beginne etwas kleiner. Jede Minute, die du für dich investierst, hilft dir, Kraft zu schöpfen. Und nach und nach wird genau das dazu führen, dass sich deine Batterien wieder füllen. Ich habe es gerade angesprochen und auch das ist noch ein wichtiger Punkt: Im eigenen Rhythmus leben. Ich stelle in meiner Partnerschaft oft fest, dass mein Partner und ich einem ganz unterschiedlichen Rhythmus folgen: Er ist Langschläfer und braucht morgens, um in die Gänge zu kommen. Ich springe in den frühen Morgenstunden aus dem Bett und möchte am liebsten direkt loslegen. Mein Partner braucht ca. fünf Mahlzeiten am Tag und könnte eigentlich immer essen, mir reicht ein großes Essen und ein Snack - ich brauche nicht so oft Nachschub. Mein Partner ist gerne spontan, möchte nichts im Voraus planen. Ich schwelge gerne in Gedanken an die Zukunft, durchdenke verschiedene Möglichkeiten und möchte seine Meinung zu allem hören. Ich liebe Diskussionen. Mein Partner liebt Harmonie. Das sind nur einige wenige Unterschiede - es gibt noch viel mehr. Wenn wir lange am Stück zusammen am gleichen Ort sind, merke ich, wie sehr ich aus meinem eigenen Rhythmus gerate. Ich bleibe morgens länger liegen als ich eigentlich möchte, weil ich erleben möchte, wie mein Partner aufwacht und die ersten Minuten des Tages mit ihm teilen will. Ich esse mehr und häufiger als eigentlich nötig und werde dadurch launisch und unzufrieden. Ich halte mich mit der Planung zurück, warte aber an jedem Tag darauf, dass mein Partner auf mich zukommt und mir das okay gibt, endlich die nächsten Schritte der Reise zu buchen. Ein paar Wochen lang geht das gut, dann baut sich eine Frustration und Unzufriedenheit in mir auf. Ein Kreislauf, den wir beide mittlerweile gut kennen. Ich habe daraus gelernt: Ich muss in meinem Rhythmus leben. Das bedeutet manchmal Trennung auf Zeit: Sich an verschiedenen Orten aufhalten, Zeit, die wir gemeinsam verbringen könnten, getrennt verbringen. Zeit mit anderen Menschen verbringen. Auch mal Trips ohne meine Partner unternehmen, weil er sich einfach noch nicht entscheiden konnte und ich schon mal buchen wollte. Manchmal würde ich es mir anders wünschen. Aber Frustration und Unzufriedenheit sind keine Option mehr für mich. Überlege doch auch du mal, wo du aus deinem eigenen Rhythmus abweichst. Wo du dich deinem Gegenüber zu sehr anpasst. Wo du zu sehr in einem fremden Rhythmus lebst, der eigentlich nicht zu dir passt und dir auch nicht gut tut. Denn vielleicht braucht es auch da eine Veränderung. Und dann kannst du im vierten Schritt in die Umsetzung gehen. Schritt 4: Umsetzung Ich möchte in diesem vierten Schritt erstmal mit ein paar Themen aufräumen, die so in der Gesellschaft kursieren und einfach nicht stimmen: Wir bekommen dieses Bild vermittelt, dass Partnerschaft bedeutet „Wir zwei gegen den Rest der Welt“. Partnerschaft bedeutet, immer der gleichen Meinung zu sein. Einander bedingungslos zu lieben. Immer und überhaupt nur das Gute im Anderen zu sehen. Miteinander zu verschmelzen und keine Sekunde ohne einander sein zu wollen. Und ich will nicht sagen, dass das überhaupt nicht stimmt. Das ist mitunter auch eine Facette von Partnerschaft aber nicht die Regel und schon gar nicht die Grundlage. Vielleicht kennst du solche starken und verschmelzenden Gefühle aus der Anfangszeit der Beziehung. Vielleicht sind sie auch zwischendurch mal wieder aufgetreten. Das ist so schön. Denn diese Gefühle sind wirklich ganz besonders und einzigartig. Aber tatsächlich ist das eben nicht alles und nicht immer so. Beziehungen sind auch: Distanz aushalten. Sich entfernen um sich wieder annähern zu können. Konflikte und Streit austragen. Lernen, dass man sich wieder versöhnen kann. Unterschiedlicher Meinung sein und das aushalten können. Lernen, dass man selbst sich halten kann und das nicht nur die Aufgabe des Gegenübers ist. Beziehung ist auch: Beziehung zu sich selbst. Mit sich selbst im Reinen sein und klar kommen. Beziehung ist: Ein Nein annehmen können. Ein Nein aussprechen können. Die eigenen Grenzen erkennen und ziehen. Sich für sich selbst stark machen. Kompromisse eingehen, die man wirklich gut mittragen kann. Sich auch mal in der Beziehung verlieren und sich mühsam wieder den Weg daraus bahnen. Auch das alles ist Beziehung. Wir müssen aufhören, dass Bild von „Wir zwei gegen den Rest der Welt“ zu romantisieren - keine Beziehung kann dem standhalten. Wie oft höre ich Sätze wie „Ich kämpfe für meine Beziehung“ - nein, bitte nicht. Beziehung sollte kein Kampf sein. Besser: „Ich tanze durch meine Beziehung.“ Und mal ist sie ein Paartanz und mal brauche ich die ganze Tanzfläche für mich alleine. Lasst es uns normalisieren, dass wir mal enger und mal distanzierter sind. Dass wir mal mehr involviert sind und mal mehr für uns selbst. Das ist nicht nur ein natürlicher Verlauf und Bestandteil, das ist sogar enorm wichtig. Jedes Mal wenn wir zurück kommen aus einer Phase der Zurückgezogenheit bringen wir neue Impulse mit in die Beziehung ein und sie kann dadurch wachsen. Wir wachsen ständig. Wir lernen ständig. Wir machen an jedem Tag neue Erfahrungen. Die Beziehung kann da nur mitgehen, wenn wir ihr Raum lassen, sich zu entwickeln und dafür müssen wir uns selbst Raum lassen, uns zu entwickeln. Und ich sage nicht, dass das immer einfach ist. Ich sage nicht, dass das nicht auch mal Verletzung bedeutet. Ich habe mich selbst oft zurück gewiesen gefühlt von meinem Partner, wenn er sich Raum für sich eingefordert hat. Aber wir sind besser geworden. Auch das war ein Lernprozess. Wir haben gelernt, wie wir das miteinander kommunizieren. Wie wir uns trotz allem Sicherheit geben. Und wir haben gelernt, dass die Zeit, die wir ohne einander verbringen, den Wunsch in uns stärkt, umso mehr Zeit gemeinsam zu verbringen. Wie setzt du all diese Erkenntnisse jetzt also um? Im ersten Schritt braucht es Klarheit: Was willst du? Wie willst du es? Was soll sich konkret ändern und wie soll es dann sein? Du kannst mit etwas ganz kleinem anfangen: Dir jeden Tag nach der Arbeit eine halbe Stunde für dich nehmen. Mal alleine in ein Café gehen oder dir einen Abend pro Woche nur für dich reservieren. Oder du planst etwas Größeres: Einen Urlaub, buchst ein Retreat, nimmst ein Coaching nur für dich in Anspruch - ich biete das übrigens auch an, Coachings um die Beziehung zu dir selbst zu entwickeln über mehrere Monate, das ist so spannend und macht so viel Spaß. Wenn du daran Interesse hast, schreib mir so gerne eine E-Mail! Und wenn du klar hast, was du verändern möchtest und neu oder auch wieder in deinen Alltag integrieren möchtest, dann suche am besten das Gespräch mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Und was tatsächlich oft passiert, wenn es darum geht, uns wieder mehr auf uns selbst zu fokussieren, ist, dass das Gegenüber sich zurückgesetzt fühlt. Allein gelassen. Verlassen. Dass Ängste ausgelöst werden und man deshalb mit seinem Wunsch nach mehr Raum für sich selbst erstmal auf Ablehnung stößt. Deshalb ist es ganz wichtig, ein solches Gespräch gut einzubetten, offene Ohren für die Sorgen und Ängste des anderen zu haben und in bestimmten Bereichen vielleicht schonmal den Wind aus den Segeln zu nehmen. Was ich gerne mache, wenn ich mir Zeit für mich einfordere, ist, meinem Partner erstmal einen Einblick darin zu geben, wie es mir gerade in der Beziehung geht. Ich sage beispielsweise oft zu Beginn eines solchen Gesprächs, wie ich mich fühle. Dass ich sehr glücklich bin, diese Beziehung zu haben. Ihn als Partner zu haben. Dass ich dankbar bin für die gemeinsame Zeit und alles, was wir schon erlebt haben. Dass ich unsere Routinen sehr schätze und auch sehr genieße. Und dass ich trotzdem gemerkt habe, dass ich gerade nicht die beste Version meiner selbst bin und das gerne ändern möchte. Ich sage ihm, dass das nichts mit ihm zu tun hat und dass ich nicht die Beziehung grundlegend verändern möchte, sondern mir ein bisschen Zeit nehmen möchte, um wieder gut mit mir in Kontakt zu kommen und auch wieder gut in der Beziehung zu sein. So wie ich gerne in der Beziehung sein möchte. Und das hilft meistens schon, die größten Ängste zu nehmen. Und natürlich sprechen wir dann darüber. Mein Partner kann alles fragen, was ihm auf dem Herzen liegt. Wir fühlen uns nach einem solchen Gespräch meistens sehr nah. Wir sind allerdings auch schon ein bisschen geübt und auch wenn es bei dir am Anfang anders laufen sollte, ist es das trotzdem wert: Denn deine Beziehung zu dir selbst ist so unglaublich wichtig - für dich aber auch für das Gelingen deiner Partnerschaft. Vielleicht stellt sich in deiner Beziehung auch die Herausforderung, dass dein Partner oder deine Partnerin so gar nicht begeistert von der Vorstellung ist, dass du dir mehr Zeit und Raum für dich nimmst: Bleibe dran. Mach ich dafür stark! Ihr könnt gemeinsam diesen Podcast hören. Ihr könnt euch in Paarberatung begeben und euch bei diesem Schritt begleiten lassen. Bleibt da dran. Es ist wirklich wichtig. Und wenn dann alles geklärt ist, leg los und mach deine Erfahrungen. Du wirst feststellen, dass sich selbst kleine Veränderungen so großartig und befreiend anfühlen können. Wenn du magst, schreib mir so gerne auf Instagram oder per E-Mail eine Nachricht und erzähle mir von deinen Erfahrungen - ich freue mich drauf! Und damit sind wir am Ende dieser Podcast Folge. Ich wünsche dir so sehr, dass du für dich losgehst und dir den Raum und die Zeit einforderst, die du brauchst, um wieder richtig gut mit dir in Verbindung zu kommen! Danke, dass du in dieser Podcast-Folge wieder mit dabei warst. Wenn du jetzt Lust bekommen hast, an der Beziehung zu dir selbst zu arbeiten, begleite ich dich gerne. Schreibe mir dazu einfach eine E-Mail und dann können wir weiter planen. Ich freue mich auch immer über Feedback zum Podcast an linda@psy-on.de oder auch über Instagram. Ich habe so viele E-Mail in der Sommerpause bekommen von Menschen, die den Podcast hören und lieben und auch von Menschen, die mein Buch gekauft haben und damit arbeiten und ich wollte mich einmal hier bedanken für den Support, die Unterstützung und auch für die Nachrichten. Das bedeutet mir wirklich viel, denn ich gebe diese Inhalte hier raus und es ist wirklich schön zu wissen, dass sie ankommen. Danke! Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag, bleib gut bei dir selbst, mach‘s gut, lass es dir gut gehen und bis bald - deine Linda…

1 Mini-Folge #6 | Langfristig tief in Verbindung bleiben 38:26
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Impulse & Übungen aus meinem Vortrag In der letzten Woche habe ich einen Vortrag an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gehalten, der die Frage zum Thema hatte: Wie können wir auch langfristig in der Beziehung tief in Verbindung bleiben? In dieser Podcast-Folge teile ich Impulse und praktische Übungen mit dir, die dich genau dabei unterstützen. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Podcast-Folge und alles Gute für deine Beziehung! Den Test der Sprachen der Liebe findest du hier: https://psy-on.de/test-liebessprache/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/…

1 #130 | Zeit für euch: Date-Night zum Mitmachen 1:06:59
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Tut heute etwas Gutes für eure Beziehung Meine neue Lieblingsfolge ist da! Heute gibt es eine ganz besondere Folge für dich: Eine Folge zum Mitmachen. Eine echte DateNight. Also schnapp dir deinen Partner oder deine Partnerin, wenn ihr mal eine Stunde Zeit habt und hört diese Folge gemeinsam. Ihr müsst die Folge nicht zwangsläufig abends hören, sondern gerne auch einfach tagsüber, wann immer es für euch passt. Ihr solltet einen ruhigen Ort für diese Folge finden und bestenfalls eine ungestörte Stunde Zeit verbringen und dann können wir auch schon starten – ich wünsche dir ganz viel Spaß! Schau gerne bei mir auf Instagram vorbei – du findest mich dort als @linda.mitterweger – und erzähle mir von deinen Erfahrungen mit dieser Date-Night! Hier kannst du außerdem mein Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Die ganze Folge zum Nachlesen: Hallo & Herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für eine glückliche & erfüllte Beziehung. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin, Autorin & Paartherapeutin und heute gibt es eine ganz besondere Folge für dich: Eine Folge zum Mitmachen. Eine echte DateNight. Also schnapp dir deinen Partner oder deine Partnerin, wenn ihr mal eine Stunde Zeit habt und hört diese Folge gemeinsam. Ihr müsst die Folge nicht zwangsläufig abends hören, sondern gerne auch einfach tagsüber, wann immer es für euch passt. Ihr solltet einen ruhigen Ort für diese Folge finden und bestenfalls eine ungestörte Stunde Zeit verbringen und dann können wir auch schon starten – ich wünsche dir ganz viel Spaß! Willkommen zu eurer DateNight – wie schön, dass ihr euch heute die Zeit füreinander nehmt. Wichtig dafür ist, dass ihr euch einen schönen und ungestörten Ort ausgesucht habt – vielleicht in eurem Zuhause, vielleicht irgendwo in der Natur – und dass ihr für die Zeit, die diese Podcast-Folge dauert komplett ungestört miteinander seid. Ihr könnt nochmal nachsehen ob ihr eure Handys stummgeschalten habt. Ihr könnt euch noch was zu Trinken bereit stellen. Überprüft nochmal ob ihr irgendwas braucht. Sitzt ihr gut, habt ihr bequeme Kleidung an, ist es euch warm genug, geht es euch gut. Vielleicht habt ihr einen langen Tag hinter euch. Vielleicht gab es heute Stress. Vielleicht ist einiges nicht so gelaufen, wie geplant. Das darfst du jetzt loslassen. All die Themen, die noch offen sind, kriegen danach wieder ihren Raum. Für die Zeit jetzt ist das alles nicht wichtig. Für die Zeit jetzt seid nur ihr wichtig. Und jetzt komm mal richtig gut hier an. Setz dich bequem hin, vielleicht möchtest du dich nochmal strecken, roll die Schultern ein paar mal nach hinten, du kannst auch den Kopf von einer Schulter über unten zur anderen Schulter rollen. Atme ein paar Mal wirklich tief über die Nase in den Bauch ein und durch den Mund vollständig wieder aus. Und wenn du ganz entspannt bist, dann schau einmal deinen Partner / deine Partner in an. Ihr habt euch heutige die Zeit genommen für diese Übung, für diese Datenight. Ein tolles Geschenk, das ihr euch da macht: Eure Zeit. Eure Aufmerksamkeit. Schau mal ob du dich wohlfühlst, wie du gerade sitzt. Brauchst du mehr Nähe oder mehr Abstand. Mehr Berührung oder weniger Kontakt. Möchtet ihr euch anschauen oder in die gleiche Richtung blicken. Es gibt kein Richtig oder Falsch – das ist eure Zeit. Euch soll es gut miteinander gehen also tut genau das, was sich für euch richtig anfühlt. Und dann – als erste kleine Übung – blickt euch an und erzählt euch gegenseitig davon, wie ihr gerade da seid. Wie fühlst du dich? Wie war dein Tag? Wie geht es dir im Bezug auf diese Übung, diese Podcast-Folge? Was geht gerade in dir vor? Wie bist du gerade da? Ihr habt dafür jeweils zwei bis drei Minuten Zeit. Verständigt euch jetzt darauf, wer zuerst berichtet, wie es ihm geht und ich gebe euch Bescheid, wenn es Zeit ist, zu wechseln. Wenn ihr soweit seid, könnt ihr jetzt wechseln und der andere Partner oder die andere Partnerin hat die Möglichkeit, zwei bis drei Minuten zu berichten, wie er oder sie gerade da ist. Wie bist du gerade da? Wie ging es dir dabei, davon zu erzählen, wie du gerade da bist? Wie es dir gerade geht? Oftmals können wir – gerade in langjährigen Partnerschaften – unseren Partner oder unsere Partnerin schon sehr gut lesen. Wir wissen, was eine bestimmte Körperhaltung oder ein bestimmter Gesichtsausdruck bedeutet. Haben Wege gefunden, einander in verschiedenen Situationen zu begegnen. Das ist wunderbar und hilfreich und zeigt auch auf, dass wir uns nahe stehen. Und gleichzeitig sind diese Umgangsformen ziemlich starr. Wir haben sie irgendwann mal abgeleitet, weil wir vielleicht die Erfahrung gemacht haben „Wenn mein Partner von der Arbeit kommt, braucht er Ruhe und ich ziehe mich zurück.“ Oder „Wenn meine Partnerin mir ihren Eltern telefoniert hat, frage ich besser nicht genau nach.“ – Es kann auch sein, dass sich das in Vergangenheit bewahrheitet hat und zu einer positiven Erfahrung geführt hat oder eine negative Erfahrung vermieden hat. Aber es bleibt eben bei einer solchen Vermeidungsstrategie auch ziemlich viel Information auf der Strecke. Überlege doch mal kurz für dich, ob es Situationen in eurer Partnerschaft gibt, in denen ihr solche eingefahrenen Mechanismen habt. Welche Situationen sind das? Wie geht ihr da miteinander um? Ist das offen zwischen euch oder sprecht ihr da nicht groß drüber? Und wenn ihr euch jetzt über diese Situationen austauscht – fragt euch doch auch mal gegenseitig, was ihr euch in dieser Situation wünscht und fragt euch, ob euch euer Umgang mit den Situationen – an die ihr jetzt intuitiv denkt – nützt und euch hilft oder ob es da vielleicht eine Veränderung braucht. Es gibt keine falschen Antworten. Ich gebe euch ein paar Minuten Zeit für einen Austausch über diese Themen und Fragen. Ihr seid ganz frei – sprecht alles aus, was gerade kommt und da sein möchte. Vielleicht habt ihr bereits jetzt die ein oder andere Erkenntnis erlangt. Vielleicht ein Thema angeschnitten über das ihr nicht so oft sprecht. Bevor wir zu tief einsteigen, ist es wichtig, einmal miteinander in Kontakt zu kommen. In einen guten Kontakt – in eine echte Verbindung. Setzt euch so hin, dass ihr euch ansehen könnt. Vielleicht möchtet ihr gegenüber sitzen oder nebeneinander und einander zugewandt. Wenn ihr mögt, trinkt nochmal einen Schluck. Und dann starten wir mit der ersten Übung in dieser Datenight. Blickt euch in die Augen. Ohne zu sprechen. Ohne euch abzulenken oder euch zu berühren. Im besten Fall auch ohne vorzeitig weg zu blicken. Blickt euch in die Augen für drei Minuten. Ich gebe euch Bescheid, wenn diese Übung vorbei ist. Bereit? Dann geht es jetzt los – schaut euch einfach nur an. Okay, wenn ihr wollt, dürft ihr den Blick voneinander abwenden. Wir machen nochmal eine kurze Atempause. Atme tief ein durch die Nase, alle Luft wieder aus durch den Mund – du darfst gerne auch ein Geräusch dabei machen. Tief ein durch die Nase, tief aus durch den Mund. Trink einen Schluck, wenn du magst. Roll die Schultern. Steh kurz auf, streck dich – was immer dir gut tut. Ihr könnt euch natürlich auch in den Arm nehmen, was immer sich für euch gerade richtig anfühlt. Und dann findet zurück zu euren Plätzen und tauscht euch darüber aus, wie die Erfahrung des dreiminütigen Augenkontakts gerade für euch war. Ich gebe euch dafür ein paar Minuten Zeit. Viel Spaß bei eurem Austausch. Okay, kommt langsam zum Ende. Sich drei Minuten ununterbrochen in die Augen zu sehen, kann irritierend sein. Es kann wunderschön sein. Für die meisten Menschen ist es vor allem sehr ungewohnt, weil wir das selten tun. Vielleicht fühlt ihr euch jetzt verbunden. Vielleicht habt ihr aber auch festgestellt, dass diese Augen, die euch da entgegengeblickt haben, euch ein Stück weit fremd vorkommen. Das ist alles okay. Es darf alles da sein. Ihr könnt nur dazu lernen und euch weiter entwickeln. Wenn ihr jetzt feststellt, dass ihr ganz nah und super eng miteinander verbunden seid, fragt euch einmal, wie sich das anfühlt. Ob das okay für euch ist, ob ihr das so wollt oder ob ihr euch vielleicht ein Stück mehr Individualität zurück wünscht. Ob es da offene Wünsche und Bedürfnisse gibt. Es gibt keine falschen Antworten bei dieser Übung. Und wenn ihr festgestellt habt, dass ihr eher distanziert miteinander seid. Dass ihr euch fremd geworden seid. Dass diese Nähe – wie sie die Augen-Übungen darstellt – eher eine Seltenheit geworden ist, dann überprüft auch da, was das mit euch macht. Ob das okay ist oder ob ihr euch Veränderung wünscht. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Ihr müsst euch auch nicht verteidigen oder jetzt zu einer Lösung kommen. Auch wenn ihr jetzt unterschiedliche Meinungen habt – lasst sie einfach nebeneinander stehen. Sie dürfen da sein. Sie werden gehört aber es muss jetzt keine Lösung geben. Ich gebe euch ein paar wenige Minuten Zeit für diesen Austausch. Okay, kommt mir eurer Aufmerksamkeit langsam hierher zurück. Wir haben uns jetzt ein wenig Zeit genommen für Blickkontakt und für die Erfahrung, was Blickkontakt mit euch macht. Im nächsten Schritt werden wir uns herantasten an Berührung. Vielleicht seid ihr ein Paar, das sich sehr viel berührt, vielleicht sind Berührungen für euch eine Seltenheit. Wenn es um Berührung geht, geht es oft auch darum, die Grenzen des anderen zu wahren. Deshalb auch hier – direkt vor den Übungen – ihr dürft jederzeit Stopp sagen. Ihr geht bitte nur so weit, wie ihr das wollt und könnt. Es gibt kein zu frühes Stopp – jede Grenze ist in Ordnung und wird hier gewahrt. Jedes Paar ist anders und geht auch mit Berührung anders um. Seid liebevoll und vorsichtig miteinander – sehr euch als dieses unglaubliche Geschenk, das ihr für einander seid und berührt euch mit dieser Vorsicht und Liebe, die dieses ganz besondere Geschenk verdient. Beginnen wir mit der ersten Übung: Einer von euch schließt jetzt die Augen. Entscheidet kurz, wer von euch beginnt, wir machen die Übung im Anschluss anders herum. Wenn du im ersten Schritt deine Augen schließt, suche dir jetzt eine bequeme Position im Sitzen oder Liegen. Du kannst die Position während der Übung gerne auch verändern. Wichtig ist, dass die Position immer bequem für dich ist. Tue jederzeit, was sich gut anfühlt. Und wenn du bereit bist und eine gute Position gefunden hast, schließe langsam die Augen. Als Partner oder die Partnerin mit offenen Augen darfst du jetzt beginnen, deinen Partner oder deine Partnerin zu berühren. Seid vorsichtig miteinander und liebevoll. Beginne mit ganz langsamen Berührungen. Denke immer daran: Dein Partner oder deine Partnerin kann nicht sehen, was du als nächstes tust, also kündige deine Berührung an, indem du beispielsweise die Stelle ganz sanft mit den Fingerspitzen berührst und nicht direkt mit der ganzen Hand. Du kannst dein Gegenüber streicheln, kraulen, die Hand einfach auflegen oder was immer sich für dich richtig anfühlt. Vielleicht kennst du eine Art der Berührung, die er oder sie besonders mag. Vielleicht möchtest du aber auch einmal etwas Neues ausprobieren. Als Partner oder Partnerin mit geschlossenen Augen hast du jederzeit die Möglichkeit „Stopp“ oder „Weiter“ zu sagen, wenn dir eine Berührung unangenehm ist. Ich ziehe mich jetzt für fünf Minuten zurück, während ihr euch am ganzen Körper – wo immer ihr wollt – berührt und gebe euch nach fünf Minuten Bescheid, wenn es Zeit für den Wechsel ist. Schließe die Berührung jetzt so langsam ab. Ihr könnt mit einer Umarmung schließen oder ohne körperliche Berührung, was immer sich gerade gut und richtig anfühlt. Wenn du deine Augen geschlossen hattest, öffnet sie langsam wieder. Du kannst dabei deine Hände vor die Augen legen, um den Übergang von Dunkel zu Hell ganz sanft zu gestalten. Lass dir dabei so viel Zeit wie du möchtest. Wenn du eine Position im Liegen gefunden hast, komme langsam wieder ins Sitzen. Vielleicht braucht ihr noch etwas, bevor ihr die Position wechseln könnt. Ein paar Worte oder eine Umarmung. Oder aber ihr tauscht direkt die Rollen. Wer bisher die Augen geöffnet und den Partner berührt hat, darf sich jetzt eine bequeme Position im Sitzen oder Liegen suchen und langsam die Augen schließen. Der Partner oder die Partnerin, die gerade die Augen geschlossen hatte und berührt wurde, darf jetzt langsam beginnen, den Partner oder die Partnerin zu berühren. Beginne wieder langsam und vorsichtig, kündige deine Berührungen durch leichte Bewegungen an. Erkenne den Schatz, der hier vor dir liegt und tue deinem Gegenüber mit deinen Berührungen Gutes. Ich ziehe mich für die nächsten fünf Minuten zurück, damit ihr die Berührungen ganze für euch genießen könnt. Bringe die Berührung langsam zum Abschluss. Vielleicht braucht es auch hier eine abschließende Umarmung oder eine Abschlussgeste. Wenn du deine Augen geschlossen hattest, atme nochmal tief durch die Nase ein und tief wieder aus. Vielleicht willst du dich noch mit geschlossenen Augen strecken. Lege dir – wenn du magst – die Hände auf die Augen und gestalte den Übergang zwischen Dunkel und Hell ganz sanft. Wenn du bereit bist, öffnet langsam die Augen und blicke nochmal zu deinem Partner. Vielleicht braucht es ein paar Worte oder eine Berührung. Vielleicht seid ihr bereits jetzt ganz zufrieden. Sucht euch wieder eine bequeme Position zu zweit. Schaut einmal, wie ihr gerade sitzen oder liegen wollt – welcher Abstand tut euch gut? Braucht es Berührung und Körperkontakt oder ist das gerade nicht das Richtige? Und dann seht euch an, wenn ihr mögt, und erzählt euch davon, was ihr in den letzten Minuten erlebt habt: Wie hat sich die Berührung für euch angefühlt? Welche Berührungen haben euch besonders gut gefallen? Sprecht alles aus, was sich gerade zeigen will. Ich gebe euch dafür einige Minuten Zeit. Kommt langsam zum Ende – ihr könnt auch nach der Podcast-Folge Themen wieder aufgreifen und noch weiter darüber sprechen. Ihr könnt auch Übungen, die euch gut tun mit in euren Alltag nehmen und immer wieder für euch anwenden. Da seid ihr ganz frei. Im nächsten Schritt möchte ich mit euch gemeinsam eine Dankbarkeitsübung machen. Denn Dankbarkeit sorgt für mehr Zufriedenheit – das konnte auch schon in Studien nachgewiesen werden. Ich nehme mir jeden Tag Zeit für Dankbarkeit und das könnt ihr auch tun. Beispielsweise mit einem Dankbarkeitstagebuch oder auch indem ihr euch jeden Tag gegenseitig erzählt, wofür ihr dankbar seid. Heute machen wir das ein bisschen anders. Nehmt gerne eine Position ein, in der ihr ein paar Minuten bequem sitzen oder liegen könnt und in der ihr euch trotzdem berührt, wenn das gerade das Richtige für euch ist. Ihr könnt euch an der Hand nehmen. Ihr könnt euch umarmen. Ihr könnt im Arm des anderen liegen. Verbindet euch so nah wie ihr gerade wollt aber berührt euch – wenn möglich – auf irgendeine Art und Weise. Und dann atme nochmal tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Lasse alle Gedanken, die gerade da sind, los und konzentriere dich auf die Stellen deines Körpers, die den Körper deines Partners oder deiner Partnerin berühren. Wie fühlt sich diese Berührung gerade an. Spüre die Wärme, die vom Körper deines Gegenüber ausstrahlt. Spüre wie die Energie zwischen euch fließt. Und dann denke an all die Dinge, für die du in eurer Beziehung dankbar bist. Das können Erlebnisse sein. Wie ihr euch begegnet. Eigenschaften deines Partners oder deiner Partnerin. Etwas, was ihr gemeinsam geschaffen habt. Alles, was dir in den Sinn kommt. Denke an all das, wofür du in deiner Beziehung gerade dankbar bist – unsere Dankbarkeitsminute startet jetzt! Wahnsinn, wofür wir dankbar sein können. Komme langsam zurück in deinen Körper. Spüre nochmal die Berührung mit deinem Partner. Wenn ihr wollt, könnt ihr genau so bleiben oder ihr verändert die Position, in der ihr euch gerade befindet noch einmal. Schaut euch jetzt nochmal an. Wer sitzt euch da gerade gegenüber? Und jetzt gebe ich euch ein wenig Zeit, all da auszusprechen, was ihr aneinander und ineinander seht. All die Wunder. All die Geschenke. Und all das, was ihr aneinander liebt und schätzt. Ihr könnt abwechselnd sprechen oder nacheinander – es geht nicht darum, wer hier mehr oder weniger Punkte findet. Sprecht alles aus, was ihr aneinander wunderschön, bewunderswert, dankenswert und besonders findet – alles, was ihr aneinander so richtig gerne mögt. Ich gebe euch ein paar Minuten Zeit dafür. Ich bin mir sicher, dass es ganz viel gibt, was ihr aneinander schätzt und liebt. Auch über diese Podcast-Folge hinaus dürft ihr euch das jederzeit sagen – wir können gar nicht zu oft unsere Liebe ausdrücken, davon bin ich überzeugt. Und jetzt als allerletze Übung: Steht einmal auf. Stellt euch voreinander. Einander gegenüber und schaut euch an. Und jetzt nehmt euch für drei Minuten in den Arm. Umarmt euch, haltet euch fest. Herz an Herz. Schickt euch die liebevollsten und positivsten Worte und Gedanken entgegen. Für drei Minuten. Ich ziehe mich zurück und gebe euch Bescheid, wenn die drei Minuten vorbei sind. Ihr könnt langsam zum Ende eurer Umarmung kommen. Drückt euch dafür gerne noch einmal und löst die Umarmung – wenn ihr wollt – auf. Wow, wie schön. Spüre in dich hinein. Wie fühlst du dich jetzt? Welche Gedanken hast du? Wie geht es dir? Vielleicht hast du – so wie ich jetzt – ein ganz warmes und wohliges Gefühl. Dann nimm das mit in deinen restlichen Tag, in deinen restlichen Abend. Ich gebe euch jetzt zum Abschluss noch einmal ein paar Minuten Zeit um euch darüber auszutauschen, wie es euch jetzt miteinander geht. Was hat sich durch diese Podcast-Folge – durch eure Datenight – verändert. Wie fühlst du dich? Wie geht es dir mit deinem Partner oder deiner Partnerin? Und was davon möchtest du mit in euren Alltag nehmen? Suche dir nochmal eine bequem Sitzposition. Wir sind am Ende unserer gemeinsamen Zeit hier in dieser Podcast-Folge. Aber die Zeit mit deinem Partner oder deiner Partnerin – deine Date-Night – die muss noch nicht vorbei sein. Tauscht euch kurz darüber aus, wie ihr jetzt weiter vorgeht, wie ihr den weiteren Tag oder Abend verbringt… Und dann lege einmal eine Hand auf deinen Bauch und eine Hand auf dein Herz. Vielleicht kannst du spüren, wie die Luft, die du einatmest deine Bauchdecke hebt und senkt. Vielleicht kannst du auch deinen Herzschlag spüren. Du kannst so stolz auf dich sein, dass du dir heute die Zeit für deine Partnerschaft genommen hast. Dass du heute in deine Beziehung investiert hast. Und du hast an jedem Tag die Chance, genau das wieder zu tun. Mit dieser Podcast-Folge. Mit einzelnen Übungen aus dieser Date-Night oder auch auf deine ganze eigene Art und Weise. Denn dein Glück fängt bei dir an. Bei deinen Entscheidungen. Bei deinen täglichen Routinen. Bei deinem Verhalten. Bei den Gedanken, die du denkst und den Worten, die du sprichst. Ich wünsche dir einen wunderwunderschönen Tag und Abend und alles Gute für eure Beziehung. Danke, dass du bei dieser DateNight dabei warst. Danke, dass du dir die Zeit für deine Beziehung genommen hast. Du hast heute den Grundstein gelegt für echte Verbindung und echte Tiefe und ich wünsche dir, dass du diesen Weg weiter gehst und dir die Beziehung erschaffst, die du dir aus tiefstem Herzen wünschst. Und ich freue mich, wenn ich dabei an deiner Seite sein darf. Mehr Übungen für die gemeinsame Zeit findest du in meinem Buch „Paartherapie für zu Hause“. Auf 288 Seiten gibt es praktische Übungen für jeden Bereich deiner Beziehung. Denn, was wir an jedem einzelnen Tag tun, entscheidet, wie es uns in unserem Leben geht. Du darfst dich an jedem Tag für die Arbeit an deiner Beziehung entscheiden – und wenn es nur 10 Minuten sind – das Buch hilft dir dabei. Du findest es in jedem Buchhandel – du kannst es dort bestellen, wenn es nicht vorrätig ist und so an jedem Tag etwas für deine Beziehung tun. Danke, dass du heute mit dabei warst! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald, deine Linda…

1 #129 | An der Beziehung arbeiten, wenn der Partner nicht mitzieht! 11:30
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Wie du trotzdem Veränderung herbei führen kannst Heute beantworte ich eine Frage für dich, die mir sehr oft gestellt wird: Was kann ich tun, wenn mein Partner nicht mitzieht und nicht an der Beziehung arbeiten möchte? Ich teile einige meiner Erfahrungen aus der Praxis mit dir und gebe dir vier Möglichkeiten mit auf den Weg – denn dass dein Partner aktuell nicht an der Beziehung arbeiten möchte muss nicht gleich das Beziehungsende bedeuten! Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge und ich freue mich sehr, wenn du mir eine Bewertung für den Podcast da lässt, wenn dir diese Folge gefallen hat! Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Die Podcast Folge für dich zum Lesen: An der Beziehung arbeiten, wenn der Partner nicht mitzieht! Wie du trotzdem Veränderung herbei führen kannst. Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin, Autorin & Paartherapeutin. Heute beantworte ich eine Frage für dich, die mir sehr oft gestellt wird: Was kann ich tun, wenn mein Partner nicht mitzieht und nicht an der Beziehung arbeiten möchte? Ich teile einige meiner Erfahrungen aus der Praxis mit dir und gebe dir vier Möglichkeiten mit auf den Weg – denn dass dein Partner aktuell nicht an der Beziehung arbeiten möchte muss nicht gleich das Beziehungsende bedeuten! Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge und ich freue mich sehr, wenn du mir eine Bewertung für den Podcast da lässt, wenn dir diese Folge gefallen hat! Mitunter die häufigste Frage, die mir gestellt wird, lautet: Was kann ich tun, wenn mein Partner nicht mitzieht? Was, wenn er oder sie sich quer stellt? Was wenn er oder sie sich weigert, an der Beziehung zu arbeiten? Und meist steckt hinter dieser Frage ein ziemlich großer Leidensdruck. Vielleicht kennst du das auch selbst aus deiner Beziehung. Die Antwort ist tatsächlich einfach aber vielleicht schwer anzunehmen: Du musst es akzeptieren. Wir können keine Veränderung im Anderen erzwingen. Veränderung passiert immer nur im Inneren. Veränderung ist ein innerer Prozess, der sich dann im Außen – im Verhalten, in der Kommunikation, in der Ausstrahlung – zeigt aber er beginnt im Innen und das kann niemand von außen beeinflussen. Was sage ich also zu Menschen, die mich kontaktieren, weil ihr Partner oder ihre Partnerin nicht mitzieht bei der Veränderung? Nimm es an. Baue keinen Druck auf – ich weiß wie schwer da ist. Oftmals kommen Menschen zu mir, die schon mehrfach ein Ultimatum gesetzt haben, wütend geworden sind, sich verzweifelt und resigniert gefühlt haben. Viele Menschen beschreiben mir das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Da mit drin zu hängen aber keinen Einfluss zu haben. Und das stimmt zu einem gewissen Grad: Du hast keine Einfluss darauf, ob dein Partner sich einlässt. Aber auf die Beziehung hast du doch Einfluss. Grob überschlagen zu 50%. Dein Anteil. Was du in die Beziehung hinein gibst, hat einen Effekt! Alles bedingt sich wechselseitig. Dein Verhalten hat einen Effekt auf das Verhalten deines Partners. Auch du bist Teil eurer Dynamik und wenn du etwas anders machst, dann muss sich die Dynamik zwangsläufig verändern. Da führt kein Weg dran vorbei. Jetzt kannst du natürlich sagen: Aber wenn mein Partner mitziehen würde, würde es doch schneller und leichter gehen. Vielleicht – wir wissen es nicht. Aber Tatsache ist doch, es steht nicht zur Debatte: Aktuell gibt es diese Option nicht und sie immer und immer wieder einzufordern raubt Energie und verursacht Frust. So sehr wie du dich vielleicht nicht gesehen fühlst in deinem Wunsch nach Veränderung, mindestens so sehr fühlt sich dein Partner nicht gesehen in seinem Wunsch nach Akzeptanz. Und tatsächlich ist genau das einer der Kernpunkte, warum Paartherapie auch dann funktionieren kann: Weil hier all das gegeben wird: Akzeptanz aber auch die Möglichkeit zu Veränderung. Dass du das Gefühl hast, alleine zu stehen und alleine zu kämpfen, ist vielleicht sogar ein Motiv in eurer Beziehung, das sich nicht nur auf die Fragen „Paartherapie – ja oder nein?“ bezieht sondern dir auch in anderen Aspekten der Beziehung begegnet. Kommt dir das bekannt vor? Gibt es noch mehr Themen, in denen du das Gefühl hat, dein Partner würde nicht mitziehen? Du würdest die Hürden alleine bewältigen? Die Kämpfe alleine fechten? Dann ist das vielleicht ein Grundthema in eurer Beziehung und wenn es dir gelingt, da einen guten Weg für dich zu finden, lösen sich all diese Themen auf. Und vorsicht – mit Auflösen meine ich nicht, dass dein Partner sich verändert und plötzlich in allem mitzieht. Sondern vielmehr, dass du einen Umgang mit dem Verhalten, das dein Partner in verschiedenen Situationen zeigt, findest, das dir gut tut und dir hilft. Das dich in die Akzeptanz kommen lässt ohne das Gefühl zu haben, du musst immer zurück stecken. Kommen wir also zurück zur Frage, was du tun kannst, wenn dein Partner nicht mitzieht. Du kannst deine eigenen Prozesse machen. Du kannst lernen. Du kannst arbeiten. Du kannst dich entwickeln und damit die Dynamik in der Partnerschaft grundlegend verändern und vielleicht wirst du vom positiven Ergebnis überrascht. Was würde passieren, wenn dein Partner deine Akzeptanz spüren würde für das, was er ist? Was würde passieren, wenn du plötzlich verstehen könntest, was sein eigentliches Thema ist? Was würde passieren, wenn ihr euch erlauben würdet, zu sein, wer ihr seid, mit den – vielleicht unterschiedlichen – Bedürfnissen, die ihr eben habt? Was würde dann möglich werden? Es kommen immer wieder Menschen ganz alleine zu mir in die Beratung und wir arbeiten nur zu zweit an der Beziehung. Und es wirkt. Oftmals bringt es auch ein Stück Erleichterung weil diese Menschen endlich dieses Status des Abwartens und sich ausgeliefert Fühlens hinter sich lassen. Durch die Beratung, die sie alleine wahrnehmen, können sie ins Tun kommen und die Veränderung sein, die sie sich wünschen. Und die Überraschung ist manchmal groß, wie viel sich doch alleine dadurch verändert. Wie viel zufriedener, glücklicher und erfolgreicher dieser Partner sind. Manchmal gibt es auch Situationen, in denen ein Partner sich unsicher fühlt, persönliche Themen zu besprechen. Und ich kann das gut verstehen. Da fehlt das Vertrauen. Da sind vielleicht Glaubenssätze im Spiel, dass persönliche Themen nur hinter verschlossenen Türen besprochen werden und niemanden sonst etwas angehen. Das lässt man nicht so einfach hinter sich, das verstehe ich. Deshalb gibt es das Angebot, als Zuhörer dazu zu kommen. Und gar nichts sagen zu müssen. Und ich kann mir vorstellen, dass du jetzt vielleicht denkst: Das ist bestimmt eine Falle. Da geht es eigentlich um etwas anderes. Da werde ich so lange provoziert, bis ich etwas sage. Nein! Nein, das ist ein ganz ganz ehrliches Angebot. Weil ich auch die Erfahrung mache, dass es so hilfreich ist, zu hören, was der andere sagt. Selbst wenn wir nicht darauf reagieren. Wir haben es dann einfach gehört und das verändert auch schon so viel. Bei mir dürfen immer Partner dabei sein, ohne etwas sagen zu müssen. Sie können natürlich, sie dürfen sich jederzeit einschalten aber das ist nicht das Ziel. Das Ziel ist, dass es beiden Partnern in dieser Beratungssituation gut geht und wenn das eben bedeutet, dass ein Partner nur zuhört ohne sich aktiv einzubringen, dann ist das vollkommen fein. Alles ist möglich, alles darf sein. Wir dürfen die Beratungssituation selbst gestalten, so wie es für alle Beteiligte passt, so wie wir auch unsere Beziehung selbst gestalten dürfen. Es gibt keine von außen auferlegten Regeln, solange sich alle dabei wohl fühlen. Als Zuhörer dabei zu sein, kann auch ein gutes Gefühl geben: Ich höre, was da vielleicht über mich geredet wird. Ich behalte ein Stück weit die Kontrolle. Dieses Bedürfnis und dieser Wunsch sind total verständlich. Was kannst du jetzt also abschließend tun, wenn sich dein Partner quer stellt was deinen Wunsch nach Veränderung und Arbeit an der Beziehung angeht? Option 1: Trennung – ich habe diese Option hier jetzt nicht groß thematisiert aber natürlich steht immer auch die Option der Trennung offen und im Raum – auch in der Paartherapie übrigens. Option 2: Du beginnst mit der Veränderung. Du gehst zur Paartherapie und lernst über dich und dein Verhalten. Du kaufst mein Buch „Paartherapie für zu Hause“ – eine super kostengünstige Alternative zu einer Face-to-Face-Therapie und beginnst im Buch zu arbeiten, die Tipps umzusetzen, die Reflektionsübungen anzuwenden. Arbeitest dich da von Kapitel zu Kapitel durch. Vielleicht kriegt dein Partner irgendwann Lust, mitzumachen. Wenn nicht, kein Problem: Es hat einen Effekt, wenn du das alleine machst. Das geht vielleicht bei einem Buch sogar noch leichter als in einer persönlichen Beratung, aber da musst du einfach schauen, was sich für dich richtig anfühlt. Option 3: Du lädst deinen Partner ein, als stiller Zuhörer in die Paartherapie zu kommen. Kläre das vorher mit deinem Therapeuten ab ob das für ihn okay ist. Wenn du eine Therapeutin findest, die das anbietet, ist das eine tolle Option. Alternativ mit dem „Paartherapie für zu Hause“-Buch: Du kannst deinen Partner fragen, ob es okay für ihn ist, wenn du ihm ein paar Passagen aus dem Buch vorliest. Er muss gar nicht darauf reagieren, nichts dazu sagen. Du kannst ihm deine Erkenntnisse vorlesen oder ein paar der Tipps oder der psychologischen Fakten, die es im Buch zahlreich gibt. Option 4: Du tust nichts weiter. Aber dann ändert sich eben auch nichts. Du kannst dich jetzt noch jahrelang darüber beschweren, dass dein Partner sich nicht verändern möchte. Aber dann raubst du dir vor allem selbst Energie und legst den Fokus auf die Dinge, die du nicht mehr willst. Und das wird erstmal überhaupt nichts verändern. Du hast also die Wahl! Und ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei dem Weg, den du einschlägst. Danke, dass du in dieser Folge wieder mit dabei warst. Mein Buch „Paartherapie für zu Hause“ kannst du in allen Buchläden kaufen oder bestellen – danke an dieser Stelle für das positive Feedback zum Buch. Ich freue mich immer so sehr, wenn ich Nachrichten dazu bekomme! Letztens habe ich eine Nachricht bekommen von einer Frau, die das Buch direkt zwei mal gekauft hat: Für sich und ihren Partner, damit sie auch getrennt voneinander an ihren Themen arbeiten können. Was für eine tolle Idee! Wenn du auch Lust hast mit dem Workbook zu arbeiten, freue ich mich unendlich und wünsche dir ganz viel Spaß und noch mehr tolle Erkenntnisse! Und wir hören uns spätestens am kommenden Freitag wieder hier im Paartherapie Podcast! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald! Deine Linda…

1 Mini-Folge #5 | Persönliches Life-Update 31:08
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Warum ich Paartherapie cool finde & sie trotzdem nicht mehr anbiete Heute wird es persönlich: Ich erzähle dir, warum ich Paartherapie cool finde und sie trotzdem aktuell nicht mehr für meine Klienten anbiete. Außerdem teile ich meine große Vision mit dir: Paartherapie & all das Wissen rund um zwischenmenschliche Beziehungen in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Ich freue mich so sehr auf den Austausch mit dir, denn davon lebt meine Arbeit! Kontaktiere mich also gerne per E-Mail unter linda@psy-on.de oder auf Instagram, du findest mich dort als @linda.mitterweger ! Ich freue mich von dir zu hören und auf dein Feedback zu dieser Mini-Folge, die so ganz anders ist als alles, was es bisher im Paartherapie Podcast zu hören gab. Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/…
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Paartherapie Podcast

1 #128 | 18 Fragen für Paare in Langzeitbeziehungen 9:37
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Ins Gespräch kommen & einander neu kennenlernen Ich arbeite überwiegend mit Paaren, die schon das ein oder andere Jahr miteinander in einer Partnerschaft leben und viele erzählen mir, dass es ihnen schwer fällt, aus ihren Routinen auszusteigen und etwas Neues miteinander zu erleben. Oftmals wissen sie nicht mehr, was sie sich noch erzählen sollen, weil sie einander in- und auswendig kennen. Für alle diese Paare ist diese Podcast-Folge – und natürlich für dich! Eine Einladung, ins Gespräch zu kommen und neue Seiten aneinander zu entdecken. Und dabei wünsche ich dir ganz viel Spaß! Schau gerne bei mir auf Instagram vorbei – du findest mich dort als @linda.mitterweger – und erzähle mir von deinen Erfahrungen mit den 18 Fragen! Hier kannst du außerdem mein Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier sind die 18 Fragen für deine Beziehung: Welche deiner Eigenschaften schätzt du besonders an dir selbst? Was macht uns als Paar stark? Welchen Stellenwert nimmt Sex in unserer Beziehung ein? Habe ich mich aus deiner Sicht während unserer Beziehung verändert? Habe ich dich schon einmal verletzt ohne es zu merken? Wovor hast du Angst? Bist du mit deinem Leben zufrieden so wie es derzeit ist? Gibt es Dinge, bei denen du kompromisslos bist? Was denkst du, wie hast du dich in den letzten Jahren seit wir uns kennen verändert? Wie zeige ich dir, dass ich dich liebe? Welchen Gegensatz zwischen uns beiden liebst du? War ich dir schon einmal fremd? Kann es aus deiner Sicht ewige Treue geben? Was war (bisher) die beste Entscheidung oder der beste Moment in deinem Leben? Was ist die wichtigste Lektion, die du dank unserer Beziehung gelernt hast? Wann fühlst du dich so richtig lebendig? Was kann man aus deiner Sicht tun, um eine Beziehung vor dem Alltag zu bewahren und sie spannend zu halten? Wie bereichere ich dein Leben? Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier die ganze Folge zum Lesen: 18 Fragen für Paare in Langzeitbeziehungen Ins Gespräch kommen & einander neu kennenlernen Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche und erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Autorin, Psychologin & Paartherapeutin. Ich arbeite überwiegend mit Paaren, die schon das ein oder andere Jahr miteinander in einer Partnerschaft leben und viele erzählen mir, dass es ihnen schwer fällt, aus ihren Routinen auszusteigen und etwas Neues miteinander zu erleben. Oftmals wissen sie nicht mehr, was sie sich noch erzählen sollen, weil sie einander in- und auswendig kennen. Für alle diese Paare ist diese Podcast-Folge – und natürlich für dich! Eine Einladung, ins Gespräch zu kommen und neue Seiten aneinander zu entdecken. Und dabei wünsche ich dir ganz viel Spaß! Ich spreche im Podcast ja häufig davon, Routinen für die Beziehung zu entwickeln. Und ich stehe voll dahinter. Diese Routinen können über die Monate und Jahre ein richtiger Schatz für die Beziehung werden. Etwas, das die beiden Partner verbindet und ihre Beziehung einzigartig macht. Es gibt aber auch solche Routinen, die der Partnerschaft schaden können. Routinen, die sich eingeschlichen haben und dafür sorgen, dass die Partner sich getrennt voneinander erleben, wenig verbunden. Stereotypisch gesprochen ist so eine Routine beispielsweise jeden Abend auf dem Sofa vor dem Fernseher zu versacken. Wenn die beiden Partner echte Film- oder Serienfans sind, sich dabei aneinander kuscheln, die Verläufe ihrer Serien diskutieren und ihnen diese Abendbeschäftigung einen echten Mehrwert gibt, ist nichts dagegen einzuwenden. Wenn der Fernseher jedoch eher aus einem routinierten Mechanismus heraus angeschalten wird, beide Partner nebenbei in ihr Smartphone versenkt sind und den ganzen Abend keine Berührung oder kein Wort aneinander gerichtet wird, tut das der Beziehung in den meisten Fällen nicht gut. Oftmals haben Partner das Gefühl, sie müssten jeden Abend zusammen verbringen, beispielsweise weil sie zusammen wohnen, ohnehin nichts besseres vorhaben und gemeinsame Zeit ja wichtig ist. Aber viel wichtiger als die Menge an gemeinsamer Zeit ist tatsächlich, wie sie verbracht wird. Und die Erfahrung zeigt, dass gerade die Qualität der gemeinsam verbrachten Zeit über die Monate und Jahre in der Beziehung oftmals abnimmt. Das ist nicht schlimm – ihr werdet euch nicht immer gleich nah in der Partnerschaft sein – und das muss auch nicht so bleiben. Ihr könnt euch jeden Tag wieder dafür entscheiden, eure Zeit anders zu verbringen und euch wieder näher zu kommen. Und dazu möchte ich dich heute ganz explizit einladen. Ich habe Fragen für dich gesammelt, die ihr euch gegenseitig stellen könnt. Diese Fragen können euch ins Gespräch bringen und euch helfen, über Dinge zu sprechen, über die ihr vielleicht nicht täglich sprecht. Ihr könnt alle Fragen auf einmal beantworten oder beispielsweise jeden Tag eine – ganz wie ihr möchtet. Ich habe vor einiger Zeit schon zwei Folgen im Podcast veröffentlicht mit Fragen, die euch ins Gespräch bringen und habe tolles Feedback dazu erhalten und tatsächlich macht mir selbst das auch total Spaß: Mir wirklich Zeit mit meinem Partner zu nehmen, einen schönen Abend zu verbringen und diese Fragen zu beantworten. Du findest die Fragen auch in den Shownotes – ihr könnt aber auch gerne gemeinsam diese Podcast-Folge hören und nach jeder Frage die Pause-Taste drücken. Es gibt kein richtig oder falsch bei dieser Übung, tut einfach was euch gut tut. Die Fragen sind dafür gedacht, Langzeitpaare wieder in Kontakt zu bringen und destruktive Routinen, die sich eingeschlichen haben, durch neue Verhaltensweisen und Gesprächsthemen zu ersetzen aber natürlich kannst du diese Fragen auch beantworten, wenn ihr noch nicht so lange zusammen seid, oder es euch überhaupt nicht schlecht miteinander geht: Auch Paare die gut in Beziehung sind, können von solchen gesprächsanregenden Fragen profitieren. Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß mit den Fragen: Welche deiner Eigenschaften schätzt du besonders an dir selbst? Was macht uns als Paar stark? Welchen Stellenwert nimmt Sex in unserer Beziehung ein? Habe ich mich aus deiner Sicht während unserer Beziehung verändert? Habe ich dich schon einmal verletzt ohne es zu merken? Wovor hast du Angst? Bist du mit deinem Leben zufrieden so wie es derzeit ist? Gibt es Dinge, bei denen du kompromisslos bist? Was denkst du, wie hast du dich in den letzten Jahren seit wir uns kennen verändert? Wie zeige ich dir, dass ich dich liebe? Welchen Gegensatz zwischen uns beiden liebst du? War ich dir schon einmal fremd? Kann es aus deiner Sicht ewige Treue geben? Was war (bisher) die beste Entscheidung oder der beste Moment in deinem Leben? Was ist die wichtigste Lektion, die du dank unserer Beziehung gelernt hast? Wann fühlst du dich so richtig lebendig? Was kann man aus deiner Sicht tun, um eine Beziehung vor dem Alltag zu bewahren und sie spannend zu halten? Wie bereichere ich dein Leben? Das waren 18 Fragen für dich und deine Beziehung. Vielleicht seid ihr ins Gespräch gekommen und habt etwas über euch erfahren und gelernt, dass ihr noch nicht wusstet. In jedem Fall habt ihr etwas Neues gemacht, das wahrscheinlich nicht zu euren täglichen Routinen gehört, und das kann eurer Beziehung richtig gut tun! Wenn du magst, connecte dich mit mir auf Instagram – du findest mich dort als @linda.mitterweger – und erzähle mir von deinen Erfahrungen mit den Fragen. Auch mich bringen solche Fragen immer wieder weiter und ich freue mich schon, sie gleich mal meinem Partner zu stellen. Sobald ich diese Podcast-Folge beendet habe, gehen wir nämlich gemeinsam an den Strand – der perfekte Ort für ein schönes Gespräch! Ich hoffe auch du findest heute oder in den nächsten Tagen die richtige Zeit und den richtigen Ort für das Gespräch über die Fragen – denn davon wird deine Beziehung ganz sicher profitieren! Wenn du Lust hast, regelmäßig gemeinsam mit deinem Partner an deiner Beziehung zu arbeiten und dich regelmäßig mit ihm auszutauschen. Wenn du Lust hast, dauerhaft eine neue Routine in deiner Beziehung zu etablieren, dann lege ich dir mein Buch „Paartherapie für zu Hause“ ans Herz – ein wunderbares interaktives Buch, das dich Schritt für Schritt durch alle Bereiche deiner Beziehung begleitet, dir wunderbare Tipps und Impulse mitgibt und dir dabei hilft, deine Beziehung so rundum glücklich und erfüllt zu gestalten. Im Buch lernst du alles, was du dafür brauchst! Ich wünsche dir viel Spaß mit den Fragen aus der heutigen Folge und viel Spaß mit meinem Buch – den Link findest du in den Shownotes. Danke, dass du heute wieder mit dabei warst. Und tatsächlich kannst du dich heute auch einmal bei dir selbst bedanken, denn du hast heute etwas für deine Beziehung getan! Es kann sich nur etwas verändern, wenn wir etwas anders machen als bisher. Diese Folge zu hören, war der erste Schritt. Setze dich gerne mit den Fragen auseinander und bleibe dran! Wir hören uns nächste Woche wieder im Paartherapie Podcast – bis dann Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald, deine Linda…
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1 Mini-Folge #4 | 5 Buchempfehlungen für deine Partnerschaft 10:43
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Kurze Impulse & praktische Übungen für deine Beziehung Ich werde immer wieder nach Buchtipps und Literaturempfehlungen rund um das Thema Beziehung und Partnerschaft gefragt. Heute teile ich meine Leseliste mit dir: Meine Top 5 Buchempfehlungen für dich und deine Beziehung! Hier kannst du die Bücher direkt online bestellen: Stefanie Stahl: Jeder ist beziehungsfähig > https://amzn.to/3yUhhme Gary Chapman: Die fünf Sprachen der Liebe > https://amzn.to/3MKWiXi Jorge Bucay & Silvia Salinas: Liebe mit offenen Augen > https://amzn.to/3PIQMGn Esther Perel: Was Liebe aushält > https://amzn.to/3yRFEkF Linda Mitterweger: Paartherapie für zu Hause > https://amzn.to/3LOiDDa Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Die Podcast Folge zum Lesen für dich: Jeder ist beziehungsfähig - Der goldene Weg zwischen Freiheit und Nähe Stefanie Stahl "Eine erfüllte Liebesbeziehung ist keine Glückssache, sondern eine Frage der persönlichen Einstellung." Das Motto ist: Jeder Mensch kann eine glückliche und erfüllte Beziehung führen - auch du! Und das unterschreibe ich absolut, denn das ist auch mein Motto. Dieses Buch lädt dich ein, deine bisherigen Beziehungserfahrungen zu erforschen - angefangen in deiner Kindheit mit der ersten Beziehung deines Lebens: Der zu deinen Eltern. Es geht darum, Konditionierungen zu erkennen, die dir heute nicht mehr dienen und sie zu heilen mit dem Ziel, zukünftig positive Beziehungserfahrungen zu machen. Wenn du gerne frühere Erfahrungen aufarbeiten, Glaubenssätze bearbeiten möchtest und dabei offen für praktische Arbeit und Übungen bist, ist dieses Buch eine echte Empfehlung! https://amzn.to/3yUhhme Die fünf Sprachen der Liebe - Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt Gary Chapman Eines meiner Lieblingskonzepte: Um auch langfristig in Beziehungen glücklich sein zu können, müssen wir uns gesehen und gehört fühlen. Das Konzept der Sprachen der Liebe unterstützt dabei. Um uns richtig gehört zu fühlen, muss unser Gegenüber offen für unsere Liebessprache zu sein. Um den anderen in allen Tiefen wahrzunehmen, müssen wir seine Sprache der Liebe wahrnehmen. Ob du dich von Anerkennung, Berührung, Unterstützung, gemeinsamer Zeit oder Aufmerksamkeiten und Geschenken geliebt fühlst, erfährst du in diesem Buch. Eine absolute Leseempfehlung - gerne auch zum gegenseitigen Vorlesen! https://amzn.to/3MKWiXi Liebe mit offenen Augen - Roman Jorge Bucay & Silvia Salinas Die Bücher von Jorge Bucay kann ich immer und immer wieder lesen - er gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren. Dieses Buch verschlinge ich alle paar Jahre wieder, denn es hat mir in so vielen Phasen zu den verschiedensten Erkenntnissen verholfen. Anders als ein Ratgeber, handelt es sich hierbei um einen Roman über Partnerschaft und Paarbeziehung und der Klappentext gibt einen ersten Einblick in die wunderbare Welt dieses Buchs: "Für Roberto, der gerade in einer etwas komplizierten Beziehung steckt, sind die Mails der Paartherapeutin Laura an ihren Kollegen Fredy äußerst aufschlussreich. Auch wenn sie gar nicht für ihn bestimmt sind, weil Lauras Botschaften ihn als elektronische Irrläufer erreichen. Fasziniert von ihren Ideen über Partnerschaft und Liebe, antwortet Roberto als Fredy, bis er irgendwann den virtuellen Raum verlässt und Laura persönlich begegnet." Eines meiner Lieblingsbücher und eine absolute Leseempfehlung https://amzn.to/3PIQMGn Was Liebe aushält - Untreue überdenken. Ein Buch für alle, die jemals gelebt haben. Esther Perel Nicht nur für Paare, in deren Beziehung Seitensprünge und Affären eine Rolle spielen, eine gute Empfehlung. Dieses Buch kann augenöffnend wirken, hinterfragt das Bild, das viele Menschen von Beziehung haben und bietet Alternativen an. Eine absolute Empfehlung für alle Paare, die sich für alternative Beziehungskonzepte interessieren oder sich von der Angst, betrogen zu werden, klein halten lassen. Wer dieses Buch liest, darf lernen, dass ein Seitensprung kein Beziehungsende bedeuten muss sondern viel mehr den Anfang für etwas ganz Neues. https://amzn.to/3yRFEkF…
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1 #127 | 5 Do’s & Don’ts für deine Beziehung 20:39
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Erkenntnisse & Erfahrungen aus meiner Partnerschaft Heute teile ich meine 5 Do’s and Don’ts für die Beziehung mit dir. Ich plaudere ein bisschen aus dem Nähkästchen, erzähle dir aus meiner Beziehung und hoffe sehr, dass du etwas für dich mitnehmen kannst. Schau gerne bei mir auf Instagram vorbei – du findest mich dort als @linda.mitterweger – und erzähle mir von deinen Do’s and Don’ts in der Partnerschaft! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Hier kannst du außerdem mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Die ganze Folge für dich zum Lesen: 127 5 Do’s & Don’ts für deine Beziehung Erkenntnisse & Erfahrungen aus meiner Partnerschaft Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Autorin, Psychologin & Paartherapeutin und heute teile ich ganz meine 5 Do’s and Don’ts für die Beziehung mit dir. Ich plaudere ein bisschen aus dem Nähkästchen, erzähle dir aus meiner Beziehung und hoffe sehr, dass du etwas für dich mitnehmen kannst. Schau gerne bei mir auf Instagram vorbei – du findest mich dort als @linda.mitterweger – und erzähle mir von deinen Do’s and Don’ts in der Partnerschaft! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Mini-Folge. Dass ich hier im Podcast so viel Beziehungswissen mit dir teile hat natürlich mit meiner Ausbildung als Psychologin zu tun aber auch ganz viel mit meiner eigenen Beziehungserfahrung. Ich lerne jeden Tag was dazu. Gerade in den letzten Wochen sitzen mein Partner und ich sehr aufeinander, das hat sich irgendwie so ergeben. Wir verbringen fast jeden Tag und Abend zusammen und das ist schön aber nicht immer ganz reibungsfrei. Und es ist tatsächlich viel Zeit, die es da zu füllen gibt. Viel Zeit für Gespräche. Das hat sich gerade zu unserer Routine entwickelt, jeden Abend auf der Veranda zu sitzen und uns zu unterhalten. Ich bin manchmal selbst erstaunt, dass uns jeden Abend etwas einfällt, was wir miteinander besprechen können aber irgendwie funktioniert es. Und ganz häufig sprechen wir auch einfach über unsere Beziehung. Wie es uns geht. Was für Erfahrungen wir miteinander gemacht haben. Und über die letzten Tage und Wochen haben sich so einige Erkenntnisse bei mir entwickelt – nicht alle davon sind neu, einige mussten einfach mal wieder entdeckt werden – aber heute teile ich sie mit dir. Meine fünf Do’s für deine Beziehung – wovon ihr profitieren könnt! 1) Tut mehr von dem, was euch gut tut. Jede Beziehung ist anders. Jedem Paar tut etwas anderes gut. Es ist entscheidend, dass ihr herausfindet, was die Dinge sind, die euch gut tun. Wie viel Zeit wollt ihr miteinander verbringen? Wie wollt ihr diese Zeit gestalten? Welche Aufmerksamkeiten und Begegnungen miteinander tun euch gut? Wovon profitiert ist, was ihr aber viel zu selten anwendet oder umsetzt? Geht da wirklich mal in die Reflektion! Es ist so wichtig zu wissen, was die Geheimrezepte für die eigene Beziehung sind. Denn wenn ihr sie kennt, sie anwendet und pflegt, werden sie irgendwann zu eurem Normal. Mein Partner und ich haben irgendwann entdeckt, dass ein gemeinsamer Start in den Tag so gut für uns ist. Und deshalb haben wir unsere Tage ein bisschen umstrukturiert und verbringen jeden Morgen ungefähr eine halbe Stunde zusammen bevor wir überhaupt aufstehen und in den Tag starten. Wir trinken Kaffee im Bett, lesen zusammen. Ich genieße die Zeit so, so sehr! Ich habe dann das Gefühl, schon richtig mit vollen Beziehungsbatterien in den Tag zu starten und nicht mehr darauf zu warten, dass irgendwann zwischendurch mal fünf Minuten für die Beziehung bleiben. Das ist eines meiner Rezepte für meine Beziehung. Das muss für dich nicht funktionieren – du kannst etwas ganz eigenes haben. Geh da wirklich mal in eure Beziehungsgeschichte: Was habt ihr schon mal getan, was euch gut getan hat? Was solltet ihr vielleicht wieder aufnehmen? Was auch ganz neu etablieren? Wenn ihr etwas findest, was euch gut tut: Tut mehr davon! Und wenn es etwas gibt, was immer wieder zu Streit führt oder euch nicht dabei hilft, glücklich und erfüllt miteinander zu sein, dann lasst es! Findet einen Weg weg von Dingen, die euch schaden und schafft euch so Räume für alles, was euch hilft. 2) Gestaltet eure ganz eigene Beziehung – Inspiration ja, Vergleich nein! Ich habe dir gerade erzählt, wie ich in meiner Beziehung meinen Morgen gestalte. Vielleicht gefällt dir das und du möchtest so etwas auch in deiner Beziehung, vielleicht spricht es dich auch gar nicht an. Wichtig ist: Wir können uns immer Inspiration im außen suchen aber wir müssen unsere ganz eigene Beziehung gestalten. Gerade in der aktuellen Zeit, in der wir überall glückliche Paare sehen – im Fernsehen, auf Social Media, im Freundeskreis – verspüren wir schnell Neid oder haben das Gefühl, das etwas für uns nicht möglich ist. Dass wir nicht gut genug sind. Es einfach nicht hinkriegen. Versagen. Nichts richtig machen können. Ich erlebe in meiner Arbeit so, so viele Paare, bei denen es nicht immer gut läuft. In meiner Beziehung läuft es nicht immer gut! Wir haben auch Phasen, in denen Themen aufkommen. In denen wir uns durch etwas durcharbeiten müssen. In denen wir uns nicht so nah sind. Gerade bevor ich mich hier an den Laptop gesetzt habe, war ich genervt, weil mein Partner einen dreckigen Topf einfach neben das Spülbecken gestellt hat anstatt ihn zu spülen. Das gibt es auch bei mir. Lass dich nicht täuschen, weil die meisten Menschen nur ihre Schokoladenseite zeigen! Wenn du einem solchen Ideal hinterher läufst, wirst du nicht glücklich! Gestalte deine eigene Beziehung! Überlege ganz für dich, was du dir wünschst. Welche Veränderung du brauchst. Was okay ist und was du in Kauf nehmen kannst. Niemand kann diese Entscheidung für dich treffen. Denn es geht nur um dich, deinen Partner und eure Wünsche und Bedürfnisse. Du darfst natürlich auch mal rechts und links schauen, dich inspirieren lassen und die Anregungen holen aber bitte, bitte vergleiche dich nicht. Denn diese Vergleiche finden nie auf einer Ebene statt. Vergleiche nicht deine Realität mit der Schokoladenseite anderer Beziehungen – da kannst du nur verlieren! Erschaffe deine eigene Wunschbeziehung – es steckt alles in dir! 3) Nehmt euch Zeit für eure Beziehung. Das ist wirklich das A & O eurer Beziehung! Ihr könnt nur ein glückliches und erfülltes Ergebnis bekommen, wenn ihr auch was reinsteckt. Das muss ich ganz klar so sagen! Wenn du jetzt aber schon Panik bekommst, weil eure Zeit einfach so knappt ist mit Jobs, Kindern oder anderen Verpflichtungen – keine Sorge: Es geht gar nicht darum, jeden Tag Stunden zusammen zu verbringen oder drei Datenights pro Woche zu verabreden. Viel mehr geht es darum, euch bewusst Zeit für die Partnerschaft zu nehmen und diese Zeit gut zu nutzen. Und was „gut“ bedeutet, entscheidet ihr. Da lohnt sich mal ein Gespräch drüber: Was tut uns wirklich gut und wie wollen wir unsere gemeinsame Zeit verbringen. Da können euch auch die Erkenntnisse aus den beiden vorherigen Punkten wirklich helfen. So ein paar Basics: Verabredet euch! Das muss keine Datenight sein, es reicht wenn ihr nachmittags kurz sprecht: „Hey, können wir uns heute noch eine halbe Stunde füreinander nehmen, wann würde es dir denn rein passen?“ – beachtet ein paar Basic Regeln, die ihr vielleicht auch beachten würdet, wenn ihr einen Freund oder eine Freundin treffen würdet: Steckt das Handy weg, seid aufmerksam, seid offen, reserviert die Zeit exklusiv und tut Dinge, die euch gut tun und Spaß machen. Das kann ein Spaziergang sein, gemeinsam was Trinken oder Essen gehen, kochen, zusammen sitzen und sprechen, kuscheln oder Sex. Es gibt unzählige Dinge, die euch gut tun können. Aber plant diese Themen bewusst sein. Wenn ihr euch nie Zeit für eure Freunde nehmen würden, wären sie nicht mehr lange eure Freunde – warum sollte das in eurer Partnerschaft anders sein? 4) Lasst euch Raum, ihr selbst zu sein. Wir können immer nur so gut in der Beziehung sein, wie es uns mit uns selbst geht. Die Beziehung zu dir selbst wird also immer die wichtigste Beziehung in deinem Leben sein – und deinem Partner geht es ähnlich. Deshalb ist es so wichtig, euch Raum zu geben. Euch ihr selbst sein zu lassen. Euch zuzugestehen, zu sein, wer ihr seid und zu tun, was euch gut tut. Das kann auch mal weniger gemeinsame Zeit bedeuten. Ich habe dir ja letztens im Podcast schon erzählt, dass mein Partner für sich eingefordert hat, ein paar Monate in Südamerika unterwegs zu sein, während ich in Deutschland sein werde. Das ist okay für uns – das war natürlich auch ein Prozess. Aber ich weiß, dass er nur gut an meiner Seite sein kann, wenn es ihm gut geht und mir geht es genauso. Ich brauche diese Zeit in Deutschland für mich und danach werden wir uns wieder sehen und umso mehr schätzen, was wir aneinander haben. Und vielleicht gibt es in deiner Beziehung gar nicht so große Wünsche. Vielleicht geht es bei euch einfach darum, dass ein Partner Zeit für seine Freundschaften einfordert. Dass ihr akzeptieren lernt, dass ihr Dinge unterschiedlich macht und beide Wege gut sind. Vielleicht bedeutet es für euch, einander nicht mehr vorzuschreiben, wir ihr etwas zu lösen habt. Vielleicht bedeutet es, einander nicht zu verbessern oder ungefragt Vorschläge zu unterbreiten. Was immer es für euch bedeutet: Dieser Punkt ist so wichtig für eure Beziehung – Lasst euch den Raum, ihr selbst zu sein. Wer immer ihr seid und sein wollt, denn das wird ich im Laufe eurer Beziehung immer wieder mal ändern. 5) Arbeitet an euren Themen. Denn sie werden sich nicht in Luft auflösen. Im Gegenteil: Sie werden vielleicht größer. Die Verletzung vielleicht tiefer. Die Verbindung schwächer. Die Distanz zwischen euch größer. Geht die Themen an! Alleine oder in Begleitung, mit Unterstützung. Das kann eine Paartherapie sein oder beispielsweise mein Buch Paartherapie für zu Hause, das euch als Workbook dabei unterstützt, eure Themen selbst durchzuarbeiten – so verbringt ihr auch gleich mehr Zeit zusammen! Aber arbeitet daran! Wenn ihr eine Krankheit hättet, würdet ihr ja auch zum Arzt gehen. Wenn es euren Kindern schlecht gehen würde, würdet ihr ihnen doch auch die beste Behandlung zugänglich machen. Eure Beziehung ist auch wichtig. Ihr seid das Fundament eures Lebens. Und unabhängig davon, was passiert, wenn diese Beziehung in die Brüche geht – selbst, wenn das nicht mal zur Debatte steht: Du hast eine glückliche und erfüllte Beziehung verdient! Du hast das verdient! Und du bekommst es eben nur, wenn ihr an euren Themen arbeitet. Jeder Partner für sich an seinen eigenen aber auch an den gemeinsamen. Ich arbeite ständig an irgendwas. Es vergeht keine Woche, in denen ich nicht irgendetwas auflöse. Und das obwohl meine Beziehung schon ziemlich gut ist! Es gibt fast immer was zu tun, geh es an! Sei dir das wert! Und jetzt, nach meinen 5 Do’s für deine Beziehung gibt es natürlich auch ein paar absolute Don’ts, die deine Beziehung nicht unterstützen, sondern ihr wahrscheinlich eher schaden. 6) Versuche nicht, deinen Partner zu verändern. Das wirst du sowieso nicht schaffen! Aber was du damit schaffen wirst ist, ihn zu verletzen. Ihm das Gefühl zu geben, nicht richtig zu sein. Dafür zu sorgen, dass er sich nicht gesehen und gewertschätzt fühlt. Dass er immer das Gefühl hat, alles falsch zu machen. Vielleicht werdet ihr euch dadurch sogar voneinander entfernen. Nicht mehr alles miteinander teilen. Geheimnisse voreinander haben. Tue das einfach nicht. Dein Partner ist genau richtig, so wie er ist. Ohne all die Schattenseiten gäbe es auch die Sonnenseiten nicht. Du wirst es ohnehin nicht schaffen, irgendetwas zu verändern – denn das kann nur er, durch eine bewusste Entscheidung. Wenn es also etwas gibt, was dich total stört und wovon du denkst, dass du es einfach nicht ertragen kannst, frage dich selbst, warum es dich so sehr stört und was das eigentliche Thema dahinter ist, was du dir stattdessen wünschst – und dann formuliere einen Wunsch. Denn Kritik führt meist zu Entzweiung und Distanz – Wünsche sind ein wunderbares Mittel, dich auszudrücken und in Kontakt zu gehen. Und ob dein Partner deinen Wunsch dann erfüllt, das entscheidet alleine er. So ist es leider – es gibt kein Recht auf Veränderung. 7) Streitet nicht gegeneinander sondern miteinander. Ich erlebe so oft Paare, die im Streit wirklich nochmal ganz neue Türen und Tore in ihrer Beziehung öffnen. So laut und verletzend miteinander werden. Ihren Partner für den eigenen Schmerz verantwortlich machen und das auch ganz deutlich zeigen. Die sich so richtig in die Haare kriegen. Die danach erstmal stunden- oder tagelang all die Dinge verdauen müssen, die da gesagt und getan wurden. Ihr könnt das besser! Streitet miteinander. Zieht an einem Strang. Das Ziel in einem Konflikt ist doch, eine gemeinsame Lösung zu finden, die für euch beide gut ist. Dafür müsst ihr euch auf die gleiche Seite stellen und das gemeinsam angehen. Und dafür braucht es eine gute Streitkultur! Die könnt ihr entwickeln. Lasst euch da in der Paartherapie unterstützen oder lernt das in meinem Buch „Paartherapie für zu Hause“ Schritt für Schritt. Damit es euch zukünftig gelingt, Streit konstruktiv anzugehen. Ohne ganz große Verletzungen. Ohne Trennungsandrohungen. Ohne laut zu werden. Ihr könnt auch im Streit gesehen und gehört werden, wenn ihr lernt, wie das geht. 8) Übertragt nicht eure eigenen Themen auf die Beziehung. Alle Gefühle, die du fühlst, sind deine Gefühle. Alle Wünsche, die du hast, sind deine Wünsche. All die Bedürfnisse, die du verspürst, sind deine Bedürfnisse. Für keine dieser Gefühle, Wünsche oder Bedürfnisse ist dein Partner verantwortlich. Das klingt im ersten Moment vielleicht hart, bei genauerem Nachdenken zeigt sich aber etwas wunderbares: Diese Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse gehören zu dir – du hast die Kontrolle über sie und du kannst die annehmen und verändern. Solange du von deinem Partner erwartest, dass er deine Themen für dich mitträgt, kann sich nichts ändern. Weil es nicht in seiner Verantwortung – aber vor allem nicht in seiner Macht – liegt, irgendwas an diesen Themen zu verändern. Du musst die volle Verantwortung wieder selbst übernehmen. Nur dann kann sich etwas ändern. Und das ist eine riesige Chance! 9) Missbraucht nicht das gegenseitige Vertrauen – gestaltet Absprachen, die ihr einhalten könnt. So viele Paare kommen zu mir, weil in der Partnerschaft gelogen wird. Weil es Geheimnisse gibt. Weil etwas aufgedeckt wurde, das jetzt das Vertrauen gekostet hat. Und dann – und das erlebe ich immer wieder – steht dem Paar ein ziemlich schwieriger Prozess bevor, denn den erneuten Vertrauensaufbau kann man nicht beschleunigen. Dabei müsste das doch gar nicht sein. Niemand gibt euch die Regeln eurer Beziehung vor! Ihr könnt sie selbst gestalten. Gestaltet also Absprachen, die ihr einhalten könnt! Wenn ihr etwas nicht zusichern könnt, versprecht es nicht. Das führt vielleicht in dem Moment zu einer Emotion oder einem Thema, durch das ihr euch arbeiten müsst, aber das führt zu echtem Prozess und echter Entwicklung. Eine Lüge oder ein Vertrauensbruch hingegen führt einfach nur zu Konflikte und Verletzung. Das könnt ihr vermeiden, indem ihr die Regeln, die ihr euch für eure Beziehung gesetzt habt, mal überprüft und euch die Frage stellt, ob ihr diese Regeln so noch einhalten könnt oder wollt. Und das geht ihr am besten jetzt gleich an und nicht erst, wenn es zu spät ist! 10) Redet nicht übereinander sondern miteinander. Ich verstehe schon, dass man sich ab und zu mal Luft machen muss, wenn der Partner sich unmöglich verhalten hat. Und ja, das kann man auch mal bei Freunden oder der Kollegin abladen. Wichtig ist aber auch, die Themen in der Beziehung anzusprechen und dort Raum für die Lösung der Konflikte zu schaffen. Denn nur vom übereinander reden, löst sich noch kein Thema! Ihr müsst miteinander in Kontakt kommen und euch wirklich über eure Wahrnehmungen, Gefühle und Wünsche austauschen, damit sich etwas ändert. Denn die beste Freundin oder Kollegin hat sicher eine Meinung zum Thema, kann aber eben auch nichts verändern. Eure Themen gehören in eure Partnerschaft – nur dort könnt ihr sie lösen! Danke, dass du in dieser Podcast-Folge wieder mit dabei warst. Ich hoffe sehr, dass du etwas aus meinen 10 Do’s & Don’ts mitnehmen kannst und freue mich, wenn du in der nächsten Podcast-Folge wieder dabei bist. Wenn du bis dahin an deiner Partnerschaft arbeiten möchtest, empfehle ich dir mein neues Workbook „Paartherapie für zu Hause“ – eine echte Paartherapie, die du Schritt für Schritt auf 280 Seiten von zu Hause aus durchlaufen kannst. Ich wünsche dir ganz viel Spaß damit! Lass es dir gut gehen, mach’s gut & bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 Mini-Folge #3 | Was deine Beziehung gerade braucht 27:09
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Kurze Impulse & praktische Übungen für deine Beziehung Heute dreht sich alles im Podcast um die Frage: Wie geht es dir gerade in deiner Beziehung auf einer Skala von 1 bis 10? Es gibt es ganz praktische Tipps von mir, wie du deine Partnerschaft in jeder Beziehungsphase unterstützen kannst: Ganz egal, ob ihr gerade in einer Beziehungskrise steckt oder es euch so richtig gut miteinander geht. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Podcast-Folge und viele neue Erkenntnisse! Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier gibt es die Podcast-Folge zum Nachlesen: Hallo & herzlich Willkommen zur dritten Mini-Folge im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin, Autorin & Paartherapeutin und heute gibt es ganz praktische Tipps von mir, wie du deine Partnerschaft in jeder Beziehungsphase unterstützen kannst: Ganz egal, ob ihr gerade in einer Beziehungskrise steckt oder es euch so richtig gut miteinander geht. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Podcast-Folge und viele neue Erkenntnisse! Ich habe gestern in meiner Instagram Story eine Umfrage gestartet und die Ergebnisse waren so vielfältig und spannend. Ich habe gestern nämlich gefragt: Wie geht es dir gerade in deiner Beziehung auf einer Skala von 1 bis 10? Diese Frage ist nicht ganz neu, die gab es auch schon mal im Podcast. Aber es lohnt sich immer wieder, die eigene Beziehung zu reflektieren und sich diese Frage zu stellen. Überlege also auch du mal: Wo stehst du gerade in deiner Partnerschaft auf einer Skala von 1 bis 10. 1 steht dabei für eine sehr herausfordernde Beziehungssituation – praktisch kurz vor der Trennung. Eine 10 steht für die beste Beziehung, die du dir nur vorstellen kannst. Ich habe gestern so vielfältige Antworten bekommen – es war fast alles dabei! Einige NutzerInnen haben sich im Mittelfeld eingeordnet – bei einer fünf oder sechs. Es gab auch die oder andere höhere Zahl – eine sieben, acht, neun. Sogar ein paar wenigen Zehner waren dabei – so schön! Und aber natürlich auch ganz viele herausfordernde Beziehungssituationen – einige haben mit zwei oder drei abgestimmt. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich auch eine eins gelesen habe – ich glaube nicht – aber viele zweien und dreien. Und deshalb gibt es in diese Mini-Folge ganz konkrete Tipps für jeden einzelnen Bereich auf dieser Skala – denn das Motto ist wirklich nicht: Viel hilft viel. Sondern eher: Tue die richtigen Dinge. Gib deiner Beziehung das, was sie jetzt gerade braucht. Und das ist bei einer drei auf dieser Skala eben etwas anderes als bei einer sieben. Und nachdem jeder Mensch sicher auch ein andere Bild von dieser Skala hat und davon, was die einzelnen Zahlen bedeuten, werde ich auch da ein paar Worte dazu sagen, was die einzelnen Ebenen für mich bedeuten, damit du das besser einordnen kannst. Arbeiten wir uns also mal von unten nach oben durch. Was kannst du tun, wenn deine Beziehung kurz vor der Trennung steht – eine 1 auf der Skala? Eine eins bedeutet für mich wirklich, dass Trennung nicht nur eine reale Option ist sondern eigentlich schon ansteht. Trotzdem gibt es auch während und nach jeder Trennung immer noch die Option für Versöhnung. Aber wenn das gelingen soll, muss es richtig gemacht werden. Wenn du deine Beziehung gerade bei einer eins einordnest, also dich im Trennungsprozess befindest oder die Entscheidung für eine Trennung gerade ansteht, dann ist jetzt wirklich Rückzug und Zeit für dich dran. Das klingt jetzt vielleicht erstmal kontraproduktiv aber tatsächlich mache ich in der Beratung immer wieder die Erfahrung, dass Paare in solchen Situationen nicht mehr konstruktiv miteinander sprechen oder arbeiten können. Jedes Wort wird dem anderen zu Lasten ausgelegt. Jeder falsche Ton, jedes falsche Wort führt zu weiterer Eskalation. Selbst wenn man die Beziehung in diesem Stadium noch retten will, tut man das am besten erstmal durch Distanz. Durch Abstand. Ihr müsst wieder Ruhe und Entspannung rein bringen und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Tue also Dinge, die dir gut tun. Sorge gut für dich. Stelle dich und deine Bedürfnisse in den Mittelpunkt und übernimm die gesamte Verantwortung für dich und dein Wohlbefinden. Denn wenn du jetzt etwas von deinem Partner erwartest und das nicht so ganz bekommst, eskaliert die Situation weiter und die Krise wird immer schlimmer. Ich würde euch also empfehlen, auf Abstand zu gehen, euch Zeit für euch selbst zu nehmen und folgende Fragen für euch zu beantworten: Was will ich gerade wirklich? Was an der Beziehung ist gut und lohnt sich, zu erhalten? Was kann ich realistisch erwarten? Wie viel Ressourcen habe ich aktuell noch? Was muss sich verändern, damit ich motiviert bin, daran zu arbeiten? Woraus kann ich in den nächsten Wochen und Monaten meine Kraft schöpfen? Und dann – wenn ihr euch gesammelt habt und die Situation nicht mehr hochemotional ist; wenn jeder gut für sich gesorgt hat und sich stabil fühlt – würde ich euch dazu raten, ein angeleitetes Gespräch zu suchen. In einer Beratungsstelle oder bei einem Paartherapeutin oder einer Paartherapeutin. Ganz einfach weil die Moderation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und verhindert, dass ihr wieder in die alten Kreisläufe einsteigt, die ihr schon kennt und die euch bisher nicht geholfen haben. Und in dieser Beratung könnt ihr dann zwei Wege gehen: Ihr könnt angeleitet erarbeiten, wohin ihr wollt, was ihr euch wünscht und was ihr einander anbieten könnt. Ihr könnt angeleitet, Themen aufarbeiten, die zur Krise geführt haben und so wieder zueinander finden. Oder – und auch das ist eine Option – ihr könnt euch mit Unterstützung angeleitet und moderiert für eine Trennung entscheiden und eine Trennungsberatung in Anspruch nehmen, die euch da gut durch führt. Das Ziel von Paartherapie ist – anders als du vielleicht denkst – nicht immer um jeden Preis ein Paar zu bleiben. Im Gegenteil: Das Ziel ist, eine einvernehmliche gute Lösung zu finden, auf Augenhöhe zu bleiben, die Situation und die Themen zu sortieren und zu bearbeiten und manchmal steht am Ende eine Trennung. Eine Trennung, die friedlich verläuft, die keine unnötigen Verletzungen verursacht, die nicht schlimmer wird, als sie muss. Auch das ist eine Option in der Paartherapie. Und unabhängig davon, ob es für euch eine gemeinsame Zukunft gibt, oder ihr getrennte Wege geht, würde ich euch eine solche Beratung und Moderation empfehlen, wenn ihr eure Beziehung auf der Skala bei einer eins einschätzt aber – ganz wichtig – wirklich erst, wenn ihr euch Zeit für euch selbst genommen habt, eure Themen und Emotionen sortiert und reflektiert habt und gesprächsbereit seid. Denn sonst – und darüber habe ich auch gestern in meiner Instagram Story gesprochen – macht die Beratung keinen Sinn und führt leider auch zu nichts. Gehen wir auf die nächste Stufe. Was sollen Paare tun, die sich auf einer zwei oder drei auf der Skala eingeordnet haben. Für mich bedeutet das, die Beziehungsqualität ist niedrig. Es gibt vielleicht schon Trennungsgedanken aber keine akute Trennungsabsicht. Aber Spaß macht die Beziehung aktuell nicht. Und erfahrungsgemäß ist das so ein Stadium in dem es ganz viel Enttäuschung gibt. Ganz viel Trauer. Vielleicht ist auch etwas vorgefallen: Ein Vertrauensbruch. Das kann ein Ereignis sein wie ein Seitensprung oder eine Affäre, eine Lüge, die aufgedeckt wurde. Oder auch so etwas wie Vernachlässigung. Dass über eine sehr lange Zeit die Partner sich nicht die Aufmerksamkeit geschenkt haben, die sie sich vielleicht voneinander gewünscht haben und sich eine richtig tiefe Enttäuschung, Trauer oder Wut eingestellt hat aufeinander. Und erfahrungsgemäß gibt es auch auf dieser Beziehungsebene unheimlich viele Vorwürfe. Partner wissen oft sehr genau, was sie aneinander stört, was sie voneinander nicht bekommen, was der andere falsch gemacht hat. Und das mag so stimmen. Aber Vorwürfe bringen euch nicht wieder einander näher. Wenn wir einen Vorwurf zu hören bekommen, ist das keine Einladung. Den wenigsten Menschen gelingt es dann, neutral zu bleiben, den Wunsch hinter dem Vorwurf zu hören. Die meisten Partner reagieren mit einem Gegenangriff, werden laut oder bestimmend, oder sie machen zu, verlassen die Situation. Das führt zu nichts und vor allem nicht dahin, wo ihr hin wollt. Wenn du dich also gerade in dieser Situation befindest, dann atme ein paar Mal tief durch und besinne dich darauf, was das eigentliche Ziel ist: Euch wieder in eine Position zu bringen, in der ihr miteinander statt gegeneinander arbeitet. Und ja, da müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Da musst du dich vielleicht gesehen und gehört fühlen. Da müsst ihr vielleicht Themen bearbeiten. Da müssen vielleicht Vertrauensbrüche besprochen und verziehen werden. Da müssen Grenzen neu gesetzt werden. Da muss es Raum für all die Emotionen geben. Für alle Wünsche und Bedürfnisse. Da muss es Verständnis geben und aufeinander zugehen. Und das ist ein Prozess. Da braucht es Techniken. Gesprächstechniken, gute Kommunikation, eine Streitkultur. Und das müsst ihr erstmal lernen sonst kommt ihr da nicht wieder raus. Das könnt ihr jetzt gemeinsam angehen, learning by doing. Dauert vielleicht. Wird vielleicht auch ein ordentliches Auf und Ab. Führt vielleicht nochmal zum ein oder anderen großen Knall. Aber kann funktionieren. Wenn ihr beide die Motivation habt und gute Selbstkontrolle und sehr reflektiert seid. Deutlich konstruktiver und schneller wahrscheinlich geht es mit Unterstützung. Auch Paaren, die sich bei einer zwei oder drei einordnen, empfehle ich Beratung oder Paartherapie in Anspruch zu nehmen. Da werdet ihr moderiert. Da werden euch die richtigen Fragen gestellt. Da bekommt ihr die Techniken. Umsetzen müsst ihr es selbst – das nimmt euch niemand ab – aber ihr bekommt immerhin einen Fahrplan. Das kann schon sehr unterstützend sein. In diesem Spektrum bietet sich auch beispielsweise die Arbeit mit meinem Arbeitsbuch an. Deine Paartherapie für zu Hause sozusagen – das ist auch der Name des Buchs. Auch da kriegt ihr all die Techniken. Auch da werden euch alle Fragen gestellt. Auch da gehen wir durch alle verschiedenen Themen und ihr könnt daran arbeiten, was gerade bei euch am wichtigsten ist. Ein Vorteil, den die Paartherapie oder auch die Buch-Option bietet, ist, das ihr euch die Zeit nehmt füreinander. Denn klar, man muss auch was rein geben, damit was raus kommt. Und euch die Zeit zu nehmen, eure Beziehung da ein Stück weit zu priorisieren, ist ein super Schritt. Ihr könnt Paartherapie vor Ort in Anspruch nehmen und euch so die Zeit in eurem Alltag nehmen oder wenn ihr weniger flexibel seid, das lieber abends machen möchtet, das lieber zu Hause machen möchtet oder auch häufiger, mehrmals die Woche eine halbe Stunde beispielsweise, dann bietet sich das Buch an – das gibt tatsächlich mehr Flexibilität und trotzdem allen Inhalt. Das ist meine Empfehlung für die Paare, die sich bei einer zwei oder drei einordnen. Und wenn wir dann ins Mittelfeld schauen – Partnerschaften, die eine vier, fünf oder sechs auf der Skala sind – da gibt es dann eine Menge Dinge, die wirklich gut laufen. Es kann sein, dass das Paar das Gefühl hat, eher nebeneinander her zu leben. Dass es den Wunsch gibt nach mehr Verbindung. Es gibt vielleicht ein paar Themen, die immer wieder kommen. Vielleicht hat der Alltag auch viel geschluckt. Vielleicht gibt es wenig gemeinsame Zeit. Wenig Partnerschaft. Viel Routine. Da geht es wirklich darum, wieder so richtig ins Gestalten zu kommen. Auch auf dieser Beziehungsebene kann es sein, dass ihr euch voneinander nicht wirklich gesehen fühlt. Dass es sich anfühlt, als wärt ihr austauschbar. Dass der Beziehung so ein bisschen das Leben fehlt. Die Freude. Die Leichtigkeit. Trennung ist kein wirkliches Thema – es gibt eher so den Wunsch, der Beziehung mehr Leben und Leidenschaft einzuhauchen. Und das schöne an dieser Phase ist, dass ihr noch so eng seid, dass ihr gut an einem Strang ziehen könnt. Wenn ihr euch auf die gleiche Seite stellt. Was ich ganz häufig erleben bei Paaren in diesem Beziehungsmittelfeld – nenne ich es mal – ist, dass die Unzufriedenheit nicht direkt angesprochen wird. Vielleicht auch aus dem Gedanken heraus, dass es ja nicht wirklich schlimm ist. Nicht wirklich gut aber eben auch nicht wirklich schlimm. Ich erlebe oft ein übereinander sprechen. Ich erlebe, dass Partner sich vielleicht bei Freunden oder Bekannten über den anderen auslassen. Dass die Partner sich gegenseitig vorführen. Dass im Scherz Kritik geübt wird, die aber doch einen wahren Kern hat. Und manchmal erlebe ich sogar, dass jegliche Kritik und die eigenen Bedürfnisse völlig hinunter geschluckt und gar nicht angesprochen werden. Und tatsächlich passiert es bei solchen Paaren hin und wieder, dass ein Partner die Beziehung auf der Skala bei einer vier einordnet beispielsweise und der andere Partner eine sieben oder acht gibt – es also eine totale Diskrepanz in der Wahrnehmung gibt. Wenn du dich also in deiner Wahrnehmung der Beziehung irgendwo im Mittelfeld befindest, würde ich dir empfehlen im ersten Schritt daran zu arbeiten, wieder richtig in Kontakt und in Verbindung zu kommen, falls euch das abhanden gekommen ist. Schafft wieder Räume, in denen es um euch und eure Beziehung geht. Da darf der Haushalt, die Familie, die Kinder, die Jobs außen vor bleiben. Da dürfen eure Verpflichtungen mal für einen Abend oder auch mal für ein paar Minuten am Tag draußen bleiben. Da dürft ihr euch wieder verbinden. Und der erste Schritt dafür ist, sich Zeit zu nehmen und dann auch Dinge zu tun, die euch gut tun. Da könnt ihr überlegen, was euch früher mal verbunden hat und euch gut miteinander getan hat. Es ist auch hilfreich sich nochmal mit dem Konzept der Sprachen der Liebe auseinander zu setzen und diese Liebessprachen bewusster einzusetzen. Da dürft ihr wirklich einfach mehr von dem tun, was euch hilft und gut tut. Und auch in diesem mittleren Beziehungsbereich dürft ihr sehr gerne auch inhaltlich an eurer Beziehung arbeiten. Da geht es jetzt wahrscheinlich nicht um Trennung oder zusammen bleiben aber da ist noch Raum, die Beziehung zu verbessern. Schöner zu gestalten. Wieder mehr Verbindung zu schaffen. In so einer Phase kann es helfen, gelegentliche Stunden beim Paartherapeuten zu buchen – beispielsweise einmal im Monat, um gemeinsam zu reflektieren und sich aktiv die Zeit zu nehmen, über Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen. Die Themen zu bearbeiten, die aktuell nicht so gut funktioniert, in denen es noch Verbesserungsbedarf gibt. Das braucht sicher keine wöchentliche Sitzung aber so ein Update alle paar Wochen kann nicht schaden. Alternativ bietet sich an, regelmäßig gemeinsame Zeit für die Beziehung einzuplanen. Ihr könnt zum Beispiel diesen Podcast gemeinsam hören und euch da Ideen und Inspirationen holen, ins Sprechen und Tun kommen. Ihr könnt euch das Paartherapie für zu Hause Buch besorgen und wie als Datenight an einem Abend pro Woche daran arbeiten – um ins Gespräch zu kommen und Dinge übereinander zu erfahren, die ihr noch nicht wusstet und um euch strukturiert und geleitet anzunähern. Das sind ein paar Ideen – überleg gerne auch selbst, was dir gut tun würde und lade deinen Partner dazu ein, wieder aktiv Zeit zu verbringen und die Beziehung zu gestalten. Und dann kommen wir ins obere Mittelfeld – Paare, die ihre Beziehung als eine sieben oder acht einordnen würden. Und da läuft schon so richtig viel richtig gut. Da wisst ihr, was eure Beziehung ausmacht und was ihr aneinander habt und da habt ihr sicherlich auch jede Menge gemeinsamer Bausteine, ein solides Fundament für eure Partnerschaft. Das ist super! Und gleichzeitig – und das weißt du wahrscheinlich, wenn du diesen Podcast hörst – bin ich kein Fan davon, klein zu träumen. Du darfst alles haben! Und du darfst, wenn du das möchtest, die neun oder zehn in deiner Beziehung haben. Und wenn du dich jetzt bei einer sieben oder acht einordnest, dann läuft vieles schon richtig gut aber es gibt vielleicht noch tiefere, intimere Wünsche und Bedürfnisse. Vielleicht hast du dich das eine oder andere noch nicht auszusprechen getraut. Vielleicht hast du selbst das Gefühl, zu viel zu wollen. Vielleicht denkst du, dass du das, was ihr habt, nicht gefährden möchtest, indem du dir jetzt noch mehr wünschst. Vielleicht gibt es auch noch vereinzelt Problemthemen und du bist eher dabei, dich damit abzufinden weil es ja im Großen und Ganzen wirklich gut geht. So eine Phase hatte ich tatsächlich letztens in meiner Beziehung. Ich habe meine Beziehung immer als eine neun oder zehn definiert und es hat sich jetzt über mehrere Monate ein Thema angebahnt, das immer mal wieder für ein bisschen Unzufriedenheit gesorgt hat – absolut nicht schlimm oder existenziell – aber wenn ich ganz ganz ehrlich zu mir war, habe ich schon auch gedacht: Wenn wir dieses Thema noch für uns lösen könnten, wäre ich wieder so richtig, richtig erfüllt und glücklich. Aber gleichzeitig hatte ich auch Sorge, das Thema zu thematisieren. Aus Angst um das, was wir haben und hatten und aus Angst, dass mein Partner verletzt reagieren könnte oder dass die Stimmung erstmal unter dem Thema leiden könnte, wenn wir vielleicht nicht sofort eine gute Lösung finden. Und tatsächlich habe ich einen Faktor total unterschätzt – und vielleicht kannst du jetzt von meinem Learning profitieren – ich habe unterschätzt wie stabil das Fundament ist, das wir miteinander gebaut haben. Ich habe mich zwar auch mit dem Thema auf der Skala auf einer guten sieben oder acht eingeordnet aber ich habe unterbewusst – aus früheren Beziehungserfahrungen heraus – mit einer Reaktion gerechnet, die die Beziehung vielleicht infrage stellt. Die vielleicht zu Konflikten führt. Die vielleicht eher zu einer 3er- oder 4er-Beziehung auf der Skala passt. Und ich wurde so positiv überrascht von diesem Fundament. Wenn du eine stabile gute Beziehung führst, die du bei einer sieben oder acht einordnest, wirst du auch auf schwierige Themen, neue Wünsche und Bedürfnisse, deinem Antrieb und Streben nach Mehr eine achter-Reaktion bekommen, eine Reaktion, die verlässlich und solide ist. Die liebevoll ist. Die Verständnis zeigt. Die stabil und sicher ist. Und ich konnte mit meinem Partner so schnell super Lösungen finden. Ich wurde mit allen Bedürfnisse gehört. Mein Partner ist mir mit total viel Liebe, Verständnis und Offenheit begegnet. Wir konnten ein paar Stellschrauben in der Beziehung verändern und sind jetzt wieder ganz oben, ganz zufrieden und glücklich. Und ich möchte dich ermuntern – wenn du das möchtest – dich nicht mit der sieben oder acht zufrieden zu geben sondern wirklich die Schritte zu unternehmen, die dich zur neun oder zehn führen. Das ist für dich drin. Und das wird dir helfen, dich noch mehr zu verwirklichen und dich leben zu können in dieser Partnerschaft – mit all deinen Bedürfnissen. Und ihr habt – in der Regel – das Fundament für solche Gespräche und dafür, gute Lösungen zu finden. Und dieses obere Mittelfeld ist tatsächlich der erste Bereich von dem ich sagen würde, hier braucht ihr nicht unbedingt persönliche 1:1 Unterstützung. Vielleicht in anderen Bereichen – vielleicht hin und wieder einen Babysitter, um Zeit für euch zu schaffen. Vielleicht mal Hilfe im Haushalt, wenn ihr euch das leisten könnt und wollt und das euer Bedürfnis ist. Aber nicht speziell für die Beziehung. Man lernt nie aus: Für dieses Stadium würde ich vielleicht mal einen Paar-Workshop zu einem bestimmten Thema empfehlen. Oder: Lest gemeinsam ein Buch. Lest euch daraus vor. Nehmt euch Zeit für ein gemeinsames Projekt. Ihr könnt euch hier auch ein Buch für Paar-Coaching zulegen oder einen Kurs belegen, um dran zu bleiben. Um an den Themen, die vielleicht noch offen sind, gute Lösungen zu finden. Ihr könnt auch hier mit meinem Buch Paartherapie für zu Hause arbeiten, weil es eben nicht nur um alte Themen und Herausforderungen geht sondern auch einen ganzen Teil für die Entwicklung der Beziehung enthält, in dem es spezifisch darum geht, die Stärken der Beziehung zu stärken und mit den Schwächen konstruktiv umzugehen. Sowas kann euch gemeinsame Zeit verschaffen und gleichzeitig eure Beziehung auch inhaltlich stärken aber ich denke wenn ihr euch im oberen Mittelfeld einordnet, wisst ihr auch selbst recht gut, was euch gut tut und könnt davon mehr tun. Und dann kommen wir zur absoluten Spitze – zu den 9er oder 10er Beziehung – und da möchte ich erstmal sagen: Herzlichen Glückwünscht, ihr habt da schon ne Menge rein gesteckt und offensichtlich das Richtige. Das was euch gut tut und euch hilft. Bei euch geht es wirklich darum, sich vielleicht damit zu befassen, was die Stellschrauben eurer Beziehung sind. Was eure Beziehung ausmacht. Was eure Beziehung so gut macht, wie sie ist. Damit ihr euch das erhalten könnt. Und dann geht es darum, in Kontakt zu bleiben. Denn wir verändern uns ständig und wenn wir uns darauf ausruhen, dass wir einfach sehr gut miteinander funktionieren, kann es passieren, dass wir Veränderung und Entwicklung erstmal nicht mitbekommen und plötzlich dann doch Themen auftreten, die wir zu spät bemerken. Also nehmt euch hier Zeit, in Verbindung zu bleiben. Ich empfehle ich das Zwiegespräch. Dazu gibt es eine eigene Podcast-Folge. Diese Technik ist in einer solchen starken Beziehung wirklich total hilfreich um tief in Kontakt zu gehen und zu bleiben. Aber auch hier: Ihr seid die Experten für eure Beziehung und wisst sicher selbst, was euch geholfen hat und was ihr tun könnt, um eure Beziehung so zu erhalten. Für euch 9er und 10er habe ich auch noch drei Fragen, die ihr euch mitnehmen könnt: Was macht uns als Paar aus? Was macht uns besonders und worin liegt unsere Einzigartigkeit und unsere besondere Stärke? Was möchten wir uns in unserer Beziehung unbedingt erhalten? Und damit sind wir am Ende dieser Mini-Folge. Mir fällt auf, dass die Mini-Folgen gar nicht immer so Mini werden aber das macht ja nichts. Ich mag dieses Format einfach in seiner Spontaneität – ohne viel Vorplanung die Themen umzusetzen, die mir im Kopf umherschwirren. Schick mir immer gerne Fragen und Themenwünsche – gerne auch bei Instagram. Ich habe auch im Zusammenhang mit diesem Thema Fragen erhalten, die ich auf meinem Instagram Kanal noch für dich beantworten werde. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dir aus dieser Folge all die Impulse und Tipps heraus nimmst, die dich in deiner Beziehung unterstützen und sie eben genau dort anwendest! Und dabei wünsche ich dir viel Erfolg! Danke, dass du auch in dieser Mini-Folge wieder mit dabei warst. Den Link zu meinem neuen Buch „Paartherapie für zu Hause“ findest du in den Shownotes – ich freue mich so sehr über dein Feedback zum Buch. Erzähle mir so gerne, was es in deiner Partnerschaft verändert hat. Ich freue mich, wenn wir uns am Freitag zur nächsten Podcast-Folge wieder hören. Lass es dir gut gehen, mach’s gut & bis bald, deine Linda Wie kann ich wieder vertrauen?…
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1 #126 | Wie du selbst an deiner Beziehung arbeiten kannst! 33:33
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Plus: Exklusive Leseprobe aus meinem neuen Buch. Heute möchte ich mit dir darüber sprechen, wie Paare an ihrer Beziehung arbeiten können bevor es zu spät ist und ganz einfach von zu Hause aus, in ihren Alltag integriert. Außerdem gibt es eine exklusive Leseprobe aus meinem neuen Buch für dich. "Paartherapie für zu Hause" kannst du hier bestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Ich freue mich auf die Podcast Folge und ich wünsche dir ganz viel Spaß! Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier findest du alle Informationen zu meinem Angebot: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/…
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1 #125 | Ein Wunder für deine Partnerschaft 12:12
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Was soll sich verändern? Heute werde ich dir eine Frage stellen – die sogenannte Wunderfrage, ein typisches Instrument aus dem Coaching und auch aus der Paartherapie. Ich freu mich, wenn du dich darauf einlässt und gemeinsam mit mir heute Wunder in deiner Beziehung geschehen lässt! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Diese und viele weitere Übungen und Inhalte findest du in meinem neuen Buch "Paartherapie für zu Hause", das du hier bestellen kannst: https://amzn.to/3LOiDDa Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Verabrede sehr gerne einen persönlichen Termin mit mir: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier gibt es die Podcast-Folge für dich zum Nachlesen: 124 Ein Wunder für deine Partnerschaft Was soll sich verändern? Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für eine glückliche und erfüllte Beziehung. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Autorin, Psychologin und Paartherapeutin. Heute werde ich dir eine Frage stellen – die sogenannte Wunderfrage, ein typisches Instrument aus dem Coaching und auch aus der Paartherapie. Ich freu mich, wenn du dich darauf einlässt und gemeinsam mit mir heute Wunder in deiner Beziehung geschehen lässt! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Wenn Paare in meine Paartherapie kommen, wissen sie meist ganz genau, was sie nicht mehr wollen. Mein Partner soll weniger an mir aussetzen, mich weniger kritisieren. Meine Partnerin soll aufhören mir immer zu sagen, was ich tun soll. Ich will keine ungefragten Ratschläge mehr hören. Ich will nicht so oft streiten. Ich habe keine Lust mehr, angeschrien zu werden. Ich kann das alles so gut verstehen! Ich möchte das auch nicht. Aber dieses Wissen etwas bestimmtes nicht mehr zu wollen, trägt leider nicht unbedingt dazu bei, etwas zu verändern. In der systemischen Arbeit gibt es einen Grundsatz, der wie folgt heißt: Energy flows, where attention goes. Die Energie fließt dorthin, wohin du deine Aufmerksamkeit richtest. Und wenn du deine Aufmerksamkeit auf all das richtest, was du nicht mehr willst – selbst in dem Wissen, dass du es nicht mehr willst – erschaffst du nichts Neues, nichts Gutes, nichts Erwünschtes sondern vermehrst tatsächlich das, was schon da ist. Ein Beispiel: Du fühlst dich immer wieder kritisiert und angegriffen von deinem Partner. Du willst das nicht mehr – er soll endlich aufhören, dich zu kritisieren! Wenn das dein Fokus ist – was wird dir wohl am stärksten auffallen? Ja, alle Kritik! Denn darauf liegt dein Fokus. Du wirst mehr von der Kritik wahrnehmen. Vielleicht kritisiert dein Partner tatsächlich mehr, weil das einfach öfter Thema ist und umso mehr Raum bekommt. Vielleicht vermehrt sich die Kritik auch garnicht, du nimmst sie aber viel stärker und häufiger wahr. Du vermehrst das, worauf du deinen Fokus legst. Das, was du eigentlich nicht mehr willst. Und das obwohl du dir genau das Gegenteil wünschst. Vielleicht kommt dir das bekannt vor. Vielleicht kennst du das aus deiner eigenen Beziehung. Wir werden es heute anders machen. Wir werden jetzt gemeinsam in eine Übung starten, die dir dabei hilft, es anders zu machen und wirklich etwas zu verändern. Ich freue mich, wenn du dich darauf einlässt. Nimm dir gerne ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand und mache dir ein paar Notizen oder sei einfach aufmerksam dabei – du kannst den Podcast auch jederzeit anhalten, wenn du dir noch mehr Gedanken über eine Frage machen möchtest. Ich nehme dich jetzt mit in die sogenannte Wunderfrage. Du hast jetzt sofort die Chance, etwas in deiner Beziehung zu verändern. Den ersten Schritt dafür zu tun. Tiefer in das Thema zu gehen in einer konstruktiven Art und Weise. Wir können jetzt ein echtes Wunder vollbringen. Überlege also gerne einmal kurz, was du in deiner Partnerschaft gerne verändern würdest. Und wenn du ein Thema gefunden hast, können wir loslegen. Stelle dir vor, heute Nacht, während du schläfst, geschieht ein Wunder. Dieses Wunder besteht darin, dass sich heute Nacht etwas in deiner Beziehung verändert. Dass deine Traumbeziehung erschaffen wird. Wenn du morgen früh aufwachst, befindest du dich in einer vollkommen glücklichen und erfüllten Beziehung. Da du geschlafen hast, weißt du beim Aufwachen noch nichts davon. Woran würdest du sofort merken, dass heute Nacht dieses Wunder passiert ist? Was wäre beim Aufwachen ganz konkret anders als sonst? Wie würdest du deinem Partner direkt bei oder nach dem Aufwachen begegnen? Wie würdet ihr durch den Tag gehen? Welche Veränderungen würdest du über den Tag verteilt feststellen, die dich sicher sein lassen, dass ein Wunder passiert ist? Wie würdet ihr miteinander umgehen – wie euch begegnen? Was wäre konkret anders als jetzt – in deinem Verhalten? Was wäre konkret anders als jetzt – in deinen Gedanken? Welche anderen Gefühle würdest du ganz konkret fühlen? Welche Veränderungen könntest du ganz konkret an deinem Partner oder deiner Partnerin feststellen? Kannst du dich vielleicht an eine Zeit erinnern, in der es schon mal ein bisschen so war, als wäre dieses Wunder passiert? In der ihr euch schon einmal so begegnet seid, wie ihr es durch dieses Wunder wieder könntet? Erinnere dich einmal an diese Zeit oder diesen Moment – ganz egal, wie kurz er war oder wie lange er zurückliegt. Was war damals anders als heute und wie war es zu dieser Zeit? Was müsste sich heute verändern, damit genau so etwas wieder möglich ist? Vervollständige die folgenden Sätze ganz intuitiv: Ich wünsche mir von meinem Partner… Wenn es mir gelingen würde, alles richtig zu machen, würde ich… Dass ich eine glückliche und erfüllte Beziehung lebe, würde ich daran merken, dass ich… Speichere dir dieses Bild ab. Speichere dir dieses Gefühl ab. Für jeden Menschen bedeutet eine erfüllte und glückliche Beziehung etwas anderes. Jeder Mensch muss für sich selbst definieren, was ihn erfüllt und glücklich macht. Alles, was du dir jetzt gerade vorstellen kannst, ist für dich möglich – und noch viel mehr! Es erfüllt sich ganz bestimmt nicht von alleine. Du musst etwas dafür tun. Du musst vielleicht andere Gedanken denken, anderes Verhalten zeigen, anders mit deinem Partner interagieren. Dann ist Veränderung möglich. Dann ist dein Wunder möglich. Nimm dir nach dieser Podcast gerne ein paar Minuten Zeit und schreibe diese Vision auf. Dieses Bild. Dieses Gefühl. Es ist möglich für dich, wenn du dafür los gehst. Diese kurze Übung – die Wunderfrage – und viele weitere Fragen, Übungen und Impulse findest du in meinem neuen Buch „Paartherapie für zu Hause“. Ich wollte dir heute einen kleinen Einblick geben, was dich dort erwartet. Die Wunderfrage findest du ziemlich zu Beginn des Buchs – zu Beginn unserer gemeinsamen Arbeit, weil sie ein Bild, ein Gefühl davon verankern soll, wo es für dich und deine Beziehung hingehen darf. Im weiteren Verlauf des Buchs leite ich dich dann Schritt für Schritt durch alle Beziehungsbereiche und wir steigen tiefer in deine Vision ein und sehen uns genauer an, was du dir ganz konkret wünschst, wie das aussehen soll und wie du dahin kommst. Und dann arbeiten wir uns dahin. Zur Erfüllung deiner Vision – deines Wunders. Mit den passenden Übungen. Mit psychologischem Input. Mit meinen Erfahrungen aus der Paartherapie. Wenn du darauf Lust hast und dich das anspricht, kannst du mein Buch jetzt bestellen! Die ersten Vorbestellungen wurden schon versandt, ich habe schon die ersten Nachrichten bekommen von Menschen, die mein Buch schon im Briefkasten hatten – mein Herz hüpft, das ist einfach der Wahnsinn! Ich wünsche euch so viel Spaß bei der Bearbeitung, bei der Auseinandersetzung mit eurer Beziehung und beim Wunder erschaffen! Du kannst das Buch alleine ausfüllen oder gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Du kannst es überall kaufen, wo es Bücher gibt. Es erscheint offiziell am 17. Mai – nächste Woche. Wenn du es jetzt bestellst, kann es aber gut sein, dass es schon früher bei dir ankommt. Intensiver kannst du gerade nicht mit mir arbeiten. Nutze die Chance sehr gerne. Ich freu mich, wenn mein Buch dich in deiner Beziehung unterstützt! Lass uns gemeinsam Wunder vollbringen – ich freu mich drauf! Danke, dass du in dieser Podcast-Folge wieder mit dabei warst. Heute gab es einen klitzekleinen Einblick in mein neues Buch „Paartherapie für zu Hause“. Erzähl mir gerne wie die Folge dir gefallen hat, erzähl mir gerne von deinem Wunder. Am besten auf Instagram, du findest mich dort als @linda.mitterweger – dort gibt es auch unter der Woche immer wieder Impulse und Gedanken von mir. Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Lass es dir gut gehen, mach’s gut & bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 Mini-Folge #2 | Zeit für sich & sich eingeengt fühlen 16:56
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Kurze Impulse & praktische Übungen für deine Beziehung Willkommen zur zweiten Mini-Folge - dem neuen Format im Paartherapie Podcast! Hier teile ich mir dir kurze Impulse, Reflektionsfragen und praktische Übungen für deine Beziehung. In den letzten Tagen hat mich auf Instagram eine interessante Frage erreicht, die ich heute hier in diesem Format für dich beantworten möchte. Eine Nutzerin hat mir geschrieben: „Warum brauche ich immer so viel Freiraum und Zeit für mich und fühle mich schnell eingeengt?“ Die Antwort gibt es in dieser Podcast-Folge! Ich wünsche dir ganz viel Spaß und vielleicht die ein oder andere neue Erkenntnis. Außerdem erscheint am 17. Mai mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" und ich freue mich sehr, wenn du es bereits jetzt vorbestellst! Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier gibt es die ganze Folge zum Lesen: „Warum brauche ich immer so viel Freiraum / Zeit für mich und fühle mich schnell eingeengt?“ Hallo & herzlich Willkommen zur 2. Mini-Folge im Paartherapie Podcast. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin & Paartherapeutin und mich hat in den letzten Tagen auf Instagram eine interessante Frage erreicht, die ich heute hier in diesem Format für dich beantworten möchte. Ich wünsche dir ganz viel Spaß und vielleicht die ein oder andere neue Erkenntnis. Mir werden immer wieder Fragen auf Instagram gestellt, die ich dann dort beantworte und bei einer Frage, die mich am Wochenende erreicht hat, kam mir der Gedanke, dass die Antwort doch sicher für viele Menschen interessant ist. Dass sich viele Menschen mit genau dieser Frage und dieser Herausforderung konfrontiert sehen. Und deshalb möchte ich die Frage heute hier in diesem neuen Format für dich beantworten. Eine Nutzerin hat mir auf Instagram geschrieben: „Warum brauche ich immer so viel Freiraum und Zeit für mich und fühle mich schnell eingeengt?“ und ich finde diese Frage unglaublich spannend und denke, dass sich in der ein oder anderen Beziehung immer wieder die Frage stellt nach dem richtigen Maß von Nähe und Distanz, Freiraum und gemeinsamer Zeit. Wenn ich eine solche Frage höre, stellen sich mir immer noch ein paar mehr Fragen. Wer sagt denn, wie viel Zeit und Freiraum viel ist und wie viel wenig? Wann ist das Bedürfnis nach Freiraum zu viel? Gibt es das überhaupt? Vielleicht sagt dir dein Partner manchmal, dass du zu viel Freiraum brauchst oder zu viel Zeit für dich. Tatsächlich kann dein Partner das aber gar nicht einschätzen. Denn nur du steckst in deiner Situation und nur du kennst deine Bedürfnisse. Und wenn sich das für dich richtig anfühlt, Zeit für dich zu haben und die Freiraum zu nehmen, dann ist das gut so und richtig. Niemand außer dir weiß, was du brauchst. Das bezieht sich wirklich auf alle Bedürfnisse. Und Menschen sind nun mal unterschiedlich. Es gibt Personen, die viel Nähe brauchen, viel gemeinsame Zeit, viel miteinander teilen möchten und es gibt Menschen, die eher für sich sind, nicht allzu viel Kontakt brauchen und eher auch mal Räume nur für sich selbst. Und es gibt so viele verschiedene Abstufungen. Und wo du dich da einordnest auf diesem Spektrum von Nähe- und Distanzbedürfnis, weißt nur du. Wenn dieser Gedanke, dass du zu viel Zeit und Freiraum benötigst, von dir selbst kommst, dann kannst du dich mal fragen: Woher kommt es, dass du dein Bedürfnis – das sich dir ja so offen zeigt – bewertest und abwertest? Weshalb denkst du, dass dein Bedürfnis – das du ja so deutlich wahrnimmst – nicht angemessen ist? Kommt das aus dir selbst oder vielleicht doch von außen? Von deinem Partner, deinen Freunden, deiner Familie? Aus Vergleichen mit anderen Paaren? Und du kannst auch mal weiter überlegen: Wie hättest du es denn gerne? Wie viel Zeit würdest du denn gerne in deiner Beziehung verbringen? Wie viel Freiraum hättest du in der idealen Situation denn gerne und wie würdest du diesen Freiraum nutzen? Was wäre dann anders als jetzt? Das kannst du mal für dich durchspielen aber ganz wichtig dabei ist, dass du ehrlich zu dir selbst bleibst, ob das für dich überhaupt umsetzbar ist. Denn ganz ehrlich: Wie erfüllt deine Beziehung ist, macht nicht einfach nur die Menge an gemeinsam verbrachter Zeit beispielsweise aus. Im Gegenteil: Wenn du unausgeglichen bist, nicht entspannt, gestresst oder in Gedanken woanders, dann kannst du kein guter Partner oder keine gute Partnerin in der gemeinsamen Zeit sein. Die Regel lautet wirklich immer: Kümmere dich erst gut um dich, damit du dann gut in Beziehung sein kannst. Ich weiß natürlich, dass unterschiedliche Nähe- und Distanzbedürfnisse in der Partnerschaft zu Konflikten, Streit und Stress führen können. Es kann schwierig sein, wenn der eine Partner mehr gemeinsame Zeit möchte als der andere. Mehr Nähe möchte, tiefer in Verbindung sein möchte. Aber ihr könnt voneinander immer nur das bekommen, was da gerade im Angebot ist. Und welches Angebot du deinem Partner machst – wie viel Nähe, wie viel Tiefe, wie viel Präsenz, gemeinsame Zeit du anbieten kannst – hängt davon ab, wie gut es dir geht und wie gut du für dich sorgst. Die Bedürfnisse deines Partners ändern – so hart es jetzt vielleicht auch klingen mag – nichts daran, was du geben kannst und willst. Und da braucht es Grenzen, die nur du einschätzen und setzen kannst und es braucht ein Gegenüber, das diese Grenzen akzeptiert und nicht drüber geht. Gleichzeitig musst du dein Gegenüber da aber auch nicht in der Luft hängen lassen. Auch der Partner, der sich mehr Nähe, Tiefe, Verbindung, Gemeinsamkeit wünscht, kann sich mal die Frage stellen: Worum geht es mir dabei wirklich? Was sind meine dahinterliegenden Wünsche? Wie können wir diese Bedürfnisse vielleicht bedienen ohne die Menge an gemeinsamer Zeit beispielsweise gravierend zu verändern? Vielleicht könnt ihr andere Stellschrauben in eurer Beziehung verändern. Die Zeit, die ihr miteinander habt, intensiver nutzen beispielsweise. Euch in dieser Zeit wirklich aufeinander fokussieren, ablenkende Faktoren minimieren. Euch intensiver mit den Bedürfnissen auseinander setzen, die ihr für die gemeinsame Zeit habt. Das ist jetzt natürlich etwas allgemein – das muss man im individuellen Fall genauer in die Themen gehen – ich kann aus dieser einen Frage auf Instagram natürlich nicht alle Kontextfaktoren erkennen, die da eine Rolle spielen aber ich denke du bekommst eine Idee, wie ihr an dieses Thema heran gehen könnt. Wichtig ist mir im Kern wirklich: Jedes Bedürfnis ist okay und soll ernst genommen werden und es geht nicht darum in Beziehungen, über die Grenzen der Partner zu gehen sondern zu sehen, wo der gemeinsame Raum ist, in dem die Bedürfnisse aller Partner bestmöglich erfüllt werden können. Ich möchte dir ein Beispiel aus meiner eigenen Beziehung erzählen. Es ist ein ganz aktuelles Beispiel, wir haben diesen Prozess vor zwei oder drei Wochen gemeinsam gemacht. Vielleicht weißt du ja, dass mein Partner und ich gemeinsam auf Weltreise sind. Seit 2,5 Jahren reisen wir gemeinsam, arbeiten online und verbringen sehr viel Zeit zusammen. Für dieses Jahr war unser gemeinsamer Plan das Frühjahr in Südamerika zu verbringen – gerade sind wir in Ecuador – und dann im Sommer zurück nach Europa zu gehen für ein paar Monate. In unserer Beziehung bin ich für die Reiseplanung verantwortlich – mein Partner macht dafür den Abwasch und eine Großteil im Haushalt; auch hier achten wir übrigens darauf, was unsere Stärken und Bedürfnisse sind – und ich habe vor ein paar Wochen angefangen, unsere Rückreise nach Europa zu planen, mich nach Flügen umzusehen und mir Gedanken zu machen, wie wir die Sommermonate verbringen. Und als alles fast fertig war und ich eigentlich nur noch das Okay von meinem Partner einholen wollte, hat er mir eröffnet, dass er nicht mitkommen wird. Dass er stattdessen noch drei Monate länger in Südamerika bleiben wird und wir uns dann im Herbst in Europa wieder treffen. Und das war erstmal ein ganz schöner Schock für mich, da bin ich ganz ehrlich. Ich war darauf nicht vorbereitet und hatte erstmal ganz viele Gedanken: Drei Monate getrennt sein und auf verschiedenen Kontinenten – wie wird das funktionieren? Ich hatte sofort Verlustängste und habe mich abgewiesen gefühlt. Und wir sind dann in den Prozess gegangen, ins Gespräch. Und jeder konnte sich Raum nehmen und wir haben einfach darüber gesprochen, wie es uns geht, was unsere Gedanken und Gefühle sind. Und mein Partner hat mir erzählt, dass er sich selbst wieder näher kommen möchte. Dass er in ein paar Routinen geraten ist, die ihm nicht so gut tun und das Gefühl hat, gerade nicht die beste Version seiner selbst zu sein. Dass er gerne für sich daran arbeiten möchte und dass er dafür aber Abstand braucht – nicht von unserer Beziehung oder von mir persönlich – sondern dass er Raum und Zeit nur für sich und mit sich alleine braucht. Und ich konnte es plötzlich so gut verstehen! Mir fällt zwar leichter, eigene Prozesse auch in der Beziehung zu machen aber ich kann so gut diesen Wunsch danach verstehen, nur für sich selbst zu sein und sich selbst wieder nahe zu kommen und die eigenen Themen anzugehen ohne auf andere Menschen und deren Bedürfnisse Rücksicht nehmen zu müssen. Und ich habe ihm sofort mein Okay gegeben und ich wünsche ihm von Herzen die beste Zeit und dass ihm genau das gelingt, was er sich davon erhofft – mit sich selbst ins Reine und sich selbst wieder so richtig nahe zu kommen. Aber nichts desto trotz, waren da natürlich auch meine Bedürfnisse: Mein Bedürfnis nach einem gemeinsamen Sommer in Europa. Mein Bedürfnis nach Sicherheit in der Beziehung. Meine Angst, dass wir irgendwas verlieren oder uns verlieren. Und da gibt es keinen Mittelweg. Ich weiß, dass er das jetzt braucht und diese Zeit braucht und ich möchte und werde ihm genau diese Zeit geben, aber wir konnten meine Bedürfnisse und Themen auf anderen Ebenen lösen. Durch Offenheit darüber, wie wir uns gerade miteinander fühlen. Mein Partner hat sich ganz viel Zeit genommen, mir zu erklären, was unsere Beziehung für ihn bedeutet und wie er sich mit mir fühlt, so dass ich nach diesem Gespräch ganz sicher sein konnte, dass alles zwischen uns gut ist und diese Zeit uns nichts nehmen wird. Und so konnte ich loslassen. Und jetzt fühlt es sich richtig, richtig gut an und ich freue mich darauf, auch diese Monate für mich zu haben und auf alles, was sich für mich in diesen Monate ergeben und verändern wird. Ich freue mich auch auf diese Reise mit mir und zu mir. Und es ist eine unglaubliche Chance. Ich erzähle dir das, weil mir klar ist – und weil ich es aus meiner eigenen Beziehung kenne – dass nicht jede Situation die vollen Bedürfnisse beider Partner erfüllen kann. Das geht einfach in den seltensten Fällen. Aber wenn wir tiefer gehen und uns genau anschauen, welche Sorgen, Ängste, Wünsche und Bedürfnisse eine Spur tiefer verborgen liegen, dann können wir eben auf einer andere Ebene schon Lösungen finden, die wirklich helfen. Und dazu möchte ich dich einladen! Aber jetzt zurück zum eigentlichen Thema: Es wurde noch die Frage gestellt, weshalb sich die Nutzerin so schnell eingeengt fühlt. Und auch diese Frage kann ich natürlich nicht ganz klar beantworten, weil ich zu wenig über die Situation weiß, aber ich hab ein paar Ideen und Impulse und vielleicht findest du dich darin wieder. Vielleicht fühlst du dich manchmal eingeengt, weil du eingeengt wirst oder wurdest. Das klingt vielleicht im ersten Moment erstmal seltsam. Aber tatsächlich haben all unsere Gefühle ja eine Funktion. Du fühlst dich nicht einfach eingeengt, um deinen Partner oder dich selbst zu ärgern, das ist nicht irgendwie eine Fehlfunktion deines Emotionszentrums. Dieses Gefühl entsteht, weil vielleicht deine Grenzen überschritten werden oder in der Vergangenheit überschritten wurden. Das kann in dieser Beziehung gewesen sein oder auch in einem ganz anderen Kontext – in deiner Familie, im Job, in deiner Schulzeit. Wir bilden Verhalten aus, das uns dient oder gedient hat und lernen aus den Erfahrungen. Das ist eigentlich sehr sinnvoll, äußert sich manchmal aber auch in den falschen Situationen und wird dann zur Herausforderung. Vielleicht erlebst du in deiner Partnerschaft, dass du benennst, wenn du Zeit für dich brauchst, und erlebst nicht, dass diese Grenze akzeptiert wird. Vielleicht wird dann verhandelt. Vielleicht wird versucht, dich zu überreden. Vielleicht wird auch einfach über deine Grenze gegangen und du bekommst diesen Raum nicht, den du dir erbeten hast. Und fühlst dich deshalb eingeengt. Dann ist diese Emotion absolut zu recht da und erfüllt ihre Funktion. Vielleicht hast du das auch einfach in der Vergangenheit schon mal erlebt. In einer früheren Beziehung beispielsweise oder in deiner Kindheit. Dass Grenzen, die du versucht hast aufzuzeigen, nicht akzeptiert wurden. Dann kann dieses Gefühl der Einengung jetzt sozusagen als Warnmechanismus fungieren und einfach vorsichtshalber schon mal auftreten, wenn du in eine Situation kommst, die eine Grenzsituation für dich ist oder über die du in der Vergangenheit gelernt hast, dass die schwierig werden kann. Deine Emotion möchte dich dann sozusagen warnen und dich davor beschützen, dass du nochmal in eine Not kommst oder deine Grenzen übertreten werden. Dann ist es ganz wichtig, dass du da gut für dich sorgst. Und ganz deutlich – auch nach außen machst – wo deine Grenze ist und so die Erfahrung machst, dass deine Grenze eingehalten wird. Dann wird auch dieser Warnmechanismus mit der Zeit abnehmen, weil du lernst, dass du ihn einfach nicht mehr brauchst. Dafür kann auch sehr hilfreich sein, genau zu beobachten, wann und wodurch du dich eingeengt fühlst. Was haben diese Situationen gemeinsam? Woher kommen sie dir vielleicht bekannt vor? Was brauchst du in diesen Situationen? Bekommst du schon das, was du brauchst? Die Antworten auf diese Fragen können dir ganz viele Rückschlüsse darüber geben, worum es bei dieser Emotion wirklich geht. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch lernt, dass seine Bedürfnisse okay sind. Dass es einen Grund gibt, weshalb sie da sind. Dass sie ihre Berechtigung haben. Und dass die Bedürfnisse von Menschen unterschiedlich sind – ohne besser oder schlechter. Es geht in Beziehungen niemals darum, Kompromisse zu machen, die die Grenzen eines Partners übertreten oder seine Bedürfnisse unterdrücken. Es geht immer darum zu erkunden, wo ist der gemeinsame Raum und der gemeinsame Weg. Und dafür müssen wir uns, unsere Grenzen und unsere Bedürfnisse hören, akzeptieren und annehmen – und die des Partners auch – und in Verbindung gehen. Und ich hoffe, diese Mini-Folge trägt dazu bei, dass die das zukünftig, besser gelingt. Danke, dass du heute wieder dabei warst. Auch du kannst mir jederzeit Fragen auf Instagram stellen – du findest mich unter @linda.mitterweger. Ich werde in diesem Format im Podcast immer wieder Fragen aufgreifen und beantworten. Auf Instagram gibt es auch über die Woche verteilt immer wieder kurze Impulse und Antworten also schau da gerne vorbei. Ich freu mich auf dich!…
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Paartherapie Podcast

1 #124 | Auch du kannst eine glückliche & erfüllte Beziehung erschaffen! 17:47
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Wie mein Weg zur Traumbeziehung zukünftig auch dir helfen kann Heute wird es ziemlich privat und persönlich. Ich erzähle dir heute meine Geschichte. Wie ich so ziemlich ohne gute Beziehungsvorbilder aufgewachsen bin und es trotzdem geschafft habe, mir eine wunderschöne und erfüllte Partnerschaft zu erschaffen. Denn ich bin zu 100% davon überzeugt, dass jeder Mensch eine glückliche & erfüllte Beziehung erschaffen kann – ich teile meine Weg heute mit dir und ich freue mich, wenn es dich vielleicht dazu inspiriert, auch deine Traumbeziehung zu erschaffen. Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge! Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Verabrede sehr gerne einen persönlichen Termin mit mir: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier die gesamte Folge zum Nachlesen: Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche und erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin und Paartherapeutin und heute wird es ziemlich privat und persönlich. Ich erzähle dir heute meine Geschichte. Wie ich so ziemlich ohne gute Beziehungsvorbilder aufgewachsen bin und es trotzdem geschafft habe, mir eine wunderschöne und erfüllte Partnerschaft zu erschaffen. Denn ich bin zu 100% davon überzeugt, dass jeder Mensch eine glückliche & erfüllte Beziehung erschaffen kann – ich teile meine Weg heute mit dir und ich freue mich, wenn es dich vielleicht dazu inspiriert, auch deine Traumbeziehung zu erschaffen. Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge! In meinem Leben, in meiner Familie und meinem näheren Umfeld, hatte ich nie gute Beziehungsvorbilder – im Gegenteil: Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich noch ein Kind war und auch sonst fällt mir niemand ein, von dem ich hätte lernen können, eine erfüllte und glückliche Beziehung zu führen. Eine Beziehung, die auf Augenhöhe stattfindet. Mit echtem Interesse aneinander. Voller Akzeptanz, für das was der Andere ist und dem Willen, ihn anzunehmen ohne ihn zu verändern. Sowas gab es einfach nicht. Stattdessen habe ich unheimlich viel Missgunst erlebt. Partner, die nur auf sich selbst und ihre Bedürfnisse fixiert sind. Gespräche, die einfach nicht geführt wurden. Passiv-aggressives Verhalten. Weigerungen, Situationen zu klären. Toxische Beziehungsmuster. Neidische Beziehungsmuster. Die Liste ist so lang, ich könnte jetzt eine Stunde darüber sprechen – aber das will ich nicht mehr. Vielleicht kennst du so etwas auch. Vielleicht hast auch du in deinem Leben nicht wirklich viele positive Beziehungsbeispiele erlebt. Vielleicht hast auch du eher die Schattenseiten von Partnerschaft kennen gelernt. Zwei Menschen, die so viele Verletzungen haben, dass sie gar nicht im Stande sind liebevoll miteinander umzugehen. Beziehungen, die so sehr von Angst geprägt sind, dass keine Veränderung oder Offenheit mehr möglich ist. Vielleicht geht es dir anders – vielleicht hattest du Glück – und durftest mit Eltern aufwachsen, die eigene ausgeglichene, liebevolle Beziehung auf Augenhöhe geführt haben oder hast zu einem anderen Zeitpunkt in deinem Leben Menschen kennengelernt, von denen du lernen durftest, wie erfüllte Beziehung aussehen. Dann ist das so ein Geschenk, denn wir Menschen lernen zum größten Teil dadurch, dass wir andere Menschen imitieren. Ihr Verhalten, ihren Umgang. Wir lernen durch Modelllernen. Und was wir lernen und wie gut wir dann darin sind, hängt eben immer davon ab, welche Modelle wir zur Verfügung hatten und haben. Die gute Nachricht ist: Auch wenn du – so wie ich – keine besonders tollen Modelle in deinem Leben hattest, was Partnerschaft und Beziehung angeht, ist noch gar nichts verloren. Denn es gibt Studien, die zeigen, dass unsere frühen Erfahrungen, z.B. in der Kindheit, uns zwar sehr prägen, unsere späteren und aktuellen Erfahrungen aber sehr viel frischer und präsenter sind. Du kannst dir also heute Modelle suchen, von denen du lernen möchtest oder – und so habe ich das für mich gelöst – du kannst dein eigenes Modell werden. Du kannst eine erfüllte und erfolgreiche Beziehung auch aus dir heraus erschaffen. Denn einen entscheidenden Vorteil hat der Faktor, keine guten Modelle zur Verfügung gehabt zu haben: Du hast keine Strategien übernommen, die zwar grundsätzlich konstruktiv sind, aber vielleicht gar nicht zu dir passen. Denn jeder Mensch und jedes Paar ist anders, hat unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse. Und wir dürfen uns gerne an diesem bunten Warenkorb von Modellen um uns herum bedienen, aber es macht Sinn, uns nur an den Aspekten der Partnerschaften zu orientieren, die wirklich zu uns und unseren Bedürfnissen passen. Trotz allem weiß ich – aus eigener Erfahrung – was für ein langer und schwieriger Weg es sein kann, eine glückliche und erfüllte Beziehung zu erschaffen, wenn man im bisherigen Leben nur wenige oder keine positiven Vorbilder zur Verfügung hatte. Sich an Film und Fernsehen zu orientieren, hilft meist auch nicht, sondern sorgt – im Gegensatz – für falsche Erwartungen, die sich in der Wirklichkeit so nur in den seltensten Fällen bewahrheiten. Auch ich habe erstmal das Verhalten imitiert, das ich bis dahin so kennen gelernt habe. In meinen früheren Beziehungen hatte ich jede Menge Momente, in denen ich plötzlich dachte: Oh, jetzt klinge ich aber wie meine Mutter. Oder: Jetzt habe ich mich genauso verhalten, wie ich es von meinem Vater kennen und verabscheue. Kein Wunder! Ich hatte keinen Vergleich. Ich wusste nicht, wie es anders ging. Und das hat dazu geführt, dass ich eine unglückliche Beziehung nach der anderen geführt habe. Verstehe mich nicht falsch: Nicht alles an diesen Beziehung war schlecht. Aber ich habe weder bei der Partnerwahl wirklich darauf geachtet, was mir wirklich entspricht, noch hatte ich eine echte und realistische Vorstellung davon, wie sich mein Partner mir gegenüber verhalten sollte, wo meine Grenzen sind und woran ich merken könnte, dass genau diese Grenzen gerade überschritten wurden. Unabhängig davon, war ich wohl auch nicht gerade die beste Partnerin. Ich konnte nicht wirklich gut Verständnis zeigen, weil ich nie erlebt habe, wie Partner einander wirklich verstehen wollen. Ich habe so schnell Dinge in Schubladen gesteckt und meine früheren Partner verurteilt, weil ich es nur so kannte. Das soll mein Verhalten nicht entschuldigen – im Gegenteil: Es tut mir heute von Herzen Leid, dass es ich es damals nicht besser konnte weil ich es einfach nicht besser wusste. Aber dann kam der große Wendepunkt. An irgendeinem Punkt habe ich erkannt, dass sich die Geschichten wiederholen. Dass ich immer ähnliche Situation erleben, mit unterschiedlichen Partnern. Dass ich immer wieder an einen Punkt komme, an dem ich mir denke: So will ich das irgendwie nicht. Da muss es doch noch was anderes geben. Ich fühle mich hier gar nicht gesehen. Ich kann hier gar nicht Ich sein – aber wer bin ich überhaupt? Und als ich begonnen habe, mir diese Fragen zu stellen, ging die wirkliche Reise. Ich habe mich – vielleicht auch aus meiner Familiengeschichte heraus – schon immer für Beziehungen interessiert. Ich fand das schon immer spannend und faszinierend. Nicht umsonst habe ich Psychologie studiert. Aber an diesem Punkt habe ich mich zum ersten mal wirklich auf die wichtigste Beziehung meines Lebens fokussiert: Die Beziehung zu mir selbst. Ich habe mir eine Auszeit genommen von Partnerschaften und mir die Chance gegeben, mich mehrere Jahre lang selbst kennen zu lernen. Ich glaube nicht, dass jeder Mensch das braucht. Aber ich brauchte das damals. Heute – mit all dem Wissen, das ich jetzt habe – kann ich Prozesse und Entwicklungen auch in meiner Partnerschaft machen und ich habe mir eine Partnerschaft erschaffen, die das mitträgt. Die Veränderung zulässt. Ich der ich immer die Version von mir sein darf, die ich gerade bin. Aber damals war das unvorstellbar. Ich habe mir also damals Zeit für mich genommen. 3,5 Jahre um genau zu sein – und nochmal: Ich glaube nicht, dass das der einzige Weg ist. Auch hier gerne: Schau was dir hilft, schau was du brauchst. Ich bin in diesen 3,5 Jahren viel gereist. Ich habe ein Jahr lang versucht, richtig mutig zu sein – ist mir auch gelungen. Ich habe meine Freundschaften intensiv gepflegt. Ich habe Zeit in der Natur verbracht und bin mit mir ganz alleine gewesen. Ich habe mein Studium beendet, eine Beraterausbildung gemacht und in all dieser Zeit: Gelesen, gelesen, gelesen. Schöne Gespräche geführt. Mich mit Menschen umgeben, die jünger oder älter waren als ich. Ich habe mir ihre Erfahrungen angehört. Ich habe gelernt. Und dabei bin ich mir selbst ziemlich nah gekommen. Das war nicht immer leicht. Da brauchte es ganz viel Raum für Heilung, Vergebung, Neuanfänge. Aber diese Entwicklung war der Wahnsinn. Und ich habe immer mehr gemerkt, dass sich eigentlich ganz viel in meinem Leben um Beziehungen dreht. Um die Frage, wie eine glückliche und erfüllte Beziehung dauerhaft gelingen kann, was es dafür braucht. Was es dafür auch von mir braucht. Wie ich mich vielleicht noch entwickeln darf, damit das was ich mir wünsche schlussendlich auch wirklich für mich möglich wird. Und dann, als ich mich bereit gefühlt habe – und das hat mir Angst gemacht und hat Zeit gebraucht – habe ich mich wieder eingelassen auf dieses Abenteuer Partnerschaft. Mit meinem heutigen Partner. Und es ist die schönste Partnerschaft, die ich jemals erlebt habe. Eine Partnerschaft, die so geprägt ist von Liebe, Akzeptanz, gegenseitigem Interesse, Sehen und Gesehenwerden, Verständnis, Austausch, gemeinsamen Träumen. Aber eben auch zwei sehr starken Persönlichkeiten, die genau wissen, was sie wollen. Da knirscht es ab und zu. Wir wollen nicht immer nur das gleiche. Manchmal sind wir so eng, dass kein Blatt Papier dazwischen passt und dann muss wieder mal einer oder wir beide für sich sein und wir gehen auf Abstand. Aber das alles ist darin möglich. Bisher haben wir es geschafft wirklich jedes Bedürfnis irgendwie zu integrieren. Das hat mal weniger und mal mehr Zeit gedauert. Das war nicht immer ganz ohne Verletzung möglich. Das hat mal mehr und mal weniger Gespräche benötigt. Aber wir wachsen miteinander und das genieße ich unglaublich. Und das hat sicher auch damit zu tun, dass ich irgendwie „vom Fach“ und Psychologin bin aber vor allem damit, dass wir beide gut mit uns im Reinen und in guter Beziehung mit uns selbst sind. Das hat damit zu tun, dass wir unglaublich offen und gut miteinander sprechen können – konnten wir nicht schon immer; das haben wir miteinander gelernt. Es hat auch damit zu tun, dass wir einander sein lassen, wie wir sind. Weil wir beide den Wunsch haben, so akzeptiert zu werden wie wir sind. Daraus entsteht diese Schlussfolgerung auch dem anderen Akzeptanz entgegen zu bringen und ihn so sein zu lassen, wie er ist. Konnte ich definitiv nicht schon immer – da war mein Partner mein großer Lehrer. Mittlerweile kann ich das auch. Ich erzähle dir das nicht, weil ich so gerne meine Beziehung in den Mittelpunkt stelle oder so tun möchte, als gäbe es da keine Herausforderungen, keine Situationen, die mal schwierig sind oder als würden wir uns nie verletzen. Doch, das tun wird. Immer wieder. Tut auch nicht weniger weh. Aber ich erzähle dir das, weil du jetzt weiß, wo ich herkomme. Und dass ich das nicht in die Wiege gelegt bekommen habe. Sondern dass das Arbeit war. Und ist. Ich führe die – für mich – schönste Beziehung, die ich mir nur vorstellen kann. Aber ich arbeite jeden Tag daran. Jeden Tag. Und es geht: Auch mit null Vorwissen und den schlechtesten Vorbildern kann man eine glückliche und erfüllte Beziehung erschaffen, in der alles möglich ist. Ich habe das geschafft. Und wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch! Ich weiß das! Ich bin da an deiner Seite und unterstütze dich. Hier im Podcast und – neuerdings – auch wieder regelmäßig auf Instagram. Du findest mich dort als linda.mitterweger und ich teile da ganz viele Impulse, Erfahrungen. Deine tägliche Dosis sozusagen. Ich weiß, dass man kein Psychologe sein muss, um eine gute Beziehung zu führen und dass auch wenn man früher in Beziehung vielleicht nicht gerade geglänzt hat, trotzdem jetzt noch alles drin ist und alles möglich ist – das weiß ich zu 100% aus eigener Erfahrung. Und es war gar nicht so schwer! Im letzten Sommer ist ein Verlag an mich herangetreten – der Yes Verlag – mit dem Bitte, ein Buch zu schreiben, dass all diese Techniken, Erkenntnisse, Impulse und Tipps zusammen fasst. Das Menschen dabei unterstützt, eine richtig gute Beziehung zu führen. Alte Themen aufzuarbeiten und ihre Partnerschaft erfüllen und konstruktiv zu gestalten. Und ich habe sofort JA gesagt! Und am 17. Mai erscheint dieses Buch. Es ist ein interaktives Buch, ein Workbook, in dem ich all mein Wissen gesammelt habe. Die wichtigsten psychologischen Theorien, die besten Übungen aus der Paartherapie aber vor allem auch all die Fragen, die ich mir auf meinem eigenen Weg gestellt habe. Ich leite dich da Schritt für Schritt durch. Wir sehen uns im ersten Schritt an, was du in deinem Leben über Beziehung gelernt hast, was davon dir dient und was dich eher davon abhält, eine glückliche und erfüllte Beziehung zu leben. Und dann räumen wir richtig auf. Wir gestalten zusammen ganz aktiv deine Traumbeziehung. Schritt für Schritt. Wir sehen uns alle Beziehungsbereiche an und du lernst alles, was du wissen musst. Dieses Buch ist so umfangreich – über 280 Seiten – da gibt es natürlich ganz viel Freiraum auch, den du selbst füllen darfst. Viele praktische Übung, du kannst direkt in dieses Buch reinschreiben und damit arbeiten und wenn du da durch bist, dann verspreche ich dir, hat sich was in dir verändert. Dieses Buch ist wunderbar für Paare aber du kannst das auch alleine ausfüllen, wenn du keinen Partner oder Partnerin hast aktuell oder wenn der andere da grad keine Lust drauf hat. Du lernst so viel über dich selbst – das wird einen Effekt haben! ES ist für alle Paare geeignet in allen Beziehungskonstellationen und du kannst es auch begleitend einsetzen, wenn du gerade irgendwo in Paartherapie bist. Es ist wirklich gedacht als Auseinandersetzung mit deiner Beziehung und deinen bisherigen Beziehungserfahrungen und zur aktiven Gestaltung – damit deine Traumbeziehung auch für dich möglich wird und ich habe keine Zweifel daran, dass das geht! Ich habe gerade schon gesagt, dass das Buch am 17. Mai erscheint. Und du kannst es schon vorbestellen, dann erreicht es dich pünktlich zum Erscheinungsdatum und du kannst direkt loslegen. Und du würdest mir damit einen riesigen Gefallen tun. Wenn du überlegst, dir das Buch zu kaufen und damit zu arbeiten, dann bitte, bitte nutze diese Option, es vorzubestellen – das hilft mir so, so sehr und ich würde mich unendlich darüber freuen! Ich verlinke dir diese Option in den Shownotes und du findest das Buch auch in jeder gängigen Buchhaltung, es ist überall verfügbar. Ich freue mich, wenn ich dich damit unterstützen darf und etwas in deiner Partnerschaft verändern darf. Und ich freue mich, wenn du für dich und deine Beziehung losgehst. Und ich freu mich, wenn du das Buch jetzt schon vorbestellst! Und wenn das grade nichts für dich ist oder die 25€ die diese Buch kostet, für dich grad nicht drin sind, dann ist das auch vollkommen okay und dann freue mich, wenn wir uns hier im Podcast wieder hören oder wenn du auf Instagram bei mir vorbei schaust unter linda.mitterweger und dich dort mit mir austauschst! Ich hoffe sehr, dass dir diese Folge gefallen hat. Für mich war es sehr besonders und persönlich hier so über meine Geschichte zu sprechen aber genau dafür ist der Podcast eben auch da, denn hier möchte ich dir wirklich tief unterstützen. Danke, dass du dir diese Folge angehört hast und danke an alle, die das Buch jetzt schon vorbestellen – ich weiß garnicht ob ich das gesagt habe: Das Buch heißt Paartherapie für zu Hause, ist ein interaktives Workbook, 288 Seiten und erscheint am 17. Mai im Yes Verlag – und ich freu mich drauf!! Danke, dass du in dieser Folge wieder mit dabei warst. Ich glaube so fest daran, dass jeder Mensch sich eine erfüllte und glückliche Beziehung erschaffen kann! Ich habe das geschafft, obwohl ich vielleicht nicht die besten Vorbilder und Beziehungsmodelle in meinem Leben hatte – und deshalb bin ich ganz sicher, dass du es auch schaffst. Und ich freue mich, wenn ich dich auf diesem Weg begleiten darf! Im Podcast, auf Instagram oder mit meinem neuen Buch! Ich wünsch dir alles alles Gute für deine Beziehung! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald! Deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 Mini-Folge #1 | Glückliche & erfüllte Beziehung 18:18
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Kurze Impulse & praktische Übungen für deine Beziehung Willkommen zur ersten Mini-Folge - dem neuen Format im Paartherapie Podcast! Hier teile ich mir dir kurze Impulse, Reflektionsfragen und praktische Übungen für deine Beziehung. Heute dreht es sich um die Fragen, wie es dir gelingen kann, auch dauerhaft eine glückliche und erfüllte Beziehung zu erschaffen. Ich teile die Schritte mit dir, die in meinem Leben zu echter Beziehungsveränderung geführt haben und stelle dir all die Fragen, die ich mir früher selbst gestellt habe. Ich wünsche dir viel Spaß mit der ersten Mini-Folge und freue mich sehr über Feedback zu diesem neuen Format. Außerdem erscheint am 17. Mai mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" und ich freue mich sehr, wenn du es bereits jetzt vorbestellst! Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Verabrede sehr gerne einen persönlichen Termin mit mir: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier die ganze Folge zum Nachlesen: Auch du kannst eine glückliche & erfüllte Beziehung erschaffen! In meiner Familie und meinem näheren Umfeld hatte ich nie gute Beziehungsvorbilder - im Gegenteil: Meine Eltern ließen sich scheiden als ich noch ein Kind war. Alle Beziehungen, die ich kannte, waren von Neid, Missgunst, passiv-aggressivem Verhalten & toxischen Mustern geprägt. Akzeptanz, echtes Interesse, Augenhöhe - Fehlanzeige! Trotzdem habe ich es geschafft, mir meine Traumbeziehung zu erschaffen - und nicht nur das. Ich habe das Thema Partnerschaft zu meinem Beruf gemacht und in den letzten vier Jahren mehreren hundert Paaren dabei geholfen, Ihre Beziehung positiv zu verändern und aktiv zu gestalten. Ich habe es trotz fehlender Vorbilder und ohne viel Vorwissen geschafft, mir eine glückliche & erfüllte Beziehung zu erschaffen - und das obwohl ich früher in Partnerschaften alles andere als gut war. Und wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch! In den nächsten Tagen erzähle ich dir hier ein bisschen mehr über meinen Weg & teile mit dir, welche Schritte ich gegangen bin. Denn du musst kein e Psycholog in oder Paartherapeut*in sein, um eine gute Beziehung zu führen! Ein ganz wichtiger Schritt, wenn wir etwas verändern wollen, besteht darin, ganz genau zu überlegen, was sich konkret verändern soll und wie es dann sein soll. Denn nur wenn wir unser Ziel kennen, können wir es auch erreichen. In den nächsten Slides stelle ich dir ein paar Fragen, die deiner eigenen Reflexion dienen und die ich mir auch selbst schon gestellt habe und immer wieder stelle. Nimm dir gerne die Zeit und beantworte sie für dich - das bleibt natürlich alles anonym! Was macht eine glückliche & erfüllte Beziehung für dich aus? Wo siehst du deine Beziehung gerade auf einer Skala von 1 bis 10? Eine 1 steht für eine extrem niedrige Beziehungsqualität, eine 10 für deine perfekte Traumbeziehung. Was soll sich in deiner Partnerschaft verändern? Wie soll es dann, nach dieser Veränderung, konkret sein? Was ist bereits jetzt gut & soll genau so bleiben? Was darf aus deiner Beziehung gehen? Was darf Neues entstehen? Nimm deine Erkenntnisse und die Fragen heute gern einmal mit in deinen Tag oder diskutiere sie mit deinem Partner. Es lohnt sich immer wieder, die eigene Beziehung zu reflektieren und zu sehen, wo ihr gerade miteinander steht! Auch wenn du in deinem bisherigen Leben noch keine guten Beziehungen geführt hast oder keine tollen Beziehungsvorbilder hattest, kannst du dir eine erfüllte & erfolgreiche Beziehung erschaffen! Gestern habe ich dir erzählt, dass ich keine besonders tollen Vorbilder in meinem Leben hatte. Ich musste mir ganz alleine erarbeiten, wie gute Beziehungen funktionieren. Und dabei musste ich sehr viele Themen durcharbeiten & viele Glaubenssätze crashen! Heute weiß ich, dass nur ich selbst mich daran gehindert habe, eine gute Partnerin zu sein oder eine glückliche Beziehung zu führen. Aber der Weg zu dieser Erkenntnis war lang! Früher habe ich mir immer Akzeptanz gewünscht. Ich wollte gesehen werden als die, die ich bin. Ich habe mich nach Liebe & Anerkennung gesehnt. Ich hatte so viele ungeheilte Verletzungen & Unsicherheiten, die meine Beziehungen beeinflusst haben. Nur um mal ein paar Glaubenssätze zu nennen, die mich daran gehindert haben, glücklich & erfüllt in Beziehung zu sein: 🔸Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden. 🔸Ich muss mich erst noch verändern. 🔸 Für mich ist das nicht möglich. 🔸Mich wird nie jemand so lieben, wie ich bin. Alles vollkommener Blödsinn! Reine Glaubenssätze - nichts davon stimmt. Aber es hat ziemlich lange gedauert, das zu verstehen. Welcher der folgenden Glaubenssätze kennst du? Ich verdiene keine erfüllte Beziehung! Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden! Ich bin zu klein/groß/dick/dünn/zickig/… Für mich ist eine langjährige Beziehung nicht möglich. Fragesticker Morgen crashen wir zusammen ein paar dieser Glaubenssätze - denn du kannst die ganz sicher sein: Auch für dich ist eine glückliche & erfüllte Beziehung möglich! Ganz egal, was du bisher über Beziehungen geglaubt hast: Vieles davon ist mit großer Sicherheit falsch! Die meisten von uns haben Glaubenssätze, die sie daran hindern, auch dauerhaft glücklich & erfüllt in Beziehung zu sein. Gestern habe ich ein paar der Glaubenssätze mit dir geteilt, die mich lange davon abgehalten haben, eine glückliche & erfüllte Beziehung zu erleben. Heute räumen wir ein für alle mal mit ein paar dieser Sätze auf! Ich habe dich gestern eingeladen, auch deine Glaubenssätze mit mir zu teilen - denn ziemlich sicher bist du damit nicht alleine. Fragesticker: Weiß nicht wie das geht! Keine guten Vorbilder gehabt! Auch ich hatte lange Zeit keine Ahnung, wie eine erfüllte & glückliche Beziehung funktioniert. Ich hatte keine guten Vorbilder in meinem familiären und näheren Umfeld und habe deshalb ständig das Verhältnis imitiert, das ich in diesem destruktiven Umfeld beobachtet und gelernt habe. Mit dem gleichen fatalen Ergebnis: Partnerschaften, in denen ich nicht gesehen wurde und ehrlicherweise auch meine Partner nicht wirklich gesehen habe und die deshalb nach einiger Zeit zu Frustration & Unzufriedenheit und schlussendlich zur Trennung geführt haben. Ich war häufig neidisch auf Menschen, die zu Hause eine gute Paarbeziehung der Eltern erlebt haben und von ihnen lernen konnten. Allerdings verstehe ich heute, dass das nur ein scheinbarer Vorteil ist: Denn nicht alles, was für deine Eltern gut funktioniert, passt auch zu dir! Erst als ich mich aktiv damit auseinander gesetzt habe, was ICH mir wünsche und wie für mich eine gute Beziehung aussieht, konnte ich beginnen, meine Partnerschaft aktiv zu gestalten und zu dem zu machen, was sie heute ist: Eine glückliche & erfüllte Beziehung! Ich habe das nicht verdient! Ich bin nicht gut genug. Ich bin zu dick. Wer auch immer dir das erzählt hat: Es ist nicht wahr! Trotz Leistungsgesellschaft: Liebe müssen wir uns niemals verdienen. Du bist von Geburt an ein liebenswertes Wesen. Das wird sicher nicht jeder Mensch erkennen. Umgib dich also mit Menschen, die deine Qualitäten erkennen und lerne, dich selbst anzunehmen und zu lieben, so wie du bist. Das heißt nicht, dass du dich niemals verändern wirst, sollst oder darfst. Aber keine Veränderung wird etwas an deinem Wert ändern. Genauso wenig wie es dein äußeres Erscheinungsbild tun wird. Du bist wertvoll & liebenswert. Menschen, die dich in der Vergangenheit abgewertet haben, hatten ganz sicher ihre eigenen Themen und ihr Verhalten hatte mehr mit ihnen zu tun als mit dir! Wenn du deinen Wert selbst noch nicht sehen kannst, nimm dir Zeit, dich kennen- und lieben zu lernen. Es ist ein Weg aber es ist möglich. Ich weiß das, weil ich es selbst erlebt habe! Für mich ist das nicht möglich! Mag sein, dass es dir in der Vergangenheit nicht gelungen ist, eine dauerhaft glückliche & erfüllte Beziehung zu leben. Das Gute ist: Deine Vergangenheit definiert nicht deine Zukunft. Was du in der Vergangenheit erlebt hast, sagt gar nichts darüber aus, was in der Zukunft für dich möglich ist. Ich könnte dir einige Situationen erzählen, in denen ich mich in der Vergangenheit in Partnerschaften schrecklich verhalten habe. Aber an jedem Tag habe ich die Chance, ein neues Verhalten zu wählen. Ein Verhalten, das mir und meinen Zielen dient. Für mich war dabei wichtig: Anzuerkennen, was schief gelaufen ist. Mir selbst vergeben. Neues Verhalten zu wählen und zu üben. Denn wenn wir immer das Gleiche tun, werden wir immer das gleiche Ergebnis erzielen! Auch für dich ist alles möglich! Du kannst jederzeit beginnen, einen neuen Weg zu gehen und ein neues Verhalten zu wählen! Heute wird echte Veränderung passieren! Gestern haben wir den einen oder anderen Glaubenssatz gecrasht! Vielleicht hat dich das zum Nachdenken angeregt oder etwas in die verändert. Heute werden wir aktiv! Was würde jetzt gerade einen Unterschied in deiner Beziehung machen? Was kannst du jetzt gerade tun, um wirklich etwas in deiner Beziehung zu verändern? Fragesticker Einige Beispiele: Ein Gespräch suchen Einen Wunsch aussprechen Dir Zeit für dich nehmen Gemeinsame Zeit planen Ein Projekt beginnen Los geht's! Bis wann möchtest du dein Vorhaben umsetzen? Fragesticker Ich kann nicht überprüfen, ob du dein Ziel erreichst oder die Verabredung mit dir selbst einhältst. Aber ich halte sehr viel von Eigenverantwortung. Wenn du heute los gehst, stehen die Chancen richtig gut, dass sich bis zum Jahresende wirklich etwas in deiner Beziehung verändert. Und wenn nicht, dass ist uns beiden wahrscheinlich ziemlich klar wo du am Ende des Jahres stehen wirst. Du hast alle Möglichkeiten. Es ist deine Entscheidung. Brauchst du noch ein wenig Motivation? Was kann für dich & deine Beziehung möglich werden, wenn du heute los gehst? Welche Vision steckt hinter deinem Vorhaben? Fragesticker Ich bin mir so sicher, dass genau das für dich möglich ist, auch wenn es sich aktuell vielleicht noch ganz weit weg und schwierig und unvorstellbar groß anfühlt. Geh einfach mal los, alles weitere ergibt sich unterwegs! Ich bin richtig stolz über diesen Prozess, den wir gemeinsam in dieser Woche gemacht haben. Ich wünsche dir, dass du ganz aktiv dabei warst & die Übungen mitgemacht und die Fragen beantwortet hast. Denn nur dann wird sich wirklich etwas verändern. Du findest alle Inhalte in den Highlights und kannst die Übungen immer wieder durchführen und nacharbeiten! Und morgen erscheint zur Vertiefung eine neue Podcast Folge zu genau diesem Thema! Ich freu mich drauf! Ich erzähle dir heute die ganze Geschichte! Wie ich es nach mehreren gescheiterten Beziehungen geschafft habe, mir eine glückliche und erfüllte Beziehung zu erschaffen und tatsächlich zu leben & was das auch für mich bedeutet. Heute erscheint eine neue Podcast Folge, in der es genau darum geht. Und begleitend dazu habe ich dir in dieser Woche hier auf Instagram die ein oder andere Frage gestellt, die dir habe helfen kann, dir selbst deine Traumbeziehung zu erschaffen. Solltest du die Stories in dieser Woche verpasst haben, schau gerne nochmal im Wochenhighlight nach. Und falls du Lust auf noch mehr Übungen und Impulse dieser Art hast, lege ich dir mein neues Buch ans Herz, das am 17. Mai erscheint! Hier erwarten dich die wichtigsten Impulse, Übungen, Tipps und psychologischen Theorien, die dir dabei helfen, deine Beziehung genauso zu gestalten, wie du dir das wünschst. Auf >280 Seiten arbeiten wir Schritt für Schritt alle Beziehungsbereiche durch. Du kannst in deinem Tempo daran arbeiten - alleine oder mit deinem r Partner in. Ich habe all mein Wissen, Können & Herzblut in das Buch gesteckt & es ist wirklich toll geworden - ich bin mega stolz darauf und ich freue mich, wenn es dich in deiner Beziehung unterstützt also bestelle es gerne jet bereits vor! Und jetzt gibt es zum Abschluss der Woche noch einen Fragesticker für dich. Was ist noch offen geblieben? Was möchtest du noch wissen? Ich beantworte am Wochenende noch die ein oder andere Frage zum Thema hier für dich! Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Podcast, einen guten Start ins Wochenende, wir sehen uns nochmal zu den Fragen - also nutze gern die Chance und stelle gleich noch deine Frage - und bestell gern mein Buch vor, da freu ich mich!…
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Paartherapie Podcast

1 #123 | Wie sich wirklich etwas verändern kann! 11:16
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Übernimm die Verantwortung in deiner Partnerschaft Heute spreche ich mir dir über Veränderung. Über wirkliche Veränderung. Darüber, wie es dir gelingen kann, Situationen in deiner Partnerschaft zu verändern. Wirklich langfristig. Die meisten Paare, die zur Paartherapie gehen, wünschen sich diese Veränderung und bei einigen klappt es ganz schnell, bei anderen tut sich ziemlich lange gar nichts. Heute erkläre ich dir, woran das liegt und wie du es verändern kannst. Ich wünsche dir ganz viele Spaß mit dieser Podcast-Folge. Weiterführende Links für dich: Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Verabrede sehr gerne einen persönlichen Termin mit mir: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Hier gibt es die gesamte Podcast-Folge für dich zu Lesen: Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche und erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin & Online Paartherapeutin und heute spreche ich mir dir über Veränderung. Über wirkliche Veränderung. Darüber, wie es dir gelingen kann, Situationen in deiner Partnerschaft zu verändern. Wirklich langfristig. Die meisten Paare, die zur Paartherapie gehen, wünschen sich diese Veränderung und bei einigen klappt es ganz schnell, bei anderen tut sich ziemlich lange gar nichts. Heute erkläre ich dir, woran das liegt und wie du es verändern kannst. Ich wünsche dir ganz viele Spaß mit dieser Podcast-Folge. Manchmal arbeite ich in der Paartherapie mit Paaren mehrere Monate – teilweise sogar über ein Jahr – ohne dass es nennenswerte Fortschritte gibt. Du kannst dir vorstellen, dass das zu Frust auf allen Seiten führt. Das Paar ist frustriert, weil sie sich von der Paartherapie mehr erhofft haben aber auch ich bin frustriert, denn so richtig Spaß macht mein Job vor allem dann, wenn es Entwicklung gibt. Zu jeder Entwicklung gehören Fortschritte und auch das Zurückfallen in alte Muster, das ist völlig normal. Aber wenn sich so gar nichts tut, dann bin auch ich hilflos. Meistens frage ich das Paar dann: „Was habt ihr bereits versucht? Was habt ihr in dieser Woche anders gemacht als bisher?“ – Und in den Antworten erkenne ich häufig ganz schnell die Ursache dieses Stillstands. Ich höre oft Dinge wie: „Wir haben uns fest vorgenommen uns Zeit füreinander zu nehmen, aber dann wurde unsere Tochter krank und ich musste Überstunden machen, deshalb haben wir es in dieser Woche nicht geschafft.“ oder „Wir waren auf einem wirklich guten Weg aber dann gab es Streit und in diesem Streit hat mein Partner sich genauso verhalten, wie immer. Obwohl er weiß, wie sehr mich das stört und ich konnte einfach nicht anders und bin wieder laut geworden und dann ist es vollkommen eskaliert.“ Auf den ersten Blick wirken die beiden Beispiele so unterschiedlich. Bei genauerer Betrachtung haben sie allerdings eines gemeinsam und das klingt vielleicht hart aber nur wenn wir die Ursachen unserer Situation wirklich genau betrachten ohne sie zu beschönigen, öffnet sich der Raum für Veränderung. Die beiden Situationen haben gemeinsam, dass die betreffende Person die Verantwortung abgibt. Es wird immer viele Faktoren im Außen geben, die es uns schwer machen, uns Zeit für die Beziehung zu nehmen. Unsere Arbeit wird immer wichtig sein. Unsere Familie sowieso. Unsere Freunde auch. Und dieses Amt, das wir bei der letzten Elternbeitragssitzung übernommen haben. Das neue Projekt. Und die Küche, die unbedingt aufgeräumt werden muss. Die Wäsche. Die Post. Habe ich schon die Kinder erwähnt? All diese Faktoren – und ich möchte nicht sagen, dass sie unwichtig sind – aber all diese Faktoren, machen sehr deutlich auf sich aufmerksam. Irgendwann können wir das Chaos nicht mehr übersehen, die dreckige Wäsche. Die Kinder zeigen ganz deutlich, was sie sich wünschen. Sie schreien oder weinen oder stehen einfach immer wieder in der Tür und fordern sich die Aufmerksamkeit und Zeit ein, die sie ja zweifelsohne auch verdient haben. Unser Chef schreibt noch eine E-Mail, ruft immer wieder an und macht ziemlich klar, was er von uns verlangt. Nur eines bleibt meistens leise: Unsere Beziehung. Und wenn wir selbst nicht die Verantwortung dafür übernehmen, die Beziehung zu pflegen und die Arbeit in die Beziehung zu stecken, die gerade nötig ist, wird es niemand tun. Solange bis es still und heimlich keine Beziehung mehr gibt. Es ist unsere Verantwortung. Und genauso verhält es sich mit dem zweiten Beispiel. Die Situation wird sich nicht von selbst verändern. Die Situation wird sich auch nicht verändern, weil du einen Podcast gehört oder eine Stunde Paartherapie genommen hast. Die Situation wird sich verändern, weil du etwas veränderst. Weil du dich anders verhältst. Weil du leise bleibst anstatt laut zu werden. Weil du die Situation unterbrichst anstatt in die alten Muster einzusteigen. Weil du aussteigst. Weil du nicht mitspielst. Und ich höre so oft, dass das nicht geht. Ich höre so oft von meinen Klienten, dass sie das nicht können. Wenn du es nicht kannst, wer soll es dann können? Wenn du denkst, dass Paartherapie es richtet, ein Podcast oder irgendein Programm, das du dir online kaufst, dann gibst du die Macht ab. Die vollkommene Power, die Situation zu verändern. Deine eigene Macht. Dann kann sich nichts ändern. Niemand im außen kann etwas verändern. Wie soll jemand von außen verändern, was du in der Situation sagst oder tust. Nur du hast die Macht darüber und das ist eine gute Nachricht: Du hast 100% Macht über dein Verhalten. Du entscheidest. Wofür möchtest du dich in Zukunft entscheiden? Veränderung passiert immer dann, wenn du etwas anders machst als bisher. Du kannst dich beispielsweise dafür entscheiden, still zu sein anstatt etwas unüberlegtes zu sagen. eine Pause im Gespräch einzufordern und den Raum zu verlassen. die Stimme ruhig zu halten anstatt laut zu werden. fair zu bleiben anstatt anzuklagen. von dir zu sprechen anstatt zu interpretieren. All das sind Möglichkeiten. Tatsächlich sind deine Möglichkeiten aber unbegrenzt. Es ist noch viel mehr möglich als diese Optionen. Verstehe sie einfach als Anregung und Einladung. Veränderung ist immer dann möglich, wenn du etwas anders machst. Ich höre so oft, dass Klienten sagen: „Das klingt so leicht, aber ich kriege das einfach nicht hin!“ Und ja, es klingt leicht und ist gerade zu Beginn alles andere als das. Es ist nicht leicht, das eigene Verhalten zu verändern. Es ist nicht leicht, etwas neues zu tun, gerade wenn die Situation schwierig und angespannt ist. Das ist alles andere als leicht und das ist ja auch klar: Wenn es leicht wäre, hättest du es ja schon längst gemacht. Dann hättest du dieses Problem überhaupt nicht mehr. Du hättest die Herausforderung schon längst gemeistert. Aber gerade ist es noch schwierig für dich, neues Verhalten zu zeigen. Du darfst noch üben. Und üben ist hier wirklich das Stichwort: Übe dich in neuem Verhalten. Das wird dir an manchen Tagen leichter fallen und an anderen schwerer. Du wirst es sicher nicht sofort perfekt machen. Du wirst vielleicht in alte Muster zurück fallen aber jedes einzelne Mal, wenn es dir gelingt, etwas anders zu machen als bisher, ist ein Gewinn. Vielleicht findest du auch nicht beim ersten Mal den Weg, der die Situation komplett friedlich auflöst. Das ist auch gar nicht der Anspruch: Probiere dich aus, finde heraus, was überhaupt möglich ist und lerne so, dass du eine Wahl hast. Es gibt ein Zitat von Viktor Frankl, an das ich selbst ganz oft denke: Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt die Macht unserer Wahl. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit. Zwischen dem was dein Partner sagt und dem, wie du darauf reagierst, liegt ein Raum. Und dort entscheidest du. Hier, in diesem Raum, hast du die Möglichkeit, frei zu wählen. Hier liegt die Chance für Entwicklung. Hier liegt die Chance für Veränderung. Hier liegt die Chance für deine Freiheit, zu sagen, was du wirklich sagen möchtest. Zu handeln, wie du wirklich handeln möchtest. Und der Partner oder die Partnerin zu sein, die du wirklich sein möchtest. Hier liegt dein Raum für Übung. Nutze ihn. Dieser Raum entsteht in dir. Niemand anders kann ihn nutzen. Niemand anders kann ihn gestalten. Nur du. Es liegt in deiner Verantwortung. Keine hundert Stunden Paartherapie werden diesen Raum verändern. Kein Impuls von außen, kein Buch, kein Podcast. Alles was es braucht, um diesen Raum zu nutzen, um zu wählen, liegt in dir. Übe dich darin. Du wirst starke Tage haben, in denen du genau das erfahren kannst: Dass du etwas verändern kannst. Und solche Tage, in denen du direkt in alte Muster zurück fällst. Das ist vollkommen okay. Aber übe dich darin. Warte nicht, bis es von alleine leichter wird. Das wird es nicht. Es wird leichter, weil du es übst. Weil du dir bewusst machst, dass dieser Raum existiert. Dass du wählen kannst. Dass du entscheiden kannst. Egal, welches Verhalten dein Partner zeigt, die Verantwortung für deine Reaktion liegt in dir. In diesem Raum. Ich weiß, dass du das kannst. Atme in der nächsten Situation einmal tief durch. Zähle still für dich bis 10. Spüre deine Füße am Boden. Trinke einen Schluck Wasser. Verschaffe dir eine Pause um dir bewusst zu machen, dass dieser Raum da ist und dass du ihn gestalten kannst. Ich wünsche dir, dass dir das gelingt und du dich darin übst, die Situationen in deiner Partnerschaft wirklich zu verändern und selbst zu gestalten. Alles Gute für dich und viel Erfolg dabei! Danke, dass du auch in dieser Podcast Folge wieder mit dabei warst. Erst wenn du die Verantwortung für dein Verhalten vollkommen annimmst, kannst du es ändern. Ich weiß, dass das nicht immer leicht ist und ich weiß, dass das viel Übung benötigt und dass gerade die Kraft und die Zeit für eine solche Übung im Alltag nicht immer leicht zu finden sind. Aber ich weiß auch, dass es das wert ist. Also nimm die Verantwortung an und gestalte deine Partnerschaft so, dass du dich darin wohl fühlst. Ich wünsche dir alles Gute dabei! Lass es dir gut gehen, mach’s gut & bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 #122 | Bin ich zu egoistisch in meiner Beziehung? 12:38
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Warum es wichtig ist, dir Zeit für dich zu nehmen! Heute spreche ich mit dir über deine Bedürfnisse und wie du all den Anforderungen, die in deiner Beziehung aber auch in deinem Leben an dich gestellt werden, gerecht werden kannst. Denn die Beziehung, die wir mit uns selbst pflegen, ist die wichtigste Beziehung unseres Lebens. Dir Zeit für dich zu nehmen, ist ein Investment in deine Beziehung und der Grundstein dafür, ein guter Partner oder eine gute Partnerin zu sein. Und warum das so ist, erfährst du jetzt! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Weiterführende Links für dich: Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Verabrede sehr gerne einen persönlichen Termin mit mir: https://psy-on.de/termin/ Hier kannst du mein neues Buch "Paartherapie für zu Hause" vorbestellen: https://amzn.to/3LOiDDa Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Hier gibt es die gesamte Podcast-Folge für dich zu Lesen: Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin & Online Paartherapeutin und heute spreche ich mit dir über deine Bedürfnisse und wie du all den Anforderungen, die in deiner Beziehung aber auch in deinem Leben an dich gestellt werden, gerecht werden kannst. Denn die Beziehung, die wir mit uns selbst pflegen, ist die wichtigste Beziehung unseres Lebens. Dir Zeit für dich zu nehmen, ist ein Investment in deine Beziehung und der Grundstein dafür, ein guter Partner oder eine gute Partnerin zu sein. Und warum das so ist, erfährst du jetzt! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Es gibt Tage, da kommt alles zusammen – heute ist so ein Tag für mich. Es steht so einiges auf meiner ToDo Liste: Diese Podcast-Folge produzieren, weil ich mich darauf schon so lange freue. E-Mails beantworten, die ich schon zu lange vor mir her schiebe. Rückmeldungen an Klienten senden, die nicht länger darauf warten sollen. Ein paar Veränderungen an meiner Homepage vornehmen, die ich schon eine Weile auf der Liste habe. Und dann kommt plötzlich eine E-Mail rein und ich soll Auskunft zu einem Vortrag geben, den ich bald halten werde – Deadline: Morgen. In der nächsten E-Mail finde ich einen Teil des Skripts für mein neues Buch: Die Lektorin bittet mich um Rückmeldung über fast zweihundert Seiten noch in dieser Woche. In meiner Familien-Whatsapp-Gruppe gibt es einen Gruppenanruf mit der ganzen Familie. Eine Freundin schickt mir eine Sprachnachricht und braucht dringend einen Tipp von mir. Mit meinem Partner habe ich heute noch keine Minute verbracht und eigentlich wollte ich doch Yoga machen. Kennst du sicher auch solche Tage, oder? Vielleicht beschreibt das sogar nicht nur einen Tag bei dir sondern dein ganzes Leben. Es werden von so vielen Seiten Erwartungen an uns gestellt: Wie wir leben sollen, wie wir lieben sollen, wie wir zu arbeiten haben, bis wann wir Dinge erledigt haben sollen und in welcher Qualität. Da kann man sich manchmal ganz schön fremdbestimmt fühlen. Und selbst wenn wir all diese Dinge ausblenden: Den Job, die Wohnung, unsere Zusagen und Verabredungen und all die Punkte auf der ToDo Liste. An jedem einzelnen Tag sind wir konfrontiert mit unserer Beziehung. Mit unserem Partner oder unserer Partnerin und ihren Bedürfnissen. Ich höre so oft den Satz: Mein Partner hat eben dieses Bedürfnis und das ist ja auch sein Recht aber wann finde ich Zeit für mich? Menschen erzählen mir in der Beratung, dass es zu wenig Zeit für Sex und Zärtlichkeit in der Beziehung gibt, dass gemeinsame Gespräche zu kurz kommen, dass es kaum einmal einen freien Abend für eine Date Night gibt und dass über all dies das Bedürfnis nach Ruhe, Rückzug – Zeit für sich selbst – komplett auf der Strecke bleibt. Und manchmal höre ich sogar, dass der Wunsch, Zeit für sich zu haben, sich extrem egoistisch anfühlt. Ist es egoistisch, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen? Ist es egoistisch, Nein zum Partner und Ja zu sich selbst zu sagen? Wir alle wünschen uns, gute Partner zu sein. Zuverlässig zu sein. Für den anderen da zu sein. Durch die Erziehung oder möglicherweise auch das Aufwachsen in einem ganz anderen Kulturkreis kann die Stellung der eigenen Person nochmal eine ganz andere sein. Wie ist das bei dir? Inwieweit erlaubst du dir, deine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu bedinen? Inwieweit erlaubst du dir, für deine eigenen Wünsche einzustehen? Inwieweit stellst du deine Bedürfnisse vielleicht sogar über die Bedürfnisse deines Partners oder deiner Partnerin? Und wie fühlt es sich an, darüber nachzudenken und dir das vorzustellen? Was oft passiert ist das folgende: Wir kommen nach der Arbeit zur Tür herein und der Partner ist vielleicht schon da, bereit von seinem Tag zu erzählen. Vielleicht möchte er auch alles über unseren Tag hören. Hat schon Pläne für den Abend. Vielleicht gibt es eine Verabredung mit Freunden oder eine geplante Date Night. Vielleicht hast du auch Kinder, die sofort deine Aufmerksamkeit brauchen und Zeit mit dir verbringen möchte. Und dann bist da noch du selbst: Vielleicht hattest du an diesem Tag noch keinen Moment, um wirklich einmal durchzuatmen. Noch keine Minute für dich. Um überhaupt einmal in dich hinein zu hören, wie es dir geht oder was du gerade brauchst. Vielleicht wünschst du dir einfach mal ein paar Minuten mit dir selbst, Ruhe. Oder sogar einen ganzen Abend nur für dich. Aber das geht doch nicht – oder? Dein Partner hatte doch heute noch gar nichts von dir. Und du? Wie viel hattest du heute schon von dir? Nehmen wir an, du würdest gerade von der Arbeit nach Hause kommen und du müsstest so richtig dringend zur Toilette. So, dass du einfach nur zur Tür herein stürmst und direkt ins Badezimmer. Würdest du in einer solchen Situation warten, was dein Partner dir gerade zu sagen hat? Würdest du dir in einer solchen Situation, in der du so dringend zur Toilette musst, zuerst anhören, wie sein Tag war? Wahrscheinlich nicht. Sehr wahrscheinlich nicht. Denn dieses Bedürfnis ist sehr laut. Irgendwann kannst du es nicht mehr überhören und es lässt sich auch nicht mehr hinaus zögern. Wie ist das mit deinen anderen Bedürfnissen? Mit denen, die nicht so laut sein? Wie gehst du mit diesen Bedürfnisse um? Mit deinem Bedürfnis nach Ruhe, nach Rückzug. Mit deinem Bedürfnis nach Schlaf, nach Bewegung. Mit all den Bedürfnissen, die da sonst noch da sind. Gibst du ihnen auch dann Raum, wenn sie nicht so laut sind? Manchmal neigen wir dazu, diese Bedürfnisse zu ignorieren. Sie sind einfach nicht laut genug. Unser Partner, der gerade vor uns steht und unsere Aufmerksamkeit einfordert, ist viel lauter. Unser Job und all die Verpflichtungen im Arbeitsleben können extrem laut sein. Unsere Freunde, die Familie, der Haushalt. All das ist so laut, dass es schwer sein kann, die eigenen Bedürfnisse zu hören. Aber nicht weniger wichtig: Im Gegenteil. Vielleicht kommst du dir egoistisch vor, wenn du einen Abend mit deinem Partner oder deinen Freunden absagst, um einen Abend alleine zu verbringen und etwas zu tun, was dir gut tut. Aber was, wenn du dadurch ein viel besserer Partner oder ein besserer Freund wirst? Was wenn du dein Gegenüber viel besser hören kannst nachdem du deine Batterien wieder vollkommen aufgeladen hast? Was wenn du viel bessere Tipps und Impulse geben kannst, wenn du erholt und mit dir im Reinen bist? Was wenn man mit dir viel mehr Spaß haben kann, wenn du entspannt und voller Freude bist, weil du etwas gemacht hast, was dir so richtig gut getan hat? Dir Zeit für dich zu nehmen ist ein Investment in deine Beziehungen. Weil du besser für deinen Partner da sein kannst, wenn es dir gut geht. Wenn wir über unsere Grenzen gehen, für den anderen Dinge tun, nach denen uns eigentlich nicht ist, haben wir manchmal unbewusst die Erwartung, dass der andere sich auch nach uns richtet und können leicht enttäuscht werden. So oft höre ich von meinen Klienten Sätze wie: „Ich versuche immer, ihr alles recht zu machen. Ich habe sogar auf die Wochenenden mit meinen Freunden verzichtet aber ich bekomme keinen Dank dafür.“ oder „Ich höre mir immer die Probleme mit seinen Kollegen an obwohl ich selbst auch Probleme habe. Dafür bekomme ich fast nie den Raum.“ Wenn du etwas gibst – sei es Zeit, Energie, Impulse – dann ist das wunderschön und großzügig von dir und es gehört in einem gewissen Maß natürlich auch zu einer Partnerschaft, in Kontakt und in Verbindung zu gehen, aber du wirst es vielleicht nicht 1:1 zurück bekommen. Deshalb solltest du immer nur geben, was du gerade geben kannst und deine Grenzen wahren. Wir können nur geben, wenn die eigenen Batterien voll sind und was es braucht, um die eigenen Batterien zu laden, kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein: Vielleicht ist es Zeit für dich, vielleicht Zeit mit Freunden, dein Hobby oder in jeder Woche und an jedem Tag etwas anderes. Wenn du dich lange nicht gut um deine Bedürfnisse kümmerst, sie nicht hörst und nicht bedienst, wirst du irgendwann auch nicht mehr geben können und nicht mehr gut für andere da und mit anderen in Beziehung sein können. Deshalb: Sorge gut für dich! Das ist nicht egoistisch sondern die absolute Voraussetzung, um ein guter Partner oder eine gute Partnerin zu sein. Kurz vor dieser Podcast-Folge hat mich mein Partner gefragt, ob ich mit ihm zum Strand gehen möchte. Was für eine schöne Einladung und was für eine wunderbare Idee. Und trotzdem habe ich Nein gesagt. Weil ich auf mich selbst gehört habe. Weil ich mir heute morgen schon vorgenommen haben, mir heute Zeit für mich zu nehmen und Yoga zu machen und was werde ich tun. Um meine Batterien aufzuladen und mir selbst etwas Gutes zu tun. Mein Partner ist jetzt alleine zum Strand. Er geht surfen, um seine Batterien aufzuladen und später treffen wir uns und es geht uns beiden gut. Wir können nicht immer allen Erwartungen gerecht werden. Ich werde heute nicht mehr alle E-Mails beantworten, mein Buch Korrektur lesen und mit meiner Familie telefonieren können. Also priorisiere ich mich. Heute tue ich etwas für mich. Ich lade mich mit neuer Energie auf, damit mir all die anderen Aufgaben viel leichter von der Hand gehen. Damit ich mit heute Abend voll und ganz auf meinen Partner konzentrieren kann und gewillt bin, ihm zuzuhören und mich auf ihn einzulassen. Denn ich kann immer nur so gut in Beziehung sein, wie die Beziehung, die ich zu mir selbst habe, gerade ist. Wie steht es um deine Beziehung zu dir selbst? Was braucht die gerade? Vielleicht stellst du sie ja heute einmal an die erste Stelle! Ich wünsche dir viel Spaß dabei! Danke, dass du in dieser Podcast-Folge wieder mit dabei warst. Die eigenen Bedürfnisse zu hören, sie anzunehmen und zu bedienen, ist nicht immer leicht. Sie sind oft so viel leiser als die Bedürfnisse, die andere Menschen um uns herum haben und kund tun. Aber sie sind nicht weniger wichtig: Im Gegenteil – darauf zu achten, dass es dir gut geht ist die absolute Grundlage dafür, gut in Beziehung zu sein. Also nimm dieser Podcast-Folge gerne als Einladung, etwas Gutes für dich zu tun und zwar ohne schlechtes Gewissen, sondern in dem Wissen, dass dich Zeit mit dir selbst und für die Dinge, die dir Spaß machen und gut tun, zu einem besseren Partner oder einer besseren Partnerin macht. Lass es dir also wirklich gut gehen! Machs‘ gut & bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 Intro: Willkommen im Paartherapie Podcast! 5:10
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Dein Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen - mit Linda Mitterweger Hallo & herzlich Willkommen in der Intro-Folge zum Paartherapie Podcast! Der Paartherapie Podcast ist dein Podcast für eine glückliche und erfüllte Beziehung. Ich spreche hier mit dir über Partnerschaft, Psychologie, Liebe und Paartherapie – denn das ist mein Fachgebiet. Ich bin Linda Mitterweger, Psychologin, Autorin & Paartherapeutin. Ich berate seit einigen Jahren Paare und Einzelpersonen in meiner Online-Praxis zum Thema Partnerschaft und Liebe und teile die besten Tipps, Impulse und Übungen auch hier im Podcast mit dir. Ich freue mich, dass du hier bist & dich mit auf die Reise machst. Weiterführende Links für dich: Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Verabrede sehr gerne einen persönlichen Termin mit mir: https://psy-on.de/termin/ Nimm gerne Kontakt über Instagram mit mir auf! Du findest mich als @linda.mitterweger oder unter folgendem Link: https://www.instagram.com/linda.mitterweger/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Hier gibt es die gesamte Podcast-Folge für dich zu Lesen: Hallo & herzlich Willkommen in der Intro-Folge zum Paartherapie Podcast! Der Paartherapie Podcast ist dein Podcast für eine glückliche und erfüllte Beziehung. Ich spreche hier mit dir über Partnerschaft, Psychologie, Liebe und Paartherapie – denn das ist mein Fachgebiet. Ich bin Linda Mitterweger, Psychologin, Autorin & Paartherapeutin. Ich berate seit einigen Jahren Paare und Einzelpersonen in meiner Online-Praxis zum Thema Partnerschaft und Liebe und teile die besten Tipps, Impulse und Übungen auch hier im Podcast mit dir. Ich freue mich, dass du hier bist & dich mit auf die Reise machst. Reise ist auch mein persönliches Stichwort, denn ich reise seit mehreren Jahren gemeinsam mit meinem Partner um die Welt und arbeite online von überall aus. Diese Intro-Folge nehme ich beispielsweise gerade in Costa Rica für dich auf. Da mein Lebensstil ein bisschen Flexibilität erfordert, kann ich dir auch garnicht genau versprechen, wann es neue Folgen im Podcast gibt: Immer dann, wenn ich etwas zu teilen habe und es sich für mich richtig anfühlt. Bis zur nächsten Folge bist du aber gut versorgt, denn es gibt bereits über 120 Folgen hier im Podcast für dich – und wenn du viel lieber liest als einen Podcast anzuhören, kannst du die ersten 120 Folgen auf meiner Homepage auch ganz bequem als Blogpost lesen. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch eine erfüllte und glückliche Partnerschaft führen kann, dass es aber auch kontinuierliche Arbeit ist, diese Beziehungsqualität aufrecht zu erhalten. In jeder Beziehung gibt es Höhepunkte und Rückschläge, Zeiten, in denen ihr euch nahe seid und euch sehr verbunden fühlt und Phasen, in denen ihr euch voneinander entfernt, vielleicht auch mal über Trennung nachdenkt, euch einsam in der Partnerschaft fühlt oder gerade einfach nicht das bekommt, was ihr eigentlich braucht. Der Podcast soll euch durch diese Phasen helfen. Und damit du Antworten auf genau die Fragen bekommst, die du dir in deiner Beziehung stellst, nehme ich dich auf meinem Instagram Profil @linda.mitterweger ein bisschen mit in die Podcast-Produktion: Du kannst dir Themen wünschen, Fragen stellen & dort noch mehr Tipps & Impulse für deine Beziehung mitnehmen und ich nehme dich mit auf die Reise: Meine persönliche Reise um die Welt und die Reise zu deiner erfüllten und glücklichen Partnerschaft. Wenn du diesen Podcast hörst, wirst du bemerken, dass eine Beziehung sich nicht einfach verändert oder repariert, weil man einen Podcast gehört – da gehört mehr dazu: Echte Arbeit. Das Umsetzen all der Impulse, die du hier mitnehmen kannst und deshalb werde ich dir auch immer wieder Fragen stellen, mit denen du dich beschäftigen kannst und die dir helfen können, echte Veränderung in deiner Partnerschaft zu erleben. Bevor du jetzt also in die Folgen startest, über lege dir doch einmal: Was wünschst du dir von diesem Podcast? Was darf sich in deiner Partnerschaft verändern? Was ist bereits jetzt gut, so wie es ist und darf gerne so bleiben? Und wie soll es in deiner Beziehung sein, wenn es so richtig gut ist? Ich freue mich sehr, dass du hier bist! Ich freue mich sehr, dass ich dich in deiner Beziehung begleiten darf und ich freue mich immer über positives Feedback, Bewertungen für den Podcast, Nachrichten auf Instagram oder per E-Mail an linda@psy-on.de Alles Gute für deine Partnerschaft – du kannst unglaublich stolz sein, dass du hier bist und heute den ersten Schritt machst um für deine Beziehung los zu gehen. Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis gleich im Podcast! Deine Linda…
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1 #121 | Den richtigen Fokus in der Beziehung setzen 7:10
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Wie du Neujahresvorsätze wirklich für deine Partnerschaft nutzen kannst Heute setzen wir gemeinsam einen Fokus für deine Beziehung für dieses Jahr! Ich wünsche dir viel Spaß mit der heutigen Podcast-Folge. Weiterführende Links für dich: Wünschst du dir Unterstützung in deiner Partnerschaft? Verabrede sehr gerne einen persönlichen Termin mit mir: https://psy-on.de/termin/ Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Außerdem ist mein Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung" dauerhaft für dich geöffnet - hier findest du alle Informationen: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Hier gibt es die gesamte Podcast-Folge für dich zu Hören: 121 Den richtigen Fokus in der Beziehung setzen Wie du Neujahresvorsätze wirklich für deine Partnerschaft nutzen kannst Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie-Podcast – deinem Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin & Online-Paartherapeutin und heute setzen wir gemeinsam einen Fokus für deine Beziehung für dieses Jahr! Ich wünsche dir viel Spaß mit der heutigen Podcast-Folge. Das Jahr hat gerade erst begonnen. Alles ist noch ganz frisch – irgendwie ist noch alles möglich! Die letzten Jahre waren für die meisten Menschen sehr turbulent. Viele Menschen stecken große Hoffnungen in dieses neue Jahr und wünschen sich eine wirkliche Veränderung. Wichtig zu verstehen ist: Wir dürfen nicht nur abwarten, bis sich im Außen etwas verändert. Wir haben zu jeder Zeit die Möglichkeit, unseren Fokus zu verändern. Und uns damit eine Realität zu erschaffen, die uns dient und uns das gibt, was wir uns brauchen und wünschen. Und heute beginnen wir damit für deine Beziehung. Viele Menschen schreiben sich zum Jahreswechsel Neujahresvorsätze auf – vielleicht machst du das auch. Der Vorteil solcher Vorsätze liegt darin, dass man sich bewusst die Zeit nimmt, einmal zu reflektieren, was gut ist und was sich noch verändern darf. Das ist ein hilfreicher Schritt der mitunter zu einer wirklichen Veränderung führen kann. Was dann jedoch häufig passiert ist, dass die Vorsätze, die gesetzt werden, einfach unrealistisch sind. Ich gebe dir ein paar Beispiele auf der Beziehungsebene: Paare nehmen sich eine wöchentliche Date-Night vor. Ab jetzt soll jede Woche zusätzlich ein Zwiegespräch stattfinden. Alle zwei Wochen treffen sie sich außerdem, um Konflikte zu klären. Sie wollen in jedem Monat ein Buch zum Thema Partnerschaft lesen. Und jeden Sonntag einen Podcast hören. Wer soll das denn schaffen? Du musst dir realistische Vorsätze schaffen, um erfolgreich zu sein! Nimm dir nur Dinge vor, die du wirklich umsetzen und auch langfristig in deinen Alltag integrieren kannst. Denn es ist schön, dass du gerade intensiv an deiner Beziehung arbeiten möchtest aber sicher werden über den Verlauf diesen Jahres auch noch andere Themen für dich relevant werden, die dann deine Aufmerksamkeit brauchen – und deine Beziehungsvorsätze werden früher oder später hinten runter fallen. Deshalb machen wir das in diesem Jahr anders: Setze dir einen Jahresfokus für deine Beziehung! Du hast richtig gehört: EINEN Fokus. Ein Thema, das gerade deine Aufmerksamkeit braucht. Das kann die Kommunikation sein, euer Sexleben, wie ihr eure Zeit gestaltet, eure Streitkultur oder ein anderes Thema, das in eurer Beziehung gerade wichtig ist. Formuliere dir für diesen Fokus ein konkretes Ziel! Das kann sein: Ich möchte mich in meinem Sexleben erfüllt fühlen. Ich möchte lernen, Konflikte konstruktiv auszutragen. In diesem Jahr möchte ich meinem Partner aufmerksam begegnen. Ich möchte mir Zeit für Austausch und Kommunikation nehmen. Und dann überlege dir in jeder Woche und an jedem Tag, was es gerade braucht, um diesen Vorsatz zu erfüllen. Denn nicht jede Woche ist gleich. Nicht an jedem Tag brauchen wir das gleiche. Vielleicht ist es überhaupt nicht erfüllend, in jeder Woche ein Zwiegespräch abzuhalten oder auf eine Date-Night zu gehen. Vielleicht brauchst du in der einen Woche viel Nähe und in der nächsten mehr Zeit für dich. So ein Fokus lässt dir offen, auf alle Facetten des Lebens zu reagieren und trotzdem kontinuierlich dran zu bleiben. Verändere den Fokus immer so, wie es gerade zu dir passt! Und vielleicht merkst du nach einigen Monaten, dass du das Fokus-Thema mittlerweile wirklich meisterst. Vielleicht stellst du fest, dass die Kommunikation oder das Sexleben, eure gemeinsame Zeit oder auch eure Streitkultur mittlerweile so richtig gut ist. So, wie du dir das gewünscht hast. Dann darfst du deinen Fokus neu setzen. Du musst nicht auf den nächsten Jahreswechsel warten, um deinen Fokus zu verändern. Wichtig ist allerdings: Bleibe zu jeder Zeit bei einem Beziehungsthema! Denn alles auf einmal bearbeiten zu wollen, führt meist einfach nur direkt in die totale Überforderung. Also: Worauf möchtest du aktuell deinen Beziehungsfokus richten? Was darf sich in diesem Beziehungsbereich verändern? Und woran würdest du merken, dass du in diesem Bereich jetzt so richtig gut erfüllt bist? Ich wünsche dir einen wunderbaren Start in dieses Jahr und ich hoffe sehr, dass es dir gelingt, den Fokus auf die richtigen Aspekte deines Lebens zu lenken und dich so richtig erfüllt in deiner Partnerschaft zu fühlen! Danke, dass du in dieser kurzen Folge zum Jahresstart wieder dabei warst! Mein Beziehungsfokus liegt aktuell darauf, meine Beziehung so zu leben und auch zu verändern, dass wir beide uns in dieser Beziehung so richtig wohlfühlen und ganz wir selbst sein dürfen – mit allem, was wir eben sind. Und ich hoffe, dass auch du deinen Beziehungsfokus gefunden hast und es dir in diesem Jahr gelingt, genau diesen Fokus nicht aus den Augen zu verlieren! Ich wünsche dir alles Gute für deine Beziehung! Mach’s gut, lass es dir gut gehen und bis bald, deine Linda Mitterweger…
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1 #120 Erfolgsfaktor Dankbarkeit in der Beziehung 13:36
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Advents-Special für dein Beziehungsjahr 2022 Heute begrüße ich dich zum Finale des Advents-Specials hier im Podcast! In den letzten beiden Wochen habe ich mit dir über Zufriedenheit & Leichtigkeit bzw. Gelassenheit gesprochen, um dich dabei zu unterstützen, 2022 zu deinem Beziehungsjahr zu machen und eine erfüllte und erfolgreiche Partnerschaft zu führen. Heute beschäftigen wir uns mit dem dritten Erfolgsfaktor für deine Beziehung – der Dankbarkeit! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Folge! Ab Januar 2022 gibt es 10 Plätze für den Monats-Check-In! Solltest du alleine oder als Paar einchecken und mit mir gemeinsam an deiner Beziehung arbeiten wollen, findest du hier alle wichtigen Informationen: https://psy-on.de/termin/ Um gut in Verbindung zu bleiben, könnt ihr auch meinen Adventskalender für Paare für euch nutzen! Hier erwarten euch an jedem Tag im Advent Tipps für eure Beziehung und kleine Aufgaben und Übungen. Alles Weitere zum Adventskalender erfährst du hier: https://psy-on.de/adventskalender/ Trage dich gerne in meinen Newsletter ein und erhalten in jeder Woche kostenlose Tipps, Impulse & Erfahrungen aus der Paartherapie-Praxis in dein Postfach: Hier geht's zur Anmeldung: https://psy-on.de/newsletter/ Mit diesen 2 Podcast-Folgen kannst du das Jahr 2021 gut für deine Beziehung abschließen und in ein erfolgreiches Beziehungsjahr 2022 starten: #036 I Jahresrückblick für Paare: 22 Fragen, um euer Jahr als Paar zu reflektieren! Hier findest du die Folge: https://psy-on.de/037-jahresrueckblick-fuer-paare/ #083 I Dein gelungendes Beziehungsjahr: Mache dieses Jahr zum Jahr für deine Beziehung! Hier findest du die Folge: https://psy-on.de/083-dein-gelungenes-beziehungsjahr-2021/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Außerdem ist mein Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung" dauerhaft für dich geöffnet - hier findest du alle Informationen: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! 120 Erfolgsfaktor Dankbarkeit in der Beziehung Advents-Special für dein Beziehungsjahr 2022 Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie Podcast – deinem Podcast für glückliche und erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin & Online Paartherapeutin und ich begrüße dich heute zum Finale des Advents-Specials hier im Podcast! In den letzten beiden Wochen habe ich mit dir über Zufriedenheit & Leichtigkeit bzw. Gelassenheit gesprochen, um dich dabei zu unterstützen, 2022 zu deinem Beziehungsjahr zu machen und eine erfüllte und erfolgreiche Partnerschaft zu führen. Heute beschäftigen wir uns mit dem dritten Erfolgsfaktor für deine Beziehung – der Dankbarkeit! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Folge! Es gibt ja Themen, die uns immer und überall begegnen. Und die Dankbarkeit ist so ein Thema in meinem Leben. Gefühlt wird in jedem Podcast, den ich höre, über Dankbarkeit gesprochen. Es gibt Artikel in Zeitschriften dazu, ganze Bücher und sogar Studien. Denn: Dass Dankbarkeit einen Effekt auf uns hat, ist wissenschaftlich bewiesen. Dankbarkeit hilft uns dabei, glücklich & erfolgreich zu sein! Das hat mich früher trotzdem recht wenig beeindruckt. Ich hatte sogar einmal eine Phase, in der ich nichts mehr von diesem Thema hören wollte. Ich wollte, dass all die Menschen, die mir tagtäglich von Dankbarkeit erzählen, ihre Klappe halten und mich damit in Ruhe lassen. Ich hatte keine Lust auf Dankbarkeitsrituale und –tagebücher und auch nicht darauf, mir jeden morgen Dinge aufzuzählen, für die ich dankbar sein kann. Ich dachte, ich hätte Dankbarkeit nicht nötig! Wie sehr ich mich geirrt habe… Heute ist Dankbarkeit wie selbstverständlich ein Teil meines Lebens. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht dankbar an all das denke, was ich bereits in meinem Leben habe, an dem ich nicht dankbar bin für meine Gesundheit, meine Sicherheit, für meine unglaublich wunderschöne Beziehung – und für so vieles mehr. Heute schreibe ich wie selbstverständlich ein Dankbarkeitstagebuch und spreche mit verschiedenen Menschen darüber, wie dankbar ich bin. #dankbar ist wohl der meist genutzteste # auf meinem Instagram-Profil, „Ich bin so dankbar dafür, dass…“ ein Satz, den ich mehrmals täglich benutze. Aber wie kam der Wandel? Was mich dazu gebracht hat, Dankbarkeit zu leben, ist meine Erfahrung! Vielleicht weißt du, dass ich seit mehreren Jahren auf Reisen bin. Dieses Jahr war ich sehr lange in Mexico, habe mich absolut in das Land verliebt und es – gemeinsam mit meinem Partner – auf eigene Faust bereist. Wir haben uns sogar einen alten VW-Bus gekauft und einen Roadtrip an der Küste unternommen. Und dabei sind wir in eine unglaublich gefährliche Situation geraten. Ich möchte kein falsches Bild von Mexico schüren – die meiste Zeit habe ich mich dort sehr sicher gefühlt. Aber in dieser Situation war unser Leben bedroht. Wir hatten eine Autopanne, waren in einem Mafia-Gebiet, es wurde Nacht und um uns herum waren jede Menge bewaffnete Männer auf Autos, die die Straßen kontrolliert haben. Mehr muss ich wohl nicht sagen. Wir haben Hilfe bekommen. Eine Familie hat sich uns angenommen, die ganze Nacht mit uns am Auto geschraubt, uns versteckt und dafür gesorgt, dass niemand uns zu Gesicht bekommt und uns schlussendlich in den frühen Morgenstunden sicher ins nächste Dorf begleitet. In dieser Nacht habe ich mir geschworen, das Leben zu wertschätzen. Mich nicht mehr wegen Kleinkram aufzuregen oder mit meinem Partner zu streiten. Dankbar zu sein für meine Sicherheit. Für meine Gesundheit. Dafür, dass ich leben darf. Du musst keine Extremsituation erleben, um dankbar zu sein. Das Leben selbst ist Grund genug. Vor ein paar Wochen sind ein paar Dinge schief gegangen. Ich war enttäuscht und traurig, weil sich Situationen anders entwickelt haben, als ich es mir gewünscht habe. Früher hätte ich meinen Ärger und Unmut mehrere Stunden oder sogar Tage meine Laune bestimmen lassen. Ich hätte mich dieser schlechten Laune hingegeben. Menschen mein Leid geklagt, um Zustimmung zu erhalten. Mich so richtig in die Enttäuschung über die Situation hinein gegeben. Vor ein paar Wochen bin ich der Situation mit Dankbarkeit begegnet. Ich habe den Fokus auf all das gelegt, was schon gut ist: Dass ich die Probleme überhaupt nur habe, weil ich einen Job habe, in dem ich sehr erfolgreich bin. Dass ich überhaupt einen Job habe – und was für einen. Dass ich Geld verdiene, von dem ich gut leben kann. Dass ich mir schon einige Wünsche damit erfüllen konnte. Dass zwar gerade etwas schief geht, aber meistens alles nach Plan funktioniert. Dass schon so viel richtig gut geworden ist. Meine Stimmung hat sich durch die Dankbarkeit sofort verändert. Und so nutze ich das auch in meiner Partnerschaft. Ich finde nicht alles, was mein Partner tut, gut. Ich bin nicht immer nur glücklich über alles in meiner Beziehung. Manchmal erfüllt mein Partner meine Bedürfnisse nicht so, wie ich mir das vorstelle. Manchmal trifft er eine Entscheidung, die ich mir anders erhofft hätte. Manchmal sagt er etwas, womit ich nicht einverstanden bin. Manchmal streiten wir schon morgens, weil wir gestresst sind. Manchmal ist er schlecht drauf an einem Tag, an dem ich mir Harmonie wünsche. Ab und zu fühle ich mich abgelehnt oder nicht gesehen. Manchmal möchte ich seine Meinung hören und er antwortet in einem Ein-Wort-Satz. Es gibt viele solcher Situationen. Mein Partner macht nicht immer alles richtig und zu meiner vollsten Zufriedenheit. Und das muss er auch nicht! Mein Partner macht mehr als genug richtig! Und für all die Dinge bin ich dankbar. Ich lege meinen Fokus nicht auf das falsche Wort, das er gewählt hat, sondern auf all die richtigen. Ich sehe nicht seine Macken, sondern all die guten Seiten, all die wunderbaren Persönlichkeitszüge. Ich achte nicht darauf, in welchen Punkten er mich enttäuscht – ich mache mir bewusst, in welchen Aspekten er mich begeistert. Ich bin dankbar, dass er da ist und wir diese Beziehung führen! Dass wir uns gefunden haben und uns an jedem Tag neu füreinander entscheiden, ist mehr als ich mir jemals wünschen könnte – es gibt so viele Gründe, dankbar zu sein. Manchmal sagen meine Klienten: Ich habe das Gefühl, mir meine Beziehung schön zu reden, wenn ich die Dinge aufzähle, für die ich dankbar bin. Seltsamerweise haben sie nicht das Gefühl, sich die Beziehung schlecht zu reden, wenn sie all die Dinge aufzählen, die stören. Das Ziel besteht nicht darin, über die eigenen Grenzen zu gehen oder Punkte, die stören, einfach weg zu lächeln. Aber in der Folge, die letzte Woche hier im Podcast erschienen ist, habe ich mit dir über Gelassenheit gesprochen und darüber, dass es Dinge gibt, die du verändern kannst und solche, auf die du keinen Einfluss hast. Du darfst dir in deiner Beziehung alles wünschen aber vielleicht wird sich nicht alles erfüllen. Die Dinge in den Fokus zu rücken, die bereits jetzt gut sind, hilft dir dabei, zufriedener in deiner Partnerschaft zu sein. Erfüllter zu sein. Mehr in Akzeptanz zu sein. Wenn du dankbar bist, wirst du deinem Partner anders begegnen. Mehr in Liebe. Stärker in Verbindung. Mehr in Akzeptanz. Du wirst großzügiger sein können. Über Schwächen hinweg sehen können. Vielleicht wirst du sogar dich selbst besser akzeptieren können und die Tatsache, dass auch du nicht fehlerlos bist. Sich in Dankbarkeit zu üben ist eine große Chance für deine Beziehung! Und deshalb gibt es hier und heute die letzte Übung von mir für dich in diesem Jahr: Führe für den Rest des Jahres – oder noch länger, wenn du magst – ein Dankbarkeitstagebuch für deine Beziehung. Schreibe dir an jedem Morgen oder Abend einen Punkt auf, für den du deinem Partner dankbar bist: Etwas, das er getan oder gesagt hat oder ganz einfach die Tatsache, dass ihr euer Leben teilt. Ich bin mir sicher, dass du einen Effekt merken wirst – und wenn nicht, hast du nicht viel verloren. Wir können nicht alles beeinflussen und das Leben wird sicher nicht immer nur so spielen, wie wir uns das wünschen. Aber wir haben immer die Wahl, wie wir den Herausforderungen in unserem Leben und unserer Beziehung begegnen. Und damit möchte ich mich für dieses Jahr von dir verabschieden. Ich wünsche dir eine wunderbare Weihnachtszeit und einen guten Jahresabschluss. Der Podcast macht zwei Wochen Pause und ich bin am 7. Januar mit einer brandneuen Folge für dich zurück! Wenn du auch in der Weihnachtspause nicht auf Inhalte für deine Partnerschaft verzichten möchtest, dann lege ich dir von ganzem Herzen zwei Folgen ans Herz: In der Podcast-Folge #36 gibt es einen Jahresrückblick für Paare für dich – ich stelle dir einige Fragen, um dein Jahr zu reflektieren, die du dir alleine oder gemeinsam mit deinem Partner beantworten kannst. Und in der Folge #83 starte ich gemeinsam mit dir ins neue Beziehungsjahr. Wir reflektieren, was du dir für das neue Beziehungsjahr wünschst und starten so gemeinsam in ein unglaublich erfolgreiches Jahr. Diese Podcast-Folgen sind bereits jetzt für dich verfügbar und ich lade dich von ganzem Herzen ein, dir neben der Zeit mit der Familie, den Geschenken und den üppigen Weihnachtsessen in den nächsten Wochen auch Zeit für eine Reflektion deiner Partnerschaft zu nehmen und dir ein paar Wünsche und Ziele bewusst zu machen, damit sich 2022 so erfolgreich und glücklich für dich entwickelt, wie du dir das wünschst! Wenn du Lust hast, mit mir gemeinsam ins Jahr 2022 zu starten, lade ich dich herzlich zum Monats-Check-In ein, meinem neuen Coaching-Angebot für dich! Die wichtigsten Informationen nochmal in aller Kürze: Wenn du für den Monats-Check-In eincheckst, treffen wir uns in der ersten Januarwoche im Videochat für ein ganz ausführliches 1:1 – wir nehmen uns 60 bis 90 Minuten Zeit miteinander und erarbeiten deine Ziele und Wünsche für deine Partnerschaft. Du kannst alleine oder gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin teilnehmen. Du erhältst Tipps und Impulse von mir und natürlich ganz konkrete Aufgaben für deine Beziehung. Zur Monatsmitte gibt es dann nochmal einen E-Mail-Check-In – wir sehen wo du stehst und was es gerade noch braucht: Impulse, Aufgaben, Anregungen oder Tipps! Und wenn du magst, kannst du dann für den nächsten Monat wieder einchecken. Ich begleite dich solange das nötig ist – wenn du Lust hast, das ganze Jahr oder auch nur einzelne Monate – ganz nach Bedarf. Es gibt 10 limitierte Plätze und du darfst dir als Monats-Check-In-Teilnehmer bevorzugt Termine wählen, die zeitlich für dich passen – ich biete dir Termine von Dienstag bis einschließlich samstags, nachmittags und abends bis 23 Uhr an. Alle Informationen gibt es online auf meiner Homepage und in den Shownotes und ich freue mich so sehr auf die 10 Personen oder Paare mit denen ich im Januar in dieses Abenteuer starten darf! Melde dich gerne, wenn du noch dabei sein möchtest. Ich wünsche dir nur das Beste für die letzten Wochen in diesem Jahr und freue mich so sehr, wenn wir uns im Januar wieder begegnen – persönlich in der Beratung oder hier im Podcast! Danke, dass du in der letzten Folge diesen Jahres wieder mit dabei warst! Vielleicht hat der Podcast in diesem Jahr ja etwas in deiner Beziehung bewegt, dann freue ich mich, wenn du mir schreibst und mir davon erzählst – immer sehr gerne per E-Mail an linda@psy-on.de – oder wenn du mir eine Bewertung bei Apple Music hinterlässt. Ich freue mich unglaublich, wenn wir uns nächsten Jahr wieder hören und wünsche dir bis dahin eine wunderbare Zeit, Liebe & Harmonie und einen guten Start in 2022. Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald, deine Linda…
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1 #119 I Erfolgsfaktor Gelassenheit in der Beziehung 16:00
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Advents-Special für dein Beziehungsjahr 2022 In der letzten Woche haben wir uns den Erfolgsfaktor Zufriedenheit angesehen und heute wird es um ein weiteres wichtiges Thema gehen: Die Gelassenheit! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Ab Januar 2022 gibt es 10 Plätze für den Monats-Check-In! Solltest du alleine oder als Paar einchecken und mit mir gemeinsam an deiner Beziehung arbeiten wollen, findest du hier alle wichtigen Informationen: https://psy-on.de/termin/ Um gut in Verbindung zu bleiben, könnt ihr auch meinen Adventskalender für Paare für euch nutzen! Hier erwarten euch an jedem Tag im Advent Tipps für eure Beziehung und kleine Aufgaben und Übungen. Alles Weitere zum Adventskalender erfährst du hier: https://psy-on.de/adventskalender/ Trage dich gerne in meinen Newsletter ein und erhalten in jeder Woche kostenlose Tipps, Impulse & Erfahrungen aus der Paartherapie-Praxis in dein Postfach: Hier geht's zur Anmeldung: https://psy-on.de/newsletter/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Außerdem ist mein Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung" dauerhaft für dich geöffnet - hier findest du alle Informationen: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Hier gibt es die gesamte Folge zum Nachlesen: Hallo & herzlich Willkommen im Paartherapie-Podcast – deinem Podcast für glückliche & erfüllte Beziehungen. Mein Name ist Linda Mitterweger – ich bin Psychologin und Online Paartherapeutin. Willkommen zum 2. Advents-Special! In dieser Reihe wird es um drei Erfolgsfaktoren deiner Beziehung gehen und darum, wie du das Jahr 2022 zum bisher erfolgreichsten Jahr für deine Beziehung machen kannst! In der letzten Woche haben wir uns den Erfolgsfaktor Zufriedenheit angesehen und heute wird es um ein weiteres wichtiges Thema gehen: Die Gelassenheit! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. So viele meiner Klienten in der Online Paartherapie wünschen sich nur eines: Leichtigkeit in ihrer Partnerschaft. Dass die Beziehung sich nicht so schwer anfühlt. Dass mehr Raum für Spaß und Harmonie entsteht – dass alles einfach leichter von der Hand geht und sie ihre Beziehung endlich so richtig leben und vor allem genießen können. Leichtigkeit ist ein so verständlicher Wunsch in der Partnerschaft! Und aus Erfahrung kann ich dir sagen: Eine Beziehung, die in Leichtigkeit gelebt wird, macht einfach unglaublich viel Spaß! Und auch du kannst das erreichen! Was allerdings häufig passiert ist das folgende: Paare, die sich Leichtigkeit wünschen, sagen Sätze wie… Wenn mein Partner sich anders verhalten würde, wäre alles viel leichter! Wenn die Situation anders wäre, würde mir alles so viel leichter fallen! Wenn ich wenigstens sehen würde, dass er oder sie sich bemüht… Du hörst es schon: Wenn, wenn, wenn… Und das Problem dabei ist ganz einfach: Du hast keinen Einfluss darauf, ob sich die Dinge im Außen verändern! Du hast keinen Einfluss darauf, ob dein Partner sein Verhalten ändert, ob die Situation sich verändert oder ob sich neue Entwicklungen ergeben. Wenn du weiterhin darauf wartest, dass sich im Außen etwas verändert, auf das du keinen Einfluss hast, wirst du dauerhaft auf der Wartebank deines Lebens sitzen. Und die ist alles andere als von Leichtigkeit bestimmt! Der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit ist Gelassenheit! Ich habe dir heute ein kleines Gedicht – man kann es auch als Gebet bezeichnen – mitgebracht. Vielleicht kennst du es bereits. Es wird sehr häufig im Therapiekontext angewendet, oft auch in Selbsthilfegruppen – ich selbst kenne es auch aus meiner Arbeit in einer psychosomatischen Klinik. Es ist das sogenannte Serenity Prayer, der US-amerikanische Theologe Reinhold Niebuhr hat es geschrieben. Das Gedicht ist in seinem Ursprung an Gott gerichtet, du kannst es aber auch für dich anwenden, wenn du nicht gläubig bist oder mit dieser Ansprache so gar nichts anfangen kannst. Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Niebuhr glaubt daran, dass wir alle fähig sind, unsere Welt mitzugestalten. Es geht darum, genau hinzusehen, was uns allen tatsächlich möglich ist. Und wir werden eingeladen mutig die Dinge zu ändern, die in unserem menschlichen Ermessen stehen. Ich erlebe in der Arbeit mit meinen Klienten so oft, wie Paare sich an Themen abarbeiten, die sie überhaupt nicht verändern können. Auf die sie keinen Einfluss haben. Sei es, dass sie versuchen, Geschehenes ungeschehen zu machen, nachtragend sind und so keinen Weg in die Vergebung finden oder dass sie Eigenschaften, Charakterzüge und Handlungen ihres Partners ablehnen, sich immer wieder darüber auslassen und ihre Energie in die Unzufriedenheit stecken anstatt sie auf die Dinge zu fokussieren, die veränderbar sind. Entscheide weise: Was kannst du verändern und wo darfst du dich in Akzeptanz üben? Was sind die Dinge in deinem Leben und deiner Beziehung, die du nicht ändern kannst? Übe dich darin, sie hinzunehmen. Übe dich in Akzeptanz. Ich weiß, dass das nicht einfach ist. Deshalb nutze ich ganz bewusst des Begriff des sich-in-Akzeptanz-Übens. Mir ist bewusst, dass das ein Prozess ist. Ein Prozess allerdings, der dein gesamtes Leben verändern kann und die Qualität deiner Beziehung! Und welche Aspekte deines Lebens und deiner Beziehung erfüllen dich gerade noch nicht vollkommen? Welche davon kannst du verändern? Verändern kannst du alles, was mit dir zu tun hat. Deine Gedanken und Handlungen. Du kannst bestimmte Dinge in deiner äußeren Situation verändern, lasse es deinen Wohnort oder deinen Job sein. Du kannst wählen, wie und mit wem du deine Zeit verbringst. Mit welchen Menschen und Gegenständen du dich umgibst, woran du glaubst und was du konsumierst. All das sind freie Entscheidungen. Wie zufrieden bist du mit den Entscheidungen, die du aktuell in deiner Beziehung triffst? Du hast an jedem Tag die Möglichkeit, etwas zu verändern. Große Veränderungen brauchen vielleicht mehr Zeit als kleine. Manchmal sind meine Klienten allerdings auch überrascht, wie große Effekte bereits ganz kleine Veränderungen erzielen. Ich gebe ihnen oft Aufgaben mit, die sie direkt in ihrem Alltag anwenden können. Den Tag anders zu beginnen oder zu beenden hat oftmals einen riesigen Einfluss auf die Lebensqualität. Sich an jedem Tag Zeit füreinander zu nehmen, auch wenn es nur einige Minuten sind. Weniger destruktive Dinge zu konsumieren und die Zeit für all das zu verwenden, was wirklich zufrieden und glücklich macht, ist ein echter Lifechanger. Du hast die Chance, an jedem Tag neu zu wählen! Die Kunst besteht nicht darin, Leichtigkeit in unserem Leben zu finden, wenn im Außen alles leicht ist. Denn vielleicht wird es das nie sein. Das Ziel ist es, Leichtigkeit in dir selbst zu finden. Zufriedenheit in dir zu finden. Gelassenheit in dir zu finden. Akzeptanz zu finden. Die Kunst besteht darin, zu verändern, was du verändern kannst und dich in Akzeptanz für alles andere zu üben. Und genau darin wird deine heutige Aufgabe bestehen. Wenn du möchtest, nimm dir jetzt oder – wenn du gerade unterwegs bist – später an diesem Tag ein Blatt Papier zur Hand oder nutze die Notizfunktion deines Handys. Notiere dir auf diesem Blatt Papier all die Dinge, die dich aktuell noch davon abhalten, erfüllt und glücklich in deiner Partnerschaft zu sein. All die Dinge, die zwischen dir und der Leichtigkeit, dir und der Gelassenheit stehen. Alles, was dich gerade stört und unzufrieden macht. Und dann erstelle im zweiten Schritt zwei Spalten, die du folgendermaßen benennst: Die erste Spalte heißt „Faktoren, die ich verändern kann“ und die zweite Spalte benennst du mit „Faktoren, auf die ich keinen Einfluss habe“ Und dann teilst du im dritten Schritt alle Punkte aus Schritt 1 – aus deiner Liste der Dinge, die dich aktuell stören – in die beiden Spalten ein. Nimm dir im Anschluss die erste Spalte vor: Die Dinge, die du verändern kannst und auf die du einen Einfluss hast. Welche der Punkte sind besonders störend und sollten deshalb bevorzugt verändert werden? Notiere dir, wie die Situation wäre, wenn alles gut wäre. Male dir die perfekte Lösung in allen Details aus. Wenn du beispielsweise mehr Zeit mit deinem Partner verbringen möchtest, überlege ganz konkret, wie viel Zeit sich für dich richtig anfühlen würde und wie ihr diese Zeit konkret gestalten würdet. Und dann formuliere dir ein bis drei Schritte, die du direkt jetzt angehen kannst, um deine Vision zu verwirklichen und etwas in deiner Partnerschaft zum Positiven zu verändern. Nimm dir die zweite Liste vor. Die, in der du Punkte gesammelt hast, die du nicht verändern kannst und auf die du keinen Einfluss hast. Male dir aus, wie es sich anfühlen würde, wenn diese Themen kein Problem mehr darstellen würden und du sie einfach akzeptieren könntest. Wie würde sich das anfühlen? Und was würde dadurch in deinem Leben möglich werden? Was bräuchtest du noch ganz konkret, um Akzeptanz für diese Punkte zu erlangen? Akzeptanz zu erlangen, kann mitunter ein langer Weg sein. Ein Weg, auf dem es sich lohnt genau hinzusehen. Die ein oder andere Schicht tiefer zu gehen und genau hin zu sehen, was das Thema mit dir zu tun hat und weshalb es dir so schwer fällt, es anzunehmen. Wenn wir versuchen, Dinge zu verändern, die wir nicht verändern können, anstatt sie zu akzeptieren, verbrennen wir Ressourcen und Energie. Und das allerschlimmste ist: Wir verletzen uns selbst. All die negativen Gefühle, die ausgelöst werden, all die negativen Gedanken, all das Grübeln, all die Wut und all der Ärger, finden nur in dir statt. Solange du dir nicht erlaubst, zu akzeptieren und vielleicht auch zu vergeben, wirst du all diese negativen Gedanken weiter denken und all diese negativen Gefühle weiter fühlen und du wirst dich selbst weiterhin verletzen. An jedem einzelnen Tag. Also bitte – wenn es dir irgendwie möglich ist – übe dich in Vergebung und Akzeptanz! Das heißt nicht, dass du die Situation gut finden musst, wie sie ist. Das heißt nur, dass du aufhörst, dich zu verletzen und zu bestrafen für etwas, auf das du keinen Einfluss hast. Das musst du nicht alleine machen! Hole dir Hilfe und Unterstützung von ausgebildeten Fachleuten, wenn du merkst, dass du alleine nicht weiter kommst – denn du musst diese Themen nicht ewig mit dir herum tragen und dich dadurch beeinflussen oder sogar einschränken lassen. Du darfst echte Leichtigkeit und Gelassenheit erleben. Und das kann man lernen – auch du! Ich habe es in der letzten Folge schon angekündigt, möchte dich heute aber auch nochmal darauf hinweisen: Ich biete ab Januar 2022 10 Plätze für den monatlichen Check-In an. In Kurzform bekommst du dabei: Jeden Monat ein persönliches Gespräch von 60 bis 90 Minuten mit mir, in dem wir Ziele für dich erarbeiten und konkret in die Umsetzung kommen. Du bekommst meine persönliche 1:1 Betreuung – das ist das Beste, was ich dir anbieten kann – und du bekommst all mein Wissen, konkrete Tipps und vor allem Aufgaben, die dir helfen auf wirklich ein Stück vorwärts zu kommen. Wir bleiben über den Monat in Kontakt, machen zur Monatsmitte nochmal einen Check-In per E-Mail um zu sehen, wie gut die Umsetzung klappt und auch nochmal anzupassen. Das kann bedeuten, dass du nochmal neue Impulse von mir bekommst oder die ein oder andere Aufgabe! Du kannst ganz flexibel in den Monats-Check-In einchecken und dich jeden Monat wieder entscheiden, ob du im nächsten Monat dabei sein willst. Außerdem bekommst du als Monats-Check-in Teilnehmerin bevorzugte Termine – du darfst vor allen anderen auswählen, wann du mit mir sprechen möchtest, so dass wir sicher einen guten Termin für dich und dein Check-In finden. Ich freue mich auf die 10 TeilnehmerInnen und auf all das, was wir gemeinsam in diesem Format schaffen und verändern werden – denn du kannst dir alles erschaffen, was du möchtest; ich helfe dir sehr gerne dabei! Du kannst alleine teilnehmen, wenn du einfach dir selbst etwas Gutes tun möchtest, oder du kommst gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin in den Monats-Check-In und wir sehen, was ihr beide braucht. Alle Informationen gibt es auf meiner Homepage auf psy-on.de/termin und natürlich in den Shownotes! Ich freue mich auf jede oder jeden, der sich von diesem Angebot angesprochen fühlt und Lust hat, mit mir gemeinsam in den Januar zu starten und 2022 zum Jahr der wirklichen Veränderungen zu machen, denn Vorsätze haben wir alle schon viel zu lange gehabt – jetzt ist Zeit für die Umsetzung und es ist leichter als du denkst! Wenn das nichts für dich ist, auch kein Problem – hier im Podcast teile ich natürlich weiterhin ganz viel Input mit dir und unterstütze dich dabei, besser in Beziehung zu sein. Nächste Woche geht es dann weiter mit Teil 3 des Advents-Specials – wir gehen ganz steil auf Weihnachten zu und es wird nächste Woche um ein Thema gehen, das deine Beziehung durch ganz kleine Veränderungen sehr groß verändern kann – ich habe es selbst erlebt und ich teile in der nächsten Woche so gerne all mein Wissen dazu. Worum es sich genau handelt, erfährst du in der nächsten Woche! Ich freue mich auf dich! Danke, dass du auch in dieser Woche wieder mit dabei warst! Der Wunsch nach Gelassenheit und Leichtigkeit ist so verständlich, denn diese Qualitäten verändern deine Beziehung zum absolut Besseren! Ich hoffe sehr, dass du die Übung und all die Impulse, die ich heute mit dir geteilt habe, für dich nutzen kannst und wirst. Wenn du weitere Unterstützung brauchst, komm gerne in den Monats-Check-In ab Januar und arbeite persönlich mit mir an deinen Zielen und Wünschen! Ich freu mich, dass du hier bist und diesen Podcast hörst – danke, danke, danke! Lass es dir gut gehen, mach’s gut & bis bald, deine Linda…
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1 #118 I Erfolgsfaktor Zufriedenheit in der Beziehung 23:21
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Advents-Special für dein Beziehungsjahr 2022 Heute habe ich die erste von insgesamt drei Advents-Special-Folgen für dich! Heute und in den nächsten beiden Wochen möchte ich dich dabei unterstützen, dein Beziehungsjahr so richtig erfolgreich abzuschließen und dafür teile ich heute und in den nächsten beiden Wochen drei Erfolgsfaktoren mit dir – denn du hast an jedem Tag die Chance etwas zum Positiven zu verändern und die beste Beziehung zu führen, die du dir nur vorstellen kannst! Ich freu mich unglaublich darauf. Ab Januar 2022 gibt es 10 Plätze für den Monats-Check-In! Solltest du alleine oder als Paar einchecken und mit mir gemeinsam an deiner Beziehung arbeiten wollen, findest du hier alle wichtigen Informationen: https://psy-on.de/termin/ Um gut in Verbindung zu bleiben, könnt ihr auch meinen Adventskalender für Paare für euch nutzen! Hier erwarten euch an jedem Tag im Advent Tipps für eure Beziehung und kleine Aufgaben und Übungen. Alles Weitere zum Adventskalender erfährst du hier: https://psy-on.de/adventskalender/ Trage dich gerne in meinen Newsletter ein und erhalten in jeder Woche kostenlose Tipps, Impulse & Erfahrungen aus der Paartherapie-Praxis in dein Postfach: Hier geht's zur Anmeldung: https://psy-on.de/newsletter/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Außerdem ist mein Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung" dauerhaft für dich geöffnet - hier findest du alle Informationen: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören!…
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1 #117 Langfristig achtsam und liebevoll in Verbindung bleiben! 9:18
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Feiere jeden Tag ist wie einen kleinen Jahrestag Heute wird es darum gehen, wie du deine Partnerschaft auch langfristig achtsam und liebevoll leben kannst und ihr so auch über die Dauer gut in Verbindung bleiben könnt. Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Um gut in Verbindung zu bleiben, könnt ihr auch meinen Adventskalender für Paare für euch nutzen! Hier erwarten euch an jedem Tag im Advent Tipps für eure Beziehung und kleine Aufgaben und Übungen. Alles Weitere zum Adventskalender erfährst du hier: https://psy-on.de/adventskalender/ Trage dich gerne in meinen Newsletter ein und erhalten in jeder Woche kostenlose Tipps, Impulse & Erfahrungen aus der Paartherapie-Praxis in dein Postfach: Hier geht's zur Anmeldung: https://psy-on.de/newsletter/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. 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Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Vor ein paar Wochen hatten mein Partner und ich Jahrestag. Und wie viele andere Paare wahrscheinlich auch, haben wir im Vorfeld überlegt, wie wir diesen Tag verbringen möchten. Wir haben ausgiebig gefrühstückt, einen kleinen Ausflug gemacht und waren abends zusammen Essen. Es war ein wirklich schöner Tag. Abends im Restaurant haben wir das letzte Beziehungsjahr reflektiert und festgestellt, dass es so einige Höhen aber auch wirkliche herausfordernde Tiefen gab und dass es uns – sowie wie wir jetzt gerade zusammen am Tisch sitzen – wirklich gut miteinander geht. Und dann haben wir den Tag reflektiert – unseren Jahrestag! Na klar, gemeinsame Zeit und Ausflüge sind schön, machen Spaß und stellen oftmals eine gute Abwechslung zum Alltag dar. Aber was den Tag eigentlich für uns beide so besonders gemacht hat, waren die kleinen Dinge. Wie wir uns begegnet und miteinander umgegangen sind. Und dabei ist uns aufgefallen, dass genau diese kleinen Dinge unseren Alltag an fast jedem Tag bestimmen. Wir schenken uns an jedem Tag Aufmerksamkeit und Liebe. Ganz egal wie stressig der Tag ist, wie viele Termine im Kalender stehen oder welche Herausforderungen wir gerade lösen müssen. Es vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht sagen, wie froh wir sind, einander zu haben. An dem wir uns nicht für die schöne Beziehung bedanken. An dem wir dem anderen nicht sagen, wie schön es ist, dass es ihn gibt. Wir pflegen diese kleinen Aufmerksamkeiten und Liebesbekundungen enorm! Das mag vielleicht ein bisschen übertrieben oder kitschig rüber kommen aber was das tatsächlich mit uns macht ist, dass wir uns miteinander sicher fühlen. Dass wir uns geliebt fühlen und eng in Verbindung sind und bleiben. Und genau diese Bindung stellt die Basis dar, auf der wir uns auch in schwierigen Situationen begegnen. Wir können uns schnell verzeihen, weil wir uns in der Partnerschaft sicher fühlen und zu Vertrauen kein Risiko darstellt. Wir können einander liebevolle Worte mit Leichtigkeit schenken, weil wir selbst so oft liebevolle Worte erhalten. Du verstehst sicher, was ich meine. Vielleicht braucht auch deine Beziehung ein wenig mehr Aufmerksamkeit und nette Worte. Dann kannst du diese Folge als Einladung nehmen, den ersten Schritt zu machen. Aber eigentlich möchte ich auf etwas ganz anderes heraus: Wenn morgen euer Jahrestag wäre – wie würdet ihr ihn gestalten? Habt ihr Rituale, die sich an jedem Jahrestag wiederholen? Überrascht ihr euch gegenseitig? Gibt es Geschenke und Aufmerksamkeiten? Nehmt ihr euch bewusst Zeit füreinander? Und wie gestaltet ihr diese Zeit? Manche Bestandteile eures Jahrestages sind vielleicht zu groß um sie an jedem Tag umzusetzen. Vielleicht verbringt ihr euren Jahrestag gerne im Urlaub an einem außergewöhnlichen Ort, nehmt euch den ganzen Tag frei um einen Ausflug zu machen oder gönnt euch eine Nacht in einem Hotel. Diese Erlebnisse sind etwas besonderes – und das ist auch gut so. Aber was sind die kleinen Dinge, die euren Jahrestag besonders machen? Vielleicht richtet ihr ein paar besondere Worte aneinander. Vielleicht tust du deinem Partner etwas Gutes. Vielleicht nehmt ihr euch einfach ganz bewusst Zeit füreinander, esst gemeinsam zu Abend, trinkt einen Tee oder ein Glas Wein zusammen. Nehmt euch Zeit für ein Gespräch. Zieht euch etwas besonders schönes an, reflektiert die Beziehung. Was sind die Kernstücke eures Jahres- oder Hochzeitstags in eurer Beziehung? Ich möchte euch dazu einladen genau diese kleinen Aufmerksamkeiten in euren Alltag aufzunehmen. Euch tagtäglich in der Liebe und Verbindung zu begegnen, wie ihr es sonst vielleicht nur am Jahrestag tut. Vielleicht sagt ihr euch heute Abend, was ihr aneinander liebt. Oder ihr sprecht darüber, wie es euch gerade miteinander geht. Vielleicht könnt ihr euch einmal beieinander bedanken für alles, was gerade gut ist. Vielleicht findet ihr heute ein paar Minuten für einen Spaziergang oder ein Glas Wein. Möglicherweise kann du deinen Partner überraschen und ihn heute einmal ausführen. Vielleicht gelingt es euch, euch im Alltag mehr wahrzunehmen, zu sehen und einander zuzuhören. Oder ihr nehmt euch heute Zeit für ein Gespräch darüber, was sich seit dem letzten Jahrestag verändert hat. Es gibt hier kein falsches Vorgehen: Wann immer du Zeit und Energie in deine Partnerschaft investierst, wird sich die Qualität der Bindung verändern. Du hast das in der Hand – nicht nur am Jahrestag sondern an jedem Tag des Jahres! Vielleicht fällt es dir noch schwer, das regelmäßig umzusetzen. Vielleicht ist es dir in der Vergangenheit mal ein paar Tage am Stück gelungen, ganz bewusst mit deinem Partner in Verbindung zu gehen und etwas für eure Beziehung zu tun, ihr habt es dann aber wieder aus den Augen verloren. Dann möchte ich dich ganz herzlich einladen, das im Dezember mit mir gemeinsam zu üben und wirklich dran zu bleiben! Ich habe einen fantastischen Adventskalender für dich vorbereitet, der pünktlich zum 1. Dezember am Mittwoch startet. Du kannst an jedem Tag bis Weihnachten in meinem Mitgliederbereich ein Türchen öffnen und bekommst einen Impuls, eine Frage oder eine kleine Übung von mir, die du gemeinsam mit deinem Partner bearbeiten kannst. Das ist nicht aufwändig, ihr müsst pro Tag ca. 10 Minuten Zeit einrechnen – wenn sich ein längeres Gespräch aus der Übung ergibt, umso besser aber das ist keine Pflicht. Zehn Minuten täglich sind völlig ausreichend. Du tust etwas für deine Beziehung und ich bin ganz sicher, dass ihr gemeinsam bis Weihnachten eine tiefere Verbindung spüren werdet! Du musst dir nichts überlegen, ich habe die 24 Türchen bereits für dich vorbereitet und es sind ganz tolle Impulse, Fragen und Aufgaben dabei – ich werde den Adventskalender auch selbst für mich und meine Beziehung nutzen und ich freue mich sehr, wenn du dabei bist. Du kannst dich über den Link in meinen Shownotes für den Adventskalender anmelden und ihn beispielsweise deinem Partner schenken. Wir haben das sehr günstig gestaltet: Die 24 Türchen im Adventskalender kosten dich 6,90€ - ich denke das ist wirklich fair. Ich freue mich sehr, wenn du dabei bist! Und noch eine kleine Ankündigung: Ab nächster Woche wird es vier Adventsfolgen geben, in denen es auch nochmal vertieft darum gehen wird, sich in der Adventszeit zu verbinden. Aber dazu mehr dann in der nächsten Folge. Ich wünsche dir, dass es dir gelingt, gut mit deinem Partner in Verbindung zu bleiben und jedem einzelnen Tag einen Hauch von Jahrestag zu geben! Danke, dass du auch in dieser Folge wieder mit dabei warst! Ich freue mich so sehr, wenn du am Mittwoch bei meinem Adventskalender am Start bist und so jeden Tag zehn Minuten in eines der wertvollsten Bestandteile deines Lebens investierst: In deine Beziehung! Die Adventszeit ist dafür da, in Verbindung zu gehen und die Liebe zu feiern und wünsche mir sehr, dass wir das gemeinsam tun werden! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald – deine Linda!…
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1 #116 I Unterschiedlichkeit & Veränderung in der Partnerschaft! 11:18
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Wie du Beziehung gestalten kannst, so dass es für euch beide stimmt. Heute wird es um Veränderung gehen. Darum, inwieweit du deinen Partner verändern kannst oder konstruktiver: Wie ihr die Beziehung gestalten könnt, so dass es für euch beide stimmig ist. Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Um eure Beziehung aktiv zu gestalten, könnt ihr auch meinen Adventskalender für Paare für euch nutzen! Hier erwarten euch an jedem Tag im Advent Tipps für eure Beziehung und kleine Aufgaben und Übungen. Alles Weitere zum Adventskalender erfährst du hier: https://psy-on.de/adventskalender/ Trage dich gerne in meinen Newsletter ein und erhalten in jeder Woche kostenlose Tipps, Impulse & Erfahrungen aus der Paartherapie-Praxis in dein Postfach: Hier geht's zur Anmeldung: https://psy-on.de/newsletter/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Außerdem ist mein Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung" dauerhaft für dich geöffnet - hier findest du alle Informationen: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Ich höre in der Online-Paartherapie oft Sätze, wie Mein Partner will sich überhaupt nicht verändern! Ich sage so oft, was ich mir wünsche, aber es ändert sich nichts! So wie er oder sie ist, kann ich mir keine langfristige Beziehung vorstellen! Und es ist nicht immer einfach, mit solchen Aussagen umzugehen. Tatsächlich gibt es in Partnerschaften ein Phänomen: Zu Beginn der Beziehung sehen wir die Gemeinsamkeiten, im weiteren Verlauf die Unterschiede! Beim Kennenlernen – wenn wir die sprichwörtliche rosarote Brille aufhaben – kommt uns alles entgegen, was den Eindruck vermittelt, dass es mit diesem Partner passt. All die Gemeinsamkeiten nehmen viel Raum ein, das was verbindet. Irgendwann werden all die Dinge selbstverständlich. Es wird selbstverständlich, dass die Partner in vielen Punkten einer Meinung sind, im Großen und Ganzen die gleichen Werte teilen und ähnliche Ziele verfolgen. Wir setzen die rosarote Brille ab und fokussieren uns auf all das, was nicht passt. Plötzlich fällt dir vielleicht auf, wie unstrukturiert dein Partner an seine Aufgaben heran geht, wo dich in einem früheren Beziehungsstadium seine Kreativität inspiriert hat. Während es dich früher fasziniert hat, dass dein Partner so sehr in seinen Aufgaben versinkt, dass er darüber die Zeit vergisst und du dir gewünscht hättest, dir eine Scheibe seiner Begeisterungsfähigkeit abschneiden zu können, bist du heute nur noch genervt, wenn er schon wieder später als verabredet nach Hause kommt, weil er sich noch in ein Projekt versunken hat. Vielleicht hast du deine Partnerin schon als Mutter deiner Kinder gesehen und ihre fürsorgliche Art bewundert, mit der sie ein gemeinsames Zuhause für euch geschaffen hat und fühlst dich heute in deiner Freiheit und Eigenständigkeit beraubt, wenn sie wissen möchte, wohin du gehst und wann du nach Hause zurück kommst. Jede Eigenschaft hat zwei Seiten – jedes Verhalten seine Vor- und Nachteile! In langjährigen Beziehungen verändert sich vor allem eines: Der Blick aufeinander. Und das führt nicht immer zu mehr Beziehungszufriedenheit. Oftmals entsteht nach einer gewissen Zeit der Wunsch nach Veränderung. Es kommen Gedanken auf, wie… Mein Partner soll sich verändern – so halte ich es nicht mehr aus! Oftmals werden auch ganz konkrete Veränderungswünsche geäußert: Sei mal lockerer und entspanne dich mal. Strenge dich in der Beziehung mehr an. Halte deine Versprechen ein – ich muss mich auf dich verlassen können. Sei nicht so laut, so aufdringlich oder so fordernd. Stehe mehr für dich ein und lasse dich nicht immer so leicht unterkriegen. All das sind Forderungen, die in Partnerschaften stattfinden. Diese und noch so einige mehr. Vielleicht fragst du dich jetzt: Ist das gerecht? Darf ich so etwas von meinem Partner verlangen? Die Antwort darauf ist nicht ganz einfach. Tatsächlich steht es nicht in deiner Macht, deinen Partner zu verändern. Das kann er nur selbst tun. Du kannst keine Veränderung erzwingen – sie dir aber natürlich wünschen. Einer meiner Grundsätze in Partnerschaften lautet Man darf sich alles wünschen – aber man hat kein Recht darauf, das alles zu bekommen. Du darfst dir also natürlich Veränderung wünschen, aber dein Partner wird selbst entscheiden, welche Veränderung er sich auch für sich selbst wünscht und welchen Weg er bereit ist, zu gehen. Ganz allgemein können wir zwischen zwei unterschiedlichen Arten der Veränderung entscheiden: Veränderung von Verhalten vs. Veränderung der Person Unser Verhalten zu verändern benötigt Übung und Motivation. Das eigene Verhalten zu verändern muss aus einem tiefen Wunsch und einer inneren Überzeugung heraus geschehen. Das kennst du sicher von dir selbst: Es ist schwer, sich zum Sport zu motivieren ohne ein richtiges großes Ziel vor Augen. Genauso verhält es sich mit allen anderen Verhaltensänderungen. Es braucht intrinsische Motivation – Motivation, die aus einem inneren Wunsch und einer inneren Überzeugung heraus entsteht. Dann ist Veränderung möglich. Die Persönlichkeit zu verändern ist hingegen fast unmöglich. Natürlich verändert sich unsere Persönlichkeit ein Leben lang. Über die Jahre hinweg wird sie meist stabiler, verändert sich langsamer. Und doch gibt es Veränderung. Die entsteht jedoch nicht im Außen. Lebenserfahrung verändert die Persönlichkeit, in dem wir uns an die unterschiedlichen Lebenssituationen anpassen. Dazu zählt jedoch nicht der Wunsch eines Partners. Wenn du einen introvertierten Partner gewählt hast, kannst du keinen extrovertierten Menschen erwarten. Wenn du einen strukturierten Partner gewählt hast, wird sich das Chaos aber möglicherweise auch die Spontaneität in Grenzen halten. Um Unterschiede in der Persönlichkeit zu überbrücken, braucht es Akzeptanz! Du musst die Persönlichkeit deines Partners annehmen wie sie ist und die Hoffnung aufgeben, dass er sie irgendwann für dich verändern wird. Was das Verhalten angeht, kannst du Wünsche äußern: Beziehung bedeutet immer auch Kompromisse in Maßen zu machen, so dass die Beziehung für beide Partner stimmig ist und funktioniert. Gleichzeitig ist das Vorgehen, den Erfolg der Partnerschaft von der Veränderungsbereitschaft deines Partners abhängig zu machen, sehr schwierig, denn du hast keinen Einfluss darauf. Verändere stattdessen die Dinge, die du beeinflussen kannst. So hast du mehr Chancen auf Erfolge. Du kannst dich in Akzeptanz üben für das, was dein Partner ist. Für seine guten Seiten und für die herausfordernden. Dabei helfen kann, dich in einer anderen Sichtweise zu üben. Frage dich: Wofür ist diese Eigenschaft meines Partners auch gut? Möglicherweise hat seine ungewöhnliche Herangehensweise euch schon verschiedene Türen geöffnet und ihr seid auf neue Ideen gekommen, um Probleme anzugehen. Vielleicht hast du durch die entspannte Art auf die dein Partner Situationen angeht, schon selbst gelernt, besser mit Stress umzugehen. Möglicherweise kann dich dein Partner durch seine Andersartigkeit gut in Aufgaben unterstützen, die dir selbst schwer fallen. Was kannst du den Situationen und Charakterzügen Gutes abgewinnen? Vielleicht gelingt es dir auch, Verständnis und Mitgefühl für deinen Partner zu entwickeln indem du dir die Fragen stellst: Weshalb hat mein Partner diese oder jene Verhaltensweise für sich entwickelt? Wann in seinem Leben war dieses Verhalten für ihn besonders hilfreich oder wichtig? Warum ist es sogar gut, dass er diesen Charakterzug oder diese Verhaltensweise entwickelt hat? Übe dich in Verständnis, Mitgefühl und Akzeptanz! Möglicherweise merkst du aber, dass du mit bestimmten Eigenschaften oder Verhaltensweisen so gar nicht zurecht kommst. Sie haben sich möglicherweise erst entwickelt und waren nicht von Beginn der Beziehung ersichtlich oder auch deine Bedürfnisse und Wünsche haben sich verändert, so dass ihr jetzt immer wieder aneckt. Möglicherweise gelingt es euch, Vereinbarungen für eure Partnerschaft zu treffen, die euch dabei unterstützen, besser mit den Herausforderungen der Unterschiedlichkeit umzugehen. Das kann bedeuten, eine räumliche Trennung vorzunehmen. Sich Zeit für sich selbst nehmen zu dürfen. Einen Putzplan zu etablieren. Verantwortlichkeiten neu zu verteilen oder klare Regeln aufzustellen, die beide Partner erfüllen können. Es ist hilfreich, in einer solchen Situation zu sehen, was jeder Partner geben und einbringen kann, um ein gutes Umfeld zu schaffen, das für beide Partner passt. Macht dafür eine Liste, auf der ihr eure Wünsche verzeichnet. Tauscht euch dann darüber aus, was ihr dem anderen Partner jeweils anbieten könnt, um ihn mit seinen Wünschen zu sehen, wo aber auch Grenzen verlaufen. Und wenn ihr bemerkt, dass die Grenzen so stark und strikt sind, dass keine gemeinsame Einigung möglich ist, lohnt es sich vielleicht auch einmal, darüber nachzudenken, was ohne die Beziehung möglich werden würde. Lasst euch gerne unterstützen, wenn ihr das Gefühl habt, miteinander keine gute Einigung zu finden – der Blick von außen hilft manchmal ungemein. Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr euch in Akzeptanz füreinander übt und gute Lösung findet um eure Unterschiedlichkeit zu überbrücken! Danke, dass du auch in dieser Folge wieder mit dabei warst! Ich hoffe, dass es dir gelingt eine Beziehung zu leben, die von Akzeptanz und Respekt geprägt ist und in der ein konstruktiver Austausch darüber stattfindet, was ihr beide braucht, um gut in Beziehung zu sein. Wenn du Lust hast, noch mehr für deine Beziehung zu tun, werde gerne Teil meines diesjährigen Adventskalenders! Alle Infos zur Anmeldung findest du in den Shownotes – es wird jeden Tag eine kleine Aufgabe, eine Frage oder einen Impuls für dich geben um mehr Liebe und Verbindung in die Adventszeit zu bringen und ich freue mich sehr, wenn du dabei bist! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald, deine Linda…
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1 #115 I Trotz Stress & äußerer Umstände gut in Beziehung sein 22:08
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Wie ihr euch in jeder Situation miteinander verbinden könnt Heute werde ich einige Tipps mit dir teilen, die dich dabei unterstützen auch in stressigen Phasen gut in Beziehung zu bleiben. Denn äußere Umstände lassen sich nicht immer verändern, eure Verbindung könnt ihr trotzdem stärken! Heute erfährst du, wie. Heute werde ich einige Tipps mit dir teilen, die dich dabei unterstützen auch in stressigen Phasen gut in Beziehung zu bleiben. Denn äußere Umstände lassen sich nicht immer verändern, eure Verbindung könnt ihr trotzdem stärken! Heute erfährst du, wie. Eure Verbindung könnt ihr auch in der Weihnachtszeit stärken - mit meinem Adventskalender für Paare! Hier erwarten euch an jedem Tag im Advent Tipps für eure Beziehung und kleine Aufgaben und Übungen. Alles Weitere zum Adventskalender erfährst du hier: https://psy-on.de/adventskalender/ Trage dich gerne in meinen Newsletter ein und erhalten in jeder Woche kostenlose Tipps, Impulse & Erfahrungen aus der Paartherapie-Praxis in dein Postfach: Hier geht's zur Anmeldung: https://psy-on.de/newsletter/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Außerdem ist mein Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung" dauerhaft für dich geöffnet - hier findest du alle Informationen: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Ich arbeite in der Online Paartherapie mit sehr vielen Paaren, die so einige Stressfaktoren in ihrem Leben haben. Oftmals sind beide Partner berufstätig, haben Kinder, einen Haushalt zu führen, wollen irgendwo auch noch Zeit für sich selbst finden – und natürlich für die Partnerschaft. Die letzten Monate der Pandemie waren für viele Paare und Familien eine absolute Extremsituation, die nur mit Mühe zu bewältigen war. Jetzt so langsam zurück in das richtige Leben zu kommen ist nicht unbedingt leichter. Plötzlich prasseln wieder so viele Verpflichtungen auf jedes Familienmitglied ein – die Geschwindigkeit unseres Alltags verändert sich plötzlich wieder rasant. Und zu den Herausforderungen im Alltag können oftmals noch plötzliche und unvorhergesehene Ereignisse geschehen, die den Stress im Alltag multiplizieren: Eine berufliche Veränderung, eine Krankheit oder ein Todesfall in der Familie, der Raum zu Trauern benötigt. Oder einfach eine allgemeine Überforderung mit all den Anforderungen, die das tägliche Leben stellt. Viele Aufgaben und Herausforderungen in unserem Leben habe feste Räume und Deadlines: Wir kennen unsere Arbeitszeiten genau, die Betreuungszeiten in Schule, Kindergarten oder KiTa. Wir wissen, bis wann die Rechnung bezahlt sein muss. Wann das nächste Treffen der mit der Familie ansteht, wann der Müll abgeholt und wann der Arzttermin ist. All diese Verpflichtungen nehmen sich ihren Raum. Die Beziehung nimmt ihn sich nur selten. Für unsere Beziehung müssen wir uns aktiv Zeit nehmen. Und unsere Beziehung fällt dabei leicht mal hinten runter. Wird leicht vergessen. Erhält weniger unserer Zeit und Energie als sie eigentlich bräuchte. Und in diesem Stadium kommen Paare oft zu mir. Einerseits, weil ihnen die Termine mit mir helfen, sich so zumindest eine Stunde Zeit füreinander zu nehmen, andererseits, weil sie natürlich auf Veränderung hoffen. Die Situation ist veränderbar: Auch im Stress kann man gut in Beziehung sein! Aber es handelt sich natürlich um einen aktiven Prozess. Du wirst nicht morgen aufwachen und weniger Stress haben, mehr Zeit und Energie für die Beziehung und all die anderen Dinge, die du dir in deinem Leben noch wünschst. Zeit und Energie in die Partnerschaft zu investieren ist ein aktiver Prozess. Ich werde dich heute dabei unterstützen, das zukünftig besser zu meistern. Denn die äußeren Umstände werden sich so schnell nicht verändern. Vielleicht denkst du über einen Jobwechsel nach, fragst dich, ob es sich lohnt, weniger zu arbeiten oder umzuziehen um kürzere Fahrtwege zu erreichen. Vielleicht möchtest du dauerhaft im Homeoffice bleiben, dir Unterstützung für den Haushalt suchen. Ich finde das so gut, sich immer wieder Gedanken zu machen, ob das Leben, das man gerade führt, wirklich das Leben ist, das man führen möchte. Ich mache das selbst immer und immer wieder und konnte dadurch schon viel verändern. Aber… Ein stressfreies Leben zu führen, bleibt eine Utopie! Du wirst in jeder Lebenssituation und jedem Kontext mit Stressoren konfrontiert sein. Es wird immer Herausforderungen geben, die es zu lösen gilt und die Partnerschaft wird – neben der Zeit für dich selbst – immer der Faktor sein, der am leichtesten auf der Strecke bleibt. Es scheint also egal zu sein, ob du lernst, dir Zeit für die Partnerschaft zu nehmen, wenn du unter Hochdruck stehst oder erst dann, wenn du einige Lebensumstände verändert hast und mehr Energie zur Verfügung hast – mit dem einzigen Unterschied, dass es in der zweiten Variante schon zu spät sein könnte. Ich erlebe so oft Paare, die kurz vor der Trennung stehen und immer noch glauben, erst die äußeren Umstände verändern zu müssen, damit es besser läuft. Dabei entsteht eine gute Beziehung nicht dann, wenn man sich alle Zeit der Welt für sie nimmt und alle verfügbare Energie in sie investiert. Eine gute Beziehung entsteht, wenn wir die Zeit, die wir haben, erfüllt zusammen verbringen. Und dafür sind wenige Minuten pro Tag ausreichend, wenn es anders nicht möglich ist. Tipp 1: Kleine Zeitslots nutzen Natürlich könnt ihr auf den nächsten Urlaub warten oder darauf, bis die Arbeitsstunden reduziert wurden. Bis euer Kind erwachsen ist oder das große Projekt im Job abgeschlossen ist. Oder ihr nutzt die Zeit, die ihr jetzt habt. Auch wenn es nur eine Minute ist. Stürmt morgens nicht überhastet aus dem Haus, sondern nehmt euch Zeit für eine 10-sekündige Umarmung. Sendet euch ein paar nette Worte über Whatsapp während ihr bei der Arbeit seid und formuliert sie mit Bedacht. Ruft einander in der nächsten Kaffee Pause an und sprecht fünf Minuten mit vollem Fokus auf das Gespräch. Setzt euch nach der Arbeit für einige Minuten gemeinsam an den Tisch, kommt Zuhause an, fragt euch wie euer Tag war und hört einander wirklich zu. Bleibt nach dem Essen eine Minute länger sitzen als üblich und schaut euch einmal wirklich an. Sagt euch abends vor dem Schlafen gehen, was ihr einander bedeutet. Nicht all diese Beispiele und Optionen passen zu euch oder können in euren Alltag integriert werden. Worum es viel eher geht ist zu erkennen, was möglich ist. Welche kleinen Zeitslots gibt es in deiner Partnerschaft, die ihr zukünftig für euch nützen könnt? Die Qualität eurer Beziehung wird an jedem einzelnen Tag geschaffen durch das, was ihr täglich tut und die Art und Weise in der ihr euch täglich begegnet. Tipp 2: Die Zeit nutzen, die ihr miteinander habt Wenn ich mit Paaren arbeite erzählen sie mir oft von ihren vollen Terminkalendern. Dass pro Woche sowieso nur ein oder zwei Abende bleiben, in denen sie beide Zuhause sind. Dass sie im Alltag einen völlig unterschiedlichen Rhythmus leben und es kaum Überschneidungen gibt. Dass sie die wenige gemeinsame Zeit als Familie verbringen und nicht nur der Partnerschaft widmen. Ich verstehe das komplett. Und trotzdem glaube ich nicht, dass es nur auf die Menge der Zeit ankommt, die ihr habt sondern darauf, wie ihr sie gestaltet. Es macht einen Unterschied, wie ihr eure Zeit gestaltet! Es macht einen Unterschied, ob ihr euch abends ohne euch wirklich aktiv dafür zu entscheiden zusammen vor den Fernseher setzt oder Netflix läuft, oder ob ihr euch mit einem Tee oder einem Glas Wein auf die Couch setzt und erstmal ankommt, ins Gespräch kommt und vielleicht später noch bewusst eine Folge eurer Lieblingsserie zusammen seht. Es macht einen Unterschied ob ihr euch gegenüber sitzt, jeder ins ein Handy vertieft oder in Gedanken an ein berufliches Projekt oder ob ihr euch wirklich hört und seht – euch begegnet und wahrhaftig in Kontakt kommt. Es macht einen Unterschied, ob ihr euch nach dem Abendessen noch aufrafft, einen kleinen Spaziergang zu unternehmen – lass es fünf Minuten sein – oder ob jeder direkt seines Weges geht und ihr den Raum für ein gutes Gespräch verstreichen lasst. All das macht einen Unterschied! Und ich bin der größte Fan davon, sich Zeit für sich zu nehmen und die Dinge zu tun, die persönlich gut tun und wichtig für das eigene Wohlbefinden sind. Aber ich weiß, dass beides geht. Und ich weiß, dass es vor allem darum geht, eine bewusste Entscheidung zu treffen und nicht einfach Abend für Abend in eine Aktivität zu rutschen, die weder Verbindung in der Beziehung erzeugt, noch persönliche Erholung bringt oder sich wirklich gut und richtig anfühlt. Tipp 3: Genau das geben, was es gerade braucht. Gerade wenn viele Themen im eigenen Leben relevant sind, es viele Baustellen und Projekte gibt und der Tag oft von Stress geprägt ist, ist es wichtig, gut in der freien Zeit anzukommen. Ein Trick, der helfen kann, die wenige Zeit, die ihr habt, erfüllt zu nutzen, kann darin bestehen, sich zu Beginn des Tages oder Abends einmal die Frage zu stellen: Was würde die Zeit gut machen? Was kannst du dir oder der Partnerschaft heute Gutes tun? Was brauchst du gerade wirklich? Vielleicht musst du dich erst einmal beim Sport auspowern oder bei einem Spaziergang auf andere Gedanken kommen, bevor du dich auf ein Gespräch einlassen und dich wirklich öffnen kannst. Möglicherweise ist dein Kopf so voller Gedanken, wenn du nach Hause kommst, dass du deinen Partner weder mit seinen Wünschen und Bedürfnissen sehen, noch ihm wirklich zuhören kannst. Dann sorge erst einmal gut für dich aber hole deinen Partner mit ins Boot. Klärt, wie euer Abend aussehen soll, damit es euch beiden gut geht und ihr genau das bekommt, was ihr euch wünschst. Fragt euch: Was würde diesen Abend zu einem guten Abend machen? Das kann sein Zeit für mich, ein schönes gemeinsames Essen, Sport, einen Film sehen – gemeinsam oder alleine, ein gutes Gespräch, einen Spaziergang – zu zwei oder alleine, ein Buch lesen, Ruhe und Rückzug. Und natürlich noch viele weitere Dinge. Ihr müsst nicht jede Sekunde zusammen verbringen aber die Zeit, die ihr euch nehmt – für euch selbst oder auch für die Beziehung – solltet ihr bewusst gestalten, um das Beste aus der Zeit herauszuholen und den größten Erholungseffekt zu erzielen. Ich wende diese drei Tipps in meiner Beziehung an und es wirkt Wunder! Zwar verbringe ich generell relativ viel Zeit mit meinem Partner aber es gibt auch bei uns Phasen, in denen die Partnerschaft zu kurz kommt und wir viel Energie und Zeit in andere Projekte oder uns selbst stecken. In meiner Partnerschaft vergeht jedoch kein Tag, an dem wir uns nicht die Zeit nehmen, einander zu fragen, wie es uns wirklich geht und wie der jeweilige Tag war. Wir verbringen nicht jeden Abend gemeinsam aber wir fragen uns vor jedem Abend, was wir jeweils brauchen und besprechen, ob es Zeit für die Beziehung gibt und wie wir sie gestalten. Wir nutzen kleine Pausen für aktive Beziehungszeit. Sei es eine Umarmung zwischendurch oder auch mal ein gemeinsamer Kaffee. Und wir versuchen, mindestens eine Mahlzeit am Tag gemeinsam zu essen und uns dabei auf uns zu konzentrieren. Das hilft mir – was hilft dir? Nimm dir gerne ein Blatt Papier und schreibe all die Dinge auf, die dir in den Sinn kommen und die es sich lohnt, auszuprobieren. Manches wird für dich funktionieren, anderes nicht – das ist vollkommen okay. Probiere dich aus und finde deinen Weg, mit Stresssituationen umzugehen, auch wenn du die äußeren Umstände nicht immer verändern kannst. Lass nicht zu, dass äußere Umstände sich auf die Qualität deiner Beziehung auswirken sondern nutze die Chancen, die sich an jedem Tag für deine Partnerschaft ergeben – wie klein sie auch immer sein mögen. Ich habe noch zwei weitere ganz konkrete Ideen, um dich dabei zu unterstützen! Seit kurzem gibt es wieder meinen kostenlosen wöchentlichen Newsletter. Melde dich gerne über den Link in den Shownotes dafür an und du erhältst in jeder Woche – freitags, pünktlich zum Podcast und zum Wochenende – eine E-Mail mit einem Tipp, einer kleinen Aufgabe, einer Reflektionsfrage oder einer kleinen Geschichte aus meinem Paartherapie-Alltag von mir. Du kannst diesen Impuls mit ins Wochenende nehmen und so an jedem Wochenende etwas für deine Beziehung tun ganz ohne viel Aufwand. Dieses Angebot ist komplett kostenlos und ich freue mich einfach, dich mit kleinen Ideen und Impulsen in deiner Partnerschaft zu unterstützen. Und die zweite Neuigkeit, die ich mit dir teilen möchte, freut mich ganz besonders! Es wird in diesem Jahr wieder einen Adventskalender für dich geben. Tatsächlich hatte ich erst mit dem Gedanken gespielt, ihn in diesem Jahr ausfallen zu lassen, ganz einfach weil die Vorweihnachtszeit in meiner Wahrnehmung immer mehr zur Zeit des absoluten Konsums wird und ich nicht verstehen kann, weshalb schon vor Weihnachten ohne Ende gekauft und konsumiert werden muss, wo diese Zeit doch eigentlich eine Zeit ist, in der wir zur Ruhe kommen und das Jahr in Liebe und Verbindung abschließen sollten. Also habe ich einen richtig guten Kompromiss gefunden: Der Adventskalender, den ich für dich vorbereitet habe, enthält Verbindung statt Konsum. Es ist kein physischer Adventskalender mit Produkten oder Geschenken – wir haben doch sowieso alle mehr als genug – sondern ein Adventskalender mit guten Fragen, schönen Aufgaben und wertvollen Impulsen für deine Partnerschaft. Hinter jedem Türchen versteckt sich eine Anregung um in deiner Beziehung in Verbindung zu bleiben. Du kannst dir also an jedem Tag im Advent ein paar Minuten mit deinem Partner nehmen um in Kontakt zu kommen. Ihr müsst euch nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie ihr die Zeit gestaltet, sondern der Adventskalender gibt es euch vor. An jedem Tag kommt ihr so tiefer und besser in Verbindung, lernt übereinander, erlebt schöne Momente und könnt das direkt als Routine – auch über die Adventszeit hinaus – etablieren. Für jedes Türchen solltest du etwa zehn Minuten täglich mit deinem Partner einplanen – natürlich könnt ihr euch auch mehr Zeit dafür nehmen, aber wenn Zeit knapp ist, ist das gar kein Problem. Der Adventskalender wird online in meinem Mitgliederbereich stattfinden – wir haben schon alles vorbereitet und ich freue mich unglaublich, das wird so toll! Ich freue mich selbst auf jedes einzelne Türchen. Du kannst den Adventskalender ab jetzt über den Link in den Shownotes buchen – der Preis für die 24 Türchen liegt bei 6,90€ - ich denke das ist absolut fair und erschwinglich. Es geht mir wirklich darum, dir etwas Gutes mitzugeben und die Weihnachtszeit für das zu nutzen, wofür sie gedacht ist: Liebe und Verbindung. Ich freue mich so sehr, wenn du dabei bist! Ich werde auf jeden Fall jedes einzelne Türchen öffnen und gemeinsam mit meinem Partner bearbeiten – denn ich finde es eine unglaubliche Chance, 24 Tage lang mit fundierten psychologischen und paartherapeutischen Ansätzen an der Partnerschaft zu arbeiten und so ganz einfach gut in Kontakt zu bleiben. Nutze diese Chance gerne, wenn du denkst, dass das für dich passt! Ich freu mich drauf! Danke, dass du auch in dieser Folge wieder mit dabei warst. Eine Beziehung bedeutet, sich kontinuierlich gemeinsam zu entwickeln und gut in Kontakt und Verbindung zu bleiben. Weil ich weiß, wie herausfordernd das sein kann, habe ich heute drei Tipps mit dir geteilt, die dich zukünftig dabei unterstützen werden. Wenn du tiefer einsteigen möchtest, abonniere gerne meinen kostenlosen Newsletter oder – das würde mich besonders freuen – mache beim Adventskalender in meinem Mitgliederbereich mit – die Anmeldung findest du in den Shownotes – und nutze den Dezember dafür, die Verbindung und Liebe in deiner Partnerschaft zu pflegen und dir so selbst ein riesiges Weihnachtsgeschenk zu machen: Eine glücklich & erfüllte Partnerschaft! Ich bin dabei und ich freue mich, wenn du es auch bist! Lass es dir gut gehen, mach’s gut & bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

Wann es sich lohnt, an der Beziehung zu arbeiten! Heute wird es um eine Frage gehen, die mir in der Online Paartherapie häufig gestellt wird: „Sollten wir uns trennen oder hat die Beziehung noch eine Chance?“ Wir klären heute, wann es sich lohnt, an der Beziehung zu arbeiten und wie du echte Red Flags erkennst – deutliche Zeichen, dass es so nicht weiter gehen kann! Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Trage dich gerne in meinen Newsletter ein und erhalten in jeder Woche kostenlose Tipps, Impulse & Erfahrungen aus der Paartherapie-Praxis in dein Postfach: Hier geht's zur Anmeldung: https://psy-on.de/newsletter/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du Zugriff auf gratis Coaching-Tools und -Übungen für deine Beziehung. Du findest dort jede Menge Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und weitere gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Außerdem ist mein Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung" dauerhaft für dich geöffnet - hier findest du alle Informationen: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Wie schön, dass du wieder da bist und dir diese Podcast-Folge anhörst! Bevor wir inhaltlich einsteigen möchte ich eine tolle Neuigkeit mit dir teilen. Ab dieser Woche ist der Podcast altbewährt im wöchentlichen Rhythmus zurück. In den vergangenen Monaten habe ich den Podcast übergangsweise im zweiwöchentlichen Rhythmus produziert aber jetzt – nach einem aufregenden Sommer – bin ich mit neuer Energie und mit ganz neuem Spaß an der Sache zurück. Es gibt ab jetzt wieder jede Woche eine Podcast-Folge für dich und ich freue mich sehr darüber! Außerdem ist noch etwas neu: Ich nehme meinen wöchentlichen Newsletter wieder auf. Du kannst dich sehr gerne über den Link in den Shownotes anmelden und erhältst dann jeden Freitag – pünktlich zur neuen Podcast-Folge – einen kurzen Impuls für deine Beziehung von mir direkt in dein E-Mail Postfach. So kannst du das Wochenende einläuten und direkt etwas für deine Beziehung tun. Das wird mal eine Frage sein, die du mit ins Wochenende nehmen kannst, eine Anregung oder ein konkreter Tipp oder auch eine kleine Übung oder eine kurze Geschichte aus meinem Alltag als Paartherapeutin. Als Newsletter-Empfänger:in kriegst du außerdem immer sofort Bescheid wenn es neue Coaching-Inhalte in meinem Mitgliederbereich gibt. Das ist ein kostenloses Angebot durch das du weiter auf dem Laufenden gehalten wirst und kontinuierlich an deiner Partnerschaft arbeiten kannst – du musst nicht immer selbst dran denken, mein Newsletter erinnert dich ganz automatisch daran. Ich freu mich sehr darauf, dir viele Impulse mitzugeben und ab jetzt wieder wöchentlich im Podcast mit dir zu sprechen. Und natürlich freue ich mich immer auch über Themenvorschläge und Feedback, gerne per E-Mail an linda@psy-on.de. Jetzt aber zum eigentlich Thema und der Frage: Sollten wir uns trennen? Und diese Frage geht ziemlich tief und ist sicher nicht pauschal zu beantworten. Wenn Paare sich diese Frage stellen und aus dieser Not heraus mit dem Anliegen nach Klarheit in meine Paartherapie kommen, schauen wir uns im ersten Schritt die Situation etwas genauer an. Wir sprechen dann darüber, ob die Gründe für eine Trennung sprechen oder ob es noch Chancen gibt, was sich vielleicht verändern muss und natürlich untersuchen wir die Beziehungssituation dahingehend, ob es sog. Red Flags gibt – Zeichen, die ganz eindeutig zeigen, dass die Beziehung ungesund und destruktiv ist und mehr nimmt und einfordert als sie gibt. Eine Erfahrung mache ich immer wieder: Die Probleme, die sich den Paaren stellen, sind oft sehr ähnlich. Und vielleicht erkennst du dich in einigen der Herausforderungen wieder und stellst dir selbst manchmal die Frage: Sollten wir uns trennen? Dann hoffe ich sehr, dass die Impulse der nächsten Minuten dir weiterhelfen! Wir streiten viel – müssen wir uns trennen? Diesen Satz höre ich so oft! Allem voran erst mal eine ganz wichtige Information: Niemand außer dir und deinem Partner steckt in deiner Situation. Niemand kann dir diese Frage beantworten. Nur du weißt, was richtig ist. Aber du weißt es am besten. Du kennst deine Gefühle am besten. Vertraue dir selbst! Ist viel Streit zwangsläufig ein Trennungsgrund? Konflikte in Partnerschaften sind normal und gehören dazu. Konflikte können sogar ein gutes Zeichen sein, weil Partner, die Konflikte austragen können, in einer Beziehung sind, in der sie nicht das Gefühl haben, immer einer Meinung sein zu müssen. Es gibt Partnerschaften, in denen die Partner sich nicht trauen, unterschiedlicher Meinung zu sein oder ihre unterschiedlichen Ansichten miteinander zu teilen aus Angst, verlassen oder nicht mehr geliebt zu sein. Wenn du in einer Partnerschaft lebst, in der du nicht nur zu deiner Meinung stehen darfst sondern für sie anerkannt wirst und in der du auch dann geschätzt und geliebt wirst, wenn du deinem Partner nicht zustimmst, zeugt deine Beziehung von echtem Respekt. Und das kann bedeuten, Konflikte auszutragen und sich zu streiten. Schütze dich gegen Missbrauch & Gewalt in der Partnerschaft! Was immer eine Red Flag ist – ein Zeichen, bei dem absolute Vorsicht geboten sein sollte – ist jede Form von Missbrauch und Gewalt! Bei körperlicher Gewalt ist uns das meistens klar, beispielsweise wenn ein Partner zuschlägt. Es gibt aber zudem auch ganz viele andere Arten von Gewalt, z.B. emotionalen Missbrauch: Drohungen, Liebesentzug, Abwertung, Beschimpfung, Schreien, Auslachen – all das sind Zeichen von Missbrauch. Und wenn so etwas in deiner Partnerschaft stattfindet ist absolute Vorsicht geboten. Wenn deine Grenzen nicht respektiert werden braucht es dringend Veränderung. Das kann eine Trennung sein oder die Arbeit an der Partnerschaft, sofern das noch möglich ist. Wenn du dich jetzt also in dieser Beschreibung wieder findest, dann suche dir bitte Unterstützung! Das kann eine Paartherapie sein oder eine Psychotherapie, du kannst eine Beratungsstelle aufsuchen oder im ersten Schritt einmal ein paar Vertraute – Freunde oder Familie – ins Boot holen. Sorge da gut für dich! Ich spreche hier vom Extremfall, der aber leider nicht so selten vorkommt. Allgemein lässt sich aber sagen: Häufiger Streit ist nicht pauschal ein Trennungsgrund – es lohnt sich aber wohl, das eigene Streitverhalten zu reflektieren, die zugrundeliegenden wiederkehrenden Strukturen zu erkennen und bei Bedarf an der Streitkultur in der Partnerschaft zu arbeiten. Ein weiterer Satz, den ich oft höre, lautet Unsere Themen wiederholen sich – müssen wir uns trennen? Manchmal beschreiben Paare, dass sich die Konflikte immer wieder um die gleichen Themen drehen. Dass sie bestimmte Themen nicht auflösen können. Dass sie sogar überlegen, sich zu trennen, um den immer wiederkehrenden Streit-Kreisläufen zu entkommen. Diese Teufelskreise aus Konfliktthemen bedeuten aber nicht zwangsläufig, dass eine Trennung nötig ist. Sie bedeuten viel eher, dass ihr das zugrunde liegende Thema noch nicht entdeckt habt – und das passiert leicht. Aus der Situation heraus, hat man so oft blinde Flecken. Es hilft, Unterstützung zu suchen und einen Blick von außen zuzulassen. Es hilft auch, die emotionale Landkarte des Partners zu erforschen und über ihn zu lernen. Zum Thema innere Landkarten gibt es schon eine Podcast-Folge – eine der ersten Folgen überhaupt in diesem Podcast. Höre da gerne nochmal rein, es ist die Folge #7. Es lohnt in jedem Fall, da nochmal genauer hinzuschauen. Fast jedes Thema kann aufgelöst werden. Viele Verletzungen aus der Vergangenheit können gut bearbeitet werden. Das braucht Zeit und das braucht die Motivation, los zu gehen und den ersten Schritt zu tun – aber das ist die Beziehung in den meisten Fällen doch wert. Manchmal erzählen mir Paare, dass die Beziehung so intensiv ist, dass die Partner sich gegenseitig immer wieder verletzen ohne das wirklich zu wollen und ohne, dass die Verletzung in der Partnerschaft passiert. Ich höre dann oft… Meine Beziehung reist alte Wunden wieder auf – muss ich mich trennen? Und tatsächlich kann es leicht passieren, dass alte Verletzungen kommen hoch: Partnerschaft ist eine der wichtigsten Beziehungen – mitunter die engste Bindung an einen anderen Menschen. Sie ist so intensiv, weil die meisten Menschen nur einen Partner haben, der alle Bedürfnisse, die in der Partnerschaft aufkommen irgendwie bedienen und abdecken soll. Viele Menschen haben bereits schmerzhafte Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen gemacht. Sie sind vorsichtig. Haben wunde Punkte. Der Körper und die Psyche haben Mechanismen ausgearbeitet um Gefahren zu erkennen, Verletzung zu vermeiden und ganz schnell in einen Schutzmechanismus zu gehen. Das ist gut und wichtig und herausfordernd für die Partnerschaft, in der Verletzung nicht immer vermieden werden kann. Wir können niemals alles übereinander wissen. Manchmal erzählen mir meine Klienten, dass sie selbst nicht so genau wissen, welche Situation und welches Verhalten des Partners diese alten Wunden aufreißen wird – wie also soll der Partner all diese wunden Punkte kennen? Ihr könnt euch davon erzählen, übereinander lernen, euch unterstützen lassen. Aber das Wichtigste ist, dass jeder Partner an seinen Themen arbeitet. Sich selbst besser kennen lernt. Das eigene Verhalten besser versteht und Techniken und Strategien entwickelt, mit früheren Verletzungen umzugehen und sie zu verarbeiten. Wenn ihr dazu bereit seid und euch das gelingt, müssen alte Wunden kein Trennungsgrund sein! Fast jedes Paar, das in meine Beratung kommt, sagt früher oder später den folgenden Satz: Wir sind so unterschiedlich – kann das funktionieren? Und die gute Nachricht ist: In den meisten Fällen kann es das! Denn die Unterschiedlichkeit kann herausfordernd sein – und ein Geschenk. Ich verzweifle manchmal selbst an der Unterschiedlichkeit zwischen mir und meinem Partner. Es ist nicht immer einfach. Aber ich durfte auch schon so viel über mich lernen durch die Unterschiedlichkeit und mir so viele Dinge von ihm abschauen. Ein wahres Geschenk. Unterschiedlichkeit ist nicht schlimm und kein Grund, die Beziehung zu beenden. Solange – und hier haben wir eine weitere Red Flag – ihr nicht den Anspruch habt, euch gegenseitig zu verändern. Euer Partner wird niemals so werden, wie ihr ihn haben wollt – so wie ihr seid. Das wird nie funktionieren. Im schlimmsten Fall vermittelt ihr ihm das Gefühl, nicht gut genug zu sein und löst damit unglaublich viel Schmerz und Trauer aus. Dazu kommt noch in diesem Monat eine andere Podcast-Folge. Unterschiedlichkeit erfordert Akzeptanz! Und Akzeptanz ist nicht jedem Menschen automatisch gegeben. Akzeptanz aufzubringen, kann herausfordernd sein. Es ist also an der Zeit, sich in Akzeptanz zu üben. Sich zu bemühen und jeden Tag ein bisschen besser zu werden. Oftmals kommen Partner alleine in meine Paartherapie und sind völlig erschöpft. Sie sagen… Ich habe das Gefühl, ich arbeite alleine an der Beziehung – muss ich mich trennen? Und die Antwort auf diese Frage ist etwas komplexer. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Eindruck um eine Sichtweise, nicht die Realität. Im ersten Schritt musst du also einmal überprüfen: Stimmt das wirklich? Arbeite ich wirklich alleine an der Beziehung? Möglicherweise braucht es darüber einmal ein klärendes Gespräch! Vielleicht tragt ihr auch beide euren Teil bei, tragt jedoch völlig unterschiedliche Dinge bei und tut euch noch schwer damit, den Beitrag des Anderen zu erkennen? Dann braucht es Kommunikation und Koordination. Ein Gespräch darüber, was eure Beziehung braucht und was ihr beide euch wünscht, was ihr anbieten könnt und wo es Möglichkeiten zur Veränderung gibt, die euch beiden helfen. Solltest du jedoch feststellen, dass dein Partner wirklich nicht bereit ist, dir entgegen zu kommen und mit dir gemeinsam an einem Strang zu ziehen um die Beziehung zu erschaffen, die ihr euch beide wünscht, musst du der Realität ins Auge blicken: Ein Mensch alleine kann eine Partnerschaft nicht verändern oder retten. Dafür braucht es beide Partner. Ein Partner, der sich nicht einbringt und dich mit deinem Wunsch nach Veränderung auch nach einem direkten Gespräch darüber nicht sieht, ist eine eindeutige Red Flag! Wenn Paare in meine Beratung kommen, haben sie oftmals schon ziemlich viel probiert und eine lange Leidensgeschichte. Sie sagen oft… Unsere Beziehung fühlt sich so anstrengend an – müssen wir uns trennen? Und tatsächlich verstehe ich diesen Gedanken, die Beziehung zu beenden, um nicht mehr immer die gleichen Themen zu bearbeiten und Energie in die Beziehung stecken zu müssen, ohne dass sie viel zurück gibt. Gleichzeitig birgt eine Trennung die Gefahr, mit einem neuen Partner an die gleichen Themen und Grenzen zu stoßen, wenn die dahinterliegenden Themen noch nicht aufgelöst sind. Es lohnt sich, die Frage zu stellen: Was würde uns Leichtigkeit geben? Und einmal zu ergründen, welche Veränderungen in der Beziehung nötig und möglich sind. Jede Partnerschaft durchlebt harte und anstrengende Phasen. Es ist nicht immer nur einfach, leicht und schön. In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Jedes Paar ist früher oder später mit Herausforderungen konfrontiert. Es geht darum, die Arbeit zu machen. Immer wieder. Und nicht aufzuhören, zu reflektieren und die Partnerschaft bewusst zu leben. Wie du siehst, geht es viel weniger darum zu fragen: „Passen wir zusammen oder nicht?“ Denn da gibt es einige Gründe dafür und einige dagegen – alles Auslegungssache. Es geht – wie so oft – darum, sich die richtigen Fragen zu stellen: Haben wir schon die richtigen Werkzeuge an der Hand, um unsere Unterschiedlichkeit zu überbrücken? Wissen wir, wie die emotionale Landkarte des anderen aussieht? Wie er die Welt sieht? Was er braucht und sich wünscht? Und was dafür sorgt, dass er sich eben nicht gut fühlt? Was es zu vermeiden gilt? Haben wir die Techniken und Fähigkeiten, einander wirklich zu sehen und zu hören ausgebildet? Geht es uns gut miteinander? Gehen wir gut miteinander um und fühlen wir uns gut, wenn wir aneinander denken? Schätzen wir die Person, die unser Partner ist – oder nur das Potenzial, das wir in ihm sehen? Es gibt keine Garantie, dass dieses Potenzial jemals gelebt werden wird oder überhaupt gelebt werden will. Wollen wir wirklich und aus tiefstem Herzen, dass diese Beziehung funktioniert auch wenn das bedeutet, für immer daran zu arbeiten? Sind wir bereit uns zu öffnen für Neues, wenn das Alte nicht mehr funktioniert? Haben wir eine gemeinsame Vision? Teilen wir Werte? Wollen wir das Gleiche vom Leben? Diese Fragen sind viele und mitunter tief. Vielleicht kannst du sie nicht aus dem Stegreif beantworten sondern brauchst mehr Bedenkzeit. Vielleicht ist deine Situation auch komplexer, die Gedanken an Trennung präsenter und die Frage: „Macht unsere Beziehung noch Sinn?“ benötigt mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Dann tue, was immer gut für dich ist. Das kein sein: Abstand, Deine Gedanken aufzuschreiben - lasse es einfach fließen, Ein Gespräch mit einer Freundin, Therapie oder Coaching, positive schöne Erlebnisse mit dem Partner, die Aktivierung alter Erinnerungen, Veränderungen in anderen Lebensbereichen, Grenzen setzen, dich mehr auf dich selbst konzentrieren, an der Beziehung arbeiten. Beziehungen gehen durch Höhen und Tiefen. Es ist normal, dass die Liebe mal mehr und mal weniger da ist. Es ist normal, dass die Anziehung mal mehr und mal weniger da ist. Es ist normal, dass die Aufmerksamkeit mal mehr auf der Beziehung und mal mehr auf dem Individuum ist. Das heißt nicht, dass ihr aus dem Kontakt gehen müsst. Das heißt nicht, dass ihr euch trennen müsst. Das heißt unter Umständen aber, dass ihr die Arbeit rein stecken müsst, die es gerade braucht. Vielleicht bist du dazu bereit. Vielleicht nicht. Vielleicht ist dein Partner dazu bereit. Vielleicht nicht. Du kannst niemanden zwingen, an etwas zu arbeiten, wenn er oder sie nicht will. Manchmal braucht es Akzeptanz für das, was gerade ist. Es gibt keine generellen Aussagen oder Lösungen. Wir können nicht immer arbeiten. Wir sind nicht immer bereit. In einer gesunden und langfristigen Beziehung gilt aber folgendes: Ihr seid bereit zu geben, was ihr gerade geben könnt – mal mehr und mal weniger. Ich sucht den Weg zurück aufeinander zu, sobald ihr wieder könnt. Ihr bleibt sicher in der Verbindung: Auch wenn Zweifel kommen, bleibt ihr im Kontakt. Eure Beziehung wird in der Grundqualität über die Jahre besser, auch wenn einzelne Phasen herausfordernd und schwierig sind. Ihr lernt einen Umgang mit den Unterschieden, auch wenn es mal herausfordernd ist. Es geht alles in allem bergauf. Und ich hoffe, dass es bei dir bergauf geht. Und dass du die guten Phasen genießt und durchhältst, wenn es mal schwierig wird. Weil es das alles in allem meistens wert ist! Ich wünsche dir alles Gute und ich freue mich so sehr, wenn du am Freitag bei meinem Newsletter dabei bist, denn da gibt es noch mehr Tipps und Übungen für deine Partnerschaft! Danke, dass du in dieser Folge mit dabei warst. Ich hoffe die Impulse aus der Folge helfen dir dabei, Red Flags in deiner Partnerschaft zu erkennen und Klarheit zu gewinnen. Lasse dich unterstützten, wenn es in deiner Beziehung gerade schwierig ist – gerne auch von mir! Ich biete meine Paartherapie online und damit ortsunabhängig ab – auch abends und auch am Wochenende. Wann immer du Unterstützung benötigst. Mehr Informationen dazu findest du auf meiner Homepage auf www.psy-on.de ! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald! Deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 #113 | Mit den Ängsten des Partners umgehen 11:48
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Tipps zur besseren Unterstützung in der Partnerschaft Heute wird es um Sorgen & Ängste gehen und darum, wie wir damit umgehen können, wenn unser Partner Ängste verspürt, die sich natürlich immer auch auf die Beziehung auswirken. Ich teile Tipps mit dir, die dir dabei helfen, genau dort zu unterstützen, wo es gerade nötig ist! Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Ich habe mal wieder einen Themenvorschlag für den Podcast per E-Mail bekommen. Das freut mich immer sehr, weil ich den Inhalt hier so genau darauf abstimmen kann, was meine Zuhörerinnen und Zuhörer sich wünschen. Wenn du also einen Themenvorschlag hast, schicke ihn mir gerne per E-Mail an linda@psy-on.de. Der heutige Fragesteller hat mir in seiner E-Mail seine persönliche Beziehungssituation geschildert und davon erzählt, welche Rolle Ängste in seiner Beziehung spielen. Er hat sein Anliegen ganz präzise in einer Frage zusammen gefasst: Wie können wir mit den Ängsten des Partners in einer Beziehung umgehen? Weiter schrieb er in der E-Mail: Ängste sind irrational, sie haben mit der Geschichte und den Erfahrungen des anderen zu tun, und wenig mit uns, aber sie konfrontieren uns trotzdem und belasten dann die Zeit zu zweit. Ich versuche in solchen Situationen z.B., diesen Gefühlen meiner Partnerin auf den Grund zu gehen und frage nach. Ich lasse sie zu und gebe ihnen Raum. Aber mehr als für meine Partnerin da zu sein, sie in den Arm zu nehmen, ihr zuzuhören und ihr zu sagen, dass ich ihre Ängste verstehe, kann ich gerade nicht tun. Ich kann ihr ihre Ängste und Zweifel nicht nehmen. Oder etwa doch? Und hinter dieser Frage steht so ein großer und wichtiger Wunsch: Der Wunsch danach, helfen zu können. Der Wunsch danach, die Partnerin entlasten zu können. Der tiefe Wunsch, es möge der Partnerin gut gehen und sie solle sich leicht und frei von Angst fühlen. Und in diesem Wunsch steckt so viel Fürsorge und Liebe – das ist wirklich schön. Und gleichzeitig muss ich leide sagen: Wir können unseren Partnern die Ängste & Sorgen nicht abnehmen. So wie niemand Gefühle in uns hinein bringen kann – alle Gefühle entstehen immer in uns und aus uns selbst heraus –, kann eben auch niemand Gefühle aus uns heraus nehmen. Wir selbst müssen mit unseren Ängsten und Sorgen umgehen lernen. Wenn du jetzt aber denkst, dass du nur daneben stehen musst, wenn dein Partner Angst hat oder voller Sorge ist, kann ich dich beruhigen: Du kannst deinen Partner in angstvollen Situationen unterstützen. Wie diese Unterstützung aussehen kann, ist sehr individuell aber genau das sehen wir uns heute an. Ein kurzer Hinweis an dieser Stelle: Wenn ich hier von Ängsten und Sorgen spreche, bezieht sich das auf Ängste und Sorgen außerhalb des klinischen Bereichs – im durchschnittlichen Bereich, in dem es dem Betroffenen noch selbst gelingen kann, Strategien zu etablieren, die langfristig funktionieren. Sollte dein Partner oder deine Partnerin Ängste oder Sorgen in klinisch auffälliger Häufigkeit oder Intensität haben – eine Angststörung beispielsweise oder eine Phobie – ist es unbedingt notwendig, dass er oder sie sich Hilfe sucht und zwar von Menschen, die dafür ausgebildet sind: Psychiater oder psychologische Psychotherapeuten. Denn mit Angststörungen ist nicht zu spaßen und das ist auch nichts, was der Partner reparieren kann oder sollte. Aber auch ohne eine Angststörung entwickelt zu haben, erleben wir alle Phasen und Situationen, die von Angst geprägt sind. In denen wir uns viele Sorgen machen. Und in denen diese Ängste und Sorgen Einfluss auf unseren Alltag, unser Leben und natürlich auch unsere sozialen Beziehungen nehmen. Und wir alle wissen, dass es viele verschiedene Arten von Ängsten gibt. Selbst wenn die meisten Ängste nicht aus unserer Beziehung heraus entstehen, haben sie einen Einfluss auf die Partnerschaft. Wenn wir Probleme im Job, in der Herkunftsfamilie, finanzielle Sorgen, Konflikte mit Freunden oder innere Konflikte austragen, wirkt sich das darauf aus, wie wir in Beziehung sind. In welcher Form wir unserem Partner Aufmerksamkeit schenken können. In welchem Maß unsere Partnerschaft von Leichtigkeit und Freude geprägt ist. Wir müssen nicht immer in bester Form sein, um geliebt zu werden! Wir dürfen auch mal ängstlich und traurig sein. Wir dürfen zweifeln. Wir dürfen uns zurück ziehen. Solche Phasen dürfen sein. Oftmals lassen sie den Partner allerdings hilflos zurück. Wenn die Ängste unsere Partners sich direkt auf die Beziehung beziehen – die Angst, verlassen zu werden oder Zukunftsängste in der Partnerschaft – haben wir als Partner oftmals das Gefühl, mehr tun zu können als wenn sich die Ängste auf Lebensbereiche beziehen, zu denen wir keinen Bezug haben. Tatsächlich sind aber alle Ängste in uns selbst begründet. Wenn wir Angst haben, verlassen zu werden, spielen oft Selbstwertthemen hinein. Unverarbeitete frühere Erfahrungen. Unsicherheit mit unseren eigenen Qualitäten als Partner oder Partnerin. Wir können dem anderen diese Ängste nicht abnehmen. Als Partner werden wir immer in der passiven Rolle sein, wenn es um die Ängste des Partners geht! Wir können das Innenleben unsere Partners nicht verändern. Seinen Selbstwert nicht für ihn stärken. Seine Sorgen nicht auf uns übertragen und seine Probleme nicht für ihn lösen. Wir können aber unterstützend zur Seite stehen! Es lohnt sich, mit dem Partner das Gespräch über die Bedürfnisse zu suchen, die die Ängste und Sorgen wecken. Darüber zu sprechen, welche Rolle wir einnehmen sollen, um ihn oder sie bestmöglich zu unterstützen. Es gibt so vieles, was die Ängste bedienen kann. An manchen Tagen braucht dein Partner vielleicht einen Zuhörer. An anderen Tagen wünscht er sich aufgemuntert oder sogar abgelenkt zu werden. An manchen Tagen braucht es Trost, an anderen Freiraum. Du kannst nicht intuitiv wissen, was dein Partner gerade braucht. Verfalle nicht dem Bild, dass genau das Verhalten, das du dir in einer solchen Situation von deinem Partner wünschen würdest, auch deinem Partner hilft. Lasse ihm den Raum, für sich selbst zu entscheiden und stehe mit all deinen Fähigkeiten zur Verfügung. Wie kann das konkret aussehen? Wenn du merkst, dass dein Partner ängstlich oder von Sorgen geplagt ist, frage ihn: „Was brauchst du gerade?“ „Wie kann ich dich gerade unterstützen?“ Oder frage ganz konkret: „Würde es dir gerade gut tun, wenn ich dir einfach nur zuhöre oder möchtest du meine Meinung und einen Impuls zum Thema hören?“ „Brauchst du heute Ruhe, Nähe oder Freiraum? Soll ich hier bleiben oder dir Raum geben?“ Ihr könnt darüber sprechen, was euch gerade gut tun würde! Oftmals haben Partner, die von Ängsten und Sorgen geplagt sind, das Gefühl, damit zur Last zu fallen. Sie versuchen, ihre negativen Emotionen zu verstecken – gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Tatsächlich werden unsere Emotionen meist stärker und raumgreifender, wenn wir versuchen sie zu unterdrücken. Die Ängste und Sorgen müssen Raum bekommen & gesehen werden. Teile deinem Partner mit, dass es okay ist, dass die Ängste da sind. Dass du das aushalten kannst und dass dein Partner mit all seinen Emotionen in der Beziehung Raum bekommt – solange du das leisten kannst und es sich für dich gut und richtig anfühlt. Gemeinsam könnt ihr überlegen, ob es etwas gibt, was die Angst bedienen kann. Oftmals entsteht aus einer Angst ein Wunsch. Beispielsweise nach Sicherheit. Fragt euch dann: „Was würde gerade Sicherheit geben?“ - Routinen und Rituale können beispielsweise dabei helfen, Sicherheit zu schaffen. Manchmal braucht es auch einfach Zeit – ihr könnt euch fragen: „Was können wir im Alltag verändern, um dem ängstlichen Partner mehr Ruhe und Zeit zu verschaffen?“ Was immer es in eurer Situation braucht – stellt euch die Frage: „Wie können wir die Angst bedienen und was braucht es dafür?“ Und abschließend zu diesem Thema noch ein Hinweis, der mir ganz besonders am Herzen liegt. Es ist schön, den Partner unterstützen zu können. Es gehört in einem gewissen Maß auch zu einer funktionierenden Partnerschaft, sich hin und wieder den Rücken zu stärken, füreinander da zu sein. Das funktioniert allerdings nur solange es beide Partner leisten können. Achte gut auf dich & deine Ressourcen! Wenn du deinen Partner in seinen Ängsten und Sorgen unterstützt, achte darauf, gut für dich selbst zu sorgen um auch dauerhaft gut unterstützen zu können. Deine Unterstützung bringt nichts, wenn sie dich selbst völlig ausbrennt und du irgendwann gar nicht mehr unterstützen kannst, sondern im Gegenteil: Selbst Unterstützung benötigst. Es ist okay, nicht immer zuhören zu können. Es ist okay, nein zu sagen. Es ist okay, Dinge zu tun, die nur dir gut tun, um die Batterien wieder aufzuladen. Es ist okay, dir Raum für dich selbst zu nehmen. Es ist okay, nicht immer einen schlauen Tipp auf Lager zu haben. Es ist okay, zu sagen: „Ich kann mich gerade nicht auf deine Themen einlassen, weil ich Zeit für mich brauche. Aber ich komme auf dich zu, wenn ich es wieder kann.“ Das ist vollkommen okay – und noch mehr: Es ist manchmal bitter nötig! Ich hoffe sehr, dass dich die Folge dabei unterstützt, deinem Partner in von Angst und Sorgen geprägten Situationen gut beizustehen. Ich hoffe du konntest dir den ein oder anderen Impuls für dich und deine Situation aus dieser Folge mitnehmen und ich freue mich sehr, wenn du in der nächsten Podcast-Folge wieder mit dabei bist! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 Relationship Reminder: Wie zufrieden bist du mit der Qualität eurer Beziehung 4:04
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Mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung Guten Morgen, und willkommen beim Relationship Reminder. Bei der Abschlussfolge der 5. Staffel. Der Relationship Reminder ist mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung und ich freue mich so sehr, dass du dabei bist und dass du für deine Beziehung losgehst. Du hast jetzt einige Wochen achtsamer Beziehung hinter dir! Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Das ist eine großartige Leistung. Vielleicht bemerkst du auch schon eine Veränderung, vielleicht hast du schon etwas durch dieses Format gewonnen. Du kannst dir natürlich alle Folgen aller Staffeln des Relationship Reminders jederzeit wieder und wieder anhören. So oft du willst. Und jetzt sage ich erstmal: Happy Monday – oder wann immer du diesen Impuls hörst! Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür. Ich danke dir dafür, dass du hier bist und du kannst dich auch einmal bei dir selbst bedanken, dass du heute etwas für deine Beziehung tust und ins Tun kommst! Dass du dir die Zeit nimmst – diese Minuten – und in dich selbst investierst und in deine Beziehung. Lehne dich zurück, entspanne dich, atme tief ein und tief wieder aus. Mach doch einmal den Check-In in deine Beziehung heute Morgen – jetzt, in diesem Moment. Wie zufrieden bist du mit Qualität eurer Beziehung? Nicht jede Beziehung braucht die gleichen Dinge. Nicht für jede Beziehung ist das gleiche gut. Es geht darum, zu lernen, was du und deine Beziehung brauchen. Was für euch Beziehungsqualität ausmacht. Fühlst du dich leicht oder schwer in der Partnerschaft? Ist es einfach oder hast du das Gefühl, viel kämpfen zu müssen? Wie geht ihr mit Schwierigkeiten um? Wie viel gute Zeiten erlebt ihr auch? Ist das Verhältnis zwischen Herausforderung und Freude für dich stimmig? Du hast eine gute und glückliche Beziehung verdient. Das erfordert manchmal Arbeit und Mühe. Das erfordert Austausch und in Kontakt & Verbindung bleiben. Aber es ist möglich! Ich weiß das. Weil ich es lebe und weil ich es in meiner Arbeit immer wieder erlebe. Überlege also heute ein letztes Mal: Was ist bereits jetzt gut und was darf sich noch verändern? Nimm diesen Impuls – diesen Gedanken – mit in deine Woche. Schau mal, was sich dadurch für dich in dieser Woche verändert. Was du dadurch in deiner Beziehung veränderst. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei! Danke, dass du in dieser fünften Staffel des Relationship Reminders dabei warst! Es wird eine sechste Staffel geben – so viel kann ich schon mal verraten – und ich werde dir im Podcast Bescheid sagen, sobald diese sechste Staffel startet. Und bis dahin gibt es mehr als hundert Podcast-Folgen für dich zum Hören. Fünf Staffeln Relationship-Reminder – du kannst diese wöchentliche Routine also auch gerne beibehalten, wenn wir das dient – und noch viel mehr Inhalte in meinem Mitgliederbereich und auf meiner Homepage. Ich wünsche dir ganz viel Spaß damit. Ich wünsche dir alles Gute für dich und für deine Beziehung und bis ganz bald, deine Linda Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-…
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Paartherapie Podcast

1 Relationship Reminder: Sexualität und Intimität in der Partnerschaft 2:44
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Mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung Danke, dass du hier bist. Ich danke dir von ganzem Herzen. Und du kannst dich auch einmal bei dir selbst bedanken, dass du heute etwas für deine Beziehung tust und ins Tun kommst! Dass du dir die Zeit nimmst – diese Minuten – und in dich selbst investierst und in deine Beziehung. Lehne dich zurück, entspanne dich, atme tief ein und tief wieder aus. Und wir machen auch heute Morgen wieder den Check-In in deine Beziehung – jetzt, in diesem Moment. Wie zufrieden bist du mit der Sexualität und Intimität in der Partnerschaft? Nicht jede Beziehung braucht die gleichen Dinge. Nicht für jede Beziehung ist das gleiche gut. Es geht darum, zu lernen, was du und deine Beziehung brauchen. Auch im Bezug auf die Sexualität und Intimität in euer Partnerschaft. Wie zufrieden bist du mit der Qualität und der Quantität eurer Sexualität? Wie verbunden fühlst du dich auch sexuell mit deinem Partner? Wie lebt ihr Intimität in der Partnerschaft? Was tut euch gut? Was braucht ihr? Welchen Stellenwert nehmen Intimität und Sexualität auch in eurer Beziehung ein? Was ist bereits jetzt gut und was darf sich noch verändern? Es gibt kein Richtig oder Falsch – tauscht euch aus und lernt, was euch dient. Nimm diesen Impuls – diesen Gedanken – mit in deine Woche. Schau mal, was sich dadurch für dich in dieser Woche verändert. Was du dadurch in deiner Beziehung veränderst. Und ich freu mich sehr, wenn wir uns nächste Woche beim Relationship Reminder wieder hören. Danke, dass du heute dabei warst! Alles Gute für dich und deine Beziehung und bis bald, deine Linda Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören!…
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Paartherapie Podcast

1 #112 | Wie viel Freiraum braucht deine Partnerschaft? 11:48
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Nähe & Distanz in der Beziehung meistern! Heute geht es um das richtige Maß zwischen Nähe und Distanz in der Partnerschaft. Wir sprechen darüber, wie viel Freiraum okay ist und wo es sich lohnt, eine Grenze zu setzen. Ich hoffe sehr, dass du einiges aus der heutigen Folge mitnehmen kannst und wünsche dir jetzt ganz viel Spaß! Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Vor kurzem hat mich eine interessante E-Mail erreicht mit einigen Fragen rund um das Thema Partnerschaft, die ich sicher an anderer Stelle noch beantworten werde. Besonders ins Auge gestochen ist mir aber die folgende Frage: Was macht man, wenn der Partner unnormal viel Freiraum braucht? Und ich musste ein bisschen schmunzeln als ich die Frage gelesen habe. Nicht, weil ich die Fragestellerin nicht ernst nehme in ihrem Wunsch nach einem Rat. Sondern weil ich mich gefragt habe, wie viel Freiraum ihr Partner wohl braucht, dass sie es als unnormal empfindet. Wie so oft gibt es auch bei diesem Thema kein Richtig oder Falsch. Jedes Paar muss hier sein eigenes ganz individuelles Mittelmaß finden. Und es gibt auch prinzipiell kein richtiges oder falsches Verhalten sondern vielleicht viel eher Verhalten, das der Beziehung dient und solches, das ihr schadet. Und ehrlich gesagt kollidieren bei vielen Menschen sehr oft die eigenen Bedürfnisse mit der Art von Verhalten, das der Beziehung schadet. Wir werden uns zwangsläufig hin und wieder fehlverhalten, wenn wir mit anderen Menschen Beziehungen eingehen – in welcher Form auch immer. Der erste Schritt ist also der folgende: Schritt 1: Definiere deine Grenzen & Möglichkeiten Wenn wir uns ansehen, was „normal“ oder „unnormal“ bedeutet, geht es hierbei ja darum, einer Norm zu entsprechen oder eben nicht. Die Norm stellt den Durchschnittswert oder besser gesagt in einer gewissen Streuung den durchschnittlichen Bereich an. Ein großer Teil der Menschen befindet sich also im sog. Normbereich. Der Normbereich ist aber nicht die einzige Möglichkeit! Wenn wir auf der Nähe-Distanz-Skala bleiben gibt es sicherlich einen Normbereich – ich müsste das jetzt in einer groß angelegten Studie erfassen, wo der liegt – und eben Bereiche, die darunter liegen – in denen sich die Paare also mehr Distanz wünschen – oder über dem Normbereich – also ein besonders ausgeprägter Wunsch nach Nähe besteht. Wo ihr euch in der Partnerschaft im Verhältnis zum Normwert befindet, ist eigentlich total egal. Wichtig ist nur, dass ihr das richtige Nähe-Distanz-Verhältnis für euch findet. Und es klingt als läge genau hier die Herausforderung in der Partnerschaft der Fragestellerin. Warum gehe ich so intensiv auf das Thema mit der Norm ein? Mir ist es ganz wichtig, klar zu machen, dass es kein richtiges oder falsches Bedürfnis nach Nähe oder Distanz gibt! Alle Bedürfnisse sind erstmal komplett okay, so wie sie sind. Es versteht sich sicher von selbst, dass ein Mensch, der ein extremes Nähebedürfnis hat in einer Beziehung mit einem Partner, der viel Freiraum braucht und dem Distanz wichtig ist, Schwierigkeiten haben wird, das eigene Nähebedürfnis zu bedienen – und natürlich auch anders herum. Aber keiner von beiden macht irgendetwas falsch. Keiner muss sich verändern. Und in den meisten Fällen geht das auch überhaupt nicht. Jeder ist für sich selbst und seine Grenzen & Möglichkeiten verantwortlich. Deshalb ist es im ersten Schritt wichtig, die eigenen Bedürfnisse hier einmal zu reflektieren. Frage dich beispielsweise einmal: • Wie habe ich Nähe & Distanz in meiner Familie kennen gelernt? Wie viel Zeit wurde dort miteinander verbracht? Wie häufig gibt es auch jetzt Treffen & Kontakt? Wie habe ich das bei meinen Eltern erlebt? Wie ging es mir damit, wie mit Nähe & Distanz in meiner Familie umgegangen wurde? • Welches Gleichgewicht zwischen Nähe & Distanz habe ich in früheren Beziehungen erlebt? Und wie ging es mir damit? Wann habe ich mich besonders nah gefühlt? Wann besonders distanziert? Welche Formen der Nähe und Distanz habe ich dort überhaupt erlebt? Nähe und Distanz finden nicht nur durch persönlichen Kontakt & gemeinsame Zeit statt. • Was kann ich daraus über mich lernen? • Wo benötige ich Grenzen und Freiraum? • Wann und in welchem Rahmen wünsche ich mir Nähe? Es kann sein, dass sich dein Nähe- und Distanzbedürfnis über die Jahre verändert. Sicher verändert es sich auch über die verschiedenen Phasen der Beziehung hinweg: Während die meisten Menschen beim Kennenlernen die Rosarote Brille aufsetzen und am liebsten nur Nähe und kaum Distanz leben möchten, wünschen sie sich im späteren Verlauf der Partnerschaft wieder mehr Raum für Individualität – auch das ist vollkommen in Ordnung. Wenn du dein Nähe- und Distanzbedürfnis reflektiert hast, ist es an dir, deine Grenzen dort zu setzen, wo du sie brauchst. Es gibt so viele individuelle Ausprägungen des Wunsches nach Nähe bzw. Distanz, dass ich hier gar keine allgemeingültigen Aussagen treffen kann. Für manche Paare ist es in Ordnung, in getrennten Wohnung zu leben, andere wünschen sich den Zusammenzug. Manchen Paaren reichen die gemeinsamen Abendstunden, andere wünschen sich Telefonate und Updates tagsüber. Für einige Paare ist es vollkommen in Ordnung, sich beispielsweise eine Woche lang nicht zu sehen, wenn der Partner mit Freunden im Urlaub ist – für andere Paare ist Urlaub exklusive Beziehungszeit. Schau was du brauchst & setze deine Grenzen! Das Nähe- und Distanz-Bedürfnis des Partners kommt uns höchstwahrscheinlich immer dann, störend – oder wie die Fragestellerin es schreibt „unnormal“ – vor, wenn es sich zu sehr von unserem eigenen Bedürfnis unterscheidet. Im zweiten Schritt ist es deshalb wichtig, einen Umgang mit den Unterschieden zu finden. Schritt 2: Findet einen Umgang mit euren Unterschieden! Dein Partner ist ein Gesamtpaket vieler Talente, Stärken, Schwächen, Wünschen und Bedürfnissen. All das gehört dazu. Und du kannst es nur so haben: Ganz oder gar nicht. Mit allem Guten und mit allem, was schwer zu akzeptieren ist. Nicht jedes Gesamtpaket ist etwas für jeden Menschen aber Beziehung bedeutet eben auch nicht, die Rosinen herauszupicken. Vielleicht hast du Glück und deine Vorstellung von Nähe und Distanz deckt sich in den wesentlichen Punkten mit denen deines Partners. Möglicherweise geht es dir aber wie der Fragestellerin und eure Bedürfnisse unterscheiden sich zumindest in einigen Punkten deutlich. Dann ist es umso wichtiger, deine eigenen Grenzen zu kennen! So wenig wie du das Bedürfnis deines Partners verändern kannst, kann er deines ändern. Und du solltest deine Bedürfnisse wahrnehmen und annehmen. Nur wenn deine Bedürfnisse in ausreichendem Maß bedient sind, geht es dir auf lange Sicht gut! Das Ziel ist also zu sehen, wo ihr trotz unterschiedlicher Bedürfnisse einen gemeinsamen Weg findet. • Was könnt ihr euch gegenseitig anbieten? • Welchen Schritt könnt ihr aufeinander zugehen? Kompromisse sind in beinahe jeder Partnerschaft wichtig aber Kompromisse funktionieren nur dann auf lange Sicht, wenn keiner über seine Grenzen geht. Es ist die Aufgabe jedes einzelnen Partners, gut auf sich selbst zu achten und nur dann Zugeständnisse zu machen, wenn sie wirklich umsetzbar sind – auch dauerhaft. Wenn ihr keine Kompromisse findet, kann das erstmal beängstigend wirken. Lasst euch in einer solchen Situation unterstützen – vielleicht gibt es Wege, dir ihr aus der Beziehung heraus gar nicht sehen könnt. Was euch immer zugute kommt, ist Klarheit. Deshalb lautet der dritte Schritt… Schritt 3: Schafft Klarheit für eure Beziehung! Klare Absprachen unterstützen euch selbst dann, wenn ihr noch keine guten Kompromisse findet. Nähe und auch Freiraum können auf so vielen Ebenen stattfinden: In der gemeinsamen Zeit, den geteilten Erlebnisse, dem gegenseitigen Umgang, der Kommunikation, der tiefe der Beziehung und des Vertrauensverhältnisses. Manchmal kann eine Ebene eine andere aufwiegen. Freiraum bedeutet nicht zwangsläufig, den Partner auszuschließen. Es bedeutet nicht zwangsläufig Geheimnisse oder Unwahrheiten. Es bedeutet nicht zwangsläufig fehlende Liebe und Verbindung. Wenn dein Partner mehr Nähe oder mehr Freiraum braucht als du, kannst du das nicht ändern. Du kannst dich in Akzeptanz üben. Ihr könnt versuchen, Kompromisse zu finden. Aber ihr könnt allemal für Klarheit schaffen. Es kann Freiraum und trotzdem Klarheit geben – es ist an dir zu überlegen, was du brauchst! Ich möchte dir zum Abschluss einen Satz mitgeben, durch den es dir vielleicht leichter fallen wird, Akzeptanz für eure Unterschiedlichkeit zu finden: Mache dir bewusst, wie sehr du Nähe bzw. Freiraum brauchst. Mindestens genauso stark fühlt sich das Bedürfnis deines Partners an. Erkenne das mindestens so sehr an, wie du dir Anerkennung wünschst. Ich wünsche euch alles Gute auf dieser Gratwanderung von Nähe und Distanz. Danke, dass du auch diesmal wieder dabei warst. Nähe und Distanz stellen in vielen Beziehungen Kernthemen da, die immer wieder zu Herausforderungen führen. Wenn du merkst, dass ihr euch als Partner in diesem Thema immer wieder in Konflikte verrennt, lasst euch unterstützen! Der Blick von Außen und die Vermittlung und neutrale Sichtweise eines Paartherapeuten oder einer –therapeutin kann oftmals Wunder wirken um in ein konstruktives Gespräch zu kommen! Ich wünsche dir alles, alles Gute mit diesem Thema! Lass es dir gut gehen, Mach’s gut & bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 Relationship Reminder: Wünsche und Bedürnisse 2:44
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Mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung Der Relationship Reminder ist mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung. Ich danke dir dafür, dass du hier bist und du kannst dich auch einmal bei dir selbst bedanken, dass du heute etwas für deine Beziehung tust und ins Tun kommst! Dass du dir die Zeit nimmst – diese Minuten – und in dich selbst investierst und in deine Beziehung. Lehne dich zurück, entspanne dich, atme tief ein und tief wieder aus. Es ist wieder Zeit für den Check-In in deiner Beziehung heute Morgen – jetzt, in diesem Moment. Wie zufrieden bist du mit dem Austausch über Wünsche und Bedürfnisse? Nicht jede Beziehung braucht die gleichen Dinge. Nicht für jede Beziehung ist das gleiche gut. Es geht darum, zu lernen, was du und deine Beziehung brauchen. Welche Wünsche und Bedürfnisse sich da bei dir zeigen – und ob diese gesehen und gehört werden. Fühlst du dich gut gehört in deiner Partnerschaft? Hast du das Gefühl, dass dein Partner ein offenes Ohr für dich hat? Weißt du auch, was ihn bewegt? Wie ausgeprägt ist diese Ebene in eurer Beziehung und wie seid ihr damit zufrieden? Manche Paare wünschen sich viel Austausch, möchten ganz nah am anderen sein und wissen, was ihn bewegt. Bei anderen Paaren vertraut man sich mit bestimmten Themen lieber Freunden oder der Familie an. Auch das ist okay. Jedes Paar muss für sich herausfinden, was es braucht. Wie ist das bei euch? Was ist bereits jetzt gut und was darf sich noch verändern? Nimm diesen Impuls – diesen Gedanken – mit in deine Woche. Schau mal, was sich dadurch für dich in dieser Woche verändert. Was du dadurch in deiner Beziehung veränderst. Und ich freu mich sehr, wenn wir uns nächste Woche beim Relationship Reminder wieder hören. Danke, dass du heute dabei warst! Alles Gute für dich und deine Beziehung und bis bald, deine Linda Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören!…
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1 Relationship Reminder: Eure Perspektive und die gemeinsame Zukunftsplanung 2:44
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Mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung Happy Monday – oder wann immer du diesen Impuls hörst! Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür. Ich danke dir dafür, dass du hier bist. Dass du losgehst und etwas für deine Beziehung tust. Bedanke dich ruhig auch einmal bei dir selbst dafür, dass du heute ins Tun kommst! Dass du dir die Zeit nimmst – diese Minuten – und in dich selbst investierst und in deine Beziehung. Lehne dich zurück, entspanne dich, atme tief ein und tief wieder aus. Mach doch einmal den Check-In in deine Beziehung heute Morgen – jetzt, in diesem Moment. Wie zufrieden bist du mit eurer Perspektive und der gemeinsamen Zukunftsplanung? Nicht jede Beziehung braucht die gleichen Dinge. Nicht für jede Beziehung ist das gleiche gut. Es geht darum, zu lernen, was du und deine Beziehung brauchen. Im Bezug auf eure gemeinsame Zukunft. Nicht jede Partnerschaft benötigt eine Perspektive oder einen 5-Jahres-Plan. Wie ist das bei euch? Spreche ihr regelmäßig über eure Zukunft? Macht ihr euch Gedanken darüber, wie euer Leben in ein, zwei oder fünf Jahren aussehen wird? Habt ihr gemeinsame Ziele und Pläne? Oder braucht ihr sowas überhaupt nicht und lasst euch lieber überraschen. Alles, was euch dient, ist gut und richtig. Und dennoch lohnt sich auch im Hinblick auf die gemeinsame Zukunftsperspektive die Reflektion: Was ist bereits jetzt gut und was darf sich noch verändern? Nimm diesen Impuls – diesen Gedanken – mit in deine Woche. Schau mal, was sich dadurch für dich in dieser Woche verändert. Was du dadurch in deiner Beziehung veränderst. Und ich freu mich sehr, wenn wir uns nächste Woche beim Relationship Reminder wieder hören. Danke, dass du heute dabei warst! Alles Gute für dich und deine Beziehung und bis bald, deine Linda Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören!…
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1 #111 | Meilensteine der Beziehung zelebrieren 12:55
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10 Fragen, um euch & eure Beziehung zu feiern! Heute wird es um die Meilensteine deiner Beziehung gehen und darum, dich für all das zu feiern, was du schon geschafft hast – denn meistens wissen wir ganz genau wo wir hinwollen, sind richtig gut darin, uns selbst zu kritisieren und vergessen vollkommen, unsere Erfolge zu feiern! Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! Diese Podcast-Folge ist für mich eine ganz besondere und auch ein bisschen sentimentale Folge, denn morgen ist mein Geburtstag! Nicht irgendein Geburtstag, sondern mein 30. Geburtstag! Was für ein Meilenstein. Ich bin ein absoluter Geburtstagsfan. Eigentlich bin ich ein Fan von allem, was man feiern kann. Ich weiß jederzeit wie viele Monate und Tage es noch zu irgendwelchen Jubiläen sind. Weihnachten ist für mich der schönste Tag des Jahres und meinen Geburtstag feiere ich meistens nicht nur einen Tag sondern eine ganze Woche. Ich liebe Feiern, Feste & die Möglichkeit zur Reflektion in dieser Zeit. Für meinen Geburtstag habe ich in jedem Jahr einige Rituale. Eine ausführliche Reflektion meines Jahres. Ein Dankbarkeitsritual und natürlich auch gute Wünsche für das nächste Jahr. Vor einigen Jahren hat mir mein Partner zu meinem Geburtstag eine Karte geschrieben mit einem Spruch darauf, der mich bis heute begleitet: Wenn du zweifelst, schau nicht zur Bergspitze – schau ins Tal, um zu sehen, was du schon alles geschafft hast! Und dieser Spruch wird gefühlt von Jahr zu Jahr noch wichtiger für mich. Denn meine Ziele und Visionen sind groß. Und mit jedem neuen Jahr schaffe ich mehr und mehr. Mit jedem neuen Jahr werde ich besser, fühle ich mich glücklicher, erlebe ich neue Dinge und lebe noch mehr meiner Träume. Und was ich dabei sehr leicht vergesse ist, innezuhalten und mich zu feiern für all die Meilensteine. Für all die erreichten Ziele. Für all die schönen Momente. Für all die Erfolge und all die Erkenntnisse. Und deshalb möchte ich an meinem Geburtstag auch genau darauf nochmal ein besonderes Augenmerk legen. Ich möchte innehalten und mich beglückwünschen für all das, was jetzt schon da & gut ist. Und als ich genau darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass ich diesen Schritt nicht nur im Bezug auf meine persönlichen Ziele sehr gerne überspringe – sondern auch in meiner Partnerschaft. Auch die Partnerschaft entwickelt sich kontinuierlich weiter! Genauso wichtig ist es also auch im Bezug auf die Beziehung, einmal innezuhalten und sich selbst zu feiern für all die Meilensteine. Bewusst den Unterschied wahrzunehmen. Alles, was wir als Partner übereinander gelernt haben, gemeinsam erreicht haben, in der Partnerschaft zum Positiven verändert haben. Und heute – in meiner persönlichen Geburtstagsfolge – möchte ich dich genau dazu einladen. 10 Fragen, die dir helfen, Erfolge & Meilensteine in deiner Partnerschaft zu feiern Ich werde dir ein paar Fragen stellen. Nimm dir gerne ein Blatt Papier oder ein Notizbuch zur Hand. Du kannst die Folge stoppen, um die Fragen zu beantworten oder um dich mit deinem Partner über die Fragen auszutauschen. Du kannst alle Fragen natürlich auch auf meinem Blog in schriftlicher Form nachlesen, wenn dir das lieber ist. Lass uns beginnen: Was ist in eurer Beziehung gerade so richtig gut? Wofür bist du in der Partnerschaft dankbar? Welchen Meilensteine habt ihr in eurer Beziehung schon erreicht? Was ein Meilenstein ist, bestimmst ganz alleine du! Es ist wunderbar, wenn dich ganz klassisch Zusammenzug – Hochzeit – Familiengründung erfüllt. Ein Tier in die Familie aufzunehmen, eine Reise zu unternehmen, eine Woche nicht zu streiten, eine gesunde Routine zu entwickeln, zur Paartherapie zu gehen, bewusst zu entscheiden, das Tempo aus der Beziehung zu nehmen – all das und noch viel mehr können wunderbare Meilensteine sein. Bleibe da ganz bei dir, wenn du dir überlegst, welche Meilensteine ihr in eurer Beziehung schon erreicht habt! Was ist heute anders und besser oder schöner zwischen euch, als zu Beginn eurer Partnerschaft? Was habt ihr heute gut gemacht? Welchen Erfolg habt ihr in der letzten Woche gefeiert? Es ist egal, wie groß oder klein der Erfolg ist! Vielleicht habt ihr einen Mietvertrag unterschrieben oder euch Zeit für euch genommen. Vielleicht hast du dir einen gemeinen Kommentar im Streit erspart und die Situation so deeskaliert. Es gibt so viele Arten und Erfolgen – feiere sie! Welche Erfolge könnt ihr in diesem Jahr verzeichnen? Erstellt eine Liste, wenn ihr wollt. Nehmt sie euch immer zur Hand, wenn ihr zweifelt oder das Gefühl habt, im Chaos zu versinken und nichts richtig machen zu können. In welchen Bereichen habt ihr euch so richtig gut gefunden? Was sind die Selbstläufer eurer Partnerschaft? Auf welche Beziehungsqualität ist immer Verlass? Was sind eure Erfolgsstrategien? Was funktioniert so richtig gut für euch und was sind die Geheimzutaten eurer Erfolge? Wie wollt ihr diese Erfolge zelebrieren? Verabredet ein Date. Stoßt heute Abend auf eure Erfolge und Meilensteine an. Schreibt euch gegenseitig einen Brief. Erarbeitet zusammen eine Liste von allem, was gut und erfolgreich in eurer Beziehung ist. Sagt einander Danke. Schenkt euch eine lange Umarmung. Was auch immer euch gut tut, ist gut und richtig! Es ist nicht immer einfach, gut in Beziehung zu sein. Partnerschaften können herausfordern. Jede Beziehung erlebt schwierige Phase und Tiefpunkte. Die Höhen und Erfolge zu feiern. Sie überhaupt bewusst wahrzunehmen und ihnen so viel Aufmerksamkeit zu schenken, wie den Herausforderungen, kann euch helfen, Energie aufzutanken und gut in Beziehung zu bleiben. Ihr rockt das! Ihr macht so viel richtig – da bin ich mir sicher! Nehmt euch die Zeit, das auch wirklich wahrzunehmen und euch dafür zu beglückwünschen. Das werde ich auf jeden Fall jetzt gleich tun! Alles Gute für euch & alles Gute für euren Weg. Danke, dass du heute in meiner vorgezogenen Geburtstagsfolge dabei warst. Wie schön und wie wichtig ist es, Meilensteine zu zelebrieren und Erfolge zu feiern! Ich hoffe, ich konnte dich in dieser Folge dazu ermutigen. Und wenn du jetzt das Gefühl hast, das gerade nicht verdient zu haben, weil zu viel schlecht läuft, dann möchte ich dir ganz höchstpersönlich die Erlaubnis dazu geben: Wir dürfen uns auch dann feiern, wenn es noch Baustellen gibt. Wir dürfen stolz auf die Dinge sein, die gut laufen, auch wenn an anderen Stellen noch Chaos herrschst. Du darfst stolz auf dich sein, ganz egal wo du gerade stehst und ich hoffe du bist es! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & lass dich feiern! Bis bald, deine Linda…
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Paartherapie Podcast

1 Relationship Reminder: Routinen und Rituale 2:44
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Mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür. Wo du gerade bist, bist du am richtigen Ort. Ich danke dir dafür, dass du hier bist und dir den Relationship Reminder anhörst. Und du kannst dich auch einmal bei dir selbst bedanken, dass du heute etwas für deine Beziehung tust und ins Tun kommst! Dass du dir die Zeit nimmst – diese Minuten – und in dich selbst investierst und in deine Beziehung. Der Relationship Reminder ist mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung. Lehne dich zurück, entspanne dich, atme tief ein und tief wieder aus. Du bist heute hier um etwas für deine Beziehung zu tun. Mit dem Relationship Reminder helfe ich dir dabei. Also mach doch einmal den Check-In in deine Beziehung heute Morgen – jetzt, in diesem Moment. Wie zufrieden bist du mit euren Routinen und Ritualen? Nicht jede Beziehung braucht die gleichen Dinge. Nicht für jede Beziehung ist das gleiche gut. Es geht darum, zu lernen, was du und deine Beziehung brauchen. An Routinen und Ritualen beispielsweise. Welche Routinen gibt es in eurer Partnerschaft? Welche Rituale habt ihr fest etabliert? Was bedeuten Routinen und Rituale überhaupt für euch? Welche solche Routinen und Rituale hin und wieder überprüft? Nicht immer dient uns das Alte – manchmal tut eine Veränderung gut. Welche neuen Rituale möchtest du vielleicht auch integrieren? Was ist bereits jetzt gut und was darf sich noch verändern? Nimm diesen Impuls – diesen Gedanken – mit in deine Woche. Schau mal, was sich dadurch für dich in dieser Woche verändert. Was du dadurch in deiner Beziehung veränderst. Und ich freu mich sehr, wenn wir uns nächste Woche beim Relationship Reminder wieder hören. Danke, dass du heute dabei warst! Alles Gute für dich und deine Beziehung und bis bald, deine Linda Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören!…
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1 Relationship Reminder: Gegenseitige Wertschätzung 2:44
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Mein wöchentlicher Impuls für dich und deine Beziehung Ich danke dir dafür, dass du hier bist. Wie schön, dass du heute etwas für deine Beziehung tust – dass du ins Tun kommst! Dass du dir die Zeit nimmst – diese Minuten – und in dich selbst investierst und in deine Beziehung. Lehne dich zurück, entspanne dich, atme tief ein und tief wieder aus. Und mach wieder einmal den Check-In in deine Beziehung heute Morgen – jetzt, in diesem Moment. Wie zufrieden bist du mit der Wertschätzung, die ihr euch entgegen bringt? Nicht jede Beziehung braucht die gleichen Dinge. Nicht für jede Beziehung ist das gleiche gut. Es geht darum, zu lernen, was du und deine Beziehung brauchen. Beispielsweise im Bezug auf die gegenseitige Wertschätzung. Wie zeigt ihr euch aktuell eure Wertschätzung? Was tust du, um deine Liebe auszudrücken? Wodurch fühlst du dich von deinem Partner geliebt und wertgeschätzt? Kannst du dich an einen Moment erinnern, in dem das Gefühl der Wertschätzung einmal besonders stark war? Was hat diesen Moment für euch ausgemacht? Was darf sich in der Wertschätzung, die ihr einander zeigt, noch entwickeln? Was ist bereits jetzt gut und was darf sich noch verändern? Und das erste was dir kommt, ist meist das Richtige. Vertraue darauf, dass du das intuitiv weißt! Dass du intuitiv weißt, was du in der kommenden Woche tun kannst. Nimm diesen Impuls – diesen Gedanken – mit in deine Woche. Schau mal, was sich dadurch für dich in dieser Woche verändert. Was du dadurch in deiner Beziehung veränderst. Und ich freu mich sehr, wenn wir uns nächste Woche beim Relationship Reminder wieder hören. Danke, dass du heute dabei warst! Alles Gute für dich und deine Beziehung und bis bald, deine Linda Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören!…
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Bewusst mehr Verbindung schaffen Heute geht es um ein Thema, das in vielen Beziehungen Mangelware ist: Zeit! Ich spreche heute mit dir darüber, wie ihr in eurer Beziehung in der Zeit, die ihr eben miteinander habt, ganz bewusst mehr Verbindung schaffen könnt. Und ich hoffe sehr, dass du den ein oder anderen Impuls aus dieser Folge in deiner Partnerschaft für dich nutzen kannst! Trage dich sehr gerne unverbindlich auf die Warteliste für meine sechs Selbstlernkurse ein - deine Paartherapie für Zuhause. Der erste Kurs zum Thema Kommunikation erscheint bereits im Juni. Mehr Informationen erhältst du hier: https://mitglieder.psy-on.de/paartherapie-fuer-zuhause/ Hier findest du außerdem alle Informationen zum Kurs "Rundum glücklich in der Fernbeziehung", der bereits jetzt für dich geöffnet ist: https://mitglieder.psy-on.de/rundum-glucklich/ Weiterführende Links für dich: Komme sehr gerne in meinen kostenlosen Mitgliederbereich. Hier erhältst du in jedem Monat Zugriff auf ein neues Coaching-Tool für deine Beziehung. Du findest dort kostenlose Coaching-Videos & Workbooks, einen vierteiligen Mini-Video-Kurs und jede Menge gratis Inhalt für deine Beziehung. Hier kommst du in den Mitgliederbereich: https://mitglieder.psy-on.de/gratis-coaching/ Hier kannst du dir alle Podcast-Folgen nochmal durchlesen: https://psy-on.de/category/paartherapie-podcast/ Hier erfährst du mehr über mich: https://psy-on.de/lerne-mich-kennen/ Alle Informationen zur Online-Paartherapie gibt es hier: https://psy-on.de/psychologische-beratung/beratung-fuer-paare/ Lese auch meine Blogposts rund um Partnerschaft, Psychologie & Fernbeziehung: https://psy-on.de/blog/ Ich freue mich auf dein Feedback, deine Fragen & Anregungen! Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Kontaktiere mich einfach: https://psy-on.de/kontakt/ Vernetze dich mit mir auf Instagram! Du findest mich dort als @linda.mitterweger oder schreibe mir eine E-Mail an linda@psy-on.de - ich freue mich von dir zu hören! ** die ganze Folge zum Nachlesen ** Ich nehme diese Podcast-Folge gerade so richtig glücklich und erholt auf! Ich bin gerade vor ein paar Tagen aus dem Urlaub zurück gekommen. Ich war zwei Wochen unterwegs – ausnahmsweise mal ganz ohne meinen Partner und stattdessen mit einigen meiner besten Freunde. Wir hatten für eine knappe Woche ein Haus gemietet, haben gemeinsam Ausflüge unternommen, abends lange zusammen gesessen und uns unterhalten und uns wirklich Zeit für die Freundschaft genommen. Und direkt im Anschluss bin ich mit zwei meiner Freundinnen noch weiter gezogen in ein wunderschönes, ganz abgelegenes Ferienapartment mitten im Nirgendwo und es hat so gut getan! In jeder Erfahrung liegt die Chance, etwas über die Partnerschaft zu lernen! Und obwohl ich zwei Wochen so beschäftigt mit mir und meinen Freunden war, dass ich fast gar keinen Kontakt zu meinem Partner gepflegt habe, habe ich doch so viel über meine Partnerschaft gelernt und das ein oder andere Learning direkt jetzt nach meiner Rückkehr wieder umgesetzt und in meiner Beziehung angewendet – und vielleicht helfen dir meine Erkenntnisse ja auch weiter! Wenn ich mit Paare in der Online Paartherapie arbeite, wird ganz oft ein Satz gesagt: „Wir haben zu wenig gemeinsame Zeit!“ Wenn ich dann nachfrage, wie diese Paare ihren Alltag gestalten – beispielsweise die Abende oder die Wochenenden – spielen da verschiedene Faktoren hinein: Die Kinder müssen betreut oder ins Bett gebracht werden. Nicht selten ist abends einfach die Luft raus – beide Partner sind erschöpft oder schlafen sogar einfach ein. Viele Paare versumpfen vor dem Fernseher oder dem Laptop. Die gemeinsame Zeit kommt bei vielen Paaren viel zu kurz! Und ich verstehe das komplett. Ich kann mich davon auch selbst nicht immer ausnehmen. Es gibt Zeiten – gerade wenn ich selbst oder mein Partner stark gefordert ist, wenn viel im Außen & im Innen los ist –, in denen wir in ganz ungünstige Routinen verfallen. In denen sogar bei uns jeden Abend der Fernseher an ist obwohl das für mich so ein richtiges No-Go ist. In denen jeder in sein Smartphone versinkt. Wir mal ein paar Tage nur nebeneinander her leben – jeder versunken in seine eigenen Themen. Ich kenne das und ich weiß, wie schwer es ist, da raus zu kommen. Aber jeder Tag bietet eine neue Chance! Als ich diese zwei Wochen mit meinen Freunden verbracht habe, hatte wir uns anfangs so unglaublich viel zu erzählen! Ich hätte nächtelang durchquatschen können. Wir hatten uns das ganze Jahr noch nicht persönlich gesehen und da gibt es natürlich unglaublich viel nachzuholen. Aber zwei Wochen sind eine lange Zeit! Und irgendwann hatte ich nicht mehr jeden Tag das Gefühl, unglaublich viel zu erzählen zu haben. Die meisten Geschichten waren mittlerweile schon zur Genüge durchdiskutiert worden und was uns bliebt, war gar nicht so viel anders als in der Partnerschaft: Der Alltag. Unser gemeinsamer Urlaubsalltag. Den wir zusammen erlebt haben. In dem wir alle dabei waren. Aber mit meinen Freunden wäre es mir nicht eingefallen, den Fernseher anzumachen oder in meinem Smartphone zu versinken – nein! Abend für Abend bereitetet wir Snacks und Getränke vor, saßen gemeinsam auf der Terrasse und ließen es einfach drauf ankommen, dass uns auch an diesem Abend wieder genug Themen für ein Gespräch einfallen würden. Und genauso kam es! Jeder Abend in diesem Urlaub war schön und besonders. Manche Abende waren Selbstläufer – es gab so viel zu erzählen und zu besprechen. An manchen Abenden mussten wir bewusster nach Themen suchen. Auch mal einige Minuten der Stille aushalten. Ganz aktiv ins Gespräch gehen und uns einbringen. Und ist es in der Partnerschaft nicht ganz ähnlich? Bei mir ist es zumindest so! An manchen Abenden ist mir so sehr nach Reden. Es gibt so viel, was mich bewegt und geteilt werden möchte. Und an manchen Abenden bin ich eher in meinem Schneckenhaus. Das sind die Abende, an denen wir eher mal vor dem Fernseher landen oder nicht so gut in Kontakt oder Verbindung gehen. Der Unterschied besteht ganz einfach darin, ob ich mich der Lustlosigkeit hingebe oder dem Abend die Chance gebe, eine wunderbare Verbindung herzustellen und ein schönes Gespräch zu entwickeln. Es ist vollkommen okay, sich zurück zu ziehen. Es ist vollkommen okay, die Ruhe zu suchen und zu genießen. Wir müssen nicht an jedem Abend Leistung in der Beziehung erbringen und uns überwinden, Dinge zu tun, nach denen uns eigentlich nicht ist. Der Unterschied liegt darin, zu erkennen, ob Rückzug und Ruhe gerade wirklich das ist, was gut tut oder ob sich nicht eigentlich die Lustlosigkeit und Faulheit hinter diesem Bedürfnis nach Rückzug und Ruhe verstecken. Als ich aus meinem Urlaub zurück kam, bin ich direkt in die Initiative gegangen: Ich habe mich ganz bewusst, mit meinem Partner an den Tisch gesetzt – beim Essen, in der Freizeit, in den Pausen zwischen unserer Arbeit. Ich habe alle Ablenkungen – sei es das Smartphone oder der Fernseher – ausgeschalten und ausprobiert, was passiert. Der Effekt war derselbe: Wann immer wir Zeit hatten zu sprechen, hat sich ein Gespräch entwickelt! Und ich habe schöne und spannende Dinge erfahren. Ich habe eine neue Verbindung gespürt. Wir sind nicht nur in Verbindung gegangen sondern auch länger in Verbindung geblieben. Unsere Gespräche haben Nähe hergestellt. Sie waren nicht anstrengend, wie ich das vielleicht vorher vermutet hätte – im Gegenteil: Sie haben Spaß gemacht! Die Zeit, die wir mit Gesprächen gefüllt haben, hat mir Kraft gegeben. Sie hat mir geholfen, mich wirklich vom Tag zu erholen. Abend glücklich und zufrieden im Bett zu liegen und in Erinnerungen zu schwelgen an einen schönen Tag und schöne Gespräche. Ich finde es wunderbar, eine wöchentliche Date-Night zu verabreden, in der man sich genau dafür Zeit nimmt. Aber ich denke: Die eigentliche Beziehungsqualität entsteht durch das, was wir jeden Tag tun. Ihr müsst also nicht viel Zeit haben. Keine ganz freien Abende oder Stunden, die ihr mit Gesprächen füllen könnt. Aber vielleicht ist diese Folge der Impulse, heute eine Folge weniger eurer Serie zu sehen und stattdessen 25 Minuten miteinander zu sprechen – ihr müsst jetzt noch gar nicht wissen, worüber. Vielleicht nutzt ihr die Zeit beim Frühstück oder beim Abendessen ab jetzt anders – frei von Ablenkungen. Vielleicht hört ihr bei der nächsten gemeinsamen Autofahrt mal kein Hörbuch und keine Podcast sondern seht, worüber ihr sprechen möchtet. Schau einfach mal, was in deiner Beziehung möglich ist. Nicht die Menge der Zeit entscheidet über die Qualität unserer Beziehungen! Das wurde auch mir wieder klar in diesem wunderschönen Urlaub mit meinen Freunden, die ich so selten sehe. Es ist die Art und Weise, wie wir die Zeit nutzen und wie wir uns in dieser Zeit begegnen, die über die Qualität unserer Beziehungen entscheidet. Und ich wünsche dir, dass du die Zeit in deiner Beziehung nutzt um Verbindung zu schaffen. Und dabei wünsche ich dir ganz viel Spaß! Danke, dass du auch in dieser Folge wieder mit dabei warst. Wenn du etwas aus der Podcast-Folge für dich mitnehmen konntest, freue ich mich über eine Bewertung auf Itunes – denn damit hilfst du mir sehr & unterstützt meine Arbeit! Schön, dass du dabei bist und bis in zwei Wochen zur nächsten Podcast-Folge! Mach’s gut, lass es dir gut gehen & bis bald, deine Linda…
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